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Flo wer bei der Wahl zum Gouverneur über seinen republikanischen Gegner Fasse« ; der Prohibitionsstaat lowa wählte den Prohibilionsseind Boies mit mehr als 10,000 Stimmen Pluralität, auch Mas sachusetts wählte seinen demokratischen Gouverneur Russell sür einen zweiten Termin. Im Staate Ohio schlug William McKinley, der bekannte Ver fasser der nach ihm genannten Bill und Kandidat der republikanischen Partei, bei der Gouverneurswahl seinen demo kratischen Gegner Campbell mit einer Pluralität von fast 20,0Kriegssekretär Proctor in Vermont vom Gouverneur zum Bun dessenator ernannt worden ist (als Nachfolger des ausgeschiedenen Ed munds) ; über seinen Nachfolger im Kabinet verlautet noch nichts. Die chilenische Frage verquickt sich mit der äußeren Politik der Per. Staa ten immer mehr in einer recht unange nehmen Weise, während die Presse des Auslandes, gereizt durch das Verhalten der Ver. Staaten in der New Orleanser Lynchaffäre, schadenfrohe Commentare dazu liefert. Allerdings scheint Präsi dent Jorge Montt—er ist soeben mit fünfjähriger Dauer zum Präsidenten der Republik Chile gewählt worden em« freundlichere Haltung einnehmen zu wollen, und die durch Bundesrichter Roß in Los Angeles verfügte Freigabe der „Jtata" und Freisprechung ihrer amerikanischen Waffenlieferanten Burk und Trumbull ist wohl auch geeignet, die Aufregung in Chile zu beschwich, tigen. Doch ist die fortgesetzte Anwesenheit Pat Egans, dessen Gesandtenwohnung in Santiago von der Regierung wie die eines Staatsverbrechers bewacht wird, den Chilenen ein Dorn im Auge, und durch wiederholte Behauptungen, die „Baltimore" oder die „Charleston" habe Spionendienste für' Balmaceda geleistet, sucht man die Entschädigungs frage wegen der ermordeten amerikani schen Matrosen künstlich zu verschieben. Eine soeben in Valparaiso entdeckte Verschwörung gegen das Leben des siegreichen Junta-Obersten Canto gibt zu lebhaften Zweifeln an der Dauer der neuen Regierung Anlaß. Ernstlich bedroht ist die Existenz der jungen Republik Brasilien, wo gegen den Präsidenten Deodora Fonseca ein Ausstand ausgebrochen ist. Dieser hat mit den ihm treugebliebenen Truppen den Aufruhr unterdrückt, den Kongreß aufgelöst und sich zum Diktator erklärt. Die Ursachen der Unruhen sind noch nicht gemeldet; bald heißt es, der Kon greß habe dem Präsidenten das Veto recht verkümmert, bald sollen monarchi sche Verschwörer, vielleicht zu Gunsten des Grafen d'Eu-Orleans, des Schwie gersohnes des abgesetzten Dom Pedro, die Hand im Spiel haben. Ein neuer Gewinn scheint für den amerikanischen Handel in Aussicht zu stehen. Reichskanzler v. Caprivi, viel leicht veranlaßt durch Nucksichten der inneren Politik und die wachsende Un zufriedenheit mit der starren Haltung der Regierung in der Getreidezoll-Frage, sängt an, mildere Saiten aufzuziehen und wird Amerika für fein Getreide dieselben günstigen Bedingungen ein räumen, wie Oesterreich in dem neuen Handelsvertrage erhalten soll. Natür lich setzt das die Annahme der letzteren, stark von den Agrariern und Konserva tiven bekämpften, Maßregel voraus, doch gedenkt Caprivi mit Hilfe des Centrums obzusiegen. Traurige Ausschreitungen sind in Tennessee vorgekommen, wo die freien Arbeiter bei Briceville die ihnen als Mitarbeiter aufgezwungenen Zuchthaus sträflinge mit Gewalt in Freiheit gesetzt haben. Eine recht alberne Figur spielte dabei der Gouverneur Buchanan, wel cher durch sein unentschlossenes Schwan ken, ob er das bewaffnete Einschreiten der Miliz gutheißen dürfe, oder nicht, kostbare Zeit vergeudete und die Striker ungestört gewähren ließ. Der Massenmörder Thomas Wil» liamson büßte seine zahlreichen Verbre chen gegen das Leben in Sedalia, Mo., am Galgen. Der Deutschamerikaner Wm. Miller in New Kork ermordete seine Geliebte Ida Rauhauser und be ging dann in Fort Lee, N. 1., Selbst mord. Der Trunkenbold Oscar Ehricht in Buffalo, N. Z), erschoß seine Schwie germutter Amalie Heinz. Großartigen Zolibetrügereien ist man beim Stranden eines Handelsschiffes an de, Küste bei San Francisco auf die Spur gekom men. Frau Dow in Denver, Col., wurde von Einbrechern chloroformirt und ihrer werthvollen Schmucksachen beraubt. Der bevorstehende Zusammentritt des deutschen Reichstages am 17. November gibt zu allerhand bedrohlichen Gerüch ten über sensationelle Enthüllungen, die Bismarck als Rcichsbote für Geeste, münde über seine Entlassung zu machen gedenkt, Veranlassung. Bereits hat ihn Kaiser Wilhelm vor dem Miß brauche von Staatsgeheimnissen ver warnen lassen. Die russischen Kriegs wolken verschwinden. Man gewöhnt es sich allmäiig ab, den bald zwischen kindischer Furcht und plötzlichen Zor ncsaufwallungen hin- und herschwan kenden Zaren ernst zu nehmen. Weiß man doch, daß trotz der siebenfachen Ueberzeichnung der russischen Anleihe im rußlandtollen Frankreich die traurigen inneren Verhältnisse Rußlands—Hun gersnoth und politische Zwiespalts-die Möglichkeit eines Krieges in weite Ferne rücken. Zwar wird der in Rom tagende Frie denskongreß wenig dazu beitragen, die europäische Kriegsgefahr zu bannen. Während Bonghi das Präsidium des selben niederlegt, weil man die elsaß lothringische Frage nicht diskutiren will, bringen die Jrredentisten Jmbriani und Pandolsii die Rückgabe von Welschtirol und Jstrien an Italien unter großem Gezänke zur Sprache. In England wird die Keilerei zwi schen Parnelliten und Anti-Parnelliten über dem Sarge des todten Führers immer wüster. Tim Healy, der Kitty Parnell in unfläthiger Weise beschimpft, wird dafür mit der Reitpeitsche gezüch tigt, einem zweiten Paddy wird das Auge ausgeschlagen u. f. w. In Frankreich legt der Senat LS Francs Zoll auf amerikanisches Schwei nefleisch. Justizminister FalliereS will Paris zur Tugend und Sittlichkeit zurückfüh ren, wie dies Kaiser Wilhelm für Ber lin im Sinne hat. Das Wahlresultat in Pennsylvanien läßt sich kaum trefflicher illustrirer, als die „N. A. Staatsztg." dies einen Tag nach der Wahl durch nachstehenden Satz gethan: scheußliche Art der Staat Pennsvlvania. Da« dortige Wahlresultat ist ein Volksverdikt zu Gunsten amtlicher Korruption, Diebstahl, Bank- IS' Brown'« Bee Hiveist jetzt wie der eröffnet und mit einem immensen Vorrath von Putzwaaren. Cioaks, Pelz waaren, Seal Saques für Damen, welche unterm Fabrikationspreise ver kauft werden, Garderobeartikeln u. s. w. versehen. General - Agentur für Dr. Jäger's sanitärische wollene An züge. Herbst- und Winterwaaren in allen Branchen in Brown'S Bee Hive. Feueralarm Stationen. No. Kasten. Lokalität 12 Weston Mühle. 13 aiiff Werke. d Si l» te Str tb Lackawanna Ave. und Scranton Hau«. ti> Dickson Manufacturing Co. 17 L. I. 6C. So. Stahl Werke. 18 L. I. 6- E. So. 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K 4 Washington Av«. und New Zjork Straße. kk D. »H. Kreuzung und Ridae St. 7t Dickson Avenue und Ost Market Straße 72 Eourt Straße und Diamond Aveuu«. 73 Providrnc« Road und Nord Main Av«. 74 Markt Straß« und Nord Main Av«. 75 Nord Main Avrnue und Parkr Straß«. 8t Brick und Oak Straßen. 82 Bloom und Market Straß«». Irving Avrnue und Ash «traße. 123 D. L. kW. Fracht Hau». 124 West Market und Winona Straßen !I3 D. L. SW. Karren Wrrkställrn. ZA D. L. »W. Maschinkn W«rk«. Wt«alarmirtwtrd. Deßhalb! Die guten Eigenschaften eine« Heilmit tel» gegen Schmerzen bestehen darin, daß c« nicht allein Schmerzen für einen Au genblick lindert, sondern daß e» auch dauernde Heilung hervorruft. Zu einem solchen Heilmittel gehört Aas große Zchmerzenheilmitlel. Es ist ohne Zweifel, das beste gegen alle äußeren Schmerzen, wie tausende von Zeugnisse beweisen. Diese Thatsache bezeugen Srzdischöfe, Bischöfe, Prediger, Advokaten. Aerzte, Gouverneure, Generäle, Senatoren, Kongreßmitglieder. Eonsuln, Armee und Marine Offiziere, Bürgermeister und Be amte, sie alle stndeinig in dem Ausspruche, wir haben an Schmerzen gelitten und wo andere Mittel keine Wirkung hatten, wurden wir durch Anwendung von St. Jakob« Oel geheilt. Auch der Arme findet in diesem welt bekannten Heilmittel einen treuen Freund. I. G. Znrflieh'S FainilitN - Store, 517 Lackawanna Avenue. Dt« besten Aroctriewaaren an man für allgemeinen gamili«ng«branch nöthig dat. Da« deutsch! Publikum ist freundlichst ein -laden «.flieh, Geschäfts Anzeiger. Fred. Wa g »er, Druckarbkit jeder Art, in englischer und deutscher Sprache, 5t l Lacka- Bechtold, Brandow 6 Co., (Nach folger von Beadle K Steell), l!L Penn Ave. Ave., das berühmte White Sponge Mehl. Kr ed. I, Widm aper, Delikatessen, WMD» 2 VN? 2D LZ 7 S' liemese I^emclmzöcliL »umpttnevs' «Iritis, güiulicd oendemdeitete Auslage vr. «> Hans und Hof. Herbftpflege d«S Weinstocks. die Frage gestellt: „Was soll ich mit memem Weinstock beginnen?" Wenn man wüßte, wie derselbe während des Sommers behandelt wurde und in wel cher Beschaffenheit er sich jetzt befindet, so würde die Antwort eine vergleichs weise leichte sein. Indessen ist es wahrscheinlicher, daß der Weinstock gar keine Behandlung erfahren hat, sondern daß man ihn ungehindert wachsen ließ und er beim Abfallen der Blätter im Herbst eine schwierig zu lösende Aufgabe darbietet, nämlich einen vernachlässigten Weinstock. In diesem Zustand wird jede Rebe ein von jeder anderen ver schiedenes Aussehen zeigen, weshalb jede Rebe eine besondere Behandlung nöthig macht. Wer vor einem solchen Stock steht, sieht dann eine unentwirr bare Masse alter und neuer Ranken. Nun bedenke man, daß keiner dieser Schößlinge im nächsten Jahre weder Frucht noch Blätter hervorbringen wird. Das ganze nächstjährige Wachsthum wird aus den Augen entspringen, die jetzt an den Reben zu sehen sind, welche »n vergangenen Jahre sich bildeten. Wenn wir diese Augen vermindern, so können wir dadurch das Wachsthum des nächsten Jahres bestimmen. Im Frühjahr wird nahezu jedes Auge einen Schvßlrng erzeugen, der Blätter und Frucht trägt. Bleiben diese Schößlinge ungestöit, so werden sie drei oder vier Trauben hervorbringen, und über ihnen werden sich nur Blätter bilden. Schließ lich wird eine an Holz ebenso reiche Ranke entstehen, wie wir jetzt vor uns sehen. Wenn nun jedem Schößlinge gestattet wird, von jedem seiner lii bis 2V Augen abermals einen Schößling zu treiben, so würde man im nächsten Herbst ein verwickeltes Rankengewirr erblicken, wie jetzt. Wo sich am alten Holz zwei Ranken vereinigen, muß man die schwächere sofort entfernen, sodann schneide Ranken weg, die näher als 12 Zoll zu der nächst niedrigeren gewachsen sind, ferner kürze jede Ranke des letzt jährigen Wuchses bis aus drei Augen, die vom alten Stamm aus gezählt wer den. Auf diese Weise wird schon viel Holz entfernt, aber es wird auf diese Weise eher zu wenig wie zu viel wegge schnitten. Wer eine sehr vernachlässigte Rebe zu behandeln hat, sollte gesundes Urtheil besitzen. Zuerst beachte man, daß die alten Ranken und Zweige des letztjährigen Wuchses in ihrer bisherigen Lage verbleiben und daß aller zukünftige Wuchs aus dem jetzt an jedem Gliede der Rebe zu ersehenden Auze stattfinden wird. Nun muß man sich vorstellen, wie der. Weinstock im nächsten Jahre aussehen wird, wenn jedes Auge einen Schößling, der Blätter und Frucht trägt, gebildet hat. Wer sich diese Vorstellung richtig machen kann, dem wird die Entscheidung leicht fallen, wie er den Weinstock beschneiden soll. Er wird dabei zu beachten haben, ob die Rebe durch ein Spalier oder anderwei tig aufrecht zu erhalten ist. Der beschnittene Weinstock ist leichter gegen strenge Winterkälte, die ihm in manchen Jahrgängen so viel Schaden zufügt, zu schützen. Fachleute sind der Ansicht, daß er bei einfachem Niederle gen an die Erde schon eine um 10 bis 15 Grad stärkere Kälte unbeschadet er tragen kann. Empfindliche Weinstöcke kann man noch mit 2 bis 3 Zoll Erde bedecken, doch muß Bedacht darauf ge nommen werden, daß kein Wasser sich in der Nähe der Reben ansammeln kann. In Gegenden mit reichem Schneefall ist diese Vorkehrung über flüssig, da der Schnee die erwünschte Bedeckung liefert. Die beste Zeit zum Baunipslanzen. Man kann die Obstbäume von Ende Oktober bis in den April umpflanzen. Ob nun die beste Zeit im Herbst oder Frühjahr ist, hängt wesentlich von der Art und Beschaffenheit des Bodens ab. Ist derselbe naß und sehr zum Auffne ren geneigt, so empfiehlt es sich, zeitig im Frühjahr mit dem Pflanzen zu be ginnen. Andernfalls ist es am zweck mäßigsten, die Umpflanzung im Herbst vorzunehmen. Dieselbe bietet nachsteh ende Vortheile: l. Die frisch umgegrabene Erde wird durch Regen und Schnee einen besseren Schluß erhalten und die Lücken, welche trotz aller Vorsicht möglicherweise noch zwischen den Wurzeln geblieben sein können, werden ausgefüllt. 2. Die Wurzeln können im Frühjahr früher und besser Faserwurzeln austrei ben, weiche zum Anwachsen des Baumes sehr wesentlich beitragen. - 3. Der Frost wirkt insofern günstig, indem er die Erde lockert, wodurch die Luft besser in den Boden dringen kann. Die Wurzeln bleiben dadurch gesünder und entwickeln sich leichter und kräftiger, während dagegen im Frühjahr nach dem Pflanzen durch das Bearbeiten des noch meistens nassen Bodens, derselbe zusammengeknetet wird und durch die Sonnenhitze sich leicht eine zähe Kruste bildet. Dieselbe versagt den Wurzeln den Zutritt der zu ihrer Ernährung und Gesundheit so nöthigen Elemente, wie Regen, Thau, Licht und Wärme. 4. Ist im Herbst die Gefahr des Austrocknen« der Wurzeln beim Um pflanzen weniger zu befürchten. 5. Die im Herbst gepflanzten Bäume sind im Frühjahr gegen die Trockenheit widerstandsfähiger. Die Wurzeln ha ben im Herbst noch massenhaft kleine Faserwurzeln getrieben, welche im Früh jahr sogleich in Thätigkeit treten.— „A.- und Gtbztg." Der Stutzen de» BehackenS. Als der am meisten in die Augen springende Erfolg, der durch das Be hacken erreicht wird, ist die Vertilgung des Unkrautes anzusehen, aber worin besteht eigentlich die so schädliche Wirk, ung des Unkrautes? Viele verstehen nicht, daß dasselbe nicht nur den Kul turpflanzen den Platz versperrt, ihnen Licht, Luft, sowie beträchtliche Mengen Nährstoff raubend, sondern auch noch den Boden Wärme und Feuchtigkeit entzieht, was unter Umständen noch schlimmer ist. Denn es ist eine irrige Ansicht, wenn man meint, bei anhal tender Dürre hielte derjenige Boden, welcher dicht mit Pflanzen bestanden ist, die Feuchtigkeit länger als derjenige, wo weniger Pflanzen sich befinden. Versuche haben ergeben, daß, je mehr Pflanzen auf einer bestimmten Fläche stehen, desto mehr Feuchtigkeit dem Bo den entzogen wird. Wird aber durch Hacken oder Schaufeln das Unkraut vertilgt, so wird schon viel erreicht, nicht allein für die betreffende Ernte, sondern auch sür die Zukunft, denn es ist ein großes Uebel, wenn der Acker unrein ist und große Mengen von Unkrautsaamen enthält. Nicht minder wichtig als die Vertilg ung des Unkrautes ist auch die Lockerung des Bodens, namentlich, wenn derselbe zu den schwereren gehört. Thau und Regengüsse dringen besser ei?, ebenso die atmosphärische Luft, wodurch der Sauerstoff derselben die mineralischen, sowie organischen Stoffe lösend und zersetzend einwirken kann, in Folge des» sen die Pflanzennährstoffe in eine leicht aufnehmbare Form überführt werden. Fassen wir den Nutzen der Lockerung der Oberfläche zusammen, so finden wir, daß I. durch das Behacken das Unkraut vertilgt wird, wodurch das Gedeihen der angebauten Kulturpflanzen wesent lich unterstützt und für die Nachfolgen den Früchte der Boden gereinigt wird, 2. werden die Feuchtigkeitsverhältnisse geregelter, indem die Niederschlägen gelockertem Boden besser ausgenutzt wer den, das Wasser kann nicht so schnell aus dem Boden verdunsten, die Feuch tigkeit der Luft und der Thau wird bes ser aufgd»o»»nen, 3. wird durch die Lockerung der Oberfläche aus den Nähr stoffgehalt des Landes günstig einge wirkt, indem unlösliche Nälirstoffc auf geschloffen werden, Stickstoff oder Ver flüchtigung geschützt und die Bindung des atmosphärischen Stickstoffs begün stigt wird. Eier aufzubewahren. Nach neueren Versuchen hat man sich meistens dahin entschieden, daß die Auf bewahrung der Eier am vortheilhafte sten in Kalkmilch oder in trockenem Salz ermöglicht werden kann. Die Kalk milch stellt man her, indem man Waffer so lange mit frisch gelöschtem Kalk ver setzt, bis die Lösung gang milchig wird. Bei Anwendung derselben ist von einem Zusatz von Salz oder Weinsteinrahm kein Vortheil, sondern eher das Gegen theil zu erwarten. Bei der Vergleich» ung der zwei Methoden hat man sich zu Gunsten von Salz ausgesprochen und dies wie folgt begründet: Das Kalk wasser schließt die Luft ab, während ein Theil der Flüssigkeit durch die Wirkung des Austausches der Flüssigkeit in das Ei eindringt und dasselbe derartig an füllt, daß die so aufbewahrten Eier beim Kochen stets platzen, wenn man nicht vorher die Schale durchsticht, um der übermäßigen Flüssigkeit Abzug zu gewähren. Bei der Aufbewahrung in Salz saugt das letztere, da es Feuchtigkeit anziehend ist, Wasser aus dem Innern des Eies auf und macht auf diese Weise das Ei weiß fester und widerstandsfähiger-, und zwar geschieht dies bis zu dem Grade, daß sich beim Aufschlagen des stumpfen Endes des Eies ein ungewöhn lich großer Luftraum zeigt, ohne daß dabei die Brauchbarkeit des Eies im mindesten beeinträchtigt würde. Ist diese wissenschaftliche Erkenntniß rich tig, so dürfte» andere Feuchtigkeit an ziehende Stoffe ein ähnlich günstiges Ergebniß liefern wie Salz. Und bei diesen Versuchen wurden einige Proben, welche in pulverisirtem Kalk, und eine, welche in frisches Mehl eingelegt war, als gut befunden. Auf Grund dieser Versuche wird em pfohlen, ganz frische Eier in eine Kiste in trockenes Salz einzulegen. Die Kiste, nachdem sie gefüllt, zu schließen und den zu diesem Zwecke mit Schrau ben befestigten Boden zu benutzen. Ab gesehen von den günstigen Erfolgen dieser Melhode, empfiehlt sich dieselbe auch durch ihre Einfachheit und Billigkeit Cornfodder. Aus keine Weise kann man sich billi gere« Winterfutter verschaffen, als durch das Abhacken des Maises im grünen Zustande. Doch sollte mit dieser Ar beit nicht zu spät vorgegangen werden. Man sollte damit beginnen, wenn der Mais noch grün ist und kein erheblicher Zuwachs mehr zu erwarten steht; sind die Körner dann auch noch weich, so werden sie doch dadurch nicht geschädigt und Stengel sind für Futter um so werthvoller. Allerdings ist Cornsodder das, was wir ein einseitiges Futter hei ßen ; es enthält nicht, wie die« sei gu tem Heu der Fall ist, neben den Wärme bildenden auch Fleisch bildende Bestand theile, doch diese können ersetzt werden durch Zusütterung von Maismehl, Ha fer, Kleie, Oelfamenmehl u. f. w. Soll nun das abgehackte Futter im Felde verbleiben, so sind große Schocks vorzuziehen, soll es aber, nachdem es ausgetrocknet ist, in der Nähe der Barn yard aufgeschobert werden, so bindet man es besser in Bunde und macht die Schocks kleiner. Die größeren Sorten Mai« sollten nicht zu nahe an der Erde abgehackt werden, indem dadurch doch nur die Masse schwerer wird, ohne an Futter zu gewinnen! das untere Ende dieser großen Stauden ist grob und hart, weshalb es vom Vieh doch verschmäht wird. Was die spätere Verfütterung anlangt, so sollte das Abpflücken der Aehren thunlichst unterlassen werden, da es eine zeitraubende Arbeit ist, von der man zudem nicht sicher ist, ob sie sich lohnt. Man kann das Futer in Krip pen geben, doch hat man einen reinli chen Futterplatz, so wird es auch vom Boden ganz gut aufgefressen, obgleich es den Anschein hat, als wenn vieles davon zertreten würde. Die« Verfah ren ist besonders anzurathen, wenn man so eingerichtet ist, daß man nach Belie ben die Schweine aus- und einlassen kann, damit diese Nachlese halten. DrClarke sichere «»»» iss e»uth Heilung. <«»,..??, z«. 5 «lark «trr»t. Der alte und bewährt« und Wundarzt, Behaud«lt noch und yetS «tt gröhttr Geschicklichkeit und bestem^Srfolge O. Tlai'ks. 0.. 186 S. Clark St.. öhicago, 11. M und!«n^otge» l MO. Aie Acsckicktc scincrMntcieekung von clcr älte sten bis cruk clie neueste Aeit. mr ciee A>>- M Männer «nd Jünglinge! V I ocu7Bc«es «cii. l»B7iiv?. » Philadelphia A. ItnmiaS, Bin«st. Vsrpets» Wandtapeten und Fenster-Borhänge bei Williams tt. McNulty, Library Gcböadt, Wyoming Ave. Zweiggeschäft in PittSton. Ss/7 FSSS. 154 Btwet, »Ile lleutscken Llätter ia kleo Ver. Stsatea uncl Lurop».