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Widmayer, S3O Lacka. Ave.
Heute ist Aschermittwoch.
Die hiesigen Italiener haben ein
Musikcorps organisirt.
'Den Armendirektoren ist das Sa»
lair von SI7S auf 5250 erhöht werden.
IM. Milwaukee und M. Robinson
Bier an Zapf; kalte und warme Spei
sen zu jeder Tageszeit. John Leh
mann, 219 Lackawanna Avenue.
Herr T. T. Horney hat als Sek
retär der hiesigen A. M. C. A. resignirt
und wird die Agentur für eine Denver
Land Companie übernehmen.
Ein Bettel für das „nothleidende"
Irland wird wieder in Scene gesetzt.
Gebettelt muß halt werden—entweder
für politische oder andere Zwecke.
Baumeister Schröder und Tochter
Mamie traten am Montag eine Reise
nach Florida an, wo ersterer seine durch
Ueberarbeitung angegriffene Gesundheit
zu stärken hofft.
Pastor Swentzel, von der St.
Luke's Kirche dahier, ist zum Bischof
für Japan ernannt worden und trifft
Vorbereitungen zur Uebersiedelung da
hin.
Die größte Auswahl und die
niedrigsten Preise in Trauerhüten und
Bonneis findet man im Putzmacherla
den von Frau Krämer, 429 Cedar Ave.
John R. Fordham, ein bekannter
Temperenzapostel und Assistent Supe
rintendent der Dickson Companie. starb
am Dienstag Abend in seiner Wohnung
in Green Ridge.
Nach zweitägiger strenger Kälte
und einem Tage Regen und Thauwetter
kam am Samstag gegen Abend wieder
ein Schneesturm, doch hatte derselbe
weiter keine schlimmen Folgen.
Die Aktionäre der Scranton
Stahl Companie haben der Consolida
tion mit der Lacka. Eisen ck Stahl Co.
ebenfalls beigestimmt und die beiden
Werke werden unter letztcrem Namen
weiter geführt.
Gegen die heftigsten Magenleiden
giebt es nichts besseres, wie Dr. August
König's Hamburger Tropfen; sie ha
ben mir schon häufig schnell und sicher
geholfen.—Albert Jfeler, Port Hope,
Michigan.
Eine Damensektion hat sich im
Arion Gesangverein gebildet und fol
gende Beamten erwählt: Präsidentin.
Frau Theo. Thiel; Vize Präs., Frl.
Zang; Schatzmeisterin, Frl. Tony
Pfuhl; Sekretärin, Frl. Francis Rob»
ling.
KS" Magdeburger Sauerkraut, Honig
in Waben und flüssig, süßer Cider,
Ochsenmaulsalat, alle Sorten von Käse,
Cervelat, importirte Frankfurter und
ner Landjäger. Widmayer, 53V Lacka
wanna Ave.
Milo D. Megargel von Moscow
wurde letzte Woche auf die Klage der
Bigamie verhaftet und unter Bürgschaft
gestellt. Er soll zwei angetraute Wei
ber haben und ein drittes Dämchen in
Potter County hat ebenfalls wohlbe
gründete Ansprüche an ihn, ist aber
nicht mit ihm getraut.
Aus der Statistik des Scranton
Postamtes ersehen wir, daß die Einnah
men im Jahre 18SV 563,488.55, die
Ausgaben 535,851.98 waren, macht
einen Ueberschuß von 823,636,57. 52,»
834,822 Stück Postsachen gingen durch
daS hiesige Postamt und die Träger be
förderten davon 9,256,43 l Stück.
John P. Seamans von Benton,
einer der Wächter im Lackawanna
County Gefängniß dahier, wurde am
Mittwoch Abend bei der Tin Brücke,
nahe Factoryville, von einem D. L. k
W. Passagierzuge getroffen, während
er über da« Geleise fahren wollte, und
auf der Stelle getödtet.
Eingetretener Hindernisse wegen
ist die angeregte Carnevalssitzung des
Scranton Liederkranz für dieses Jahr
aufgegeben worden. Man hat gefun
den, daß die Vorbereitungen erst zu
Ende des März vollendet werden konn
ten und erachtet den Zeitraum als zu
spät.
Herr Adam Peuser von Green
Ridge wurde anfangs letzter Woche zu
seinem ödsten Geburtstage von Freun
den und Nachbarn mit einer zahlreichen
Surprise Partie bedacht. Seine Kin
der beschenkten ihn mit einem prächti
gen Ruhesessel. Unsere Gratulation
nachträglich.
Die Brücken-Projektenmacher sind
wieder an der Arbeit und wollen durch
öffentliche Versammlungen Propaganda
machen. Wenn die Herren uns dies
mal einen genauen Ueberschlag über die
Kosten der Brücken, nebst Fundamenten
und allem Zubehör, und eine völlig ver
bürgte Darstellung über die Kosten der
Erwerbung des Wegerechtes entlang
Swetland Alley und für die Pittston
Avenue Brücke vorlegen, wollen wir
weiter darüber sprechen. So lange
dies nicht geschieht, ist die Sache ein
grober Schwindel—ganz einerlei, wer
denselben befürwortet.
Habe Dr. Thonia« Eclectric Oei für
rirte positi».—Wm. Kav? 57t) Plbmouth Ave.
Buffaio, N. S.
An den Präsidenten des „Kleinen
Rathes" vom N. D. Eichenkranz, Herrn
Eduard Althaus, wurde dieser Tage,
von den Delegaten des Scranton Lie
derkranz, eine kalligrasisch prachtvoll
ausgeführte Dank-Adresse abgeschickt.
Die Adresse, von Herrn Leopold Ols
zewski ausgearbeitet, ist ein Meister
werk der Zeichnenkunst, und wird jeden
falls auch in New Jork sehr gefallen
und so den guten Eindruck, den die
Sängersbrüder nun vom Scranton
Liederkranz erhalten, noch befestigen.
Herr Olszewski hat schon mehrere der
artige Arbeiten zur vollsten Zufrieden
heit ausgeführt und empfiehlt sich vor
kommenden Falles zu ähnlichen Leist
ungen.
Anton Steeg, der wohlbekannte
Wagner, beging in der Nacht vom
Mittwoch auf Donnerstag in einem
Schlafzimmer im Scranton Haus
Selbstmord, indem er sich aus einem
Revolver eine Kugel in den Mund
schoß. Niemand hatte den Schuß ge
hört und erst am Donnerstag Mittag,
als auf wiederholtes Pochen keine Ant
wort gekommen war, öffnete man mit
Gewalt die Thüre und fand die Leiche
kalt und steif auf einem Stuhle neben
dem Bette. Steeg, der etwa 60 Jahre
alt war, befand sich früher in guten
Verhältnissen, vernachlässigte aber in»
folge des Trunkes seine Angelegenheiten
und verarmte. In den letzten Jahren
hatte er keine eigentliche Heimath und
war mit seiner aus Frau und zwei Kin
dern bestehenden Familie zerfallen.
In dem Pine Brook Schacht der
Eisen Kompanie ereignete sich am Sam
stag Nachmittag eine Explosion ange
sammelter Grubengase. Vormann Geo.
Jones und der Handwerker Elias Hoff
mann waren in den Schacht hinabge
gangen, um gewisse Theile zur Neuleg»
ung von Röhren zu vermessen; wäh
rend sie so beschäftigt waren, entzünde
ten sich die Gase an Hoffmann's Lampe
und explodirten. Wie bei solchen An
lässen gebräuchlich, warf sich Jones
platt auf die Erde; Hoffmann jedoch
rannte eine Strecke Weiler, ward von
den Flammen vollständig eingehüllt und
fiel dann erschöpft nieder. Trotz seiner
schweren Verletzungen konnte Jones
Hülfe herbeiholen und man brachte den
furchtbar verbrannten Hoffmann nach
Hause, wo er um Mitternacht unter
gräßlichen Leiden starb. Er hinterläßt
eine noch junge Frau.
Der republikanische Caucus der 8.
Ward am letzten Mittwoch nominirte
Herrn Charles W. Rösler wiederum
für Aldermann der Ward, indem der
selbe 97 Stimmen erhielt gegen 88,
welche auf Charles Q> Carman fielen.
Die Betheiligung am Caucus war eine
sehr lebhafte und uns schien es, als
wenn alle Neger der Stadt anwesend
gewesen wären. Die Demokraten
folgten am Donnerstag Abend mit der
Nominativ» von Chas. M. DeLong.
—Die Wahl eines deutschen Alderman
nes im zentralen Theile der Stadt ist
fast eine Nothwendigkeit, denn es ereig
nen sich zahlreiche Fälle, wo die Bethei
ligten in einem Klagefalle nicht des
Englischen mächtig sind. Es tritt da
her die Nothwendigkeit an die Deutschen
heran, ob Demokraten oder Republika-
Wahl des Herrn Rösler nach besten
Kräften zu wtrken, sintemal sein Gegner
keinen Vergleich mit ihm aushalten
kann.
Die Ver. Staaten Supreme Court
bat sich für kompetent erklärt in der
Beringsmeer-Angelegenheit, welche die
canadilche Regierung zum großen Er
staunen des Staatsdepartements und
seines gegenwärtigen Leiters vor dies
Forum gebracht hatte. Obgleich die
einfache Kompetenzerklärung den Fall
selbst nun natürlich in keiner Weise
präjudizirt, so kommt dieselbe dennoch
einer gewaltigen Blamage für Blaine
gleich, denn der Herr Staatssekretär
hatte erst wenige Tage vorher die Rich
ter der Supreme Court durch den Ge
neralanwalt bedeuten lassen, daß sie in
Sachen des Robbenschlages und des
Beringsmeer - Streites nicht kompetent
wären. Allein das oberste Gericht läßt
sich von der „Regierung" weder Be
fehle ertheilen, noch sonst Vorschriften
machen, weiß vielmehr ganz genau, was
es zu thun und zu lassen hat Diese
Meinungsverschiedenheit zwischen der
Administration und der Ver. Staaten
Supreme Court zeigt, was jene konsti
tutionelle Anordnung, wonach die exe
kutive, legislative und richterliche Ab
theilung der Regierung völlig gleichbe
rechtigt nebeneinander stehen sollen, in
der Praxis zu bedeuten hat.
AuS Bethlehem, Pa., wird ge
meldet : „John Erdley, Bahnwärter
der Lecha Thal Bahn zwischen Bethle
hem und Freemansburg, fand letzthin
die entsetzlich verstümmelte Leiche eines
Mannes neben dem Geleise bei Bethle
hem liegen. Der Kopf war vom Rumpf
getrennt, die Eingeweide herausgerissen
und der linke Arm zermalmt. Der
Kopf ist noch nicht aufgefunden worden,
doch 'scheint es ohne Zweifel zu sein,
daß der Verunglückte Michael Gear
righty, ein herumziehender Sänger und
Tänzer von Scranton, war. Abends
zuvor hatte er an einem Hochofen in
Bethlehem geschlafen und später in ei
ner Wirthschaft gesungen und getanzt."
Deutsche Briefliste.
John Benbem, Barnabu« Huß,
C. S. Millmann, E. A. Pool,
E. Schmidt, Carl Schmelzer,
Sharle« S. Weißbackrr.
Scranton, Pa., den 12- Februar IBVt.
Hütet Such vor Salben gegen
Katarrh, die Queckstiber
enthalten,
da Quecksilber sicher den Sinn des Geruchs
zerstören und das ganze System völlig zerrüt
ten wird, wenn es durch die schleimigen Ober
flächen eindringt. Solche Artikel sollten nie
außer auf Verordnung gut berufener Aerzte
gebraucht werden, da der Schaden, den sie an
richten. zehnmal so groß ist als das Gute, das
Ihr davon erzielen könntet. Hall'S Katarrh
Kur, fabrizirt von g I. Cheney k Co., To
ledo. 0., enthält kein Queckstiber und wird
innerlich genommen und wirkt direkt auf das
Blut und die schleimigen Oberflächen des Sy
stems. Wenn Ihr Hall'S Katarrh Kur kauft,
seit sicher, daß Ihr die ächte bekommt. Sie
wird innerlich genommen und in Tolcd», Ohio,
von F. I. Chenev <d Co., gemacht.
Verkauf» von Apothekern, Preis 75
Cents für die Flasche.
Dunmore.
In dieser Stadt ist Henry Nie
meyer für den Stadtrath, und Hermann
Wahlers, jr., für Schuldirektor aufge
stellt worden.
August Wahlers hält seinen Mas
kenball am Freitag, den 13. Febr., und
hat alle Vorbereitungen getroffen, um
seinen Gästen eine» vergnügten Abend
zu bereiten.
Hyde Parker Stotizen
Die Republikaner der 15. Ward
nominirten John Fowler für den Com.
mon Council.
Henry Walter von Jackson Straße
und Lizzie Martin von Süd Sumner
Avenue wurden am Sonntag durch
Herrn Pastor Brucker getraut.
Bon der Südseite.
Jakob Stahlheber von Hickory Straße
war in der letzten Zeit schwer krank.
Der Quartett Club hatte am Dien
stag Abend seinen Maskenball in der
Germania Halle.
In der St. Marien Kirche wurden
am Samstag Abend Peter Rexchel und
Barbara Reinhart getraut.
Die Demokraten der 11. Ward ha
ben George C. Griswold wiederum für
den Common Council nominirt.
Auf der Südseite tritt die Diphtheri
tis noch immer epidemisch auf und nicht
nur Kinder, auch Erwachsene fallen ihr
zum Opfer.
Die Südseite Handelsbehörde agitirt
für ei» Zweig-Postamt, und sofort hat
sich auf der Westseite der gleiche Ruf
erhoben. Es ist sehr fraglich, ob das
Postdepartement die Forderung über
haupt genehmigen kann, selbst wenn
dasselbe dafür eingenommen wäre.
Im engeren Familienkreise fand am
Dienstag Morgen die Trauung von Frl.
Louise Miller, Tochter des Herrn Mi
chael Miller, mit Herrn Stephen S.
Spruks statt. Herr Pastor John H.
Meyers funktiomrte. Das Paar trat
um Mittag eine dreiwöchentliche Hoch
zeitsreise an.
Die Gesangssektion des Arbeiter
Fortb. Vereins machte vorletzten Sonn
tag einen Ausflug nach Wilkesbarre,
um der dortigen Liedertafel den längst
projektirten Besuch abzustatten. Die
Leute wurden am Bahnhofe empfangen
und gastfreundlich bewirthet, und nur
zu schnell mahnte der Zeiger der Uhr
wieder zum Abschiede.
Der Maskenball der Sängerrunde
am Montag Abend war in der That
der glänzendste, welcher noch je von
diesem Vereine abgehalten wurde. Die
Anzahl der Masken war eine bedeutende
und viele derselben sehr hübsch, der
Grand March ward ausgezeichnet durch
geführt und die allgemeine Fröhlichkeit
hielt den ganzen Abend über an. Lob
ende Erwähnung verdienen das Ar
rangement Comite und die Musik des
Acme Orchesters.
Emma Fischer, die Tochter des Jani
tors der No. 30 Schule, wurde am
Montag beerdigt. Am gleichen Tage
starb Willie, Sohn von John Müller
von Moltke Avenue. Die zahlreichen
Todesfälle durch Diphtheritis in jener
unmittelbaren Nachbarschaft haben end
lich die allgemeine Aufmerksamkeit er
regt und man scheint das überfüllte und
schlecht ventilirte Schulhaus No. 30
zum Theil dafür verantwortlich zu hal
ten. Verhält sich dies wirklich so, dann
darf die Schulbehörde nicht zögern und
sollte sofort handeln.
«S" Gehet zu Krämer's für eure
Trauerarbeit an Hüten. 429 Eedar
Avenue, Scranton, Pa.
«S" Den hiesigen deutschen Frauen
hiermit zur Nachricht, daß ich im Hause
des Herrn Schank, 701 Eedar Avenue,
ein Putzmachergeschäft eröffnet habe.
Fertige Hüte vorräthig oder nach
Wunsch verziert; alle Sorten Blumen,
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»l Dame» Scharlach Vests für 68.
»1.25 Damen Scharlach Vests für 9t).
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Bester Rio Kaffee. 25 CtS.
Cin Aiftchen guter Cigarren, werth »1.25,
tür 75 CtS
Ein Kistchen ausgewählter Cigarren, werth
»2, für »1,25.
Ready Pay Store
632 Cedar Ave.,
und
121 Süd Mainstraße.
Wtl?e»barr« Stachrtchten.
Die Demokraten von Luzerne
County sind über Gouv. Pattifon er
zürnt, weil er sie bei Vertheilung der
Aemter unberücksichtigt gelassen.
Im Haufe von Edward Günster,
an Süd Washington Straße, war am
Mittwoch Morgen ein Feuer, das eini
gen Schaden anrichtete.
Saloman Schloß, seit SS Jahren
ein Bewohner von Wilkesbarre, starb
am Samstag Morgen im Alter von 8l
Jahren.
Die Concordia hat die Halle über
dem Empire Store, 43 bei 86 Fuß
groß, gemiethet. Die Lage des neuen
Lokales ist eine zentrale.
Der Advokatenstand betont die
Nothwendigkeit eines weiteren Richters
von Luzerne County und hat die einlei
tenden Schritte gethan, um einen sol
chen zu erhalten.
Der Methodistenprediger George
Cooper von Wapwallopen ist am Sam
stag auf die Anklage der Fälschung dem
Gefängniß tiberwiesen worden. Er
soll ein hartgesottener Schuft sein.
Freund Linus Zöller hat sein Ho
tel No. 36 Hazle Straße an Anton
Wiedemann verkaust und wird sich zur
Stärkung seiner Gesundheit für einige
Zeit auf das Land zurückziehen.
Nach der „Expreß" war der
Maskenball des Sängerbund eine groß
artige Affaire, welche nur durch den
Mangel an Raum beeinträchtigt ward.
Frl. Susanna Kraft fungirte als Prin
zessin Carneval.
Der Luftschacht von Simpson <d
Watkins, nahe der Stelle, wo am Sam
stag Abend die Explosion stattfand, ge
rieth am Sonntag in Brand und Jas.
Sharp und Jerry Murphy wurden vom
Rauche überwältigt, konnten aber ge
rettet werden. Man hat den Schacht
unter Waffer gestellt, um das Feuer zu
ersticken.
In dem No. 4 Slope der SuS
quehanna Kohlen Co. zu Nanticoke
brach am Donnerstag gegen Abend nach
einem Sprengschusse ein Feuer aus, in
dem sich die Gasmenge entzündete.
Alle Arbeiter entkamen ohne Schaden,
doch mußte die Grube mit Wasser über
schwemmt werden.
Nahe dem neuen Schacht der
Mount Lookout Kohlen Co., bei Wyo
ming, ereignete sich am Samstag Abend
halb 7 Uhr eine Explosion von Giant
Pulver, durch welche vier Männer das
Leben verloren. Die Gctödteten waren
Matt. Kane, 35 Jahre alt und ledig;
Harry Tcmby, 32 Jahre alt, hinterläßt
Frau und Kind; Wm. Roß, 37 Jahre
alt, hinterläßt Frau und sechs Kinder ;
Luke Michaels, 26 Jahre alt und ledig.
Wie das Unglück entstand, ist nicht be
kannt, da alle dabei Anwesenden für
immer stumm sind.
Das Kapitel schrecklicher Gruben-
Katastrophen scheint kein Ende nehmen
zu wollen und ist der Verlust an Men
schenleben dabei wahrhaft entsetzlich.
So ereignete sich am Mittwoch bei Jea
nesville, zwei Meilen unterhalb Hozle
ton, wieder ein entsetzliches Unglück.
In dem No. 1 Schacht von F. E. Hay
den >k Co. hatten die Arbeiter Charles
Boyle und Patrick Call ein Bohrloch
nach dem No. 8 Schacht zu gemacht,
aus welchem einen Augenblick später
das Waffer mit unwiderstehlicher Ge
walt drang, so daß der 624 Fuß tiefe
Schacht im Zeitraume von zehn Minu
ten mit Waffer angefüllt war. Von 25
Arbeitern konnten sich nur sieben retten,
die anderen achtzehn fanden den Tod
durch Ertrinken. Die Namen der Ver
unglückten sind: Lawrence Reed, Jas,
Grisfith, Edward Gallagher, James
Ward, Harry Bell, Joseph Matskomi
tate, Barney McCloskey, Patrick Kel
ley, Jake Wasto, Mike Smith, John
Berno; Tom Glick, Tom Tomaskaskey,
Joe Astro, Basko Frizele, Thos. Greka,
John Boyle und Samuel Porter.
In der No. 3 Grube zu West
Bergleute William Cragle, John Rei
ner und Michael Schölling, indem durch
einen Sprengschuß ein alter, mit Was
ser gefüllter Schacht sich öffnete und die
Arbeitsstelle überschwemmte. Mehre
ren anderen Arbeitern gelang es, zu
entkommen.
Zum Glück hat sich die obige Nach
richt nicht bestätigt und die drei Männer
sind wie durch «in Wunder gerettet
worden. An einer Stelle abseits vom
Hauptgangwege befand sich eine elf
Fuß hohe Felsklippe, gebildet durch ei
nen Durchbruch aus einer anderen
Kammer, u.id zu dieser Höhe war das
Waffer nicht gestiegen; war es den
Männern gelungen, diesen Ort zu er
reichen. so lag ihre Rettung im Bereich
der Möglichkeit. Mehrere Pumpen
wurden ununterbrochen im Betrieb ge
halten und um 2 Uhr am Montag
Morgen stand das Wasser so niedrig,
daß Aufseher Reese mit einem halben
Dutzend Männer sich hinab wagen
konnte. In dem Nebengange ging ih
nen das Waffer bis an den Hals, aber
sie drangen muthig vorwärts, und ihre
Ausdauer wurde belohnt, denn als sie
sich der Felsklippe näherten, ward ih
nen aus ibren Ruf eine Antwort zu
theil—dieEingesperrten waren wohlauf,
aber schwach. Man stellte sofort ein
Floß her und aus diesem fuhr man die
Männer einzeln vom RettungSorte bis
zum Fuße des Schachtes und von hier
auswärt«. Der Jubel über die glück
liche Rettung der Leute war unbe
schreiblich.
IktMüköä 13SL.
Nummer 7.
AexrusrKuKü,
Rücken-, Seiten-, Nerven-schmcrzeu, etc.
> ist ,i,ii> bleibt da« best- Mittel
M PainExpclle?«
«M Mit großemErsotg im Kais.AZng!,H>
M Nllg. Äraiikenhause Wie» »iid vie.W
M Hospitälern angewendet.W
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t-m Worming^au«^
Ph.toaraphien in allen Großen ,u so aiedri
gen Preisen, als gute Arbeit erlaubt.
Bler-Vrauerei
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