a «i« Tag ohne »eld. Den Tag vergesse ich in meinem Le hen nicht. Den Abend vorher waren dir sehr lustig gewesen, meine Kamera den und ich. Sämmtlich Buchhalter in einem Bankgeschäft, waren wir aus einer Kneipe in die andere gezogen, bis ich nur noch fünfzig Pfennige besaß. Und diese» Geldstück warf ich in einem Wie ner Cafe dem Kellner sür einen kleinen schwarzen Kaffee hin. „Bah," hatte ich mir gesagt, „morgen läßt du dir an der Kasse ein paar Thaler geben, die du bis zum Ersten noch brauchst." Und nun war dies „morgen" da, aber als ich mich erheben wollte, um ins Ge schäft zu eilen da kam mir eine ent setzliche Erinnerung .... o Himmel Beute war ja Bußtag und das Ge schäft geschlossen. Folglich gaj, es heute auch kein Geld! Der Kassirer —ein be neidenswerther Mann! schwärmte gewiß, wie er sich vorgenommen, schon letzt mit Weib und Kind in der freien katur herum, und ließ mich sitzen. Was sollte ich wohl heute ansangen, »hne einen Psennig in der Tasche, heute, in einem Feiertag, wo die Welt aus fliegt, heute, wo ich o Schrecken! im Nachmittag einen Ausflug mit mei ner Braut machen wollte! Natürlich brachte ich alle freien Nach mittage bei meinem Käthchen zu. Das kostete aber immer viel Geld, hesonders aber bei unsern kleinen Ausflügen, denn mein liebes Käthchen war der charman ten, leider aber unrichtigen Ansicht, ich hätte immer ein volles Portemonnai. DaS herzige Kind hätte keine Ahnung davon, aus wieviel Arten die Welt einem jungen Manne sein Geld abnimmt brauchte sie auch nicht zu haben. Di« Thatsach stand nur sest: heute, am Mor gen eines' Feiertages, war ich vollständig blank. Was nun thun— waS thun? Essen und Trinken mußte ich und es war erst acht Uhr Morgens. Eben wollte ich ausgehen, da klopfte es, und herein trat Adolf, einer meiner Freunde. „Weshalb ich gekommen bin," sprach Adols.kunstvolleßauchringel ausstoßend. „Ich möchte Dich zu einem Ausslug ein laden es kostet zwar etwas, aber wir Haben's dazu." .Freilich!" „Also kommst Du mit nach Pots dam?" Ich gab mir den Anschein, als ob ich den Vorschlag in Ueberlegung zöge. Ich Armer! Konnte ich überhaupt der gleichen in Ueberlegung ziehen ? Adolf dauerte es zu lange. Erschlug mich auf's Knie, daß tch erschrocken auf fuhr. „Nun was meinst Du, alter Kronensohn?" sprach er und schaut? mich wohlwollend an. „Ich kann nicht!" antwortete ich be dauernd. „Ich bin schon versagt—mit meiner Braut." Innerlich war ich lvütbeud. Mein Gott—da redet dieser Mensch von Potsdam, und ich konnte nicht einmal die Pferdebahn zum Bahn hof bezahlen. „Du kannst nicht?" wiederholte kldols ganz traurig. „So willst Du Dich ohne mich amüsiren? Schade, ewig schade! Ich möchte diese dummen Dinger so gern springen lassen!" Da mit holte er seine seidene Börse hervor, öffnete sie, und ließ eine Anzahl Tha lerstücke in seine Hand rollen. Mir wurde ganz schwindlich zu Mnthe. Himmel, welche Musik das Geld machte! Und so ein harter, blan ker Thaler ist er nicht etwas Schö nes ? Meine Blicke hingen wie gebannt in den glänzenden Münzen. Doch Adolf bemerkte es nicht: phlegmatisch, gleichgiltig schob er das Geld in den Beutel zurück und steckte die ganze Herrlichkeit wieder in die Tasche. „Na, denn nicht!" meinte er und stand auf. „Da will ich mir Jemand anders suchen, der nach Potsdam mit mir fährt." Und damit empfahl er sich. Ich hatte nicht den Muth gehabt, ihn anzu pumpen, wirklich nicht! Hatte er doch den Ausspruch gethan: „wir Haben'S ja dazu!" Und was halte ich geantwor tet? „Fre>lich!" Nachdenklich legte ich mich auf's Sopha „Verdauens halber." Endlich —es war zwölfe durch stieg ein Gedanke in mir auf. Wie wenn ich eine befreundete Familie be suchte war eS nicht möglich, daß man mich einlud, einen Lössel Suppe zu genehmigen? Drei Familien standen mir zur Aus wahl : Das Ehepaar Schulze mit füns Söhnen und zwei Töchtern, das Ehe paar Lehmann mit vier Töchtern und einem Sohn, und das Ehepaar Meyer, welches gar keine Kinder besaß. Nach lang-m Nachdenken entschloß ich mich, zu MeyerS zu gehen. Meyers waren ein altes nettes Ehepaar, das sein gu tes Einkommen hatte. Das Ehepaar begrüßte mich auf da» Herzlichste. „Wie schön," sagte Frau Meyer, „daß Sie uns wieder mit einem Besucye beehren, liebster Herr Stroh feld! Wir Beide, mein Mann und ich, speisen heute außer dem Hause. Unter den Linden, wissen Sie? An Sonn, tagen und Feiertagen thun wir da» immer." Das war ein Donnerschlag für mich. .Ja, wenn man keine Kinder hat!" meinte ich gepreßt. „Alleidings!" nickte Herr Meyer und schaute seine Gattin wehmüthig an. Was soll ich sagen? Nach wenigen Minuten stand ich wieder aus der Straße. „Nun zu Lehmanns mit den vier Töchtern!" sprach ich zu mir, die Straß: hinunter trabend. Eben trat ich in den kühlen Hausflur des Leh mann'schen Hauses em, da— ich dachte, wich sollle der Schlag rühren! kam nur die ganze Familie entgegen, ser.ig zum Ansg>'i eü „Ah > ei> oa, Herr c>d!" riei Papa Lehmann. „Sie wollen uns besuchen? Ja meine Familie ist eben im Begriff, in den Grunewald zu fahren." Frau Lehmann trat nach kurzem Zö gern vor. „Wollen Sie mit von de> Varlie sein, Herr Strohfeld?" fragte sie mich. „Ich danke ganz ergebenst, gnädige Frau aber ich bin schon versagt." Papa Lehmann reichte mir zwei Finger seiner Hand. „Nun denn, aus ein andermal! Kommt, Kinder, wir müssen uns beeilen. Und da stand ich nun allein vor dein Hause, während die Familie ihres Weges zog. ES war über halb zwei Uhr mein Magen knurrte. „Gehen wir nun zu Schulze!" sprach ich zu mir selbst. Auch zu Schutzes hatte ich nicht weit; der Hausflur empfing mich mit seiner erquickenden K ühle; ich stieg die teppichbelegteu Stusen hinaus und klingelte. Gleich, wie mir geöffnel wurde, strömte mir ein lieblicher Dust von Maitrank und Torte entgegen. Ich ward in den Salon geführt. Durch die offene Thür blickte ich in'S Speis» zimmer. Himmel der Tisch box sich unter der Last des Geschirrs, dej Eompots, der Weinflaschen. Heri Schulze trat mir in Hemdsärmeln ent gegen, eine Citrone und ein Neibeiser in der Hand. „Entschuldigen Sie, daß meine Frav Sie nicht empfängt", sagte er gemüth lich, „sie hat eben in der Küche so viel zu thun, um die Speisen zu über wachen. Es gibt Seezunge mit Austern. Rehrücken, Haselhühner und ich weiß nicht was noch." Mir lief das Wasser lm Munde zu sammen. „Ah", bemerkte ich, ~Si« haben großes Diner?" „Gewissermaßen ja; wegen mei> nes Bruders, der Regierungsrath in Köln ist und nun zum ersten Male mit seiner jungen Frau nach Berlin kommt. Wollen Sie heule nicht auch mit uns speisen, lieber Herr Strohfeld?" „Endlich, endlich!" jubelte es in mir. aber wie ward mir zu Muthe, als Her» Schulze hinzufügte: „Freilich speisen wir heute erst um halb fünf Uhr." Halb sünf! Gerechter Himmel! Und um vier Uhr sollte ich schon bei Käthchen sein! „Ich bedaure unendlich!" sprach ich. wehmüthig emen abschiednehmenden Blick aus die Herrlichkeiten im Speise zimmer werfend. Als ich dann die Straße wieder hin unter schritt, beklagte ich mich und verwünschte mein Pech. Ohne Zwei fel war heute ein Unglückstag für mich. Was thun? Andere Leute gehen in ein Restaurant, ein Eafe oder eine Conditorei; ich aber ich hatte nicht einmal 10 Psennig zu einem Apfel kuchen. Und erst um 4 Uhr sollte ich bei Käthchen sein! Es blieb mir nichts übrig, als wieder nach Hause zurückzu kehren. Dort legte ich mich auf das Sopha, bis es 3 Uhr schlug : nun war das Knurren meines MagenS so beäng stigend geworden, daß ich eS auf dem Sopha nicht mehr aushalten konnte. Ich rannte in der Stube hnum wie ein Löwe des zoologischen Gartens. Nein geben wir zu Käthchen! Ganz sacht» spazierte ich hinaus; es schlug halb vier, als ich vor der Wohnung meine» künstigen Schwiegervaters die Klingel Käthchen selbst öffnete mir. Sie war noch im Schlafrock. „Geh nur einst weilen in de» Salon, Emil", bat sie. „Aber verhalte Dich still Papa schläft nebenan. Ich bin gleich wieder da ich will mich nuv rasch umkleiden." Aber ich hielt sie fest. „Laufe mir nicht so davon, Käthchen!" Sie ließ sich überreden und nahm in einem Fauteuil Platz, während ich einen zweiten sür mich heranschob. „Warum bist Du so früh gekommen, Emil?" „Weil ich so große Sehnsucht hatte, Dich zu sehen," antwortete ich. Zu gleicher Zeit hob mein Magen an zu knurren. Käthchen, die es gehört, machte ein aufmerksames Gesicht. „Was war das?" fragte sie. „Hast Tu etwa ge seufzt?- „Ja... .wohl, Kind!" antwortete ich .etwas verlegen. „Und warum seufztest Du?" „Weil ich so große Sehnsucht nach Dir hatte," entgegnete ich. „Nun bist Du ja bei mir." „Und ich bin glücklich darüber!" Mit diesen Worten beugte ich mich über KäthchenS schöne Hand, als mein Magen abermals seine knurrende Stimme erhob. „Du Emil.. da» war kein Seufzer, das war ein Geknurre." Aber mit rascher Geistesgegenwart fand ich eine Erklärung. „Du hast Recht es waren meine Stiefel, die geknarrt haben." Sie schaute mich mißtrauisch an. „Eigentlich sollte man glauben, daß e» aus dem Magen käme!" „Aber Kind!" Der Eintritt Papa Berg's machte der sür mich so qualvollen Unterhal tung ein Ende. Ganz verschlasen kam er herein, gähnte mehrmals laut und hielt mir dann die Hand hin. „Tag, Emil! Käthchen wo ist Mama? Laß den Kassee bringen!" Und et setzte sich in einen Fauteuil, schlug die aus gestreckten Beine übereinander und blickte tiessinnig vor sich hin. Käthchen hatte das Zimmer verlassen, und ich setzte mich an ihren Platz, wo ich Berg'» Haltung nachahmte. .Gott bewahre!" sagt« Mama Berg, die nun liereintrat, „was die Männer doch faul sind! Da» kommt davon, wenn fie zu gut gespeist haben!" Und sie reichte mir ihre fleisch'g, Kassee brachte Da» Aroma desselben erregte meine Lebensgeister; ich richtet« mich unwillkürlich empor. Und nun trat auch «äthchen wieder ein, einen stattlichen Rapskuchen tragend, den sie schon theilweise zerschnitten hatte Er rauchte »och vom Ofen, und Rädchen hielt ihn mir mir einem Kmx unter die Nase. Die Begierde überwältigte mich ; wer an meiner Stelle hätte aber auch widerstehen können? Kurz ehe ich selber es mir bewußt geworden, halte ich zwei Schnitte ergriffen, sie mit zitternden Fingern zerrissen und in den Mund ge steckt. O Wonne! „Schmeckt's?" fragte Papa Berg wohlwollend. Ich konnte nur nicken und schluckte mit hervorquellenden Angen den letzten Bissen hinunter. „Nimm Dir doch noch etwaS!" for derte Käthchen mich auf. Ich halte keine Kraft zum Wider stände; noch ein drittes Stück war im Handumdrehen verzehrt. Gesättigt war ich keineswegs, mein Appetit stand auf mehr. Als ich meinen Kaffee empfing, nahm ich mir dazu noch eine Anzahl Kuchenstücke. „Nein, welchen Appetit Sie haben!" staunte Mama Berg, und dann goß sie mir noch eine Tasse ein. indeß Käthchen mit ihrer weißen beringten Hand mei nen Teller von Neuem belud. „Ihm schmeckt's!" meinte Papa Berg. Ich nickte würdevoll und lehnte mich dann im Sessel zurück. Nun hatte ich doch, Gott sei Tank, gegessen und getrunken und war in die ser Beziehung auf ein paar Stunden ge borgen. „Was fangen wir heute an?" fragte mich Käthchen. „Des Bußtags wegen ist heute kein Concert könnten wir nicht in den Zoologischen Garten gehen?" „Da ist auch kein Concert, Liebste," Wich ich ängstlich aus. „Das schadet nichts dafür gibt's da so manches Andere, zum Beispiel die Assen...." „Ach was," polterte ich. „WaS wollen wir da? Wenn wir uns Beide haben " „Ist ganz dasselbe," fügte Papa Berg boshaft lächelnd hinzu. Käthchen warf schmollend die Lippen auf, ich aber trat an'S Fenster. In stummer Oual blickte ich hinaus. Meine Braut trat zu mir. „Bist Du mir böse, Emil?" fragte sie, mich liebevoll anblickend. „Wenn Du nicht in den Zoologischen Garten willst nun, dann lassen wir es und gehen wo anders hin...." „Zum Beispiel in den Thiergarten." „Ja und dann setzen wir uns in eins der Restaurants d0rt...." Mich überlief'S, aber ich schwieg. Kommt Zeit, kommt Rath! damit trö stete ich mich. Käthchen aber verschwand, um sich umzukleiden. „Lieber Emil," sprach Papa Berg, „können Sie mir für zwanzig Mark kleines Ge1d...." Ich erschrak." Bedaure," antwortete Ich rasch gefaßt, „ich hab' nur Gold bei mir." Meine Braut kam wieder und wir oerließen die Wohnung. Draußen nahm sie meinen Arm; unter dem blu mengeschmückten Strohhut lächelte mich ihr liebes Gesicht an. Gewiß, es ist nne der schönsten Himmelsgaben, so ein lieb Ding am Arm zu haben aber Geld muß man auch besitzen! Heiter plaudernd promenirten wir durch des Thiergartens schattige Gänge, wir be suchten das Luisendenkmal und saßen am Gvldfischteich. Bon da aus ging es nach dem großen Stern. Hier trat mir Nichisahnendem plötzlich gerade als ich Käthchen die feurige Versicherung gab, es sei nichts auf der Welt, das ich nicht für sie thun würde ein Blumenmädchen in den Weg und hielt uns Beilchen und Mai glöckchen entgegen. „Ach, die schönen Blumen!" ries Käthchen entzückt aus. „Emil, sieh nur diese Veilchen." „Schöne Veilchen kaufen Sil schöne Beilchen!" bettelte das Blumen- Mädchen, mir nun vollends nahe rük kend. Ich wandte mich zu Käthchen. „Sie sind ganz nett," sprach ich i» gleich giltigem Tone. „Komm', wir wollen gehen." Sie aber blieb st-hen, nahm ein Bou quet und sog den Duft ein. „Wie sie duften! Emil, kaufe mir. ein Strauß chen" „Was willst Du denn damit?" „Es an den Gürtel stecken." „Du bist auch so schön, liebe» Käth. chen," sagte ich schmeichelnd. Gleich zeitig aher gab ich dem Blumenmädchen einen Schubs. nur, Du!" suhr ich sie herrisch an, „wir brauchen Deine Blumen nicht." Meine Braut schmollte. „Du bist aber auch gar nicht galant, Emil!" „Kind ich will Dir andere Blumen zeigen, schönere und frischere als jene." „Wo denn, Emil?" „Beim Zoologischen Garten." Sie hing sich fester an meinen Arm and schaute mich zärtlich an. „Nicht wahr, wir gehen in den Zoologischen Garten?" Mein Herz bekam einen Stich. „Hast Du solche Sehnsucht darnach?" „Ach ja, Emil!" Bor uns ging ein Soldat, am Arm seinen Schatz. Beide marschirte in strammem festem Schritt—natürlich... sie hatten Geld. O —wie ich sie benei dete. Der Weg vom Stern nach dem Zoologischen Garten ist herrlich wegen seiner schönen, alten Bäume, deren Kronen sich zu einem erhabenen, grünen Dache wölben; einzelne Sonnenstrahlen fallen durch das Gezweige und verur sachen die reizendsten Farbenspiele. In diesem Tempel Gottes, am Arm der Geliebten, vergaß ich allmälig wieder Älle», was mich drückte. Und wir -edeien zu einander von unserer Liebe, von dem Leben, das wir führen wollte» Wir vertieften uns dermaßen in die» interessante Gespräch, Kälhchen» Wangen leuchteten so purpurn, daß wir Beide, wir Glücklichen, unbemerkt an der Pforte des Gartens vorüberschrit ten und unseren Weg längs der Mauer sortsetzten So geschah cS, daß, als wir ausblick ten, wir das sreie Feld vor uns sahen. Eine Buche stand da. am Rande eine« Getreidefeldes, in der Nähe eine» von Erlen bestandenen BacheS im Gan zen ein idyllisches Plätzchen, wie man es selten trifft. „Sieh mal diese Blumen, Käthchen!" rief ich. Ja—-da wuchsen sie Löwenzahn und Stiefmütterchen, Labkraut, Stern kraut, Kukuksblume, Vergißmeinnicht und Glockenblume. Meine Braut jauchzte., unbekümmert um ihre neuen seidenen Handschuhe pflückte sie die Blumen zu ihren Füßen und warf sie in ihren Sonnenschirm. Und dann sehten wir uns nieder in den Schatten der großen Buche. Dort ordnete Käth chen die Blumen, während ich, aus dem Rücken liegend, den Zug der Wolken beobachtete. „Ist es nicht hübsch hier Käthchen?" „Sehr hübsch, Emil." „Welche Ruhe, welcher Frieden in de r Natur!" schwärmte ich weiter Ich hatte kaum ausgeredet, da ertönte eine heisere Stimme hinter un»: „Schenken die Herrschaften mir was!" Käthchen stieß einen Schrei aus, und ich sprang auf. Vor mir stand ein Mensch in unendlich zerlumptem und zerrissenem Anzüge; in der Hand hielt er einen derben Knotenstock. Bon un tersetzter, kräftiger Gestalt, schien eS ihm weniger an Kraft, als an gutem Willen zur Arbeit zu fehlen. Als der Strolch meine Bestürzung gewahrte, lächelte er höhnisch und wie derholte seine „Bitte" in dreisterem Tone. „Ich gebe nichts!" sagte ich so ent schieden wie möglich. Sein Gesicht verzerrte sich. „Na Sie werden doch was übrig haben sür einen armen Teusel.. -." „Ich gebe grundsätzlich nichts ent fernen Sie sich!" „Na, das sollte mir passen!" trotzt« der-Strolch und lehnte sich auf feinen Knotenstock. „Um Gotieswillen!" sprach Käthchen und schmiegte sich fester an mich, „gib ihm doch was, Emil, damit wir ihn los sind." „Nein, Käthchen, das thue ich nicht!" antwortete ich mit wohlbegreifliche, Festigkeit. Ich richtete mich höher em. por. „Komm, Käthchen!" sprach ich würdevoll. Das geängstigte Kind ließ sich dies nicht zweimal sagen. Mit einer gewis sen Hast gingen wir fort und der Strolch ließ ein heiseres Gelächter hinter uns ertönen. „Welch ein schrecklicher Mensch!" sagte meine Braut zitternd. „Laß uns kr die Stadt zurückkehren da kommt gerade die Pferdebahn." „Aber, Kind!" .Nein, Emil, hier bleibe ich nicht and ich bin jetzt auch müde und dur stig —" Diese Worte schnitten mir in'S Herz. Es galt einen Entschluß. Ich versenkte meine Hand in die Hosentasche und zog sie dann betroffen zurück. „Hast Du Dein Portemonnaie bei Dir?" „Warum?" „Weil ich das.meine vermisse! Ich werde es unter der.Btjche verloren haben. Soll ich zurückgehen?" „Um Himmelswillen bleibe hier, Emil! Äck, was fangen wir an? Ich habe auch kein Geld mi Mir!" „Aber, Käthchen, wie konntest Du so unüberlegt handeln? Was machen wir nun?" Sie schaute mich an. „Emil, Emil!" sagte sie dann, mich ernst und strafend ansehend, „Du hast wohl gar kein Geld gelmdt!" Meine Blicke suchten ein Mauseloch, in das ich mich hätte verkriechen können. Käthchen war dem Weinen nahe. „Was nun, was nun?" „Laß uns nach Hause zurückkehren!" „Aber weißt Tu eS denn nicht sie find Alle fort die ganze Wohnung leer es ist Niemand da, um uns zu öffnen." Ganz entgeistert starrte ich Käthchen an. „Was nun?" fragte ich mit Gra b-Sstimmc. „Ja was nun?" Eine drückende Pause trat ein. „Essen müssen wir doch!" sprach ich dann wieder, „und herumgehen können wir auch uicht immerzu!" „Halt ich Hab'S!" rief da meine Braut, „wir besuchen Onkel Ludwig, der wohnt in der Nähe." „Ach, das wäre reizend!" gab ich zu rück. „Wenn es da nur auch was zu essen gibt!" Und während wir dahinschritten, beichtete ich käthchen Alles, erzählte ihr auch von meine» Irrfahrten heute Mit tag. KäthchenS Mitleid darüber war nachträglich ein süßer Trost sür mich. Wir erreichten die Villa. O Woun« Onkel Ludwig war zu Hause. ES war gegen sieben Uhr, als wir in seinem schönen Garlen saßen, in Gesellschaft zweier älteren Herren und dreier jungen Damen. TeS Abendbrots entsinue ich mich noch heute. Da gab es zuerst dicke Milch mit geriebenem Brot, dann kal ten Kalbsbraten, gemischten Ausschnitt, Eier, Käse, Radischen. ES war so ein rechtes ländliches Essen. Ich wurde pumpsalt davon. Meine glückselige Stimmung wachte mich froh und ge sprächig. Aber wie ward mir Armen, als Onkel Ludwig mich nach dem Essen noch zu einer kleinen Skatpartie auf forderte. Ich war einer Ohnmacht nahe und warf einen stehenden Blick auf Käthchen. Diese ersaßt« um einem Blick die ganze Situation. „New, Onkelchen," sprach ste mit liebenswürdigem Lächeln, „das erlaube ich nicht —mein Emil muß bei mir blei den!" „Ach, quile ihn nicht, mein Kindl Nun wa» ist da zu machen, lieber St»oh>eld? Herr Zinle würden Sie an e.ner Stelle —* Und Herr Zinke nahm statt meiner Platz, während Kälhche» sich mit mir zu den Damen versagte. Ader diese be sannen eben man denke! Bier blatt zu spielen! Käthchen haue dl« Dreistigkeit, sich daran zu betheil g.m. Den bekannten Aberglauben vorschützend, borgte sie sich von ihrer Nachbarin zwan zig Psennig. Zwanzig Pfennig! Welch ein Bermögen! Ich schloß schaudernd die Augen! Schon sah ich uns Beide schmählich aus dem Hause gejagt. Aber Käthchen hatte Glück. Nach zwei Stun den waren siebzig Pfennig ihr Eigen thum, zur großen Entrüstung der an dern Damen. Ah wenn diese ge wußt hätten, daß meine Braut mit unter gemogelt. DaS hinderte mich aber nicht, unsern Schatz mit seligen Augen zu betrachten. Als es zehn Uhr schlug, nahmen die Gäste Abschied. Käthchen händigte mir das Geld ein. „Fünfzig Pfennig Trinkgeld," flüsterte sie, „und für den Rest fahren wir mit der Pferdebahn." So geschah'S. Glücklich kamen wir zu Hause an. Aber als'ich in meinem Zimmer war, schauderte ich doch bei der Rückeriunerung der heutigen Erlebnisse. Den Tag vergesse ich in meinem Leben nicht!" Der Komponist der Pietro MaScagni. Pietro Mascagni, den wir heute im Bilde den Lesern vorführen, ist seit einem Jahre der meistgenannte. Com pouist unserer Tage. Er verdankt diese Auszeichnung seinem Erstlingswerke, der einaktigen Oper "O»v»I!«i'ia rusti deren Erfolg in der Geschichte der Tonkunst ohne Beispiel dasteht. Mascagni stammt aus Livoruo. Für den armen, musikalischen Bäckerssohn interessirte sich ei» wohlhabender Mann, der ihm zu nützen glaubte durch Her gabe der nöthigen Nüttel zum Besuch eines Conserratoriums. Die großen Genies, die originalen, Phantasie-bega bten, produktiven Künstler haben aber ein Zufall kann's nicht sein niemals ihre Ausbildung einer Musikschule zu verdanken gehabt, weder Mozart, noch Beethoven, noch Wagner. Gewöhnlich werden sie wegen Mangel an Talent (Verdi!) zurückgewiesen oder wegen allzu stark entwickelter Eigenart den Eigen-Sinii nennen die erschrockenen Lehrer gewöhnlich Eigensinn alh störende Elemente ausgemerzt. MaS cagni fand im Mailänder Conserva torium nicht das, was er suchte, er ver ließ e» oder schickte man ihn fort? attachirte sich einer reisenden Opern truppe und dirigirte deren Aufführun gen ; das war seine ersprießlichste Lehr zeit! Eiue Partitur wie die der Vkvsllvi-ii» kann nur ein relegirter oder durchgebrannter Eonservatorist schrei ben, niemals ein „absolvirter". Drei Jahre methodischen Drills ge nügen sür gewöhnlich, um aus dem Original eine Copie, aus dem Sonder memcheii einen Normalmenschen zu machen, der dann „mit den besten Refe renzen" versehen in die Welt tritt und zeitlebens nichts weiter thut, auch nicht» anderes will, als mit elf anderen Ver tretern der approbirten Mittelmäßig keit—ein Dutzend zu bilden. Mas cagni trennte sich eine» TageS von der Gesellschaft, deren Kapellmeister :r ge wesen und blieb als Dirigent in dem kleinen Städtchen Cerignola hängen. Das dortige Orchester wählt« ihn zum Dirigenten. Der Verleger Sonzogno in Mailand setzte einen Preis aus für die beste einaktige Oper. Nur solche dursten sich bewerben, die noch nichts sür die Bühne geschrieben hatten. DaS Inserat sällt MaScagni in die Hände, zwei Freunde schneiden daS gleichnamige Lolksstück von Verga (seit 1884 in Italien bekannt jind beliebt) als Textbuch zurecht, der zunge Meister (er zählt gegenwärtig kaum Lebens jahre) komponirt srisch und sictt darauf los, binnen acht Wochen ist die Arbeit gethan, sie erhält den Preis und erlebt am 18. Mai 1890 die erste Aufführung (im Eonstanzi-Theater zu Rom). Der Erfolg wird als ein unbeschreiblich großartiger geschildert. Nicht lange dauert'S, und der junge Denker in Tö nen ist ein berühmter Mann. Enthu siasten wittern und weissagen sofort eine neue Aera, Legenden werden gerechnet. Wer weise ist, wartet ab! Untcrdeß gewinnt der erste, überaus glückliche Bersuch dem genialen Komponisten die Welt, und das vielgepriesene „Inter mezzo" wird gar bald auch in Berlin auf keinem Klaviere fehlen dürfen. Vorschl g zur «itte. Er: Ich bu, rein in Verzweiflung über meine Magerkeit. Nichts Hilst dagegen ich habe sogar alle mögli chen Patentmedizinen versucht! Sie: Warum versuchen Sie e» nicht mal mit ein paar guten Mahlzeiten? . Die besten Wahrsager sind diejenigen, die Einem die Wahrheit umlonst sagen. Zeit»e»tr«!h. Durch eine Spielkarte hindurchzukri» chen. In eine Spielkarte macht ma» einen bis gegen den Rand reichende» Längsschnitt; siehe Nr. 1 der Figur. W^WWW Die Karte wird um diesen Schnitt ge brochen und dann ausgeschnitten, wie Nr. !i es zeigt. Faltet man nun . die Karte auseinander, so bildet sie ein lange» Band, welches weit genug ist, daß eine Person durch dasselbe hiudurchkomme» kann. Auch «in «omplimcnt. „Wie kleidet mich dieser Strohhut. Fräulein Arabella? Besser als meine Reisemütze?" „O, bedeutend besser man sieht weniger von Ihrem Gesicht!" zwei Fliegen mtt einer «läppe, oder Johnnys und Dickeys glänzend« Lösung der Ausgabe, da« Nützliche mit dem Angenehmen zu verbinden. Zu wörtlich. ) V ' „Ruhig nahm sie seinen Arm und wandelte weiter." (Modernerßoman.) Manerzählt in Gege» wart eines MarseillerS die Prahl sucht der Südsranzösen ist eine bekannte und oft bespottete Thatsache vo» einem Manne, der es vorzüglich ver standen habe, Thierstimmen zu imitiren. „Das ist gar nichts," sagt der Spröß ling aus der Stadt der Bouillabaiss«, „ich habe eine» Mann gekannt, der s» großartig den Hahn nachmachen konnt«, daß, wenn er zu krähen begann, di« Sonne aufging." Demselben Mar seille! spricht man von einem wunder baren Zwillingspaar zwei Schwe stern, die nur einen Rumpf hatte». „Pah!" sagte er, „in Marseille habe» vir schon vor Jahren so etwas gesehen; nur waren es damals nicht zwei Schwe ster», sondern zwei Cousinen." Ei» Bettler spricht beim Baron Rothschild vor. „Der Herr Baron empfängt nicht," sagt der Portier. „Das ist mir gleichgiltig, wenn er nur gibt." Ei» rasch reich gewordener Gentleman, der von Haus aus nicht gerade an feine Sitten gewöhnt ist, zeigt seinen Freun den das prächtige Hotel, das er sich hat erbauen und einrichten lassen. Alle» wird „wundervoll" befunden, nur be merken die Freunde, daß an den Fen stern, selbst an denen des Schlafzim mers, die Vorhänge fehlen. Man in terpellirt den Hausherrn diesbezüglich. „Oh, daS wäre eine überflüssige Aus gabe gewesen," sagt dieser.—„Aber .." —„Oh ja, ich weiß, was Sie sagen wol len, meuie Herren... die Nachbarn ge geuüber... Allein, sehen Sie, die habe» ja selber Vorhänge an den Fenstern, und das genügt doch." Komplizirt. Student (sein Portemonnaie öffnend): „Wieder mal kein Heller drin! Herrjeh, wenn ich doch letzt eine Einladung zu einem Ball ! bekäme, und da müßte ein junges Mäd chen sich in mich verlieben, und di» müßte einen Onkel haben, der ein Viertel in der preußischen Lotterie besitzt, un» das müßte mit dem höchsten Treffer ge troffen werden, und dann müßte er sterben und das junge Mädchen zu seiner Universalerbin eiusetzen, und dann! möchte ich sie Heirathen hurrah dan» könnte ich jetzt in die Kneipe geben! Du langweilst die Frau-», sobald du andere lobst, du unterhältst ste. sobald du andere tadelst. j «llteS Leben in der Sprache. Wie die Sprache altes Leben fort führt, entwickelt Rudolf Hildebrandt au mehreren fesselnden Beispielen. In daS Mittelalter weist die RrdenS irt: Einem einen Korb geben, zugleich einer der merkwürdigsten Fälle, wie eine vergehende Sitte sich in einer Redensart niederschlägt, die nun halb dunkel doch fortgeführt wird und von »em lebensvollen Vorgange des Ur sprungs nur die allgemein begriffliche Spitze beibehält. Der Korb stammt ius dem modischen Minneleben des Mittelalters. (In Mundarten ist bei der Redensart noch von einem „blauen Schienbein" und Anderem die Rede.) Dazu gehörten nächtliche Besuche bei der vielumworbenen (entspre chend dem noch heute im Alpenlande geltenden Fensterln oder wie es sonst landschaftlich heißt) oder Versuche dazu, auch mit Gefahr auf gewagtestem Wege, gu dem Gelingen des Wagnisses, bei dem es meist eine Burg zu ersteigen galt, war ein Entgegenkommen der Frau nöthig, wie uns ein aus dem Le ben entnommenes Beispiel aus dem 15. Jahrhundert genau geschildert überlie fert ist in den Geschichten und Thaten des Wilwolt von Schaumburg (von G. Freitag benutzt in seinen Bildern an» der deutschen Vergangenheit). Die Frau, wohl nicht ohne Hilse der Diene rin, ließ an einem Seil einen Korb hinab, in dem sie dann den Ritter hinaufzog: man denkt an den Wäsch korb in Shakespeares „Lustigen Wei bern von Windsor", in dem Falstass beim Liebesabenteuer sich verbirgt. Aber nnd das ist das Erfreuliche bei dem Ganzen: die Frauen wehrten sich oft gegen das modische Minnewesen s wovon auch in den Minnesingern sichere Zeugnisse genug vorliegen), und jwar so oft, daß eben unsere Redensart daraus entstehen konnte. Sie gingen wohl auf daS Abenteuer ein, weil eS eben Mode war, schlugen aber dieser and dem Abenteurer ein scharfes Schnipp chen. Die Frau ließ nämlich einen Korb hinab, der einen losen Boden datte, und der liebeathmende Ritter fiel dann in einer gewissen Höhe hindurch, wobei es auf ein bischen Beinbruch oder doch ein geschundenes Bein nicht eben ankommen mochte. So gab ihm die Frau eine deutliche Antwort und einen Denkzettel zugleich. Die Sitte änderte sich aber später und ging aus der derben in eine zahmere Form über, behielt aber deu Korb und seinen Sinn bei. Im 17. Jahrhundert erscheint eS als Sitte, daß die umwor bene Frau zur Abweisung dem Ver liebten einen Korb zuschickt, auch mit Blumen und Kräutern geziert, die ab weisende Bedeutung haben (z. B. Scha bab, d. i. Schafgarbe), aber mit der Weisung, sich hiueinzusetzen (wohl in Gegenwart der Botin als Zeugin(; der > Korb hatte aber auch einen losen Boden, nur daß das Durchfallen, wenn der Liebende närrisch genug war, dem Be gehren ritterlich nachzukommen, nun ohne Gesahr blieb. Noch später schrumpfte das zum bloßen Korbgeben Insomnien. Anfangs wurde ein wirk licher Korb gegeben oder geschickt, aber zuerst noch ohne Boden, jetzt ist (aiiher hier und da in volksmäßiger Sitte) Von dem Korbe nur das Wort übrig. Auch ein gewisses Durchfalle« findet Her seine Erklärung. Wenn Ciner bei einer Wahl, bei Bewerbung um ejn ! Amtu. dgl. durchfällt, also das erstrebte > hohe Ziel nicht erreicht, so dachte man auch dabei noch im 17. Jahrhundert an jenen Korb, denn es hieß da durch Heu Korb fallen. Auch „Einen abfallen lassen", mit einer Bewerbung u. A. ab vei'en, erklärt sich wohl aus jenem Korbe, da es aus dem oben vorgesuhr i ten Bilde völlig deutlich wird. Der Esel und sein Sohn. (Eine Fabel.) Lin alter Esel lag im Sterben, Drei Söhne standen um ihn her, llnd jeder wollte jetzt beweisen, Daß er der wahre Erbe wär'. Der erste sprach: „Mein lieber Vater, Ich hab' mich viel und schwer geplagt, und niemals über Schläg' und Hunger Mich im Geringsten nur beklagt!" Der zweite sprach: „Und ich, meia Vater, bab' in der Demuth nie gewankt; Ich hab' mich jederzeit für Schläge Und Hunger höflich noch bedanktt" ver dritte sprach: „Man gab mir Prügel, Nanz pünktlich fünfzig Stück die Woch'z Linst zählte ich uur neunundvierzig va bat ich um den letzten noch!" Da sprach vergnügt der alte Esel: .Genug! Darau» erseh' ich schon: Du bist von Drei'n der aller dümmste Du bist mein wahrer echter Sohn!" F. I. Stritt. Vorsichtig. „Aber Hofbauer warum geht Ihr denn so häufig, wenn Ahr vom WirthShau» heimkehrt, «m Straßengraben und nicht aus der Landstraße?" „Ja mei', Herr FHx fiec, wenn ich halt merk', daß ich a b«l /oiel hab' geh' ich lieber gleich Graben dann kann ich nimmer 'min fallen!" Umschrieben. Ach, August, g»t, daß ich Dich treffe, ich muß Dir m Sonnaoend die zehn Mark abstA», die .... Aber Du bist mir za gar nichts schuldig. Laß mich doch aus reden. Ich wollte sagen, ich werde Dir Sonnabend die zehn Mark abgeben, die Du mir jetzt pumpen kannst. Ohne Umständ Studiosu» Spund: Lieber Freund Suff, tch er laube mir, Dir meinen Onkel Müller vorzustellen. Studiosus Suff: Sehr angenehm, Herr Müller, können Äie Wir vielleicht Work pumpen?