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Stehen diese beiden im Gleichgewicht, so erhält man sich ; über wiegt der Verbrauch, so magert man ab; überwiegt der Ersatz, so wächst man in der Zeit des Wachsthums, und später wird man stark, wie man zu sa gen pflegt.—Der Ersatz aber, wenn er auch den Verbrauch begleitet, hat den Nachtheil, daß er sich nicht so schnell vollzieht, wie der Verbrauch : daher be darf er einer besonderen Zeit; das heißt: giebt es Stunden, wo man viel Kraft verbraucht, wenig ersetzt, so muß es, um vas Gleichgewicht herzustellen. Stunden geben, wo man wenig verbraucht, viel ersetzt, wie es am meisten im Schlafe geschieht, überhaupt in den Stunden der Erholung.—Bei der Arbeit tritt dann, wenn man das Mißverhältniß zwischen Verbrauch und Ersatz der Kräfte spürt, ein Gefühl der Ermüd ung ein i wächst dieses Mißverhältniß, so entsteht Ermattung, endlich Erkrank ung. Dagegen gewährt die Arbeit mit überschüssiger Kraft Behagen und Lust; sobald aber alle Kraft, über die man verfügen kann, ersetzt werden muß, hat man das Gefühl der Anstrengung. Ar beit mit genügender Kraft ist gesund; denn wenn sie auch viel Kraft verwen det, so ruft sie auch anderseits eiyen kräftigen Ersatz herbei, der in der Ju gendzeit ein Mehr an Kraft gewinnen läßt, als man in der Arbeit geopfert hat. Darum ist auch Erholung eine Pflicht des Menschen. Indessen nicht alles, was die Pflicht gebietet, gehört auch zum Lebenszweck. Dies drückt ein altes Wort so aus: man ißt und schläft, um zu leben ; aber man lebt nicht, um zu essen und zu schla fen und zu spielen. Im Gegensatz hierzu sagt man wohl: Arbeit ist Leben. Aber kann man wirk, lich behaupten, Arbeit sei Lebenszweck? Der Dieb, der Räuber arbeitet auch, in seiner Weise; aber Unwillen der Le bensmittel arbeitet er, den Lebenszweck zerstört er. Die Arbeit in hilfreicher Liebe gegen die Nebenmenschen, das ist Lebenszweck. Erste Pflicht der Sittlichkeit ist die: seine sittliche Macht zu vergrößern und zu erhöhen; und dies ist die einzige Pflicht gegen sich selbst, die Mutter al- les Guten und Edlen. Und gerade mit dieser höchsten Pflicht hängt die Erholung zusammen, soll sie zusammenhängen, ihr soll sie dienen.— Wenn sie das aber soll, wie muß sie denn beschaffen sein, um dies zu können ? Es giebt zwei Arten der Erholung, sagen unsere Philosophen; die erste, die niedere, ist die abspannende Erhol ung. Wie man die Saite eines Bogens, einer Harfe spannt, so spannen wir un sere Sehnen, unsere Nerven, die Fasern tmseres Gehirns, machen sie straff und stramm, so strengen wir uns an. Der Arbeiter ist wie ein angespanntes Zug thier ; wenn wir matt sind, spannen wir uns ab und erholen uns. Weil wir aber Menschen sind, so ist die Abspan nung nicht sogleich mit dem Abbrechen der Beschäftigung gegeben, sondern wir suchen nun eine neue Beschäftigung, aber eine abspannende. Schon der Wechsel der Beschäftigung ist Erholung, weil jede folgende Anspannung eine vor ausgehende Abspannung bedingt. Man wählt dann freilich auch nach der straf fen Arbeit eine weniger strenge. Doch muß endlich Schlaf oder ruhiges Liegen das Ausspannen aller Muskeln zulas sen.—Es ist mit der geistigen Arbeit nicht anders: sie fordert angespannte Aufmerksamkeit, Wechsel und endlich Bewußtlosigkeit. Die meisten Arbeiten sind ja auch gar nicht rein körperlich: eigentlich sind sie alle, nur mehr oder weniger, mit geistiger Thätigkeit ver bunden. Zwischen der eigentlichen schwereren oder leichteren Arbeit nun, welche allemal auf die Gewinnung eines praktischen Nutzens, auf die Herstellung eines Werthes gerichtet ist, und anderer seits dem völligen Nichtsthun, liegen die abspannenden Erholungen in der Mitte. Das Turnen und alle körperlichen Spiele mögen einen ganz beträchtlichen Aufwand an Kraft und nicht geringe Aufmerksamkeit erfordern; dennoch ge währen sie Erholung. Weshalb ? Weil sie gegen die vorangegangene Arbeit einen Wechsel bieten, und weil sie in sich selbst einen Wechsel der Bewegun gen sowohl körperlich wie geistig erfor dern. Die nützliche Arbeit erfordert meist andauernd fortgesetzte Bewegung derselben Glieder, geistige Aufmerksam keit, welche unverrückt auf denselben Punkt geheftet ist; das Spiel bean sprucht nach und mit einander die Thä tigkeit aller Glieder in einem dem Bau des Körpers angemessenen Wechsel, und ebenso fordert es eine von einem Punkt zum anderen übergleitende Besonnen heit. Mit der rein geistigen Thätigkeit ver hält es sich genau ebenso: beim Rech» nen des Mathematikers oder des Kauf mannes, mag dieser ein vollzogenes oder sich darbietendes oder spekulativ zu för derndes Geschäft berechnen, immer bleibt die Thätigkeit einförmig, wenn man nicht den Wechsel der vier Spezies für erfrischend halten will; und immer ist der Sehpunkt des Bewußtseins auf die selbe Stelle gerichtet. Hier wäre der plötzliche Uebergang aus dem anstren genden Geschäft in den erquickenden Schlaf fehr erwünscht ; aber wie die Erfahrung lehrt, ist er unmöglich. Also zunächst abspannende Erholung durch, wenn nicht körperliches, so durch geisti ges Spiel! Unser Bewußtsein muß losgerissen werden von der einen Vor stellungsgruppe, an der es hängt; es muß in eine leidliche Passivität, in eine passive Bewegung versetzt werden, so daß wir schauen, ohne mit dem Blick zu suchen und ohne den Trieb, das Ge schaute zu lenken (wie im Schauspiel); so daß wir denken, ohne zu forschen und ohne mathematisch Schlüsse zu ziehen, zu kombiniren. zu spekuliren; daß wir . über andere Objekte und andersartige Aufgaben sinnen und unser Bewußtsein in anderen Formen der Bewegung üben (wie im Karten- oder Schachtspiel). Das reine Zufallsspiel kann durch die wunderliche Zufälligkeit unsere Erwar tung fesseln und durch den Erfolg über raschen ; die mit Zufall vermischten Verstandsspiele können uns das Gefühl der Erhebung über den Zufall gewäh ren, indem wir denselben wie auch die Karten fallen mögen, unserm Zweck dienstbar machen.—lch kann hier nicht alle Spiele aufzählen und verweise auf Lazarus: „Die Reize des Spiels". So erwähne ich schließlich nur noch die gesellige Unterhaltung mit ihrer Ge müthlichkeit und Heiterkeit, wo jeder Theilnehmer giebt und nimmt, aber jede Gabe theils nur eine Rückgabe, theils nur durch Vernommenes hervorgerufen ist—also passive Bewegung des Geistes. Hiernach könnte es scheinen, als ob die abspannende Erholung nur unmit telbar zum Lebenszweck gehöre, daß sie, wie sie auch der Zeit nach zwischen die Stunde des Geschäftes und des Schla fes nach dem Essen fällt, so auch that sächlich nur den Uebergang von der Ar beit zum Schlafe vermittelt. Doch wollen wir, bevor wir unser Urtheil feststellen, erst die andere Art der Er holung betrachten. Das ist die erhebende Erholung. Diese Erholung erweitert unsere Sach» und Menschenkenntnis schärft und klärt und berichtigt unser Urlheil, und somit auch unsere Selbstbeurtheilung, befestigt die guten Vorsätze, kräftigt die Wil lens-, erhöht die Thatkraft und lenkt sie auf das Edle. Nun wäre es aber unrichtig, von die sen heilsamen Wirkungen der erheben den Erholung in der abspannenden gar nichts zu finden. Es wäre ja auch schwer, beide Arten schneidend von ein ander zu sondern. Sieht man aber, wie sie in einander übergehen, so erkennt man auch sogleich, daß der wesentliche Unterschied auch hier nicht sowohl in den Thätigkeiten liegt, als in der Gesinn ung, mit welcher wir dieselbe üben. Betrachten wir einige der beliebtesten Erholungen. Da ist das Theater. Gehört es zur abspannenden oder zur erhebenden Art ? In ganz vorzüglicher Lebhaftigkeit vermag dasselbe uns aus der Enge unseres alltäglichen Gedan kenkreises zu heben, unsere Anschauung in eine freiere Welt zu versetzen, wo zwar der Mechanismus des Lebens kein anderer ist, als der uns wohl bekannte, wo aber die Liebe größer und die Ge» rechtigkeit strenger ist, und Ursache und Wirkung klarer vorliegen, wo man nich» nur den Stundenzeiger, sondern auch das Getriebe der Räder im Gehäuse sieht. In solches Schauspiel geh, wer ther Leser, dort wirst Du erhebende Er holung finden, dort ist das Spiel, das Schiller als höchsten Ernst anerkannt hat, dort siehst Du den Schein, den je ner Dichter-Denker als höchste Wirklich keit hingestellt hat; aber geh nicht in solches Schauspiel, wo es blos schöne Bilder in reicher Abwechslung giebt und wo vielleicht Deine Sinnlichkeit gereizt wird, kurz, wo Du, um Dich abzuspan nen, auch von Deiner sittlichen Höhe hinabsteigen mußt. Nun die gesellige Unterhaltung. Hür's Erste rathe ich, suche die Unter- Haltung m Deiner Familie mit Weib md Kind und unter Freunden. Es be half nicht der sogenannten hohen Ge zanken, nicht des Fluges in ätherische liegionen; aber Du bildest Dir mit zen Deinen ein Urtheil über die alltäg lichen Ereignisse, über ihre Ursachen lind Wirkungen und ihren sittlichen Werth; Du bemerkst, wie dort Glück, Lerstand und Güte sich einen; dort hingegen sei es die Güte, sei es das Alück fehlt; Du siehst, wie unbestän dig und berechenbar das Geschick der Menschen ist, wie relativ aber das ist, was man Glück nennt, wie glücklich >nan bei ungünstigem Geschick leben kann und umgekehrt. Nicht jeder Glanz ist Glück, und echtes Glück glänzt nicht. So zieht die Weisheit, die auf den Gas sen predigt, in dein Heim ein, und du wandelst den gesammten Bildungs- und Lebenskreis, in dem du dich mit den Deinigen bewegst, in ein Schauspiel lim, in eine moralische Anstalt. —Aber versinke nicht in Klatsch! Weder ist man zu solcher Unterhalt ung immer gestimmt, noch auch bietet sich immer der genügende Stoff. Wenn du jemals über Langweile geklagt oder solche befürchtet hast, hier kenne ich ein vortreffliches Mittel Bücher lesen. Du mußt aus der Welt-Literatur hun dert Bücher haben; je nach deiner Stimmung greifst du eines heraus. Außer den hundert Klassikern der gan zen Welt, wie viele cinpsehlenswerthe Bücher giebt es noch! Romane, Dra men, Reisebeschreibungen, sie bieten die Bilder der Natur und des Menschenle bens in weiten und fernen Kreisen, durchwirkt mit aufklärenden und erheb enden Gedanken. Populär naturwis senschaftliche Werke enthalten theils Geheimnisse der Schöpfung in ihrer nie völlig zu ergründenden Weisheit, theils belehren sie über die Macht, welche der Mensch durch seine immer tiefer eindrin gende, nie abschließende Erkenntniß über die Kräfte und Dinge der Natur - ge winnt. Geschichtswerke zeigen, wie es zu den Zeiten unserer Väter war, und wie wir das geworden, was wir sind. Und hörst du nicht gern zu, wenn dir der Greis von deinen verstorbenen El tern und Großeltern erzählt? was sie gelitten, wie sie gekämpft, wie sie ihr Geschick, in eignen Worten dargestellt, beurtheilt haben, wie sie es zum Gedicht oder zum Gedankensystem gestaltet ha ben? Das Alles kannst du zu lesen bekommen, kannst es mit Weib und Kindern lesen, besprechen, mit heutigen Dichtern und Denkern vergleichen. Dann wird dein Herd ein traulicher ! Ich habe mich in Deinem traulichen Kreise so fest niedergelassen, daß ich den Lebenszweck ganz aus den Augen ver loren zu haben scheine. Doch Dir wird es nicht so scheinen; Du fühlst oder siehst, wie das zusammenhängt. De, größte Theil Deiner Beschäftigung ge hört ja der Gewinnung der Lebens- Mittel ; in dieser erhebenden Erholung stärkst Du Dich für den Lebenszweck. Es ist überall mit dem Geiste ähnlich wie mit dem Körper; jener wie dieser soll gesund und schön sein. Ja, volle Gesundheit, allseitige angemessene Ent wicklung aller Glieder und Kräfte, welche nirgends eine Ueberfülle zeigt, also harmonische Entwickelung aller Theile des Körpers wird selbst auch schön sein. Der Handwerker, der bei seiner Thätigkeit nur die Arme oder nur die Beine entwickelt, hat keinen schönen Körper. Genau so, wer Kräfte des Geistes einseitig in den Dienst nimmt, die eine Kraft vorzugsweise entwickelt, die andere verkümmern läßt, wird gei stig unharmonisch, unschön. Der Le benszweck aber erfordert Harmonie aller Kräfte. Darum vereint die erhebende, alle Kräfte des Geistes umfassende, das Bewußtsein von der Aufgabe des Men schen erweiternde und aufklärende Erho lung unmittelbar den Lebenszweck, wäh rend die Arbeit den Geist verengt und verkümmern läßt. Sicherlich nennst du jede Thätigkeit, die du dem Gefammt« wohl und der Liebe zum Nächsten wid mest, deine erhebende Erholung. Nun verstehst Du das merkwürdige Wort „Dich erholen." In der Arbeit um das alltägliche Brod und das all» tägliche Bedürfniß verlierst Du Dich ganz oder theilweise; in der Erholung gewinnst Du Dich zurück in Deiner Ganzheit wo möglich und in der vollen Schönheit geistiger Gesundheit. Dort bist Du nur ein Werkzeug zur Herbei, fchaffung von Mitteln; hier lebst Du Dir selbst als Zweck. Du vervollkomm nest Dich, indem Du Deine tugendhafte Gesinnung, Deine sittliche Persönlich keit stärkst. ZeitungS-GeseH«. Zeitungen betreffend, die durch die Post ver sandt werden, Hai d«S Vrr. Staaten Gericht folgende Entscheidungen gegeben: setzung des Abonnements wünschen. S. Bestellen Abonnenten eine Zeitung ab, so kann der Herausgeber dieselbe welter senden, bis alle Rückstände bezahlt sind. 3. Wenn Abonnenten es versäumen »der sich weigern, die Zeitung «on dem Postamt ab zuholen, an welches sie adressirt ist, so sind sie verantwortlich, bi« ihre Rechnung bezahlt und die Zeitung abbestellt ist. »erziehen, ohne den Herausgeber zu benachrich tigen, und die Zeitung wird weiter dahin ge sandt, so sind sie für den »ollen Betrag v«r antworllich. 5. Die Gerichte haben entschieden, daß die Weigerung, eine bestellte Zeitung ron der Post abzuholen, ein Beweis de« »ersuchten Betrug« und strafbar ist. e« ihre nach Ablauf der Zeit Nachricht zu geben, daß sie die Zusendung nicht ferner wünschen; andernfalls kann der Herausgeber die Zeitung weiter senden und der Abonnent ist haftbar, bis er schriftlich da« Blatt abbestellt und alle Rückstände bezahlt find. 7. Dir neuest«» Postgesexe »erfügen, »aß ein Herau«geber irgend Jemanden wegen Be trug« belangen kann, der eine Zeiiung hält und die Zahlung verweigert. Unter diesem Gesetz kann ein Mann, der eine Zeiiung län gere Zeit annimmt, ohne dafür zu bezahlen, und dann den Herausgeber durch den Postmei ster benachrichtigen laßt, daß sie zurückgewiesen (rütuse»!) sei, verhaftet und bestraft «erden in derselben Weise, wie wegen Diebstahl«. Westseite Anzeigen. Rick Busch und luliu« Lord, Schmiede und Wagner, ttis Luzerne Straße, Hpde Park. Neue Arbeiten und Reparaturen jeder Art Wm. Trostel, deutfcherMetzger, lIIS Jackson Straße, liefert die feinsten Würste in Hude Park; und Kleisch, Rauchfleisch u. s, w. Ivb» Thiel, Kunden-Schneider, 714 W. Lackawanna Ave. Frank Stetter, jr., Hotel und Bäckerei, Mainstraße, Hyd« Park, Va. alle und billig besorgt. Krank Etetler. Hotel-Uebernahme. Herm. Weber, 414 N Main Ave., Henr/»on Weisenfluh, n?" Mein Geschäft als Schieferdecker führe ich wie bisher fort. L. Robtnjon's Bierbrauerei, Scranlon, Pa. 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Der Alt reichskanzler dankte seinen Gästen und ermahnte sie, der Größe des Vaterlan des stets eingedenk zu fein und den Reichsgedanken hochzuhalten. Er schloß seine Ansprache mit einem Hoch auf den Kaiser, in welches die Studenten kräf tig einstimmten. Nach dem Frühstück verließen die Studenten ihren Gastge ber, um ihn Abends bei einem Festcom mers wieder in ihrer Mitte zu schen und seinen Worten zu lauschen. Den Beschluß der Festlichkeit bildete eine Gala-Vorstellung im Theater, an die sich eine Tanzunterhaltung schloß. Die alarmirenden Gerüchte über das Befinden des Kaisers sind offiziös dementirt worden. Es wird behauptet, daß die Gerüchte durch Börsenspekulan ten zum Zwecke der Herabdrückung der Course in Umlauf gesetzt worden sind. Die Kieler Zeitung sagt, daß der Kaiser >m Stande ist, umherzugehen und ohne Hilfe Treppe auf. und abzugehen. Be» dem großen internationalen Preissingen, das von dem Männer, gesangverein von Wiesbaden veranstal tet worden war, hat sich der Kölner Liederkranz den ersten Preis, die von dem deutschen Kaiser gestiftete goldene Medaille im Werthe von 3000 Mark erfungen. Auch die kleinere Kaiserme daille im Werthe von 2000 Mark hat der Kölner Verein heimgeführt. Die vereinigten Gesangvereine von Berviers in Belgien und der Neeb'sche Männer, chor, Frankfurt, erhielten zweite Preise, Medaillen im Werthe von 1500 Mark. Die Grundsteinlegung zum Kaiser Wilhelm-Denkmal auf dem Kyffhäuser ist am ij. August im Beisein einer nach Tausenden zählenden Menschenmenge, meistens Studenten, vollzogen worden. Das dem Thurm auf dem Kyffhäuser einzufügende Reiterstandbild Kaiser Wilhelms I. wird vom Pferdehuf bis zur Scheitelhöhe 7 Meter messen und ILO,(XX) Mark kosten. Die Gefammt« kosten des Denkmals werden sich auf 700,000 Mark belaufen. Aus Eberswalde wird die totale Einäscherung der Zietemann'schen Zuk kersabrik gemeldet. Der Brand griff mit solch rasender Schnelligkeit um sich, daß mehrere Personen, welche in dem Gebäude wohnen, in Lebensgefahr schwebten. Nur mit knapper Noth konnten die Leute das nackte Leben ret ten; ein Kind starb an den Folgen der Aufregung und der Angst. Durch den Brand werden zahlreiche arme Arbeiter brotlos. Herr Liebknecht hat in Berlin sechs Schulen zur Fortbildung sozialisti scher Arbeiter eröffnet. Viertausend Anmeldungen haben bereits stattgefun den. Allein die Räumlichkeiten sind vorläufig nur für Tausend Personen berechnet. Wie die Berliner „Vossische Zei tung" meldet, halte der verstorbene Ge neralfeldmarschall Graf Moltke kurz vor seinem Tode Pläne für die Befesti gung der Maas bei ihrem Eintritt in die Rheinprovinz entworfen. Die königlichen Waffenfabriken in Spandau haben plötzlich ihre Thä tigkeit wieder aufgenommen. Erst vor ganz kurzer Zeit waren Hunderte von Arbeitern entlassen worden und der Be trieb lag nahezu brach, nun wurden die meisten Arbeiter wieder eingestellt und der Betrieb in voller Ausdehnung wie der aufgenommen. In Offenbach in Hessen-Darm stadt hat der Bankier Neubecher mit zwei Millionen Mark Verbindlichkeiten Bankerott gemacht. Die Firma besaß das unbegrenzteste Vertrauen und das Fallissement derselben hat in ganz Hes sen auf das Geschäft ähmend einge wirkt. In Wickendorf bei Schweidnitz wurden während eines Kinderfestes zwei Kinder vom Blitz erschlagen. ES entstand ein Panik und viele Kinder wurden im Gedränge verletzt. Von Berlin sind Telegraphenbe amte nach Deutsch-Ostasrika abgereist, um dort ein Telegraphensystem einzu richten. Wie die Dortmunder Handels kammer in ihrem soeben veröffentlichten Jahresbericht mittheilt, muß die rhei nisch.westfälische Eisenindustrie jede Betheiligung an der Ausstellung in Chicago ablehnen, da die dadurch er wachsenden Unkosten den etwaigen Nu tzen ganz erheblich übersteigen würden. Es heißt in dem Bericht weiter, falls man diese Industrie auf der Ausstellung vertreten zu sehen wünsche, so müsse die Regierung für die Kosten aufkommen. Ein trauriger Unfall, der fünf Personen da« Leben gekostet hat, wird aus Danzig berichtet. Bei der Nuck fahrt von der Küste nach dem Aviso „Ziethen" schlug der Nachen um und die Insassen stürzten ins Meer. Der Kapitän, ein Lieutenant, der SchiffSarzt und zwei Matrosen sind ertrunken. Die Arbeiten an der Linie für die elektrische Kraftübertragung von Lauf fen am Neckar nach Frankfurt a. M. nähern sich ihrem Ende. Eine Reihe von Arbeiterkolonnen sind unter Lei tung von Beamten der Reichspost und der württembergischen Telegraphenver waltung mit der Aufstellung der Stan gen, Befestigung der Isolatoren und Spannung der Leitungsdrähte beschäf tigt. Die gefammte Linienanlage, so wie die zum Betriebe derselben erforder lichen Maschinen werden schon nächster Tage fertig sein. Orutk-Arbeiten jeder Art in de, „Wochenblatt" Office. s