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Subscription tzZ 00 jährlich > Die groß» Abovnentenzabl de« „Wochen bUit" macht besten «n,»tgenblat» m Verkehr zwischen dem Gesandten Montt in Washington und Sekretär Blaine eine gewisse Verlegen, heit obwalten. War doch Montt derselbe, welcher als Vertreter der Junta Monate lang bei Herrn Blaine vergeblich anticham. briren und schließlich unverrichteter 'Sache wieder abziehen mußte. Der neueste Sensationsbericht, daß die Junta jede Genugthuung wegen der Pöbelex cesse verweigere, wird jetzt dadurch cor regirt, daß sie auf einer Untersuchung der Vorgänge im geheimen Verfahren durch chilenische Beamte besteht. Da gegen kontrastirt seltsam die Thatsache, daß die übrigen Großmächte fast sämmt lich sehr hohe Entschädigungsforderun gen wegen der bei der Plünderung von Valparaiso, Santiago und der früheren Beschießung von Jquique den Auslän dern zugefügten Beschädigungen liqui. dirt haben. Es wird übrigens mit Grund bezwei» felt, ob bei der kolossalen Entfernung und dem unfertigen Zustande unserer Kriegsflotte ein Seekrieg gegen Chile überhaupt Aussichten auf Erfolg haben kann. Marinesekretär Tracy läßt jetzt durch eine kriegsgerichtliche Untersuch ung die Ursachen des Unterganges der ..DesPatch" feststellen. Betreffs der Armee sind die Berichte des General, arztes und des Quartiermeisters von Interesse. Für das neueingeführte Kantinensystem sprechen sich diese Be richte sehr günstig aus. Ein neuer Vorschlag, die Staatsmilizen durch eine Bundesmiliz zu ersetzen, wird in militä. rischen Kreisen empfohlen. Die Farmer haben mit Hülfe der Na tional Union Co. in New Jork eine Lombardbank, verbunden mit einem großen Speicher in Louisville, Ky . ge gründet, wo sie gegen Niederlegung ih rer Erntevorräthe Gelddarlehen erhal ten können. In der Politik wurden noch in der eisten Stunde vor den bevorstehenden Wahlen von beiden Parteien Anstren gungen gemacht, die Wähler zu bearbei ten. Unter den Unfällen der vergangenen Woche steht der Brand des prachtvollen Mississippi-Dampfers „Oliver Beirne" aus New Orleans oben an. Derselbe, mit Baumwolle beladen, brannte bei Milliken's Landing unweit Vicksburg ,bis zum Wasserspiegel nieder, und zwan zig Menschen kamen theils in den Flu chen, theils in den Flammen ums Le ben. Bei der Explosion einer nicht konces sionirten Dynamitsabrik in Cleveland, 0., wurden drei jugendliche Arbeiter getödtet. Durch Entgleisung eines Zu ges der Sault-Ste. Marie Bahn bei Glenwood, Minn., wurden mehrere Wagen zertrümmert und dabei fanden fünf Passagiere ihren Tod, während sieben schwer verletzt wurden. Vom Scheintode erwacht fand der Farmer Deidecker von Green Township, Pa., im Sarge durch Ersticken ein schreckliches Ende. Präriebränd« haben in Okla homa schwere Verluste herbeigeführt. Der „Keystone"-Bank-Skandal in Philadelphia scheint von neuem in Ver bindung mit Senator Mat Quays Transaktionen auszubrechen. Der ehe malige Buchhalter Volk von der Key stone ist verhaftet worden, und aus den Büchern soll sich ergeben, daß der jetzt im Zuchthause sitzende ehemalige Schatz, meister der Quäkerstadt, Bardsley, aus der Keystone 58.877 an Quay gezahlt hat. Quay hat inzwischen den ihn an» greifenden Zeitungen Verleumdungs klagen zustellen lassen. Allzu arg hat es ein berüchtigter New Uorker Dieb, der einstige Kassirer Owen Eugene Murphy, von der dortigen Bau behörde getrieben. Mit den unterschla genen SVO.voo flüchtete er nach Cana da, betrog als Contractor die dortige Regierung mit seinem Onkel Connolly um 8400,00(1, ist aber jetzt in Ottawa von den Geschworenen schuldig gespro chen worden. Leider verschwanden On kel und Reffe spurlos vor Fällung des Urtheils. Der Neger Lee Green, der Mörder der Familie des Farmers Lowe bei Queen City in TexaS, wurde von einem Volkshaufen aus dem Gefängnisse ent führt und im Walde auf einem Schei terhaufen lebendig verbrannt. In Europa erregt daS Schicksal der russischen Juden allgemeine Theilnahme. Dre durch die Noth und gewissenlose Hetzer ausgestachelten Bauern Klein rußlandS haben sogar Ausschreitungen gegen die Juden begangen, ähnlich wie man diese im Mittelalter auch für alle mögliche Volksplagen, Epidemien u. f. w. verantwortlich machen wollte. Keineswegs herrscht überall in Ruß land Getreidemangel, aber wegen der schlechten Transportmittel verfault hier das Getrerde wegen des Ueberflusses, während hundert Meilen davon die Leute Hungers strrbcn. Väterchen Zar, nach Petersburg zurückgekehrt ist. scheint sich leine besonderen Kopfschmerzen über die traurigen Zustände in seinem Reich zu machen und wird sich unverweilt nach Livadia, seinem Lustschlosse in der Krim, begeben, um dort den Winter zu ver leben. So hat also denn die gehoffte Zusam menkunft des Zaren mit Kaiser Wil helm nicht stattgefunden. Dieser wid met sich jetzt wieder eifrig den Geschäf ten der inneren Politik, namentlich der mit Porliebe von ihm betriebenen sittli chen Reform der Hauptstadt. Ein da hin zielender Erlaß an den Justizmini ster verlangt strengere Handhabung des Strafgesetzes gegen Prostitution und Zuhälterthum. In der Politik macht Füist Bismarck viel von sich reden, indem er durch An griffe aus die schwebenden Zollverträge mit Oesterreich und Italien, sowie auf die ihm zu milde Haltung der Regierung gegenüber den Socialdemokraten, sein Auftreten in dem am 17. November zu sammentretenden Reichstage vorzube reiten sucht. Ein allgemeiner Setzerstrike steht für Deutschland und Oesterreich in Aus sicht. Durch den Brand der Stadt Meirin gen im Berner Oberland sind 1000 Be wohner obdachlos geworden. Der französische Senat hat die Dringlichkeit des Antrages FerryS auf Aushebung der Sperre gegen amerika nisches Schweinefleisch angenommen. Die südfranzösischen Städte Carcassone, Limoux und Narbonne sind durch die Fluthen der Aube verwüstet. Seitdem Rußland sein neues Pan zerschiff „Navarino" vom Stapel ge lassen, will die Türkei ihre Flotte ver größern und Zonstantinopel befestigen. Bei dem berühmten Leuchtthurm von Eddystone hat der Dämpfer „Boston" die Barke „Charlwood" im Nebel in I den Grund gebohrt; 16 Mann der letzteren ertranken. In Japan hat ein Erdbeben Verwü stungen angerichtet. Die Beamten der chinesisch-n Provinz Hunan sollen an den Fremdenverfolg ungen schuld sein. Feueralarm Stationen. No. Aasten. 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Erste Bedingung zur Fernhaltung an steckender Krankheiten ist: l. gesunde Lage des Stalles und seiner nächsten Umgebung; 2 geeignete Einrichtung des Stalles selbst ; S. die größte Rein lichkeit zur Erhaltung gesunder Lust in sämmtlichen Räumlichkeiten hierbei spielt trockener Sand und zeitweise Rei nigung von Ansteckungsstoff durch Car bolsäure eine große Rolle—; 4. reines Trinkwasser und S. Abwechselung in der Nahrung. Wenn auch Manche bezüg lich des Wassers sich damit trösten, daß Hühner, Enten und Gänse sogar Mrst jauche ohne Nachtheil ertragen können, ja letztere zuweilen zu ihrem Lieblings getränk machen, so entkräftigt dies doch gewiß nicht die Behauptung, daß durch derartigen Genuß auch schon Krankhei ten, und vielleicht mehr als man glaubt, entstanden sind. Nach Ausbruch einer Krankheit, oder auch nur nach Wahrnehmung irgend einer ungewohnten Erscheinung muß das betreffende Thier sofort einer näheren Beobachtung unterzogen und die Rein lichkeil mit größter Pünktlichkeit einge» halten werden. Wie viel läßt letztere oft zu wünschen übrig ! Es giebt Fälle, bei welchen der Grund der Erkrankung nur in Unreinlichkeit zu suchen ist und den bereits ergriffenen Thieren mit Ein geben von Essig geholfen werden kanm Viele sind so unvorsichtig und werfen daS Futter auf den Boden, in den Koch der Thiere, und da soll noch von einem Gedeihen derselben die Rede sein kön nen! Ein einfaches Trögelchen sür's Futter und eines sür's Waffer ist die billigste Abhülfe für dieses Uebel. Die ersten Merkmale einer im Anzüge be findlichen Krankheit oder eines bereits eingetretenen Unwohlsein! der Thiere sind sofort daran zu erkennen, daß die Hühner ihre gewöhnlich gierige Freßlust und ihre Munterkeit verlieren, daß sie nicht mehr scharren, daß sie sich einzeln absondern, daß sie mit in die Federn verstecktem Kopse sich aus einen Fuß stellen, daß das Gefieder den Glanz verliert und träge herabhängt, daß der Kamm gewöhnlich dunkel wird, zusam menschrumpft und ebenfalls herabhängt, daß endlich der Koth an den Federn unter dem Schwänze sich anhängt und weiß oder grünlich, hart oder wässerig erscheint. Eine der gesürchtetsten Krankheiten ist Cholera, eine Krankheit des BluteS, wobei der Koth eine gelbliche oder grün liche Färbung hat. Als vorbeugende Maßregel hat sich vielfach die sog. Douglas-Mixtur, dem Trinkwasser der Thiere beigemischt, bewährt. Man be reitet diese Mixtur, indem man I Pfund Eisenvitriol, (Copperas) in eine Gallone Regenwaffer auflöst, dann zu dieser Lösung eine Unze Nitriolöl (vil os Vit riol) fügt. Die Mixtur wird in ver korkten Flaschen oder Krügen aufbe wahrt. Man vermischt mit jedem Pint Trinkwasser 1 Theelöffel der Mixtur. Die Hühner nehmen anfangs das Was ser nicht gern, weshalb ihnen, ehe sie daran gewöhnt sind, kein andes Trink wasser zugängig sein darf. Ferner mischt man 4 Gran Copperas mit fein gepulverter Holzkohle und etwas Brcd und Butter, bilde daraus eine Pille und gebe dem Kranken täglich 2 bis 3 Mal eine solche ein. Abson derung der Kranken. Entfernung des Koths und Verbrennung der Todten gilt als selbstverständlich. Roggen beinahe so werthvoll wie Weizen. Für den Farmer ist dies nicht minder ein Jahr der Ueberraschungen, wie für den Politiker. Während Berufene und noch mehr Unberufene sich den Kopf darüber zerbrachen, wie dem gedrückten Farmer zu helfen sei, war die Hülfe, wie so häufig, wenn die Noth am größten, nahe, doch sie kam von einer Seite, von der Niemand sie erwartet. Es kam eben alles anders, wie die Professoren vorausgesagt hatten. Wie dies selten dagewesen, stellt ein außerordentlicher Bedarf sich in Europa ein, während wir mit einer reichen Ernte gesegnet sind und verhindert, daß diese reiche Ernte dem Farmer, wie dies vor zwei Jahren der Fall war, indem der Erlös die Cul turkosten nicht deckte, nur zur Last wird. Eine angenehme Ueberraschung bot schon der ungewöhnlich gute Weizenpreis, aber eine größere der verhältnißmäßig höhere Roggenpreis. Gar mancher Farmer wird aus diesem Grunde da« Jahr 1891 in gutem Andenken behalten. Ein mir bekannter Landbesitzer in Nebraska ern tete ungefähr 7000 Büschel Roggen, den er für 75 Cents den Bushel verkau fen kann. Der Acker brachte ihm 23 Bushel und der Reingewinn ist ein gut Theil größer als der Preis, für den vor nicht gar vielen Jahren das Land er worben wurde. Solche Be spiele sind durchaus nicht vereinzelt, man hört so gar von noch größeren Erträgen vom Acker; 30 bi« 36 Bushel ist keine Sel tenheit. Mag sein, daß mehr Neigung zum Roggenbau aus diesen Verhältnis, sen entspringt.—wenigstens sollen h,er die Vortheile desselben nochmals her» vorgehoben werden. Bisher betrachtet« der Farmer des Westens die Roggensaat nicht vom Standpunkte der Geldeinnahme. Denn damit hatte die Roggenernte nichts zu thun, da man nur m Ausnahmefällen den Roggen zur Reise kommen lieb und wenn dies geschah, so wurde er gemah. len, meistens als Suppe an Schweine auch wohl an Milchkühe verfüttert. Versengie Weiden im Spätherbst, Man» gel an Futter im frühen Frühjahr brach, ten viele Farmer zu der Einsicht, daß Roggen, gleich nach der Aberntung an derer Saaten in »„gepflügte Stoppel oder vor der letzten Bearbeitung des MaisfeldeS in dieses gesäet, für Schafe, Kälber, Schweine u. s. w. bei milder Witterung wohl bis in den Dezember hinein und im Frühjahre, ehe die Weide bezogen werden kann, willkommenes Futter liefert. Hinzu kommt noch, daß, wenn Stallfütterung zu dieser Zeit vor gezogen wird, er auch dafür eine Ichätz bare Aushülfe liefert. Soll er jedoch zur Fütterung nicht verwendet werden, so erweist er sich als Gxunddünger äußerst vortheilhaft, besonders wenn Mais daraus folgt; die eingepflügten Schossen sind dann noch weich und ver faulen rasch im Boden. Mit der Saat zeit braucht es so genau nicht gehalten zu werden; allerdings ist es besser, wenn auch der Roggen sich vor Winter gut entwickelt. Bedenkt man, daß so ziemlich die Ansichten darin übereinstim men, -daß, möge der Roggen in der ei nen oder der anderen Weise benutzt wer den, er in allen Fällen die Arbeit werth ist, so sollte jeder Acker, der ohnehin ge pflügt daliegt, wenn nicht besondere Gründe dagegen sprechen, damit besäet werden. Schweres Land wird lockerer, solches, welches des Düngers bedarf, um eine zahlende Ernte zu liefern, wird verbessert durch die Einsaat von Rog gen, den man im Herbst und früh im Frübjahre abweiden läßt und darauf für Mais unterpflügt. Leider hat man in einigen Gegenden der Chingbugs wegen auf den Anbau von Roggen verzichten müßen, und be darf es daher in dieser Hinsicht der Vorsicht, doch ist kaum anzunehmen, daß Gefahr obwaltet, wenn der Roggen zei tig untergepflügt wird; l'öchstens könnte dies der Fall sein, wenn das Unterpflü gen außerordentlich spät geschähe. Dies empfiehlt sich schon deshalb nicht, weil, nachdem das Stroh holziger geworden ist, es viel schwerer fault unk der Bo den sich nicht so gut schließt, während es weich eingepflügt, sich rasch zersetzt und den Boden feucht erhält, also der Nachfrucht gleich zu Gute kommt. Frei lich darf man für die künftige Ernte nicht auf die jetzigen Preise rechnen, aber das schöne Stroh wird als Streu und zu manchem anderen Zweck immer seinen Werth in der Wirthschaft behal ten. Verschluckte Geldstücke ic. «US dem Magen zu entfernen. Verschluckte Fremdkörper, welche nicht spitz sind und sich nicht etwa in der Speiseröhre festgesetzt haben, wie z. B. Geldstücke, Knöpfe, Kugeln und dergl. niehr, werden von den Aerzten durch die sog. Kartoffelkur entfernt. Die Kran ken bekommen größere Quantitäten Kar. Toffeln mit Butter zu genießen und nichts zu trinken, wodurch der ganze Darmka nal gleichmäßig ausgeweitet wird, sodaß der Fremdkörper nirgends hängen bleibt, sondern auf dem natürlichen Wege ent fernt wird. Es gelang auf diese Weise, Münzen, Gewichtstücke, verschluckte Ge bisse von 5 Centimeter Länge und 3 Centimeter Breite, Versicherungsnadeln, Nägel usw. zu entfernen und dadurch schwere Nachtheile zu umgehen. Diebe und Verbrecher verschlucken nicht selten ohne Beforgniß gestohlene Ringe, Bril lantohrringe und Goldstücke, wenn sie von der Polizei ergriffen werden, weil sie wissen, daß diese Gegenstände auf dem natürlichen Wege wieder abgehen und dann für sie nicht verloren sind. Auch englische Polizeibeamte haben die sog. Kartoffelkur bei verhafteten Ver« blechern schon oft mit Erfolg ange wandt, wenn diese kleine gestohlene werthvolle Sachen auf eine so sinnige Weise beiseite gebracht hatten.--Das dreijährige Söhnchen eines Kaufmanns in Wien hatte unlängst eine sogen. Sicherheitsnadel in den Mund genom men und verschluckt. Der gerufene Arzt verordnete, daß sich das Kind ruhig Verhalten müsse und nur Kartoffeln mit Butter genießen dürfe, und —welche Freude für die Eltern!—nach 43 Stun den ging die Nadel ganz schmerzlos mit Exkrementen sort. —Kürzlich hatte ein »och nicht einjähriges Kind eine Schraube verschluckt. Der Arzt verordnete Kar toffeln in jeder Form und in Milch ge tauchtes Weißbrot und verbot jede flüs sige Nahrung. Trotz der eingetretenen Verstopfung war das Kind recht munter. Als am vierten Tage ein Abführungs mittel verabreicht wurde, ging die in harte Kothmassen eingehüllte Schrauben schmerzlos ab. Vorsicht beim Auslöschen von Petroleumlampe«. Wenn auch bereits überall das Pe troleum als Brennöl verwendet wird, um dadurch die langen Winterabende bei angenehmer Beleuchtung sich so viel heimlicher und geselliger zu gestalten, so kommen auch bedeutend mehr Unglücks fälle vor als früher, welch« gewöhnlich in unvorsichtiger Behandlung dieses ei genthümlichen Fluldums ihre Ursache finden. Ein Sprichwort sagt: „Vor sicht ist die Mutter der Weisheit" und dies ist, aus mannigfaltige Erfahrung gestützt, richtig. Mchr Borsicht sollte z. B. auch beim Auslöschen der Petro leum-Lampen beobachtet werden. Schon oftmals ist die Beobachtung gemacht worden, daß Leute die Flamme von oben durch das Glas auslöschen; die Betreffenden dachten aber dabei nicht, daß sie der Gefahr ausgesetzt sein könn ten, sich zu verbrennen. Leider allzu wahr ist der Ausspruch eines sachver ständigen Industriellen: „Wenn es richtig ist, daß unter hundert neunund neunzig die Lampen von oben auslöschen, so ist es ebenso richtig, daß diese neun» undneunzig der gleichen Gefahr ausge setzt sind, die dem hundertsten wirklich passirt, sich mit Petroleum zu verbren nen." Vielen erscheint dieses aber als lächerlich und unwahrscheinlich. „Wie sollte denn bei solchem Auslöschen der Lampen Gefahr vorhanden sein, sich zu verbrennen?" sagen sie, „ich habe es schon oft auf diese Weise gemacht, und mir ist nie so etwas passirt," schreien andere. Bei genauer Prüfung der Sache wird aber Jedermann zugeben müssen, das wirklich dadurch Unfälle entstehen können. Da der Oelbehälter nicht zu jeder Zeit mit Petroleum ange füllt sein kann, also immer weiter hin unter sich entleert, so wird dieser leere Raum leicht infolge der Wärme des Oels mit Gas angefüllt, welches sich ähnlich verhält wie Leuchtgas. Ist nun manchmal der Docht im Brenner etwas zu schmal, sodaß die Röhre von demsel ben nicht ganz ausgefüllt wird, so bläst man die Flamme durch den offenen Raum hinunter, das Gus entzündet sich und es entsteht eine Explosion. Der Oelbehälter zerspringt, das heiße Oel saßt Feuer, ergießt sich über Kleider, Möbel und Fußboden, und eS entstehen dadurch Unglücksfälle, wie bereits all wöchentlich in den Zeitungen solche zu lesen sind. Will man eine Petroleum lampe ohne Gefahr auslöschen, so dreht man ganz einfach den Docht auf die Höhe der Röhre hinunter und bläst die Flamme von unten durch die angebrach ten Zuglöcher aus. Schraubt man je doch den Docht zu weit hinunter, so ist ebenfalls Gefahr vorhanden, daß die Flamme in den Oelbehälter gelangt und wieder eine Explosion verursacht. Daher beachte Jedermann die wohlbe rechtigte Mahnung: „Seid vorsichtig?" DMark Sichere ««.»-».»«,,8« «out» HeilllNg. < ai»i-a,«. I». > Slark «treet. Der alt» und bewShrte M und Wundarzt, «ehond-lt noch u»» «!» A PV gröht:r Geschickltchkeit und bcstcm^ßrsolge O. (Hl-ti-ke. v., > 186 S. Clarl St.. Chicago. 11. m Ein Danköarer Patient privat Xllnlk nwrt Vtspvnsar?, UM vsn cicr älte sten dt» auk äie neueste >5-eiU rur 4OOzZkriAsn — Lrsot>«lntsoe>>en in Zol-Islurunesn iMellase Ehe« find selten glückliche. PbUadchchia min«?^l^VWest. Wandtapeten und Kenster-Borhänge bei Williams u. McNulty, Library Gebinde, Wyomiag A»e. Zweiggeschäft in PittSton.