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Nähe res in 522 Lackawanna Ave. «tadtratb. Der Common Council hatte Don nerstag Abend regelmäßige Sitzung. Die Select Council Verordnung be treffs eines Lebensmittelinspektoren wurde reserirt, hingegen folgenden Be schlüssen beigestimmt: Daß die Stadt beamten eine weitere Auffüllung des Flußbettes verhindern sollen; für eine gemeinschaftliche Sitzung am ersten Donnerstag im März, um Besichtiger oder Abschätzn für gewisse Verbesserun gen zu ernennen; daß P. H. Koons zum Collektor rückständiger Steuern von 1890 in der 12. und 20. Ward ernannt werde. Neue Vorlagen wurden eingereicht: Für einen neuen (den zwölften) Sewer distrikt in der 4. und 21. Ward ; für einen Zweigsewer an Nörd Main Ave nue. Endgültig passirten die Verordnun gen zur Eröffnung eines Theiles von West Lackawanna Avenue; und daß die Gelder der verschiedenen Tilgungs fonds zinstragend angelegt werden. Das Comite über städtische Vor anschläge war Freitag Abend in Sitz ung und da der Ausgabeetat <260,000, die voraussichtlichen Einnahmen nur Z2O6,Y(X) sind, so mußte es nothwendi ger Weise auf Einschränkungen bedacht sein. Für Vollendung der Lackawanna Avenue und Swetland Alley Brücken und für die Marketstraße Brücke wurden zusammen A23,SVV bewilligt, wie auch . Das Salair des Ge» hülfs-Stadtschreibers und sämmtlicher Angestellten im Stadtgeometerdeparte ment wurde auf das frühere Maß be schränkt, ebenso Reduktionen im Stra ßenkommissärdepartement gemacht. Die Voranschläge für das Feuerdepartement wurden um beinahe lOOO gestrichen. Hingegen bleibt die Em pfehlung des Mayors, daß Grundbe sitzer wieder vor ihrem Eigenthum selbst kehren, noch immer unberücksichtigt, trotzdem dadurch eine Ersparniß von H 16,000 gemacht werden könnte. Am Montag war der letzte Tag zur Eintragung von Lizensapplikationen sür den Ausschank berauschender Ge tränke und die Anzahl der Gesuche be trägt SSV. Bis jetzt verlautet nichts von einer organisirten Opposition, doch wird eine solche in einzelnen Distrikten sich wohl zeigen. Großes Aussehen hat das Vorgehen von General Manager W. F. Hallstead erregt, welcher einige Angestellte der D. L. ck W. Co. ent. ließ, weil dieselben die Petitionen von Oscar Carpenter von Dalton und Amos Wight von Clark's Summit un terzeichneten. Es wurde den Leuten bedeutet, daß wenn sie ihre Namen von den Petitionen zurückzögen, sie ihre Stellen wieder erhalten könnten ; und da« Gericht genehmigte die Erlaubniß zur Zurückziehung der Applikationen, um neue Unterschriften zu erlangen. Hütet Euch vor Salben gegen Katarrh, die Quecksilber stemS. Fall's Katarrh Kur kauft, Verkauft von Apothekern, Preis 75 EentS für die Flasche. Dunmore. Die Pennsylvania Kohlen Co. zahlte am Freitag aus, doch waren die Zahlungen nicht von großem Belang. Gegen heftige Erkältungen halte ich Dr. August König's Hamburger Brustthee für ein ausgezeichnetes Mit tel. Meine Frau und ich selbst wurden mit einem Packet von einer heftigen Erkältung befreit.—Joseph Blanchard, St. Cyrille de Wendover, Quebec, Ca nada. «u« dem oberen Tbale. Carbondale.-Als John Burton am Montag Morgen während eines dichten Nebels an seinen Arbeitsplatz nach der Powderly Grube gehen wollte, wurde er nahe dem Lookout von einem Karren der Gravity Bahn getroffen und sehr schwer verletzt. (Archbald Correspondenz). Heute ist die Festlichkeit des Frauenvereins der deutschen Presbyte rianer Kirche. Das Souper wird um S Uhr Abends servirt. Archbald Council 1143, Royal Arcanum, installirte letzte Woche fol gende Beamten: Regent, I. W. Beck; Vize Regent, I. W. Lindermann; Orq tor, Thomas Law; Collector, Max Klopfer; Schatzmeister, Philip Behle; Sekretär, Jakob Lindermann ; Führer, Leo. Ohnmacht; Guardian, Mavin Meyers; Wache, G. P. Probst; Re präsentant, William Law. Adolf Lalloz, Kutschenfabrikant, 119 Earrollstraße, Buffal», N Z>., sagt: Ich war geplagt mit Uebelkeit im Magen, Kopfweh und allgemeiner Schwäche. Burdock Blood BitterS DaS Tbal abwärts. Der als Treiberknabe in dem Old Forge Kohlenwerk angestellte John Dunning, 17 Jahre alt, wurde am Freitag zwischen einem Stützpfeiler und Karren >0 schlimm verletzt, daß er sei nen Wunden bald erlag. Durch eine Ansammlung von Grubengasen entstand bei dem Abfeuern eines Sprengschufses im Jermyn No. 2 Kohlenwcrk zu Old Forge am Freitag eine Explosion, welche dem Andrew O'Leary schwere Verletzungen zufügte. Taylorville. Der Grütli Verein hatte am Montag Abend im Rink ein wohlbesuchtes Conzert, dem ein Ball folgte. (Eingesandt.)— Die Mitglieder des Frauenvereins der deutschen evangeli schen Gemeinde dahier können nicht hoch genug gepriesen werden, denn sie sind bereit zu Helsen, wo Hülse nöthig ist. Sie haben die letzten auf der Kirche lastenden Schulden abbezahlt und an dem neuen Pfarrhaus die meisten Ko sten bestritten, ja sogar möblirt. Und zuletzt kommen sie wieder in die Kirche und wollen dieselbe durch einen Anstrich im Innern verschönern lassen, damit das Heiligthum Jedermann erfreut, der einzutreten beliebt. Sie haben fleißige Hände zu geben, aber auch offene Hände, zu nehmen. Bravo! Wayne Eounty. HoncSdalr. —Am letzten Sonntag war hier Predigerwahl—alle Jahre wird neu gewählt—und Herr Pastor M. O. Puhl wurde mit 110 gegen 14 Stimmen wiedererwählt gewiß ein ehrendes Zeugniß seiner Beliebtheit. — Am Sonntag, den 8. März, ist in der deutschen lutherischen Kirche dahier eine englische Confirmation; zwei Schweden, je Mann und Dame. Die übrigen Consirmanten, 36 an Zahl, werden am Palmsonntag konfirmirt. Berichte über verderbliche Hoch wasser und Eisstauung treffen aus allen Theilen von Pennsylvanien, New Aork und Ohio ein. , Johnstown, Pa., ist wieder theilweise überschwemmt und in Williamsport ist die Gefahr groß. Ein blitzsauberes Deandl ist dies? „Stasi", Kürschner, redigirt von Wilh. Wettet Deutsche Verlags Anstatt) aufschla- Störungen der Nielkenfunktionen Magen und ist ein unvergleichliche« Mittel ge gen Biliösität und Fieber jeglicher Art. ES dtugt vorzeitigem Verfall vor und ist eine «tüße und ein Genuß für bejahrte und Von Petersburg. Wittwe Nesthauser wird diesen Donnerstag, den 19., in Wahlers Halle einen Maskenball abhalten. Am Sonntag war Aldermann Buttermann S 1 Jahre alt und er wurde bei dieser Gelegenheit mit verschiedenen Geschenken bedacht. Anna Mechlcr mußte wegen Er kältung das Bett zwei Wochen hüten, ist aber auf der Besserung. Auch Emma Nesthauserist außer Lebensge fahr. James McLaughlin, der vor ei niger Zeit seinen Arm an dem D. L. ck W. Bahnhofe verlor, ist jetzt an der Ashstraße Kreuzung an genannter Bahn als Wärter angestellt. Am Samstag voriger Woche wurde Darvin Heß mit Caroline Gre gory durch Pfarrer Weißkops getraut. In der nemlichen Woche heirathete Karl Kleemann das Frl. Hartmann. Beide wohnen an Taylor Avenue. Herr Charles Wagner von hier hat kürzlich begonnen, eine Medizin zu präpariren, die allen solchen, die an Erkältungen irgend welcher Art, Hei serkeit u. s. w. leiden, mit vollem Ver trauen empfohlen werden kann, denn wir sprechen aus eigner Erfahrung. Wir haben nicht gehört, daß Herr Wagner behauptet, Beinbrüche damit heilen oder Hühneraugen vertreiben zu können, aber er gärantirt, wie gesagt, daß sie alle Erkältungen rasch und wirk sam hebt. Charles Hawk von hier, welcher an der Erie ck W. V. Bahn angestellt ist, war am Samstag Nachmittag in Pittston mit dem Abladen eines mit Schienen gefüllten Karrens beschäftigt. Um die Schienen zu halten, sind auf beiden Seiten solcher Karren aufrecht stehende Pflöcke emgerammt. Hawk hatte eben den letzten derselben heraus- gezogen, als ohne vorherige Warnung die Masse ins Rutschen kam, und ehe er sich durch einen Sprung in Sicherheit > bringen könnte, war er von den Schie > nen bedeckt. Obschon willige Hände ihn ! sofort befreiten, hatte er doch Verletzun» > gen erlitten, die seinen Tod herbeisüh > ren werdcn. Der Schädel war voll standig eingeschlagen und das linkc Auge ausgeschlagen. Hawk ist etwa 2S Jahre alt und hat Frau und Kind. dcr Ertrakl aus Wurzew, Blättern, Rinde und Beeren, Burdock Blood BitterS. Kurirt alle i Krankheiten des Blutes, der Leder und Nieren, Nene Anzeigen. Danksagung. Watsengerichts - Berkauf. ' Gemäß eines Befehls des Waisengerichts Samstag, deii A. Finch, fünfzig (50) Fuß entfernt von der ' EentrumSlinie D. 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In Betreff des kürzlichen Erlasses von Richter Connolly, daß er in Zukunft nur solchen Applikanten, welche der englischen Sprache mächtig sind, das Bürgerrecht ertheilen werde, ist in erster Linie wohl die Frage berechtigt, wo her der Richter das konstitutionelle Recht leitet, einem Ausländer das Bür gerrecht zu verweigern, weil er der eng lischen Sprache nicht mächtig ist ? Un seres Wissens enthält die Ver. St. Constitution eine solche Beschränkung nicht. Will man die Applikanten für das Bürgerrecht einer Probe unterwer fen, so prüfe man sie auf ihre Intel ligenz und Wissen, was jeden falls viel schätzenswerther und werth voller sür einen amerikanischen Bürger ist, als die zufällige Kenntniß der eng lischen Sprache. Der Deutsche z. 8., für den allein wir hier eintreten, kann fast ohne Ausnahme lesen und schreiben, und ihm ist durch die zahlreichen deut schen Zeitungen, Zeitschriften und deutsch-amerikanischen Geschichtswerke, die an Gründlichkeit den besten engli schen gleichstehen, vollauf Gelegenheit geboten, sich mit der Unabhängigkeits erklärung, der Constitution und anderen Fundamentalgrundsätzen unserer Re publik. wie auch mit allen politischen Tagesfragen in seiner Muttersprache vertraut zu machen, ohne ein Wort eng lisch zu können. Daß die Kenntniß der englischen Sprache durchaus nicht nöthig ist, um einen Mann zu befähigen, em guter Bürger zu sein und eine geachtete Fa milie großzuziehen, wollen wir durch e i n Beispiel aus Tausenden beweisen. Der verstorbene Herr Peter Günster, der Vater des Collegen des Herrn Con nolly auf der Richterbank, war selbst in späteren Jahren nur nothdürstig des Englischen mächtig und hat sicherlich den Richter nicht verstanden, von wel chem er naturalisirt wurde. Er war trotzdem ein gesetzliebender und braver Bürger und seine zahlreichen Nachkom men nehmen sämmtlich geachtete Stel lungen in der Gesellschaft ein. Wir halten es für ein großes Un recht, den Deutschen aus dieselbe Stufe mit Slowacken zu stellen, und behaup ten, daß die Deutschen hier gleichberech tigt sind mit jeder anderen Nationali tät, denn unsere Vorfahren haben im Revolutionskriege dieses Recht mit ih rem Herzblute erkämpft, ihre Nachkom men haben es im letzten Bürgerkriege aufs Neu« verbrieft. Die Deutschen sind keine Drohnen in dcr menschlichen Gesellschaft, sondern fleißige Handwer ker und Ackerbauer, gesetzliebende und gehorsame Bürger, pünktliche Steuer zahler. Aber nicht in den Werkstätten wo Künste und Wissen schaften eine Pflegestätte haben, neh men unsere Landsleute hervorragende Stellungen als Lehrer und Gehülfen ein. Wer die Geschichte unseres Landes kennt, weiß, daß zu der Entwickelung- und dem Aufschwung desselben die Deutschen in erster Reihe mit beigetra gen, trotz ihrer Unkenntniß der Landes sprache. Wir sind im Uebrigen voll kommen damit einverstanden, daß Ap plikanten für das Bürgerrecht eine strengere Prüfung bestehen sollten; die zufällige Kenntniß einer gewissen Sprache aber ist noch lange kein Be weis für die Intelligenz eines Appli kanten. Und gerade in Scranton hätte man e« sicherlich bequem genug, die Deutschen von einem Richter prüfen zu lassen, welcher der deutschen Sprache völlig mächtig ist. Deutsche Briesliste. Nick Fisser, Edward Hagen, George Hurne, W. D. Hocke, Minnie Joseph «»tz. Das „Wochenblatt" enthält den besten Lokal-Bericht und alle sonstigen Neuigkeiten von Interesse. —Nur KS.VO. Haus und Hof. Erkrankung de« Rindviehes durch Verschlucken spitzer Wegen stände. Häufig kommt es vor, daß ein Stück Vieh krank aussieht, und der Eigenthü mer die Ursache der Erscheinung sowie eigentliche Krankheitssymptome durch aus nicht feststellen kann. Da mag er denn selten daran denken, daß die Ur sache vielleicht das Verschlucken von Nägeln oder Drahtstückchen sein mag. Nun geht aber jetzt noch älljährlich eine ansehnliche Anzahl Vieh daran zu Grunde, namentlich wo die Farmer noch die Drahtbindemaschine anstatt der Schnurbinder benutzen. Denn beim Dreschen kommt der zerschnittene Draht in oftmals kurzen Enden zwischen das Stroh und wird dann vom Vieh am Strohstock mitgefressen. Dadurch, daß das Rindvieh als wie derkäuende Thiere das Rauhfutter nicht in der Maulhöhle zermalmt und zerklei ballt und entspeichelt, daß es hinabge schluckt werden kann, kommt es gar zu häufig vor, daß es spitze, metallische Körper, wie Nägel, Nadeln, Draht stücke, ja sogar Messer und Gabeln mit hinabschluckt. Diese hinabgeschluckten fremden Körper gelangen gewöhnlich durch den Pansen in die Haube, in der sie entweder ohne allen Nachtheil für das Thier liegen bleiben und dann nach dem Schlachten oder nach dem Veren den desselben vorgefunden werden, oder sie stechen sich infolge des Wiederkäuens in die vordere Wandung der Haube ein, durchbohren dann nach und nach das Zwerchfell und gelangen so bis in die Organe der Brusthühle, die Lungen oder das Herz, in welchen Füllen na türlich der Tod die unvermeidliche Folge ist. Nur in sehr vereinzelten Fällen ist ein solcher Metallkörper nach seinem Durchgang durch die Haubenwandung und das Zwerchfell in die Bauch- oder Brustwandung nach außen gelangt. Die Erscheinungen, welche auf das Einstechen eines verschluckten spitzen Metaltkörpers schließen lassen, sind von Anfang an Störungen der Verdauung. Es tritt entweder Löserverstopfung (Lö ser oder Buch ist der zweite oder dritte Magen bei den Wiederkäuern) mit Ab gang von trockenem, geringeltem Koth oder Durchfall ein; in beiden Fällen ist der Appetit noch nicht bedeutend ge stört, ja es kann der Fall vorkommen, daß das Allgemeinbefinden der betref fenden Thiere bis zum Eintritt des To des ein recht gutes ist, dagegen sieht man die Thiere häufig, namentlich nach der Ausnahme von Kutter oder Ge tränk, in der linken Hungergrube auf» blähen. Verschwinden die angegebenen Erscheinungen trotz der gegen dieselben angewendeten Mittel nicht, vermehren sich im Gegentheil die Verdauungs störungen mit dem trommelartigen Auf blähen, stellt sich Husten ein und wird der Herzschlag unfühlbar, so kann man mit großer Wahrscheinlichkeit annehmen, daß ein stechender Körper seinen Weg in die Brusthöhle genommen hat. Das betreffende Thier steht dann in gewöhn lichen Fällen mehr als es liegt, geht nicht gern herum und läßt, wenn man es wirklich hinten herumtreibt, die Vor derbeine wie angenagelt stehen; es zeigt einen traurigen Blick, verräth durch zeitweises, leises Stöhnen inneren Schmerz. Es ist räthlich, ein solches Thier bald zu schlachten oder zum Schlachten zu verkaufen, ehe es werth los wird. Nun ist auch bei tuberkulösen Rindern die Koch'sche Lymphe zur Anwendung gekommen. Die bezüglichen Versuche sind im Dorpater Veterinär-Institut angestellt worden. Der Dozent W. Gutmann berichtet darüber in der „Bal tischen Wochenschrift für Landwirth schaft": Die Versuche jener Anstalt erstreckten sich zunächst auf drei tuberku löse Kühe, bei denen ebenfalls eine Steigerung dcr Körpertemperatur zu beobachten war. Ein Zufall ist hier ausgeschlossen, da die Steigerung der Temperatur bei allen Versuchsthieren zu gleicher Zeit, nach etwa 11 Stunden, eintrat. Die Stärke und Dauer der Reaktion entsprach der Menge des inji zirten Mittels. Bei allen Versuchs thieren war während des Fieberansalls das Athmen etwas beschleunigt und er schwert, der Appetit weniger rege, am nächsten Tage zeigte sich guter Appetit und lebhaftes Wiederkäuen. Zur Kvn trole der Versuche dienten zwei gesunde Stiere der livländischen Landrasse, von denen der eine zwei Jahre und der an dere dritthalb Jahre alt war. Die Stiere erhielten 0,3 ccm der Lymphe. Trotz der sorgfältigen, stündlich vorge nommenen Messungen ließ sich keine Temperatursteigerung bei diesen Thieren nachweisen. 24 Stunden nach der Ein spritzung wurden die Thiere geschlachtet. Bei der Obduktion wurden alle Organe vollständig normal gefunden. Aus die- fen Versuchen, so klein die Zahl auch ist, glaubt Dozent Gutmann folgern zu > müssen, daß die Koch'sche Flüssigkeit ein ausgezeichnetes diagnostisches Mittel bei der Tuberkulose des Rindes ist und als solches der Veterinärmedizin und der Landwirthschaft von dem größten Wer ! the sein wird. Günstiger Einfluß des Schnee» Bodens. Allgemein ist man davon überzeugt, daß dcr Schnee, je länger er liegt, eine um so mehr befruchtende Wirkung aus übt, ohne zu wissen, ob er djrelt demsel ben Nährstoff zuführt oder ob er nur das Verdunsten der bereits im Boden be findlichen gasförmigen Stoffe verhin dert. Da sich indessen in der Luft Am moniak zeitweise in verschiedenen Men gen befindet, so nehmen die sich bilden den Schneewolken dasselbe in sich auf, Erde und geben es beim Schmelzen des " Schnees an dieselbe ab. Je langsamer ' der Schnee schmilzt, desto mehr Ammo ' niak vermag der Boden zu absorbiren, während bei heftigem mit Regengüssen verbundenem Thauwetter ein großer Theil desselben hinweggeschwemmt wird und für das Erdreich verloren geht. Wer daher schon im Herbst seinen Acker pflügt und sein Gartenland tief und grobschollig umgräbt, so daß das Thau» > Wasser nicht abfließen, sondern in die Tiefe eindringen kann, führt ohne be sondere Ausgabe seinem Lande einen der werthvollsten Düngstoffe zu. Massage (.Knetkur) bei Thieren. Das neueste auf dem Gebiete der Thierheilkünde ist, daß sich die Knetkur in sehr vielen Fällen heilkräftig erwie sen hat. Dieselbe muß, je nach den Körpertheilen, verschieden gemacht wer den. Bei dcr Kolik der Pferde drückt man den Daumen und Ballen der rech ten Hand fest in die Weichen des Pfer des und zieht mit kräftigen Strichen von unten nach oben bis an die Hüfte, immer die Flanke entlang gehend. Die ses Verfahren setzt man wohl eine Vier telstunde lang fort und wiederholt eS recht oft. Bei Verdauungsstörungen der Rinder, wenn der Magen voll von festliegenden Futterstoffen ist, hat sich ebenfalls neoen der sonstigen Behand lung die Knetkur bewährt. Zu diesem Zwecke knetet man täglich mehrere Mal die linke Flankengegend mit beiden Fäu sten von unten nach oben fünfzehn Mi nuten lang kräftig durch. Auch bei wassersüchtigen Anschwellungen der Gliedmaßen hat man die Knetkur ver sucht und heilsam befunden. Zuerst streicht man kräftig mittelst der inneren Handfläche, namentlich des inneren Daumenballens, die in der Nähe der kranken befindlichen gesunden Theile und wenn dies mehrere Tage hindurch geschehen, streicht man die Geschwulst selbst unter kräftigem Kneten und Drü cken von unten nach oben. Wesentlich befördert wird die Heilung, wenn man die betreffenden Gliedmaßen beugt und streckt, und zwar in allen Gelenken. Dabei empfiehlt es sich aber, stets die ! nöthigen innerlichen Arzneien zu verab reichen. Beim Aufblähen der Thier« ist diese Kur, wenn sie auch keinen Na men hatte, schon längst mit Erfolg an gewendet worden. Geschäfts-Anzetger. F. M. Box ton, Medikamente jeder > Art, Ecke Adams Avenue und Pine Straße. I. B. M rs, 3.15. 5,20, 6.3(1 und 11,05 Nachm. Nach Forest Sit, um 7.00 und l 1.12 Vorm. Nach Hancock, New Aork, OSwego, Utica und allen öst- und westlichen Punkten um 11.12 Vorm, Züge langen an von Carbondale und jwi schenliegenden Stationen um 7.40, 9.15 und 11.05 Vorm. und 2.45, 4 10, 5,05, 7.40 und 9.»0 Nachm. Forest Eil» um 9.15 Vorm. und 4.1 V Von OSwego, Utica, New?>ork, Hancock und öst- und westlichen Punkten um 4.10 Nachm. 3. E. Anderson, Geii'l Pass'r Agent, New Aork. M. S. Earr, Di». Pass'r Agent, Scranton. I. Briegel, Bleiweiß, Leinöl, Kitt, Farbe, Firniß, Pinsel, Schlemmkreide, 408 Sprucestraße, Scranton. 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