Sarah's Dplrr. Wil»«lm S«rg«r. <7, Fortsetzung ) " «lrn» unttrbrach ihn. „Aus den Vor« mit d«r Si« Irin Vorwurf sör Sie erwachsen. Un» »at ist Ihr« Ansicht über di« Krankh«it?" „Ich will Ihr«m Urth«il nicht vor »reifen," «rwlkdtit« Gosala. „Frcui W-dcncr hat sich sehr verändert." E« war etwa» in Gosala'» Benehmen, da» wie «in dunkler Schatten sich au> vrn»'» Gemüth legt«. will nicht weiter fragen." sagt, »r hastia, zur Brücke eilend. „Morgen früh s.hen wir un« im Comptoir. Ode, wenn Ei« nichts vorhaben, sahren Si, vielleicht nach Tisch hinaus." „Ich werde kommen," antwortete Go sala einfach. Arno'« Wagen wartet«. Als er durch die Stadt fuhr, war es ihm, als »b e> »ar nicht abwesend gewesen sei. Es wa, dasselb: Bild, daS er so wohl kannte, das selbe bunte, geräuschvolle Treiben, ar. das «r sich schon gewöhnt hatte. Gleich, schaute er hinein. Dies Menschen gewimmel, waS war eS ihm 't Wem di, Sorge am Herzen nagt, dessen Sinne sint derschlvssen ; er nimmt keinen Antheil an fremd«» Leben, und unbeachtet kreist da« ganze Weltall um ihn. Zwischen den Säulen der Hall« stant Frau Warburton als Arno's Wage« vorfuhr. Die blonde Frau, sonst leicht füßig und lebha t, ging ihm schwersällij und still entgegen. Em stummes Hände schütteln das war der Empsang. Und Olmnpia?" Frau Wa.burlon wandte sich ab, „Ge hen Si« hinein; Si« werden erwart«!.' Aber sie solgte ihm nicht. Arno's Augen schwammen, als er ein trat. Unbestimmte Umrisse sah er von einer Weißen Gestalt, die in einem Ses sel ruhte. Nun wurde sie ihm deutlich Sie hatte sich sür ihn geschmückt - jene» Kaschmiikleid trug sie, worin sie ihn einst «mpsqngen um ihre Hüsten schlang sich «in blaue« Atlasband, von ihrer Brust leuchtete ein Strauß Kame lien. Aber jene Olympia, deren Nähe da mal« sein Blut in Wallung brachte, si, war e» nicht mehr. Ein abgezehrtes, bleiche« Gesicht neigte sich ihm auS de, Kiffen entgegen: zwei schmale weiß« Händ« hoben sich langsam, un, ihn, Willkommen zu bieten. 'Nur die Augen ja, es waren die alten Augen »och, wenn auch größer, milder, gleichsam ver klärt, Augen, die Niemanden mehr hcch> müthig anblitzen konnten und doch das Schönste behalten hatte, WaS ihnen je mals eigen war. „Mein theur«S Weib!" Arno sank vor ihr nicder und küßt, Ihr« Hände. Mit allen Kräften rang e, nach Fassung. „Ich f.eue mich, daß Du wieder bei mir bist," begann sie leife. „Du siehst gut auS; die Luft Europa's hat Di, wohlgethan. An mich wirst Du Dich ge wöhnen müssen i ich bin abgefallen un» von meiner Schönheit kannst Du kcin Mhmens mehr machen." „Sprach nicht so." steht« Arn«, aus das Ti«.ste «rscküttert. „Warum sollte ich nicht, mein Lieber ?' rrwieteite st« sanft. „V«rloren habe, ich WaS doch zu welken und zu »ergehen be stimmt war, nur etwas früher.nur etwa» raschcr, als dies im gewöhnlichen Ver lauf der Tinge geschehen wäre. Ich gräme mich nicht darum; schon vorher, «he sie schircr d, hatte die Form keinen Werth mehr sür mich. Und auch Du mein Freund: wünsch« nicht zurück, was Du allzu hoch geschätzt hast. ES ist der Lieb, Bestimmung, daß si«, ansang« am Aeußcren ha'tend, sich allmählig ver tiefe, bis sie alle» Körperliche überwun den hat." Erstaunt blickte Arno auf; mild« unt Urkundlich weilten Olympia's Augen aus «hm, ihren Mund umspielt« ein himm lisches Lächeln. Welche Wandlung war dies! Noch konnte «r sich nicht darin fin den. „Die Einsamkeit hat Dich alt gemacht, «nein armes Weib !" sagte er. „Dv »iehst schon die Bilanz des Led«nS un> p«hst noch in der Mitte tzarin. Warl« nur. bald werden Deine Gedanken wie der «iae blühendere Farbe gewinnen. Ich führe Dich zurück auf die lachend, Flur freudenvolle.» Daseins. Alte Zei len sollen uns wiederkehren, besser genos sen durch neue Erkenntniß." Olympia schüttelt« langsam daS Haupt „Sieh' aus und setz« Dich zu mir, Sieh, mein Lieber, die Menschen träu »en immer von ter Rückkehr srühere, Tag«. Es ist ein Traum, der mit dem Unmöglichen spielt. Die Welle wendet sich nicht rückwärts; in gebundenem Laufe fließe» wir der Vollendung zu. Doch genug von di>fen Ding«n ach ich denke j«tzt so vitl, so vitl Arno! Erzäbl, mir von D«in«r Reise, Deiner Mutter, von jener Base, die Du aussuchen woll test." Und Arno berichtete beklommenen Her zens. D«nn j tzt, dieser Slympi.r gegen üb-r, ter reinen, der geläuterten, schämt, er sich dcr Lüg« von d«r Erbschaft, mit welcher er einst leichten Sinnes sein Ge> Wiste» belastet hatte. Und während e, noch von London und Manchester unt Biriiiii'gham plaudert«, «ist« d«r Ent schluß in ihm. Alles zu b«k«nn«n Alles Doch wurde «r in stiner Erzählunx unterbrochen, noch ehe er dieselbe bis zu seiner Ankunst aus dem Kontinent geführt hatte. Frau Warburton trat «m unt bat ihn, die Kranke zu schonen de, Arzt habe für das Wiedersehen höchsten« «inc halbe Stund« gestattet. „Füg« Dick', m«in Li«b«r," sagt, Olympia, „Tu siehst, wie w«>iig man mir zutraut. Hernach werde ich Tich wieder rufen lassen; noch Manches hab, ich Dir zu sagen." Arno berührte mit den Lippen ihr« Stirne und entfernte sich. In sein Schlafzimmer rannte und schloß sich «in. Er suchte in seinem Herzen nach Hoffnung und fand keine. Ueber de, verfallenen Gestalt schwebt« d«r Geniu» m>t der Fackel, und sie sie lächelte ihm entgegen als einem Befreier. Da» wa» da« Unbegreifliche, dasjenige, was ibm «m tiefsten, am schmerzlichsten in di« Lejle schritt. Olympia'« Eltern kamen; An» Würd« h«rabgerufen ; Frau Warburton hatte si« nicht zu der Kranken ««lasten. Au« der Art ihrerßegrüßung merkte Arno, daß auch sie die Tochter aufgegeben hat ten. Doch virfuchten sie, ihm Muth einzureden ihm und sich selbst. Ein ge drücktes, häufig stockende« Gespräch wa, e«, mit gedämpfte» Stimme» geführt. Kaum wurde der Abwesenheit Arno's ge dacht ; die Furcht vor dem Kommenden hielt Alle in ihrem Banne. Nicbt lange waren si« g«gangen, als auch Robert Brooks seinen Besuch bei dem Zurückgekehrten machte. „Ach was, Herr Wiedener, lasten Si» den Kops nicht hängen !" sagte er in sei ner derben Art. „Si« wird eS durchho len, sage ich Ihnen. Olympia hat meh, Leben in sich, als die Anderen ihr zu trauen. Nur ziehen diese schlcichcndcn Kitber so verdammt langsam ab. DaS Einige, was mich ein bischen stutzig maH, ist d-r ganz neu« Charakt«r, d«n lhr« Milde ist «-stauiilich, nicht üb«r«in. Jctzti wenn ich 'mal zu ihr durchdringe, zeigt sie mir eine Lieb« wahrhaftig, Wiedener, es wird mi, weich dabei, wa« eigentlich nich, mein« Art ist." Stiefelab. »Ist Ihnen vielleicht über jene verun glückte Reife nach Dardschipani ctwai sich Arno. Robert Brooks fuhr in die Höh« und warf «inen raschen, verlegenen Blick auf den Fragenden. „Daß ich es nur ge stehe," erwiederte er, „ich hatte so mein« Gedanken über dies« R«ise. Einerlei welche; ich hab« mich derselben hinter drein geschämt, und nun, sie gehen Niemanden etwas an. Kurz: die Neu pier trüb mich, auf eigene Faust ««> bis chen nachzuforschen. Dies unter uns» natürlich." „Und das Ergebniß?" „Ich bin zur Station hinaufgefahren. Der Palkibcamte erzählt« wir, ai, dem detrcsfenden Abende hab« «r Olympia und ihr« Dienerin Radha mit ter doppelten Anzahl Kohars nach Dardschipani expe dirt, was er, beiläufig gesagt, niemals ge tban haben würde, wenn er gesunden Mcn'chenverstand besäße. Nun wollt» das Unglück, daß ein schweieS Gcwitte» auf die Reisenden niederging. Die Ko harS verlo en den Kopf und ließen beide Palkts im Stich. Erst nach Sonnenauf. gang daS Wasser war mittlerweil« zwei Fuß gestiegk» wuide Olympia von einem Schiffer geborgen. Derselbe hat Radha, das schwache Ding, todt in ihrer Palki vorgesunden. Na, waS da in jener lange» Nacht vorgefallen sein mag ich ziehe vor, wir'S nicht auszu malen. Weder Si« noch ich würden mit heiler Haut davongekommen sein." Robert Brooks stand auf, bot Arno di» Hand zum Abschiede und ging. Arno ließ fragen, ob er zu seiner Frau dürft. Olympia schlaft, war die Ant wort, Und es wurde Abend, ehe sie ihn rufen ließ. Auf einer Matlatze ruhte sie, die über ein Drabtgestell gebreitet war ; eine wollene Decke reichte ihr bi« zur Brust hinauf^ „Verzeib, daß ich Dich so lange Hab- Warten lasten," sagte sie. „So gut habe ich geschlafen, so tief ; ich konnte mich kaum wieder ermuntern. Seitdem friere ich ; eS ist ein l>äßlich?r kalter Schauer, der mir durch den Körper zicbt. Setze Dich n«b«n mich und nimm meine Hand in die Deine, das wird mir gut thun, Warte die Lampe blendet mich; setz« sie hinter mir auf den Schrank, Dich möcht« ich beleuchtet haben. Und noch eins: löse mir di« Spangen von den an den Knöcheln." Wäbrend Arno sich vorsichtig bemühte, ihren Wunsch zu erfüllen, sagte er : „Du trugst sie, als Du Dich mir verlobtest. Anch das Kl id. auch einen Kamelien strauß, ähnlich wie dieser." „Du lieblest mich damals sehr, nicht wahr?" „Nicht mehr, wie heute." Sie strich ihm mit leichter Liebkosung bber die Hand. „DaS war eine liebe Antwort. Etwas fiiiher freilich, in dc, ersten Zeit unserer Bekanntschaft, haltest Du eine gelind« Furcht vor mir. Ich habe recht gut bemerkt, wie Du mir »uswichest. Dadurch zogst Du mich an ; Deine Zurückhaltung war kränkend sü, mich. Und als ich, 'ermüdet von Wer bungen, di« mir mißfi«len, den Entschluß faßte, einen Gatten zu wählen, entschied ich mich für Dich. Ich zeigte m,ch Di, freundlich und kam Dir «ntgegen, wi, nie zuvor einem Manne. Was ich ge hofft hatte, geschah: Du entflammtest Dich sür mich. Ich spielte, Du ant. Wortes, mit dem Erlist der Leidenichast, Doch zu nieinen Gunsten muß ich beken nen : Dein Stolz machte einen großen Eindruck auf mich. Ich empfand, wir seien verwandte Seelen. Tu seiest mci n,r wertb, dachte ich in eitler Anmaßunz und freudig reichte ich Dir mein« Hand." „Weshalb dies« B-kenntnijje?" fragt, llrno vorwurfsvoll, „Es foll vor Sonnenuntergang hell werden zwischen uns. Höre weiter. Tu hast Dich in mir getäuscht. Da« Weib, daS Du Tu gewannst, war nicht , die rau, deren Du beduift „Tu kannst ihn jetzt nicht empfangen," kam Arno ihrer Antwort zuvor. „Doch, mein Freund. Ich bin Wiedel ganz wohl. S-nde ihn nicht hinweg; Mit dem leichten Schritt, der ihm eigen war, trat dcr Jndier an da« Lager der leise Entschwebenden. Olympia reicht« ihm die Hand. „Si« wollen sehen, wi, es mir geht. Ich danke Ihnen. Besse» viel besser. Im Lande des Friedens bin ich angekommen; zu ewigem Schlummer sandte ich daS Vergangene." Eixe fahl« Blässe lag auf deS Indieks Antlitz. Lein Blick sucht« und sa >d de» ihrigen ; er verstand die Bedeutung ihre, Worte. Hastig trat Frau Warburton ein, die soeben von dem Besuch vernommen hatte. „Aber, meine beste Frau Wiedener," machte sie ihrer Besoigniß Luft, „Si« Muthe« sich zuviel zu zuviel für emen Tag —" Olympia lächelte. „ES hat nicht, mehr zu b-teuten, meine treue Pflegerin, Die Stunde dcr Verwandlung naht. Siech s>hc ich euch Alle, doch laygsa^ Wie tastend stt«cktc si: dic Hände aus. Und von demselben Impulse getrieben, ergriffen Arn» und Ramoschai jccer ein« dieser wächsernen, kalten Hände. „Streb« zu uns bleib« noch —» Gott!" Es war Arno, dem sich diese Worte entrangen. Frau Warburton eilte hinzu und beugt, sich über das Antlitz Olympia'S. Ein Blick in die brechenden Augen genügte ihr. „Sie ist todt." sagte sie. Und behutsam legte si« den leblosen Körper >n di? Kissen. . * Ncch an demselben Abend verbrannte Gosala den Brief Olympia'S. „Zu ewi gem Schlummer sende ich das Vergan gene," sagte er düster, als der schwarz, Aschenrcst sich zusammenballte. Und einige Tage später nachdem Olympia's Leiche bestattet worden war, traf er An stalten, sich von Arno zu lösen, dessen 'Näh.' und unbesangene Vertraulichkeit ihn peinigte. „Sie werden dieses Landes überdrüssig sein." äußerte er gegen ihn. „Aus mich brauchen Sie keine Rücksicht zu neh men, salls Sieir Ihr Vaterland zurück zukehren wünschen. Ter Vertrag, den wir miteinander abgeschlossen haben, soll Sie nicht länger binden. Innerhalb ei nes Jahres kann ich mit Ihnen ab rechnen." Dieser Vorschlag Gosala's entsprach ganz Arno'S geheimen Wünschen. Einen Monat später kehrt« «r aus immer dem Lande de» Nucken, worin er au« schmerz lichen Erfahrungen unvergängliche Leh ren gewonnen hatte. Em Jahr verging, «he «r sich nach Viereggen wandt«. Unreif in die Fremde verpflanzt, um au« taubem Gestein blin kendes Erz zu schlagen, war er mit sei nem eigenen Vaterlai.de, mit seinem eige nicht, wie di- von jenseitS des Meeres zu" rückgekehrten wohlhabenden Kaufleute meistens zu thun pflegen, lediglich von ei- Belustigung,,» suchend, sondern reiste in Süd und Nord bedächtig umher, überall geistiges L«b«n ausspürrnd und sich 1,1 Art und Besonderheit der verschiedenen Stämme liebevoll vertiefend. Darin war Sarah seine B-ratherin aew-s.-!«. tüchtigen Manne »nebr sein, als nur «in geographischer Begriff oder etwa dasjenige Reich, welches ihin das be- Mann zur Erhaltung seiner leibliche» und geftigen Gesundbeit durchaus erforderlich. Und Arno schob jetzt nicht mehr Sarah's Mahnungen unwillig beiseite : er ließ nick>t mehr ibre Fragen unbeant wartet. Vi:le Briefe von ihm fanden den Weg nach V erregnen alle an Sarah gerichtet. Frau Wiedener aber klagt« nicht über Vernachlässigung; sie erfreut sich auf ihre W«ife an der neuen Ent wickeiuna, die der Sohn durchmachte, und hütet« sich wohl, laut die Frag« aufzi» w«rsen, wohin da» führen wird«. Nur «inmal k«l ihr Sarahs« verändert«« Auss«ke» auf, und sie konnte den Ausrus nicht unterdrücken : „Kind, Du wirst von Tag zu Tag hübschrr l" ' Da wurde Sarah brennend roth un> wußte keine Antwort. Und endlich kam ein Brief Brno,» besten erste Seite sie durchflog und dan» eiligst in den Park hinauiliek, ohn« sich die Zeit zu nehmen, den St, hhut aufzu raffen, der aus dem Stahle neben ihi lag. Als sie nach einer Stund« noch imm«r nicht zurück war, ging Frau Wie dener, sie zu suchen. Fern an der Grenz, des Park« saß Sarah unter einem alten Ahornbaume, und bemerkte die Heran kommende erst, als sie dicht bci ihr war, „Rothe Augen l Ein verweintes Ge ficht?" rief Frau Wiedener erstaunt „Was bedeutet tas?" „Glück, unaussprechliches Glück! Mor> gen kommt Arno, und Tante Mut ter: ich darf ihn al« Bräutigam b«, End«. queinlichktit war es vorüb«r, als!«r Post tarr-n vor dem Posthaus« in Treuenbrie zen hielt und sich ter beschriebene Dicke es war der Obermeister ter dortigen Bä ckerzunft auf den «iozig«n noch unb-- setzten m da« Cadriolet h,..ciu ichrotet«. Noch hatte ter Kleine keine Aynung von den Drangsalen, die seiner warteten, al» sich die Karrete wieder in Bewegung setzte. Kaum wa? si, aber wied«r auf d«r Landstraße angelangt und mahlte mit ihren schwerfälligen Rädern den Churmärkifchen Sand, al» di« kl«in«n Zlu?,«n des Dick«n zufielen und sein Ober lörper, den Uneb«nhcit«n des Bodens sol zend, zunächst in jene schwankende Bewe gung gerieth, di« einen sesten Stütz- und sucht. Und merkwürdig, die se» Rubepunkt war allemal die linke »vörpcrfläch« des kleinen Magiste.». „Mein Herr,/ rief dieser endlich, „ich habe garz unv gar nichts dawider, daß Sie schlaien, allein ich wollt« Sie doch zanz gehcrsamst gebeten haben. Sich da »ei nicht so gewaltsam auf mich zu legen, ich kann ja wahrhaftig keinen Athcm nehr schöpfen." „Sie irren sich," ent zegnet« der Dicke, „ich schlafe nicht im Geringsten und wüßte gar nicht, wie ich sie incommodirte." Kaum aber hatte er neß gesagt, als ihm wieder die Augen zu ielen und die Last seines Oberkörper« ibermals auf dem kleinen Magister lag. Kein Bitten, kein Fliehen lalf, zuletzt )örte der Dicke nicht einmal mehr und ter Kleine lag „ringeleilt in drangvoll fürch :erliche Enge" äckzend und stöhnend in eine Eecke gequetscht unter dem Riesen eibe de« Bäckers. Endlich nach zwei Stunden, in denen man Ein« Stund« KZeges zurückgelegt, hielt tie Karrete vor nner Dorsschenke. Di« Pferde mußten letränkt werden und die Passagiere be lutzten diese Zeit um, wenn auch nur auf urze Dauer, dem Marterkasten sich zu ntwinden, frische Luft zu schöpfen und ne Glieder zu recken. Auch der Dicke, »on dem Stillstehen deS Karrens erwacht, oälzte sich aus dem Cabriolet um einen Schnaps zu trinken. Ihin folgte der kleine, dessen Perücke völlig derangirt var. und bat fast unter Thränen die ! Passagier« deS Coup««« um eiq«n Tausch der Sitze. Abc» d«i «in«m Mick ausßd«n Dicken würd«» die Herz«n der Paffagier» wie Stein, man w>«s ihn ab und ein» bei dem Postillon höflichst angebracht, Beschwcrd« hait« keinen andern Erfolg als «inen gotte«läft«rlich«n Fluch und di, Nesolutto», daß Pafsagi«ren das Schla t«n nicht verwkbrt sei und daß sich Jrde» h«lf«n muff«, wi« «r könn«. Damit blies d«r Schwager in» Horn zum Z«ich«n, das »i« Passagiere wieder einzusteigen hätten and wohl oder üb«l d«r Kl«me mußt» wi«d«r in t«n Jammnkasten hin«in, hatt» aber doch wenigsten« den Dicken dahin rechte Wagenecke setzte, in der er meinte, sein Körperbau beding« die ihm so außer ordentlich lästig« Neigung nach recht«. Fort ging die Reise. Aber kaum hatl, sich der Wagen in Bewegung gesetzt, alt ter Dicke wieder einschlummerte. Dei Kleine beobachtete mit ängstlicher Auf merksamkeit, wohin der Schwerpunkt sei ne« Nachbars sich neigen würde und be merkte zu seinem Schrecken, daß sich die ser, wie vorhin nach rechts, so jetzt nach links senkte und es dauerte nicht lange, so lag der Dicke wahrh.'/tig wieder wi« «in Mehlfack mit s«incr ganzen Last aus deni unglücklichen Magister, dem nun crnstlich sür sein Leb.n vang wurde. Sa weit ihm der Raum dieß gestatt«!«, bcar> beitctc «r nun mit seinen Ellenbogen di« Seiten uns den Wanst seine« Alps, aber, als ob letzterem dieß nur angenehme Ge fühl« «rrczt«, em behagliches Grunzen und ein momentanes Aufschlagen der Au ge» war der ganz« Erfolg von eine, Veränderung der Lag« war gar k«in« R«d«. Noch «in« v«rzw«ifelte Kia'tan strengung macht« der Kleine, zugleich den freien link«n Arm zu Püfscn und Stöß«n auf den Cadaver, der ihn zu ersticken drohte, benutzend und wirklich der Dick, schien zu erwachen, wenigstens schlug e» die Augen auf und richtete sie, ohne übn gens seine Stellung zu verändern, fra gend aus sein Schlachtopser. Da wai war das? Hatte er recht gesehen ode» täuschten ihn seine Sinne, der Kleinc bij mit den klappenden Zähnen um sich, wi« «in wüthendes Thier und grinzte dabei auf eine höchst fatale Weife. „Herr, wa« treiben Sie hier sür Pos sen ?" fragt« ter Dicke, sich aufrichtend, „Ich ? Posten ? Ich wüßte nicht!" entgegnete der Kleine, sein Beißen wieder holend und dabei merklich nach der Nase des Dicken schnappend. „Um Gottes Willen, sind Sie denn krank?" „Ich j krank? kein»swcgs schnapp aber da fällt mir ein schnapp daß mich in der letzten Station schnapp, schnapp vor Treuenbriezen ein kleine» Hund in die Wade gebissen hat schnapp, schnapp die Leute sagten, er wäre toll gewesen, aber schnapp, schnapp Hau! Hau! —" „Postilloon! Schwaaagcrrr!" kreischte letzi der entsetzte Dicke, der sich bei den letzten Worten des Kleinen immer mehr in seine Eck« zurückgezogen nnd zuletzt zu sammengeballt hatte wie «in Igel, „halt an, halt an, um Gotle« Willen, hall an!" Das Gefährt stand. Mit einer Be hendigkeit, die nian ihm nimmermehr zu getraut, schwang sich der Dicke zum Ca briolet hinaus, wais dann «inen Blick rückwärts, Himmel! da zahnte der Klein« schnapp, schnapp zum Schlage heraus und nun ging's fort querfeldein, bis an di« Knöchel in Sand versinkend, »nd nicht eher Rast machend, als bis er mcrlte, daß dcr Wagen sich wieder in Bewegung ge setzt hatte. Da warf er vnen scheuen Blick nach rückwärts, Gott sei Dank, da saß der infame, unglückliche Mensch, den cr auf seinen Fersen glaubte, im Cabrio let, und mit dcr Mütze dem Postillon winkend, daß er fortfahre, sah er so lang« «r konnte dem Wagen nach und ver wünschte zwar sein Schicksal, das ihn nö thigte, bei der Hitze wenigstens zwei Stunden Weges zurück laufen und das Postgcld einbüßen zu n ü-sen, dankte aber gleichzeitig der Vorsehung, die ihn aus so augenicheinlichcr Lebensgefahr Wunder barlich «'reitet hatte. Der kleine Magister aber fuhr, seine zur Unk«stalt «ntforint« P«rücke nach Möglichkeit ausbessernd, allein iinCahLlA, let wshlgemuth nach Belitz." Ja s°. Zu einer Dame kam einst ein .rnieS Madchen und bat um Nüttagbrot sür die erkrankt« Muter. Die« wurde ihr auch gegeben und zugleich die Erlaub niß ertheilt, so lang« di« Frau bettlag»« rig sei, da« Essen iür sie abzuholen. El vergingen nun mehrere Wochen, da fragte die Dame, ob den» di« Mutler immer noch krank sei, weil da» Mittagbrot noch mit gleicher Regelmäßigkeit abgeholt würde? Ach nee, Madamche" antwor tete !as Mädchen, krank i« se nich mehr aber essen thut se doch noch ! Au» der Schul«. Lehrer: „Sag'mir da» Imperfectum Schüler : „Er Kalb!" Gute Sorte. Herr (zum Tiencr): Kerl, ich Du rauchst von meinen Cigarren ? Diener: Ja, aber nit alle Tag'! an den Werktagen l Zur Entscheidung. Redakteur: Wir werden Ibre Arbeit veröffentlichen, aber wie gesagt, honori ren können wir lrrisch« Gedicht« nicht. Lyriker: Ach ja, mit der Lyrik heut' zu Tage >st's zum Verhungern! Aber nicht wahr, mein Name darunter wird wenigsten« selt gedruckt! Motivirt. Hauptmann: Gesr«it«r Huber, Si, gingen i'.eslern Abend an mir vorüber, total belassen, und sörmlich di« Straß« abgemessen, bald rechts bald link« gestol pert, ich hätte gut« Lust Si« «inzusper een! Huber : Verzeihen Herr Hauptmann > Zuerst habe ich im Waizenbrauhau« sech» iNaß weiße« Bier, und nachher im Lö wenbrau fünf Maß Braunes getrunken. DaS Weiß« hat mich hin- und da« Braun« hat mich hergeriffen, so ist halt di« R«i« b«r«i fortgegangn»« bis ichin die Kosern» ».»kommen bin! vacherverf«rt!<»«a in Z«pa«. Wie in Japan Bücher angesertigt werden, beschreibt Jbcling W. Müller in dcr Moiicitschrist sür Buchbinderei in einem längeren Aussatz, dem wir Nach stehendes entnehmen: Hat der Japaner den Entschluß gesaßt, ein Buch zu „ma len", —cr gebraucht dazu einen Pinsel und keine Feder —so verbirgt er sich in seinem Arbeitszimmer, welches von dem sausten matten Licht einer viereckigen weiße» Papierlaterne voll erleuchtet ist; vor ihm steht ein lackirter Tisch, etwa ein Fuß hoch, und darauf befinden sich seine Schreibmaterialien, welche ebenso idyllisch sind, wie seine ganze Umgebung. Sein Papier hat eine angenehm gelbe Farbe mit blauen wagerechlcn und senk rechten Linien: das Tintensaß ist eine ans Ebenholz verfertigte und reich ge schnitzte Platte, welche an einem Ende kine Aiishölung für Wasser hat, in Ivel chem cr die Würfel dcr indischen Tinte r-ibt; auch trägt die Platte die prächtig oerzierten vier oder fünf B—Spinsel, die den, Autor als Feder dienen. Wie schon bemerkt, schreibt er die Novelle nicht, er malt sie. Beginnend am Ende des Ganzen, links auf fedcr Seite, ge hen seine braunen Hände oben bei de» senkrechten Linien gerade herunter zwi> schen den blauen Parallelen mit schnel len, delicaten, dunkeln Pinselstrichen. Obgleich eine solche „Eopie" einem Fremden als dcr Inbegriff allcs Zier lichen erscheinen mag, läßt dcr Autot doch immer ein Duplicat von einem „Künstler" anfertigen, che er sein Buch dein Verleger sendet; in solchen! Maß» hängt der Erfolg des Werkcs von de, künstlerischen Fertigstellung ab. Tcr „Künstlcr", dem nnn die „Copic" an vertraut wird,beginnt von einem Ende di« lange Reihe Wortbilder zu bemalen mit einer professionelle» Geschicklichkeit, die in Erstaunen sctzt. Tie wunderlichen Schriftzüge, die man nicht ganz un schicklich mit „gekreuzten Knochen, die Cricket spielen", verglichen hat, werden mit einer geradezu verwirrenden Leb haftigkeit auf das Papier geworfen. Ei nem solchen „Artisten" muß die auf iind abgehende, spritzelnde und kratzelnde Bewegung einer abendländischen Feder einigermaßen ungeheuerlich erscheinen. Ter nächste Schritt zur Herstellung des Buches besteht darin, die tünstlerische Rcprodnetion der „Copic" de - Autors einem Holzschneider zu übersenden, der die Relief-Holzplatten zu bereiten hat, eine Aufgabe, die cr mit wundcrbarer Geschicklichkeit und mit einer außeror dentlichen Treue zum Originale voll führt. Der Druck ist äußerst einfach, die Tintc wird mit einem Pinsel aufgcstri chcu, das Papier, Blatt um Blatt, aus die Platte gelegt, eine Feder, auS eiucm Palmblatte geformt, darüber geführt, uud die Arbeit ist vollendet, Ter Ein band ist von der einfachsten Art. Im Gegensatze zu den Bücherliebhaberu des Abendlandes sragt der Japaner wcnig nach dem Acußeren; eine schlichte Pa pierdecke mit dem Titel in der linken, oberen Ecke genügt ihm. DaS Arran gemenl mit dem Vcrlcgcr ist von ent zückender Leichtigkeit. Ein Autor Ja pans beanlworlctc eine darauf bezügliche Hragc cincS Europäers mit den Wor teil: „Ich bezahle meinen Verleger selbst; ich mache mir nichts daraus, bci meinem eigenen Werke zn verliere»; aber ich werde Niemandem erlauben, Held damit zu verdienen!" Das ist ülntorwürdc. Abcr der Oftcn und der Westen, die zugleich aus Japans Eigen »rt unaufhaltsam einstürme», werden auch diese Produktionsweise bald genug beseitigt haben. WcSanken tiein. Tic Liebe einer Fra» ist viel leichter ju erwerben als wieder zu erwerben. sind die bescheiden sie Vollen immer nur das letzte Wort habe». Wer nicht schon unzählige Enttäu schungen erlebt hat, kann »och lauge suchen, bis er die Wahrheit findet. * » * Sich selbst erkennen heißt gar ost, sich selbst vernichten. Man findet unter den Menschen eher einen erbitterten Feind und zehn edle Wohlthäter, als einen wahren Freund. Der Kla ps a » slrrthuin Herr Meier spaziert auf der Leipziger Straße und bemerkt vor sich einen Herrn, den er irrthümlich für seine» Freund leckel hält. Mit diesem ivill ihm von hinten mit der stachen Hand einen kolossalen Klaps auf den Rück«! gibt. Ter Getroffene dreht sich cr schrecken um. Herr Meier bemerkt seinen Irrthum und sucht sich zu entschuldigen, „Ach, verzeihen Sie, mein Herr, ich habe geglaubt, es sei leckel." „Nun, und wenn es Herr leckel wäre," erwidert der Fremde, „müssen Sie denn dem so einen furchtbaren KlapZ geben?" »Erlauben Sie mal," sagt Meier grob, „was ich mit leckel mache, das geht Sie gar nichts an!" Höret, ihr schnöden Spot ter, die ihr die Ehe selbst als Buße bc zeichnet, höret, was der hl. Synod in Petersburg jüngst für Diejenigen be stimmt hat, die zum dritten Mal des Glückes der Vermählung theilhaftig werden! Damit sie das Uebermaß an Seligkeit nicht übermüthig macht, haben sie sich Alle, ohne Ausnahme einer drci bis fünsjährigen Buße zu unterwerfen. Tie Geistlichen können diese Frist unter Umständen abkürzen. Wittwen von mehr als 00 Jahren aber muffen di« Freuden einer zweiten Ehe mit zwei jähriger Li irchenbuße erkaufen. —Kaser n e n h of bl ü t he, Un teroisicier: Mensch, wenn Ihre Dumm heit Geld wäre, dann möchte ich bei Ih nen einen Conto haben! „Do, Bual" sagte ein Baner in Mnndingen zu seinem Sohn, „dring' de Säu »mol die Kartossle do!" Der Junge gehorchte und ging in de» Hof. Als er jedoch eben im Begriff war, die Thür des Schweinestalls zu öffnen, sah cr au« einer Ritze desselben ein mächtig langes, gelbgraueS Ding herausbau meln, welches sehr verdächtig hin und her züngelte. Entsetzt ließ er sein« Erdäpsel fallen und lies zurück in die Stube. „Herr Jeses, Herr Jeses!" schrie er seinem Vater entgegen, „im Saustall ischt a wüthig grause Natteyf" Dem Bauer blieb bei dieser Nachricht «in Rädle Stuttgarter Wurst, welche» er eben zum Nachtbrot verzehren wollte, im Halse stecken. Doch faßte er bald wieder Muth, fagte einen gottes fürchtigcn Spruch vor sich hin und ging mit einer Heugabel und einem Beil versehen, in Gottes Namen aus de» Schweinestall IoS. Richtig, da schwän zelte das wüste Ding immer noch aus dcr Ritzc heraus. So groß und giftig hatte er eS sich aber doch nicht gedacht und der Gedanke, es ohne Beihilse um zubringen, verging ihm bci dcsscii An blick ganz und gar. „Laus was d» kannscht, zum Schmied!" ries er deshalb seinein Jungen zu, „und sag ein, er soll tapser mit a paar Zange komme." Dcr Juugc lies, was er lausen konnte, uud kam iu wenigen Minuten mit dem Schmied und Nachbarslenten außer Athem zurück. Jetzt ging da» „Debattiren" los; kein Mensch wagte sich an das gefährliche Ding heran; bis sich endlich der Schmied dreimal räusperte, die Augen zukniff und mit einem mächtigen Stemmeisen dlrans los hieb. In diesem Augenblick sing die San im Stalle d'rin ein mörderisches Geschrei an. Man riß die Thür ans und sah, wie das Thier unter jämmer lichem Grunzen herumlies und sich ver geblich an dem Schwanz zn lecken suchte. Alle standen da nnd sperrten Maul und Nase aus; aber Niemand sprach ein Wort. „Vater!" sagte endlich der Sohn, „des Ding, des do aus dem Loch 'ranSgllckt Hot, ischt, glaube ich, der Sau lchwauz gwea und koi Natter!" Zeitgemäße Annonce, „Junge vermöcende Tamm finde» zu» Erlernung de« Haushaltes und ,u ihre« Weileren Ausbildung kreundlche Aus nahme in xuter Familie. Prima N scren zcn, bist- Chancen, vier heirathüfahiz» Cohn« im Hause. Schlechter Spaß, Handwcrksbursche in der Kneipe z» einem Bauern : Sagen Sie 'mal, guter Herr, versteten Sie >^paß? Bauer: Spaß? Nun ja, war nicht! Handwerksbursche: Na, das ist mn> ein Glück, ich hab Jhna nämli ebe da» Bier ausgetrunken l SichereQuell«. Rentier Rundlich (zu seiner Köchin): Elise, wissen Sie, w.nn unser Regimen« diese« Jahr zum Manöver ausrückt ? Elise: Gewiß, Herr Rundlich, Mitt« August! Stündlich: Stimmt das auch ganz genau? Elise: Ganz fenau! Ich habe es vo» wohlunisvrmilt.'r Seite! Ein starker Hoffnungs strahl. Hören Sie. best« Schwiegermama. darf rch Jhnrn eine Bitte vertragen < Nun, was »verde ich da wieder hören? Eigentlich «ine Kleinigkeit für Sie! Mein Sludimncund, von dem ich Ihnen schon erzählt, sch'äst schon dre» Tage an der neuen Kranlheit, der Nona, die Aerzte wissen nichts zu thun möch te» nicht 'mal Sie mit ihm reden ? Ballgespräch. Lucia: Den Herrn Bernhardt lahn kennt man jetzt gar nicht wiever. Al» Einjähriger war er vor vierzehn Taien noch der Äu»gelass«nst« un» Liebenswür digste von Allen, aber seit er zur Reserv» entlassen.... Elsa: Verhält er sich selbstverständlich reservirt! Durch die Blume. S,: Sie rauchen gar nicht mehr? B.: Nein, ich hab« es mir schon vor sechs Jahren abgewöhnt! A.: S» lange sind Si» schon verhei rathel! Pünktlich. Ein Hauslnecht erhielt den Austrag »ine« Re senden, ,hn um fünf Uhr früh zu wscken. Um vier Uhr llopst« der Hausknecht an. Ter Reisend« fuhr Srger lich auf und fchri« : „Warum Wecker» Si« mich schen so früh?" „Wollt» znädigem H«rrn nur sagen, daß Sie kön »«n noch ein» Stunde schlafen," enischul »,gt« sich der Hausknccht. Gute» Mittel. AIS alle Versuche vergeblich waren, den Redner einer Wählerversamnrlung >um Schweigen zu bringen, verfiel plötz lich ein Geschäftsfreund von ihm aus di» »ute Idee, zurufen „Schluß! Bitte ab klingeln!" Et ras verdutzt brach der Sprecher ab, rief gleichfalls .Schluß!" »nd setzte sich. HSchsterGeiz. Kanntcn Si« d«n alten Herrn Kel ler, d«r g«sl«rn da» Zeitliche gesegne» »at? Ja. der ist aus lauter Geiz xestor den, damit er keinen Laut mehr von si< >u geben braucht l philologischetßedenken. He>r Theurer: vs macht mir groß» Kreude, Herr Professor, daß Si« mein» Iccht«r zur Lebeiisgesährtin erwählt ha Profepor: Aber ein« Bedingung müs sen sie mir gewähren, lieber Schwieg«« Papa. Herr Theurer: Und di« wäre? Proftssor: Bei der VerlotungSanz«ig» »ruß Ihre Tochter d«n Namen ohne tz schreiben. :t