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Bereits haben die westlichen Farmer zwanzig Prozent ihrer Hypothekenschulden abstoßen kön nen, und es steht zu erwarten, daß auch vom Auslande bedeutende Geldsummen in's Land fließen werden, sobald von hier reichliche Getreidesendungen nach Deutschland und Rußland abgegangen sind. Allerdings bemüht sich die kon servative Presse Deutschlands, nachzu weisen, daß der nicht zu leugnende Aus fall in der Roggenernte durch den Wei zenertrag genügend gedeckt, und so «in Mangel an Brodstvffen nicht zu be fürchten sei. Doch wird im Reichstage zweifellos der Versuch wiederholt wer den, die Zölle auf ausländisches Ge treide herabzusetzen, eine Maßregel, die der Natur der Sache nach besonders dem amerikanischen Getreide zu gut kommen würde. Von politischen Ereignissen ist zu er wähnen, daß die Wahl der republikani schen Partei zur Abhaltung ihres näch sten Nationalconvents auf MinneapoliS gefallen ist. Die stets auf die Schwe sterstadt eifersüchtige Gemeinde St. Paul hat daraufhin den merkwürdigen Beschluß gefaßt, künftighin zum Fasch ing keinen Eispalast mehr zu bauen, weil dadurch der irrthümliche Glaube verbreitet wird, St. Paul sei die kälteste Stadt der Welt und so die Vergrößer ung der Stadt durch die Einwanderung verhindert werde. Wieder wird als zukünftiger Kriegs sekretär ein neuer Candidat genannt, nämlich der General Lewis A. Gran'! Gestorben ist der ehemalige Gouverneur Hovey von Indiana. Die auswärtigen Beziehungen der Ver. Staaten zeigen keinerlei Verwicke lungen, selbst die chilenische Angelegen heit nimmt einen befriedigenden Ver lauf. Die mit Unparteilichkeit von den chilenischen Behörden in Valparaiso un ter Zuziehung des amerikanischen Capi täns Schley von der „Baltimore" ge führte Untersuchung hat zunächst erge ben, daß die Ursache des Krawalls nicht in einem Angriff des Mobs auf wehr lose Seeleute, sondern in einem Zank zwischen je zwei chilenischen und ameri kanischen Matrosen zu suchen ist. Als ein verspätetes Opser des chilenischen Bürgerkrieges ist der ehemalige Justiz minister Balmacedas, Concha, auf der Flucht über die Eordilleren nach Argen tinien von einem Grenzwächter erschos sen worden. Der Gesandte Patrick Egan hatte sich geweigert, ihn auf seine Schützlingsliste aufzunehmen. Nach den Berechnungen des jetzigen Finanz ministers hat Balmaceda dem Lande durch den Bürgerkrieg eine Schuldenlast von 170 Millionen Dollars aufgebür det. Während so in Chile wieder Ruhe und Ordnung einkehrt, tobt in Brasilien von Neuem der Bürgerkrieg. Präsident hatte durch die nicht zu recht fertigende Auflösung des Kongresses und Ausschreiben der Neuwahl auf den 29. Februar da» Land gegen sich auf gebracht. Nicht nur fiel die bedeutendste Handelsprovinz Rio Grande do Sul unter Führung des Dr. Assiz Brazil von ihm ab und erklärte sich für unab hängig, sondern auch in Rio de Janeiro, der Landeshauptstadt, brach, nachdem die Insurgenten von Rio Grande die die Truppen des Dictators geschlagen, ein allgemeiner Aufstand aus. So zog es Fonseca, der bei keiner Partei mehr Halt fand, vor, abzudanken und seinem Stellvertreter, dem Kriegssekretär Pei xotto, seinen Platz abzutreten. Dieser erließ sofort ein beifällig aufgenomme nes Manifest, in welchem er den aufge lösten Eongreß sofort zurückberief und Fonsecas letzte Maßregeln rückgängig machte. Ob das neue Regiment in der Lage ist, den begonnenen Zerfall der nur locker zusammenhängenden ein zelnen Theile des Riesenreichs dauernd zu hindern, ist jedoch sehr fraglich. Es steht übrigens auch zu befürchten, daß bei einer radikalen Umgestaltung Brasi liens auch die Handelsbeziehungen der Ver. Staaten in Mitleidenschaft gezogen und der Bestand des kürzlich abgeschlos senen Handelsvertrages zwischen beiden Nationen gefährdet werden könne. Die rauhe Jahreszeit, deren Eintritt bisher zum Vortheil der Schiffahrt und des VeUehrs zögerte, kündigt ihr Nahen durch plötzlich« Kälte, Schneetreiben und Wirbelstürme an. Ein solcher raste mit verheerender Gewalt, die unver mindert zwei Tage lang anhielt, von der Chesapeak-Bucht über Washington in nordwestlicher Richtung über die 'nit telatlantischen Staaten, Pennsylvanien, Ohio und schließlich Oregon hinweg, überall seinen Weg durch Zerstörung der Werke von Menschenhand bezeichnend. Auf die anfänglichen Regengüsse folgte meist starkes Schneetreiben. Von astronomischen Ereignissen, die mögli cherweise mit den abnormen Witterungs erscheinungen in Zusammenhang stehen, ist die totale Mondfinsternis, vom 22. November und der besonders reichliche Sternschuppenfall der Leoniden, der „Thränen des Heiligen Laurentius", zu erwähnen. Durch einen Erdrutsch an Böschungsarbeiten der Pacific-Ei senbahn nahe dem Canyon Depot im Staate Washington wurden zwölf Ar beiter verschüttet und getödtet. Beim Brande des "Olck llomestead" genann ten Hotels in Jamestown, N. A., fan. den drei Dienstmädchen und ein Knabe, die man vergessen hatte, ihren Tod in verschlossenen Zimmern. Die große Sextro'iche Möbelfabrik in Cincinnati wurde ein Raub der Flammen, wobei die eisernen Wände, welche Waarenla ger und Materialstuppen trennten, sich als ungenügend erwiesen, ersteres gegen den brennenden Firniß zu schützen. Sieben Feuerwehrleute wurden bei den Löschungsarbeiten schwer verletzt. Ma schinist und Heiter eines RangirzugeS zu Newark, N. 1., wurden auf der Balti more ck Ohio Bahn zu Tode gequetscht. Durch das Platzen eines Hauptrohrs der Wasserleitung drohte in der Stadt Brooklyn, N. N-, ein wahrer Nothstand an Wasser. Durch eine Dynamitexplo sion wurden in Pittsburg der fahrläs sige Verursacher derselben und sein deut scher Mitarbeiter in Stücke gerissen und das Fabrikgebäude demolirt. Mit beispielloser Frechheit wagte eS der 1877 aus New Uork wegen Unter schlagung von tSO.Vvo amtlicher Accise gelder nach Canada geflüchtete Owen Murphy nach New Jork zurückzukehren, nachdem er auch aus Ottawa wegen Bestechungen im großartigsten Maß stabe flüchten mußte. Erpressungen gegen Bordellwirthe, Spielhöllenbesitzer und Bauernfänger haben sich städtische Beamte in Denver, Col., zu schulden kommen lassen. Der einstige Pfarrer Karl Weil in PittSburg hat sich entleibt. William Cooper, der Liebhaber der Frau Nellie Eves, zu Elkhart, Ind., welche mit ihrem Gatten Harris EveS in Scheidung liegt, wurde von Letzterem erschossen und Frau Eves verwundet, worauf Eves sich selbst er schoß. In Europa gewährt die Rundreise des russischen Ministers v. Giers na mentlich den nervösen Börsen nicht ge ringe Beruhigung. Darf man ihm glauben—und fo viel verlautet von sei nen Besuchen in Monza, Paris und Berlin—so bedeutet Rußlands Bündniß mit Frankreich weiter nichts, als den Weltfrieden, und Väterchen Zar ist der Friedensengel par sxcellence. Das paßt natürlich den französischen Re vanchehelden nicht in den Kram, und Laur will deshalb Herrn Ribot in der Kammer darüber interpelliren. Ueber die Zusammenkunft zwischen Giers und Eaprivi im Hotel der russischen Bot schaft Unter den Linden beobachtet die officiöfe Presse diplomatisches Schwei gen ; eine Aeußerung Kaiser Wilhelms über das friedliche Resultat derselben, die er anläßlich seines Besuchs in Tor gau zu den dortigen Rekruten gemacht habe, wird bereits dementirt. Doch hat die Nachricht die Börsen beruhigt. Die alten Gerüchte über die angeb lich erschütterte Stellung Caprivis und Bismarcks bevorstehende Zurückberufung wiederholen sich ohne ersichtlichen Grund, und Caprivi selbst ist denselben in einer Rede im Reichstage energisch entgegen getreten. Einer Deputation ausßraun« schweig hat der „Einsiedler von Fried richsruhe" erklärt, er werde trotz seines hohen Alters dem Gebot der Pflicht ge horchend im Reichstage erscheinen. Es kracht immer noch bedenklich in der Handelswelt. Die Berliner Mak ler- und Wechselbank ist fallirt, ihr Di rektor Löwe gefänglich eingezogen; das bedeutende Bankhaus Oppenheimer ck Co. in Darmstadt ist gleichfalls banke rott. Minister Graf Kalnoky, der seit An drassy's Rücktritt Oestreichs auswärtige Politik geleitet, erhielt zahlreiche Glück wünsche zu seinem zehnjährigen Mini sterjubiläum. Am Kaiserhofe wurde die Hochzeit des Prinzen Friedrich von Sachsen mit der Prinzessin Marie Louise von Toscana gefeiert. Ein Nachspiel zu dem französisch römischen Pilgerskandal lieferte der Prozeß gegen den Erzbischos von Aix, der vom Tribunal in Paris wegen Miß achtung eine« EdictS des Justizminister Fallieres zu 3000 Frcs. Geldbuße ver urtheilt wurde. Der „Figaro" will die Strafe durch Subscription unter der klerikal-orleanistischen Partei auf bringen. Der radikale und unter dem Einflüsse des Communarden BaSly steh ende Pariser Gemeinderath hat den ausständigen Kohlen erheitern vo.n PaS de-Calais 120,00 V Francs Unterstütz ung bewilligt. In England entwickelte Lord SaliS bury zu Birmingham in längerer Rede als Hauptplanke der konservativen Plat form die Union mit Irland, worauf der „Standard" sarkastisch bemerkt, daß England noch andere Interessen kenne, als die irische Politik. Der Ex-Vizekönig von Indien, Earl von Bulwer-Lytton, ist gestorben. Im Norden von China sind wieder um blutige Fremdenversolgungen aus gebrochen. Postnachrichten aus Japan schildern die Folgen des furchtbaren Erdbebens, welches vom 26. Oktober bis 6. November 42.0VV Häuser zer störte, üvoo Menschen den Tod brachte und an 200,000 Menschen obdachlos machte. Etwas zum Reuen Jahr«. Der «lllbtriibml« Erfolg von Hostetter'« MagcnbittttS und dessen seit langer als einem Erscheinen von Hostelter's begrüßt. Diese werihvolle medizinische Abhandlung wird berausgigeben »ea der Hosteiier Sompan, in unter fachmännischer Oberaufsicht mehr als sechzig Personen etwa elf Monate de« Jahre» belchäftiqt sind. Die Auflage des Almanachs für tdSZ wird nicht weniger als ti) Millionen Eremplare bettagen z derselbe wird gedruckt in englischer, deutscher, französischer, spanischer, welscher, norwegischer, schwedischer, holländi scher und böhmischer Sprache. 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Frau Marie Treat, die bekannte En tomologistin, schreibt als Vorrede zu ih rer neuen vergröberten Ausgabe ihre» BucheS da» Folgende über Insekten, die der Farm und dem Garten nachtheilig sind: Ich wünsche im Wege der Vorrede mit wenigen Worten der Hülse der ver schiedenen Vögel, die unsere Gärten be suchen, zu gedenken, welche sie dadurch leisten, daß sie die schädlichsten Insekten, womit wir zu kämpfen haben, als Nah rung aufsuchen. Zu diesen gehört vor allem die Mauer schwalbe. Gewöhnlich glaubt man, daß sie nur im Fliegen Insekten fängt, doch thu» sie viel mehr als dies. Ich sah im letzten Sommer viele von ihnen die Ro senwanze vom Rebstocke nehmen. Sie schössen nieder und pickten die Wanzen ab, ohne sich niederzulassen. Sie um kreisten in großer Anzahl wiederholt dieselbe Rebe, wobei jede im Vorüber fliegen ein Exemplar erfaßte. Ja, sie verzehrt auch den Kartoffelkäfer. Dies habe ich nicht nur selbst, sondern auch and re Leute in diesem Orte haben es gesehen. Errichte den Schwalben Plätze zum Nisten und laß sie nicht von den unverschämten Sperlingen verdrängt werden. Die Oriole, der Pfingstvogel, ist eine andere große Helferin. Sie versteht eS vorzüglich, den Sackwurm systematisch und schnell aus seiner Umhüllung her auszuziehen. Sie hat auch eine große Vorliebe für die Zeltraupe und den Gefpinnstwurm; beide frißt sie in un gezählten Exemplaren. Kein Jäger sollte irgend einen von diesen hübschge fiedeUen Vögeln schießen—selbst dann nicht, wenn seine Herzensdame erpicht auf den schönen Balg ist und ihn zur Hutgarnitur wünscht. Seit einigen Jahren haben die Blät ter unserer Ulmen durch den Ulmkäfer viel zu leiden gehabt. Im vorigen Jahre sah ich, wie der Cedervogel Käfer und Larven verschlang. In diesem Jahre sind unsere Ulmen nahezu unver letzt. Die Vögel müssen jetzt sehr genau untersuchen, eh« sie einen Käser finden. Sie umfliegen die Bäume in ganzen Schaaren und vernichten dabei viele andere schädliche Insekten. Sie lieben Kirschen. Ziehe dav>.n genug, um die,« Thiere ebenfalls zu befriedigen und sie werden deine Wohlthat dir mit Zinsen wiederbezahlen. Die Spottdrossel, sowie die rothäu gige Amsel verzehren die ekelhafte Bir nenschnecke. Es ist unnöthig, die guten Dienste zu erwähnen, welche uns die mehr gewöhnlichen zu den Drosselarten gehörigen Vögel leisten. Jeder auf merksame Gärtner kennt ihre Verdienste. Auch unsere Wintervögei thun gute Dienste. Die Körner fressenden ver zehren große Massen von Unkrautsa men, während unsere Spechte, Holzhe her und Meisen stets auf der Suche nach überwinternden Infekten begriffen sind. Schone und ermuthig« die Vögel im Garten und im Felde während des Sommers sowohl als im Winter. Harte» oder weiche» Holz schwarz fürben. Man bereit« sich etwas Schellackfir niß, mdem man ein halbes Pfund Schel lack in ein Quart Alkohol auflöst. Dies geschieht dadurch, daß man den Schellack und Alkohol in eine dichtverkorkte Fla sche bringt, sie an einen warmen Platz stellt oder dem Sonnenschein aussetzt und häufig schüttelt. Wenn der Lack ganz aufgelöst ist, setze man etwas tro ckenen Lampen- oder Knochenschwarz hinzu, im Verhältniß von einem gehäuf ten Eßlöffel voll Schwärze zu einem halben Pint Firniß. Sollte diese Masse zu dick werden, um sie gut und egal aufzutragen, so muß man noch mehr Alkohol hinzufügen. Streich« das Holz hiermit zwei- bis dreimal an und zwar, nachdem der frühere Anstrich vollständig getrocknet war, was einige Tage in Anspruch nimmt. Soll die Arbert recht schön und dem wirklichen Ebenholz ähn lich sein, so muß man den Anstrich min destens dreimal wiederholen und stets völlig trocken werden lassen. Hierauf nimm Nr. 0V oder Sandpapier und reibe leichthin aus der Oberfläche, daß sie glatt wird, wobei man sich aber hü ten muß, den Anstrich bis zur Holzfläche durchzureiben. Darauf streiche man das Holz wiederum zwei- oder drei mal an und lasse es vollständig tro cken und hart werden. Sodann nimm einen Holzblock von der für das zu poli rende Stück Holz passenden Form, wor auf etwas Filz von einem alten Hut genagelt ist, thue etwas Maschinen- oder sonstiges feines Oel auf den Filz und streue fein pulverisirten Bimstein darüber. Reibe damit das geschwärzte Holzwert tüchtig ab, indem die Ober fläche des FilzeS mit Oel und Bimstein wiederholt bestrichen wird, bis das Holz eine glatte Oberfläche, aber ohne Glanz zeigt. Hierauf wische die Oberfläche mit einem Lappen ab und reibe sie mit einem trocknen Stück Flannel, bis sie ganz glänzend ist. Das bearbeitete Stück Holz wird ganz wie Ebenholz aussehen. Noch feiner und glänzender wird die Oberfläche, wenn statt dem Lampenschwarz Anilinschwarz genom men wird. Eine andere Methode, nachgemachtes Ebenholz anzufertigen, besteht darin, daß man Wagenlack, der in Oel gerie ben und mit etwas Leinöl verdünnt wird, nimmt und dazu japanesischen Trockenstoff und Terpentin zusetzt. Da mit streiche man das Holz mehrere Male an, reibe eS mit seinem Sandpapier ab und glätte eS mit Oel und Bimstein, wie oben angegeben. Dies wird eben falls ein treffliches Schwarz geben. Dabei ist nur der Uebelstand, daß dies« Prozedur so viele Wochen in Anspruch nehmen wird, als die vorbemerkte Tage, weil der Schellack sehr leicht trocknet und Liebhaber von solchen Verschöner ungen sich selten so viele Zeit gestatten, um das Werk gut und gründlich zu ma chen. Die Trockenpolitur muß auch hier erst vorgenommen werden, wenn dem Reibblock seine voll« Schuldigkeit g«than hat. Nach beiden Methoden kann man hartes sowohl wie weiche« Holz dem Ebenholz äußerlich sehr ähn lich machen, so daß die Adern nicht zu sehen sind. Pflege der Kanarienvögel. ES ist nicht schwer, einen Kanarien vogel in guter Gesundheit zu erhalten, jedenfalls ist dies leichter, als ihn zu kuriren, wenn er krank geworden ist. Diese Vögel müssen gutes und reichli ches Futter haben und das beste Futter für sie besteht aus deutschem Rapps- oder Hirsesamen, Kanariensamen und etwas Hanfsamen. Von letzterm muß nur wenig, etwa 12 Körner täglich, gegeben werden. Reinlichkeit ist sehr nothwendig. Der Käfig sollte täglich gereinigt und jed.LN /Ällusli'Lsio>.LN Die Aeslllnekte »eiaerDntclcLkung von 6er älte sten bis auk 6ie neueste Aeit. Kiiliierlsse Ehe« > find selten glückliche. Philadelphia A. lerimia«, 4IZ Vlneft. chsrVet«, Waubtapeteu und Kenster-Borhänge bei Williams u. McNulty, Library Vcbiade, Wyoming A»t. Zweiggeschäft in Pittston. IseM höli., dlo. IS4 Bti-sst, »lle «leutscken Ll-itter in 6eu Ver. Lt-rsten unck Turop».