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Man kann wahrlich nur einen geringen Begriff von Leuten ha ben, die jahrelang ein Blatt lesen, ohn« dafür zu bezahlen, und muß annehmen, daß dieselben gegen jedes besser« Gefühl abgestumpft sind und schon lange ver lernt haben, sich zu schämen. Da bei Vielen alle Mahnungen ver gebens gewesen sind, so werden wir in den ersten Tagen des April «ine Liste „fauler Kunden" in großen, deutlichen Buchstaben, nebst dem Betrag der Schuld, in unserer Ossice anschlagen zur Einsicht für Alle, die an solchem Lesestoff ein Interesse nehmen und sich die „faulen Kunden" ansehen wollen. Dem Abschluß einer russisch-französi schen Allianz folgen bedrohliche russische Truppenvorschiebungen an der polni schen Grenze und es unterliegt keinem Zweifel, daß sich Rußland auf eine Ak tion vorbereitet. Diese wird allerdings zunächst nicht gegen den Dreibund ge richtet, aber doch derart sein, daß sie diesen zu Protesten und agressiven Maß regeln herausfordert und zwingt. Es heißt nemlich, daß Rußland die Zeit für gekommen erachtet, sein verdecktes Spiel auf der Balkan Halbinsel in ein offenes zu verwandeln und zunächst in Bulgarien einen Handstreich vorberei tet, der ja schon durch den neulichen Mordversuch auf Stambuloff eingelei tet wurde. Unter diesen Verhältnissen wird es in Dentschland doppelt schwer empfun den, daß zur Zeit nicht ein Mann an der Spitze steht, welcher ein Verständ niß für die auswärtige Politik des Rei ches hat; denn daß es bei einer derar tigen Krisis mit dem Säbelgeraffel al lem nicht gethan ist, kann auch der Einfältigste einsehen. Der deutsche Kaiser mag ein ganz guter Soldat sein und vorzüglich ge wandt im da mit werden die Geschicke der Völker nicht geleitet, und seine auswärtige Po litik war seit dem Abgang Bismarcks «in klägliches Fiasko; nicht einen ein zigen neuen Bundesgenonen hat er sich erworben und nur mit Noth und Mühe Bismarcks größte Schöpfung, den Drei bund, zusammenhalten können. Daß die Jahresfeier von Bismarcks Geburtstag am 1. April beim ganzen deutschen Volke, vielleicht mit Aus» nähme der devoten Hofkreife, enthusia stische Kundgebungen des Vertrauens hervorrufen wird, darf in Anbetracht der prekären Lage des Landes daher auch nicht Wunder nehmen. Ja, sogar eine Rückberusung Bismarcks auf seinen früheren Posten scheint uns nicht aus geschloffen, wenigstens scheinen vom Kaiser Annäherungsversuche gemacht worden zu sein. Sorgt für Eure Gesundheit. stktte?s'MagendiUrrS. Leute, welche das rde». matische Zwicken, da« dyspeptische Kneifen, schmerzhaftes Bauchgrimmen, biliöse Anfälle und da« in dieser ladreszeit so häufige peint gende nervöse Kopfweh vermeiden woll«,, wer- LUrir gegen Unwilden zu wappnen. 6« «er bessert den Appetit, kräftigt den Magen, macht da» Gemüth heiter und flößt dem ganzen Kör per neue Lebenskraft und Benußfreudigkei« ein. Kreen Ridge hat fie. Wie schon in unserer letzten Nummer als wahrscheinlich angedeutet, hat Green Ridge jetzt definitiv die neue Spitzen sabrik «ihal:en. Die Herren Moseley und Wösten reisten vorletzten Montag nach New Dort und wollten am Mitt woch zurückkehren; infolge eines Un wohlseins des letzteren aber trafen sie erst Freitag Nacht hier ein. Am Sam stag Morgen ward sofort eine Sitzung der Direktoren abgehalten und Herr Moseley verwarf auf das bestimmteste alle Anerbietungen von der Südseite und erklärte, das Projekt lieber ganz aufgeben zu wollen, als dorthin zu ge hen. Einer nach dem anderen der Direkto ren legte hierauf seine Stellung nieder und zog seine Subscription zurück. Herr Moseley selbst verfügte sich nach seinem Zimmer im Westminster Hotel. Dort erschien im Laufe des Nachmit tags ein Herr von Dunmore und offe riite nochmals namens des Herrn Geo. B. Smith einen Bauplatz unter günsti gen Bedingungen! aber gleichfalls ver gebens. Kurz darauf kamen die Herren E. D. Breck, H. B. Reynolds und meh rere andere Repräsentanten von Green Ridge zu einer Berathung, die von nur kurzer Dauer war, denn die Green Ridge Lage ward sofort acceptirt, und zwar sind die Bedingungen folgende: Die elf Lots werden zum Kaufvreife von tIO,VVO abgelassen; Moseley und Wooten zeichnen b 150,000 des Aktien kapitals und die Bürger von Scranton SIOO.OOO; an letzterer Summe wären noch etwa K 70.000 aufzubringen, da 530.000 schon früher gezeichnet wurden. Ueber das Aufbringen einer solchen Summe kann keine Zweifel bestehen und die Angelegenheit kann daher als abgeschlossen betrachtet werden. Herr I. M. Kemmerer, Präsident der Handelsbehörde, hat am Montag in anderehalb Stunden Aktienzeichnun gen zum Betrag von K 12.500 für die Spitzenfabrik erhalten und andere Her ren, die ebenfalls Listen besitzen, hatten ähnliche Erfolge. Bei der Nordend Handelsbehörde wurden 8 10,000 ge zeichnet. Bis zum Dienstag Mittag war das ganze Kapital gezeichnet und noch KSO,- 000 mehr standen zu Verfügung. Gerichtliches. Das Gericht trat am Montag zusam men. Folgende Personen wurden von den respektive» ConstableS wegen unge setzlichem Verkauf berauschender Ge tränke angezeigt: Joseph Reese von Old Forge; John D. White von Win ten ; Michael S. Moran, Anthony McHugh, James McKesh und Ann Sheridan von der S. Ward, Scranton ; Christian Wilhelm von der 13. Ward, Scranton ; Frau Patrick Dolan, Mary Connors, P. I. McHale, Bridget und John Toffe von der IS. Ward, Gelegentlich der Verhandlungen über die „Liens" für Sewer-Asseßments, welche Stadtanwalt Burns gegen viele Grundbesitzer eintragen ließ, wurde die sem Herrn am Montag von Richter Archbald ganz gehörig der Kümmel ge rieben. Der letztere erklärte offen, daß das ganze Vorgehen des Herrn Burns ein Unsinn (nonsense) und jede gesetz liche Formalität mißachtet worden sei. Dem Gutachten entsprechend, wurden hieraus eine ganze Anzahl von Liens für null und nichtig erklärt und die Stadt wird wahrscheinlich infolge der ungesetzlichen Pfuscherei des Herrn Burns tausende von Dollars verlieren. (Aber trotz alledem werden die gesinn ungslüchligen Demokraten sich mit Eifer für seine Wiederwahl ins Geschirr le gen.) In dem Klagefall von Durkin gehen die Stadt Scranton entschied das Ge richt gegen den Kläger. Das Gericht ernannte am Dienstag folgende Herren als Abschätze? oder Be sichtiger in der Dunmore Annexations frage: Charles E. Rettew, Mayor von Earbondale; E. A. Atherton von Glenburn; Afa A. Nichols von Süd Abington; William Law von Arch bald ; und John F. Snyder von Scranton. Die Herren werden viel leicht schon nächste Woche berichten. Seid ihr versichert? Unser Freund, Herr George Wahl, den meisten Lesern jedenfalls bekannt, hat kürzlich die Agentur der „Union Central Lebensversicherungs Gesell schaft" übernommen. Die Union Cen tral ist eine der besten und solidesten Gesellschaften in den Ver. Staaten. Sehr viele unserer Leser sind darin versichert und sprechen sich sehr günstig über die Vortheile aus, welche die Ge sellschaft bietet, besonders aber über die hohen Dividenden, die sie bezahlt. Un ter anderen sagt z, B. Dr. D. B. Hand: Office von D . B.Hand, M> D., Scranton, Pa., 4. Okt. lB9l>. Prof. ). F. Davis, Manager der Union Lei». tral Lebensversicherungs Gesellschaft. Werther Herr: lch Poll« in^de^ Union Stniral habe Versicherungen in fünf der besten Wesel? schaften in Amerika. D. B. Hand. Von vielen anderen wollen wir noch folgendes Zeugniß des Herrn Rev. P. Christ geben : e Achtungsvoll, Pastor der deutschen katholisch», Kirche. Herr Wahl hat bis jetzt bedeutende Erfolge zu verzeichnen und viele seiner Freunde haben die ihnen gebotene Ge legenheit wahrgenommen, durch «ine Lebensversicherung im Fall« eines plötz lichen Todes ihre Familie vor Noth zu sichern. 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Straße und Pennsylvania Avenue, Philadelphia, Pa PittSto». Frau Louis Seidel, die schwer er krankt war, ist auf der Besserung. Rothmänner Logen von Pitts ton und Umgegend wollen am IL. Mai eine große Festlichkeit abhalten. Herr Curt von Scranton über nimmt heute das Farnham House und es kann ihm am Erfolg kaum fehlen. Die Pennsylvania Kohlen Co. hat wieder neue Vermessungen in Sebasto pol vornebmen lassen und man spricht davZN, daß sie dort Werkstätten, ein RundhauS und andere Bauten errichten wird. DaS Tbal abwärts. In der Jermyn Grube zu Carbon Hill wurden einem Polen am Samstag durch einen Koblenfall Heid« Bein« ge brochen, auch trug «r eine gefährliche Kopfwunde davon. Tahlorville. Edward Allspaugh und verschiedene Arbeiter des Contrak toren P. Mulherrin sind nach Winche ster, Ba., umgesiedelt, um an dem neuen Hotelbau daselbst thätig zu sein. Die Anstreicherarbeiten im In nern der deutschen evangelischen Kirche duhier waren zeitig genug vollendet, um d«n Osterngottesdienst abhalten und die Confirmation einer Anzahl Kinder vor nehmen zu können. ?»uS dem oberen Tbale. Joseph Hamilton wurde am Don nerstag in der Grube der Pancoast Kohlen Co. zu Throop durch einen Koh lenfall getödtet. Er hinterläßt eine Frau mit einem Kinde. —ln dem Keller des doppelten Storegebäudes von I. D. Stocker Co. brach am Donnerstag Abend aus unerklärlicher Weise ein Feuer aus, daS erst nach anderthalbstündigen Anstren gungen bewältigt werden konnte. Das Gebäude wurde zum Theil, der Waa renvorrath aber beinahe gänzlich zer stört ; nach der letzten Inventarauf nahme hatte letzterer einen Werth von 827,000; der Schaden am Gebäude beträgt etwa K3OOO. Das zerstörte Ei genthum war in Jermyn. Samstag Nacht um II Uhr ex plodirten in dem Grassy Island Koh lenwerk, zwischen Olyphant und Peck ville gelegen, mehrere Dampfkessel. Es waren zur Zeit nur die beiden Feuer männer Joseph McGovern und Patrick McCawley anwesend, die im Maschi nenhause saßen; McGovern stand schließlich auf, um nach den Kesseln zu sehen, und war kaum einige Minuten fort, als die Explosion erkolgte, die ihm das Leben kostete ; wahrscheinlich wa ren die Kessel fast leer und sls er kaltes Wasser hinein ließ, entstand dos Un glück. McCawley ward ebenfalls nicht unerheblich verletzt. (Archbald Correspondenz). Die hiesige Harugari Loge batte am Montag Abend einen gutl'csuchten Ball, bei dem es sehr lustig z iging. Das „Wochenblatt" etttyHl'. den Neuigkeiten von Interesse.—Nur <2.00. lenmarkte macht sich auch hier durch öftere Arbeitseinstellung in den Gruben bemerkbar. Peter I. Ort starb am Dienstag Nachmittag 4 Uhr nach langer Krank heit im Alter von 39 Jahren. Sein Begräbniß findet Donnerstag Nachmit tag 2 Uhr statt. Dienstag gegen Mitternacht in vergangener Woche sah man Flammen aus dem Dache von John Pender's Wohnhaus, an der oberen Main Straße, hervorbrechen, und die neue Feuer Kom panie organifirt« sofort eine Eimerbri gade unv es gelang dieser, daS Feuer auf einen kleinen Umkreis zu beschrän ken. Der Brand entstand ohne Zwei fel durch einen defekten Rauchfang. Adolf Lalloz, Kutschenfabrikant, tt9 Carrollstraße, Buffalo, N ZI-, fagt! Ich war geplagt mit Uebelkcit im Magen, Kopfweh und Von Petersburg. August Brill von hier machte letz ten Mittwoch in Scranton unliebsame Erfahrungen. Er wollte im Leihamte von Joseph Green an Lackawanna Avenue eine Brustnadel versetzen; die selbe war plattirt und Green nahm sie nicht an. DaS erzürnte Brill und er applizirte dem Green eine Ohrfeige, daß er auf den Boden kollerte; nun ward auch Green unangenehm und er versetzte dem Brill mit einer alten Flinte einen Schlag über den Schädel, daß dieser die Engel im Himmel singen zu hören vermeint«. Jeder der Kämpen machte nun nochmals einen Aussall ge gen den andern, worauf Green einen Polizisten herbei rief, der Brill nach dem Stationshause abführte. Bei dem Verhöre vor Ald. Rösler machte Brill großen Skandal und drohte mit der Intervention des deutschen ConsulS für die schmachvolle Behandlung. Der Al dermann erklärte ihm, daß wenn ihm die bürgerlichen Einrichtungen dieses Landes nicht gefallen, er jederzeit wieder hingehen könnte, von wo er gekommen, und verdonnerte ihn in eine Strafe von »10 und Kosten, die ein Freund für ihn blechte. Das Vorstehende ist der Bericht der täglichen Zeitungen. Es scheint aber, daß der eigentliche Angreifer der Pfand» leiher Green war, und Aldermann Rösler hälte wohl etwas genauer un» tersuchen dürfen, wo Brill's Wunden herrührtet, und wäre dann vielleicht zu der Einsicht gekommen, daß Green der Angreifer war und Strafe verdiente, und nicht Brill, dessen ganzes Vergehen vielleicht darin bestand, daß er nur mangelhaft englisch spricht. «S- Brader t»a Peddler, ,'iranl Pandel, Alma Walters. Dunmore. ChaS. Beck wird in dem früheren Henry Schneider Gebäude, gegenüber Dolphs Wäldchen, bald eine Wirth schaft eröffnen. Das im Laufe letzten Spätjabres durch einen hohen Zaun eingeschlossene Dolph'sche Wäldchen wird von der Peoples Straßenbahn Co. zu einem Pic Nie Platze eingerichtet und an Ge sellschaften vermiethet werden. Be rauschende Getränke werden dort nicht geduldet. Die Stadtbehörden von Dunmore werden mit allen erlaubten gesetzlichen Mitteln gegen die Annexationsgelüste der Bürger des Green Ridge Theiles kämpfen, und sollte das Gericht das Pesuch bewilligen, so würden sie vor das Staats-Obergericht gehen. Aller dings kann dadurch vie Sache verzögert werden, aber an dem schließlich«» Erfolg der Annexation des bewußten Stadt thnles ist kaum zu zweifeln, da der Wunsch ein fast einstimmiger ist. Wayne Eounty. Hoiicidale.— Herr Henry Sommers von Scranton errichtet an Nord Dy berry Avenue ein hübsches Wohnhaus. Die hiesigen Häuser werden nach dem Centennial System nummerirt und sobald dies geschehen, wird das Brief trägersystem eingeführt. Am l. April beginnen die Boote zwischen hier und dem Hudson Fluß zu fahren. In den zwei hiesigen Banken sol len zwei Millionen Dollars unthätig liegen. Feueralarm Stationen. No. Kasten. Lokalität 12 Weston Muhle. 13 vliff Werke. t 7 SLttke. 2l Zff ' L ck"' Mühle. 23 Linden Straße und Franklin Avenue? 2t Washington Ave. und Mulberr? Straße. 25 Olive Straße und Adams Avenue. 27 Mulberr? Straße und Madison Avenue. 3t Avenue nnd Line Straße. 32 Sapouse Avenue und PH-lpS 53 Eedar Avenue und Slm Straße. 56 Scranton Stahl Werke. tili D. »H. Kreuzung und Green Rilge St. 7t Dickson Avenue und Ost Market Straße 72 Court Straße und Diamond Avenue. 73 Providence Ztoad und Nord Main Ave. 74 Market Straße und Nord Main Ave. 75 Nord Main Avenue und Parker Straße. 8t Brick und Oak Straßen. 82 Bloom und Market Straßen. 83 Irving Avenue und Ash «traße. 123 D. V. ÄW. Fracht HauS. t2t West Märtet und Winona Straßen. 213 D. L. kW. Karren Werkstätten. Z2l D. L. »W. Maschinen Werke. Wiealarinirtwtrd. lich : I-1111, das Feuer in der Nähe von Ka- Stadtratb. In der Common Council Sitzung vom 24. März passirte die Verordnung, welche das Amt eines Lebensmittel-In spektoren creirt, endgültig. Nach einigen unwesentlichen Abände rungen passirte die Verwilligungsver ordnung erste und zweite Lesung; eben so folgende andere Verordnungen : Re gulirung der Breite der Wagenreif« für Schutzbarrieren an Riverstraße, Ni« vellirung von Zwölfter Straße, des gleichen von Garfield Avenue, für Voll endung des Munizipalgebäudes. Die Absperrung von Penn Avenue kam zur Sprache und wurde dem Stra ßen und Brücken Comite zugewiesen, anstatt in der Sache sofort zu handeln. Die Sitzung des Common Coun cils am Donnerstag Abend schien haupt sächlich dazu berufen, daß die Herren sich an einander reiben konnten. Eine Resolution setzt den Ä. April für eine gemeinschaftlich« Sitzung fest, um Kostenabfchätzer für die Nivellirung von Cherrystraße, zwischen Washington und Stone, zu erwählen. Die Verordnung zur Vollendung des Munizipalgebäudes passirte dritte Le sung. Die übrige Zeit ward hauptsächlich vertrödelt mit Nörgeleien über die Sa lair« verschiedener Beamten der Sani tätsbehörde. Der Common Council hatte am Samstag Abend schon wieder eine Sitz ung, um die noch der Erledigung har renden Geschäfte abzuwickeln. Den Contrakt für einen Zweigsewer an Washington Avenue, im vierten Di» strikt, erhielten Gebr. Howley für »1.30 per Längefuß. Der Mayor sandte sein Veto ein gegen einen dreijährigen Miethskontrakt mit der Wittwe Dennis Kelly für die Behausung der Century Schlauch Co.; dasselbe wurde aufrecht erhalten. Ur sache—es ist keine Verwiüigung dafür vorhanden. Eine Resolution passirte dann, einen einjährigen Contrakt für SSO monatlich zu machen. Die Vorlagen, welche in voriger Sitzung (siehe oben) zur zweiten Lesung vorangeschritten waren, wurden nun mehr endgültig paflirt. Der Dakotas Kohleqfelder. In dem Censusbulletin über die Koh lenlager in dem Land westlich von dem Mississippi heißt es von Nord- und Süd-Dakota: „Es ist jetzt ermittelt, daß das Kohlengebiet dieser Staaten in den westlichen Counties zwischen einer von den Turtle Hügeln im Norden durch Burleigh County nach dem Süd rande der Schwarzen Hügel gezogenen Linie und der Westgrenze liegt. Die be deutendsten Förderungs-Anfänge wur den entlang der Route der Nord-Pacific bei Bismarck und westlich an Punkten entlang dem Missouri nördlich bis Fort Stevenson und ebenfalls in der Nähe von Hay Creek in den Schwarzen Hü geln gemacht. Die hier gefundene Kohle ist eine gute Sorte Lignit- oder Braun-Kohle, brauchbar zur Heizung und Dampfcrzeugung, an einzelnen Fundorten auch zur Bereitung von Gas. Die Lager variiren an Dicke von 4 Zoll bis zu 12 Fuß. Für den lOten CenfuS waren noch keine Betriebergebnisse für die Dakotas berichtet worden. Der Ertrag aller Gruben in Nord- und Süd-Dakota war in dem Kalenderjahr IBV9 im Ganzen S3,glZ7 kleine Tonnen im Gefammtwerth von 541,431. Also ein noch ziemlich dünner Segen ! Der im New Aorker Schulrath aufgetauchte Antrag, alle Lehrerinnen (praktisch bezieht sich der Antrag nur auf Lehrer weiblichen Geschlechts,) nach vierzehnjähriger Dienstzeit mit minde stens 7SO Dollars zu bezahlen, hat zu nächst die interessante Thatsache zu Tage gefördert, daß die Genehmigung nur ungefähr so vielen Hunderten von Lehrerinnen zu statten käme, als es Tausende gibt (300 von 3000). Also nur der zehnte Theil der Lehrerinnen bleibt vierzehn Jahre bei dem Berus— ein brillianteS Zeugniß für den guten Heirathsmarkt, der sich dabei bietet. Dazu sagt die „Staatszeitung": „Spricht dies nicht gleichzeitig für die Thatsache, daß die grobe Mehrheit der Lehrerinnen dies eben nur werden und bleiben, bis sie unter die Haube gelan gen, und daß dabei nicht viel Gescheite» herauskommen kann?" ZeitungS-Geseye. verantwortlich, bis ihre und die Zeitung abbestellt ist. 5. Die Gerichte baben entschieden, baß die Weigerung, eine bestellte Leitung von der Post abzudolen, ein Beweis de« »ersuchten Betrug« und strafbar ist. li. Bezahlen Abonnenten im Voraus, so ist e« ihre Pflicht, nach Ablauf ter Zeit Nachricht zu geben, daß sie die Zusendung nicht ferner die Zeiiung weiter senden und der Abonnent ist haftbar, bi« er schriftlich da« Blatt abbestellt und alle Rückstände bezahlt find. Mwnnirt ans das »Wochenblatt" G 2.00 per Jahr.