D»'«!.s»he Lokalnachrichtcn. Provinz Brandenburg. Ein im Aruswalder Kreise hernieder gegangenes Gewitter hat großen Scha den verursacht. Zwischen Hitzdorf Angnstwalde nnd Plagoiv ist der letzt! Rest der noch ans dein Halm stehenden dritte durch Hagelichlag total vernichtet. Tic Akademie der Wisseuschaslen be willigte dem Forstassessor Dr. A. Möl ler in EberSwalde eine Uulerstützuug von IM») M, i>i einer Reise nach Blu menan i» Südbraiilicn behnsS AuSsüh rung mykologischcr Studien. —Bon schulpflichtigen Kindern sind in Erkner an den Masern erkrankt. Schorn stcinscgcrmeister Karl Svrcnz aus Wu sterhausen, der bei Tornow den Schorn steinsegcrincister Knhn ermordete, wurde durch den Scharfrichter Reiudcl im Äieu ruppiuer Landgericht enthauptet.—f In Steglitz der schwäbische Liederkomponist Gustav Presiei. Tie Gemcindeschule in Zehlcndors ist ivegen der im Ort herrschenden Kinderkrankheiten geschlos sen ivorden von ca. 5>VO Schülern sehl ten kürz.lich 108. Provinz Ostpreufz en. 's Iu Königsberg der Swdtphm'ikus Geh. Mcdiciualrath Professor Tr. Pin cus. Tie Cnthüilung des Teukmals Waschlau c in Saalseld der Sohu des Tischlers Runde, in Tilsit der .Kuabe Max Berg und der Sohn des gehuen bei Saalseld und der Bahnarbei ter Schmalz iu Wormditt wurden tvdl gefahren. Provinz West pr eu ße n. Kanernik seiert im nächsten Jahr das Fest »eines (iOOjährigen Bestehens. ES seierlein die Diamant Hochzeit in Sieiiisetzer!Zerd. und Louise Friese iv Thorn, Provinz Pommern. 1° In CöSliü der Stadlälteste Fritsch. Großes Ausiehen erregt >n Stolp Quatzom bei Siolp aus Furcht vor Strafe, der Kuabe Carl Schulz. —Den Tod des Ertrinkens fanden: der Bor arbeiter Earl Heideinann aus Earri», der Steuermann Neißel ans Colberg, der Maurergeselle Schultz aus Tram burg, der Iljährige Robert Dinsel i» Gingst, der Arbeiter Paul Theel nnd der Hutiuachergeselle Franz Rohde iu Greiseuhagen, der ISjährige Paul Sasz iu Greifswald, der Schwager des Schul- Zahl. 112 der Ballctincister C. W. Weykops und der Musikdireetor Ernst Schweitzer in Altona. Der Gerichtsfchreiber am Schleswiger Amtsgericht, Franz Rotfch, hat auf einer Ferienreise in Stettin sei nem Leben durch Erdrosseln ein Ende gemacht. Ertrunken sind: die rige Alma Struck aus Altona, der Zim merer Möller iu Elmshorn, der Satt, lergeh. Frödenberg in Haderslebcu, der Schiffer Lange Frisk in Itzehoe, die Fran des Arb. Ehr. Paulfen in Kap peln, der Sohn des Hofbef. Wilh. Heefch in Meldorf und der Sohn des Schiffer? AhrenS in Neufeld. P r o v i n z S ch l c s i en. 1° Justizrath Fraustädter aus Br->s 'au, iu Berchtesgaden. 112 auf einer Reife nach Tirol zu Brixen infolge katholischen Pfarrliche ein Legat von 300» M. und ein Legat von 1t),0»9M. zur Beschaffung von Kleidungsstücken für arme katholische Kinder iu der Pfar rei ausgesetzt. Das alte Schloß in Pvnofcha» ist ei» Raub der Flamme» geworden, Ter dcpofjedirtc Schützen könig, Kupferfchinied Reichinauu in Sprottau, ist von der Liegnitzer Regie ruug mit der Silage aus Einsetzung in den srühere» Stand —der König war bekanntlich entthront nnd ans der Gilde ausgestoßen worden, weil er sich gewei gert halte, de» Königsschmaus zn geben —.abgewiesen worden. ES erschosfen sich: der Bergmann lucha in Königs hüttc, der Gaftwirth Pohl in Leobschüy und in Steinau a. O. der Gendarm Meyer. Erhängt haben sich: in Grä den, Kr. Striegau der wegen Diebstahls verfolgte Knecht Tesche, iu Maiwalda» der geistesgestörte Gebauer, iu Schweidnitz der Brettschueider Rnpp recht, dessen Ehefrau uuläugst »» Sche derleiche dnrch Ertranken ihrem Leben ein Ende gemacht hat. In Glogau ließ sich der Schneider Ernst Kay von euieiu Eisenbahnzug todtfahren. Provinz Posen. In der Fabrik der Pofener Sprit. Aktien GefeUfchaft fand eine Explosion eines Spiritns Reservoirs statt, wobei die Arbeiter Martin Pähl nnv Josef Ostiak um's Leben kamen. Ertrunken sind: der Tischlcrgeselle Rich. Metzge von ebenda, der Sohn des Arbeiters Kühn in Fi lehne, der Wirth Andr. To maszewoki in Gniewkowitz, der Sohn des Hänelers Th. Tratwa anS Grott nik, der Sohn des Wirths Moldrzyk iu Partowo bei Rogasen und der Soldat Jankow?ki aus Smilowo bei Samter! bei einem Brande, der in Bojanowo bei dein Kaufmann Krischke am Mark! entstand und dessen Waarenlager sowie das benachbarte Hotel Amnion in Asch? legte, kam der Lehrling K'.. der durch Brand verursacht hatte, in den Flammen um. Provinz Sachsen. In den Feldmarken von Briesenlhal nnd Dreyen bei Ziesar ist die Wander Heuschrecke in grojzer Menge ausgetreten. Ter Schaden, welchen das Unwetter tausend Mark. 5 In Freyburg a. U. der Fabrikant Julius Klojz. Begrün der der berühmten Ehamvagner Fabrik Klosj ck Förster. 7 In ein hervorragender Archäologe, der den flüchtig gewordenen Lehrer Eini! E. Friedrich von Naumburg wegen Sittlichkeitsverbrechens. — Infolge des sich in Erfurt der Arbeiter Andreas Voigt; in Langensalza, geschäftlicher Miszhelligkciten wegen, der Färberei Fahncnsluc!>t drei Jahre nachdienen sollte. Selbstmord durch Erhängen be gingen- in Ammcndors, körperlicher der Handarbeiter Alt: in Mühl deck, wegen hat 'ich die Frau des Knechtes Nasehorn in Quedlinburg vergiftet. Pro inz Hann ove r. In Güttingen der ObergerichtS vizedireklor Georg Bechtold Nieper.— Aus Sem Rittcrgute des BaronS Jein sen zn Moedesse bei Oelheim wnrde in einer Tiefe von Ivo Meter ein große-? wcrthvolles Schweselkieslager ange bohrt. Die Salzförderung ans den drei Salinen des oberen Leinethales, nämlich derjenigen zn Salzderhclden. Süllbeck lind Louisenhall bei Güttingen hat im letzten Jahre ca. ÄllV.diX) (Zent ner Sa!;. lganz überwiegend Kochsalz) der Anbauer W>lh. Waltemarh in Holz tsanjen bei Stolzenau; in Verliehausen bei Uslar der dem Trunte ergebene Ackerm. E. Gn?pp.—Ertriinlen sind: in der Züderelbe die Arbeiter Julius Slngust »Uinth an-Z Breitenbcrg, Theo. Hnnih ans Kl. Hütte uud Franz Rade ivald aus Gr. Schwiersen ; in Suttorf der Füsilier Sprinkmann ans Neustadt a. R.: diirch unglücklichen Stnr; kamen znTode: in Northeim der Tachdecker lehrting Bloszie, in Kl.-Nhüden der Ar beiter H. Banlecke; überfahren und ge tödtet wurden der Amtsvorsteher Feuer- Habe seil, in Brnllsen nnd in Melbourne der Obersteuermann Albr. ArieS an-Z Geestemünde; im Merzener Armen Hause zog sich die Wittwe Kielholt todt liche Brandwunden zu. Provinz Westfalen. -f- In Münster: der königl. Musik direetor Beruard Hüls, der Landge richtSpräsident Buchhol tz, der Hanpt lehrer a. D. Gg. Abeler nnd der Arzt Dr. Ruer. Ein doppelter Kiudermord ist in Torstseld begangen worden und zwar hat eine Wittwe Dodt, ein in üblem Rufe stehendes Frauenzimmer, die vier Wochen alten Zwillinge einer bei ihr wohnenden Dienstmagd Anna Sauermann aus Hultrop, mit Borwis jen der Mutter, in einer Wanne ertränkt. Während er sich an einer Prozession betheiligte, wnrde der Vikar Engelbert Schmoll, Rektor der höheren Bürger schule in Geseke, von einem lodttichea Schlagansall betroffen. —Erhängt haben sich: ans gekränktem Ehrgefühl, der Uewerbeschüler Willi Stuhr in Dort mund nnd cbendort die Wittwe Jos. 'örockmann.—ln Bielefeld ist der Man cer Gg. Spethmann durch Sturz vom Äerüste zn Tode gekommen. R hei np r 0 vin z. Im Jahre 1840 bestanden in der Kheinprvvinz ÜISV Schulklassen mit ZMO geprüsten Lehrern. Jetzt zählt sie Rheinprovinz über 7WV Lehrklas sen mit geprüsten Lehrer». —Beim Uefcchtsschiefjcn des Ins. Regt. No. 16 in Köln wurde der Gefreite Schütte der t. Comp., welcher die Schüsse zn marki cen hatte und zu früh aus der Deckung heransgetretcn war, von einer Kugel zetödtet. 5 Der dem Eentrnm ange hörige ReichZtagSabg. Dr. Virnich in öorknm. Die Abhaltung eiuer Ge lverbeauSstellnng im Jahre 1891 für die Kreise Saarlouis, Saarbrücken, Ott «eiler und St. Wendel ist beschlossen. — Die Bevölkernng des Kreises Kempen hat im letzten Jahr um 2000 Seelen ab zenommen, weil viele Webersainilien in Folge schlechter Lage der Hansindnstrie lusgewandcrt sind. In Gegenwart Ses Oberpräsidenten Nasse, des Regie cungspräsidente» v. Puttkammer, des Veh. Eommerzienraths Krupp aus Es sen?e. wnrde das von der Gemeinde sann Mülhosen errichtete Denkmal Kaiser Wilhelms I. feierlich enthüllt. — Sliis Anlast des 25jährigen Bestehens »er Glashütten Firma Ed. VopetiuS in Sulzbach hat der Mitinhaber derselben, )er Landtagsabgeordnete Rich. Bope !i»S, eine Stistnng von Mark lusgefetzt. Ju der katholischen Schule Schüler Altpaf; mitgebrachte Dynamit patrone, wodurch dieser selbst in der zräßlichsten Weise verstümmelt und so> ort getödtet, die Schüler Earl Kl Iß nann, Bernhard HemmerS und Franz Landscheid schwer, und eine ganze An zahl andeeer leichter verletzt wurde». In LandSweilec hat sich der Arbeiter Carl Müller aus Schwermut!, ergingt. —Bei dem kürzlichen n: Creseld fanden den Tod: die Ehe leute Tagelöhner Wüh. Kueiien, die Eheleute Hermann Heiiien. sowie deren fünf Kinder, die ISjährige Pauline Schäfer, die Ehefrau Henning und deren drei Kinder, Frl. Walger. vier Geschwister Hellings, vier Geschwi ster Wcnen, fvwie die Kinder Henr. Walger. . Provinz Hessen-Nassau. In den Weinbergen an der Loreley in nen Stellen die Reblans entdeckt. Eine amtliche Untersuchung hat er.zeben. daß d:e Verienchnng einen großen Umfang angenommen Hai. Im ganzen miltel rheiuischen Weinbanbezirk herrscht große Beivrgniß. Der Kreisansichuß hat einen Hilferuf nir die durch Gewitter geinchte» Ortschaften des Ebsdvrfer Grundes erlassen. In den Gemarkun gen von Fronhanien, Bellnhausen. Sichtershauien. Hassenhauien. Egen hausen. Ilschhausen. Hachborn, Winnen. Nordeck. Ebsdorf, Leidenhoien. Roß berg, Treihauic». Mölln. Heskem und Wittelsberg ist die Ernte ganz oder theilwciie zerstört und der Schaden be trägt mehr a!S Mark. Ter Rentner Tkerry Preyer i» Schlau genbad, ein bekannter Gönner und F)r wollte, plönlich gestorben. Es -eier ten: das ISjährige Stistnugssest der Casseler Schüvenoerein; das 70jährige Ticnstjnbiläiin'. der tgl. Haiishosmeiiler Heinr. Rhode ebendort: die goldene Hochzeit in Frankinrt a. Herr Greb. LeonharSsthor, mit seiner Fran, geb. Zöller: den 50. Gedächtnißtag seines Eintritts in die Armee der General Lieutenant v. Barbv in Wiesbaden. In Hornburg Hit sich der Geireite P.inl v.'n der 11. Compagnie des Füs. Reg. o. Gersdortf (Hess.) Nr. 80 erschossen: über den Beweggrund zu der unseligen Thu verlautet, Paul habe ans 7 Jahre iapitulirt, die Beförderung zun'. Unter zffieier habe ihm aber zu lange gedan ?r!.—Der Gartenarbeiter Chr. Brock in perleshauien ist ertranken: der Acker .naiin P. Stehling in Heskem, Kr. Mcn K önigrsich Sa ch s e n. Der Fabrikwebcr Böttcher in Mylan suchte die Spinnerin Tnmichen zu cr —Ter Zimmermann Ang. Erler in Neukirchen ist seit einigen Tagen spur los verschwunden. —In Dresden feierte )er Todlenbettmeistcr Gottlob Leonhard mit seiner Gattin die goldene Hochzeit; in Ursprung beging der Kafsenvcrwal !er des Sterbe und Begräbnis; Unter stütznngövereins, Julius Kenipt, sein Zojähriges Dienstjubiläum als Kassen zerwalter.—ES ertränkten sich: in Fran 'enbecg Stadtkassirer Int. Herm. iirüger und üi Leisnig der Arbeiter Zriedr. Zimmer; in Zschopan erhängte iich insvlge von Nahrungsjorge» der Webermeister Löschuer. in Zuckelhausen )er ArbeitSbnrsche Frohberge. Bom ölitz wurden erschlagen: in DürröhrS- Sors der GntSauszügler Traber, in Obcrseifsenbrch der Sohn des Tischler meisters Hch. Bilz, in Seidnitz der köjährige Arthur Fiiideijen »nd in Thonhausen der Gastwirth Zacharias Äerhardt. Thüriiische Staate n. Ziegeleibesitzer Böttcher in Nenen oorf ist ein Glückspilz. Nicht allein, Saß er in der letzten Klasse der Schloß sreiheit Lotterie 300,000 M. gewann, sielen ihm durch diese vorher schon über 'lOOO M. zn, außerdem gewann er in oer braunschweiger und sächsischen Lot lerie. In Gotha wurde die Leiche des früheren Bürgermeisters von Willlers hausen, Geh. Regierungsr.UhS Oskar Albrecht, durch Fener bestattet. -f I» londershanse», der Kammerherr Ba ron v. Rüxleben. —Die prächtige Ernte einiger 50 Ortschasten ist durch Hagek schlag gänzlich vernichtet worden. Heim zesucht wurden die Gemarkungen Kür bitz, Schlöpitz, Janern, Illsitz, Bnr lersdorf, Röthenitz, Gödissa, Nöbden, ,! rat schlitz, Schwanditz, Nomschütz, Göh ren, Göldschen, Gödern, Tegkwitz, Lud schütz, Breesen, Missekwitz, Kreutzen, Tölzig ?e. Tie Anslänser des Hagel jchlags sind zu suche» in den Fluren Zürchau, Saara, Lehndorf, Selleris. Möckern, Alteiibnrg, Kürbitz, Gödern, ilrebitschen, Oberlödla, Dölzig. Der Ichaden wird ans 3,000,000 M. veran chlagt. Er ist zumeist versichert. Hess e » - D a r ni st a d t. Der Gürtclfabrikaiit Georg Fuchs in Offeiibach wurde mit Comptvirarbeiteii .'ige Ereignis; derart erschüttert, daß die gewaltige GeiiiüthScrregung auch bei hm einen Schlagaiisall bewirkte, so daß luch er plötzlich als Leiche znsammen ank. —f Der Banquier Emil Oppen leim in Mainz. 112 In Wörrstadt der 57jährige LehrergreiS, Herr Joh. Adam pirsch— In Worms sand die A»S zrabnng des in der Schlacht bei Wörth chwer verwttndelen und aus dem Trans »ort nach Teutschland am 10. Anglist !870 in Worms verstorbenen Capitäus m :IV. sranzösischen Infanterie Regi nent, Louis Buret, statt. Ei» Bruder >eS Berstorbeue» veranlaßte die Ueber ührniig der Leiche nach dessen Vater tadt Paris. ES ertränkte» sich: In Nainz der Agent Lang, in Offenbach )ie Wittwe Schott, in Oppenheim der Arbeiter Mundschenk und ebenda Frau «Ilnnche aus Nierftein. Es erhängten ich: In Dieburg die LehrerSwittwe Dich, in Grimberg der Ortsbürgek Herrmann Pfeffer, in Waldinichelsbach der Schuhmacher G. Nie. Sprengel, in Wallerstädten der Landwirth Sebastian Diehl, in Weiher i. O. der Maurer Konrad Törsai». Den Tod in den Königreich Bayern. 5 In Aichasfenbnrg der frühere Stadtrath.Bnchhändler Adolf Wailandt, verbiuvuug „Utienruthia" in Erläugen beging das Fest der. Einweihung ihres neuen Hauies. Die Leiche des in wigshaüe, die der BnndesoorsiyenZc Livu Hof vornahm. Die Resultate des Einzelivettiurncns waren solgcnde: Es erhielt den ersten Preis Biesack^Mün in Ijsigan der Taglöhner Stöcker. in PcterSwörth der Sötdlicr G. Psaffen berger, in Rückersdorf Bäckermeister Fick. Von! Blitz erschlagen Warden: in Stein, in Elchenbühl der Sohn des Metzgern:. I. Horn, in Galgweis die Frau des GütlerS Schwar.zhuber,-in Gotteszel! der 'Arbeiter MooSmiUler, in Hürrung der Bauer Christ. Fischer, in keste! die Lekonomentochtcr Marg. Böhnleiu von Tbeiscnort. die bei ihrer Schwester zu Besuch war, in Oellingen die Smdnersfran HcrSl an der Seite ihres Mannes, in Rapoenan die Frau des Landwirths 'eldain Dörzbach, in Theter Oekonom Küßner, in Warzen kirchen Bäckerm. Weiß. Köni grei ch Württember g. An dem Festzng des 30. schwäbischen Krcistiiriifestcs in Gmünd nahmen mehr DaS nächste KreiSturiisest wird in Hall gefeiert.—l' In Heilbronn der Präsi dent der Heilbronner Handelskammer nnd frühere Landtagsabgeordnetc Fa brikant v. Ranch, Ehcf der Heilbronner Papierfabrik „Gebrüder Rauch". Welch' hohe Preise die bekaunleu Kas berger Weinberge haben, erhcllt daran»s, daß kürzlich für sechs Ar Fläche -10»!) Mark bezahlt wurden. Hiernach wurde der Morgen auf ','0,000 Mark zu stehen suchnugSarbeiteu beendigt. Es nmrde» im Ganze» L 0 neue Reblausherde ans gefuilden uud behufs späterer AnSrv diing abgegrenzt. In Ravensburg fand das ober>chwäbifche Gansängeriesl Aufführungen waren musterhaft. Leider verregnete das Fest, wie das Utiner, gründlich. Hur Feier seines sUjähri verjammliing der würtlemb. Gewerbe vereine dah'.er abzuhalten. Erhängt haben sich aus Furcht ror Strafe der Spauuer Bader aus Küuzelsau, ferner tiger Bürger und den Tod im Wasser suchte und fand in Burgfelden, 0.-A Balingen, die Wittwe Geister. Großher z o g t h n m Bad en. i Der Direetor des Wasser »nd Straßenbaues. Geh.-Rath Bär in Karls ruhe. —'s In Ancnheim Pfarrer Förster. Ein mit Hagclfchlag verbundenes Gewitter richtete in den Hildesheimer Tabakpflanzungen für 10,000 M. Scha den an. Das Denkmal für Kaiser Wilhelm I. in P'orzheim ist aufgestellt worden. Es ist ein Standbild von imposanter Höhe, das den Gründer des neuen Dcntichen Reiches im Militär mantcl »nd Helm darstellt. Nächtlicher Weile wurden in Rastatt die Gräber der im Jahre 181!« standrechtlich erschossene» FreiyeitSkämpser auf dem Friedhofe mit kränze» geschmückt, an denen sich rothe Schleifen befanden. Die Polizei ließ m aller Frühe dieselben entfernen. In der setzten Strafkammer Sitzung in Waldshnt ivurdc Bäcker Fr. Leber vo» Regele», wohnhast in Todtmoos, wegen Verbrechens gegen die Sittlichkeit zu 16 Monaten Gefängniß vernrtheilt. A iiS der Rbeilipfal z. Für den Bau der GeZächtnißkirche der Protestanten in hat der äugen l'licklich in Deutschlaud weilende aineri kanische Wohlthäter der Psalz, Henry Hilgard i Villard > wieder 30,0ttt> Mark gespendet. Die Wittwe Carolina Jung von Ehweiler wurde auf dem Heuspeicher des Schmiedes Friedrich Weiugarth erhäugt aufgesunde». Die ledige Anna Hebel von Lipsbnrg warf che» von der Brücke in die Saar.— Ein amerikanisches Consiilat für die Pfalz wurde in Neustadt errichtet und Hr. S. Kaufmann von Freinsheim vom 1. Sep tember ab zum Consul ernannt. An- läßlich eines Streites tvarf der Schuster Chr. Gautsche in Pirmasens seine Schwester Magdalena .ii»s seiner im zweiten Stuck befindlichen Wohnung zum Fenster hinaus. Tie so Mißhan delte erlitt anicheinend uur nnbedeutende Bernses fanden ihren Tod: die Stein brecher G. Schwartz von Schwarten dach und Philivp Bichl von Stcinwen inissionsririnen in einer Tampfmühle förmlich zerrissen und der Ziininermann Johann Gebhart vom Hochstellerhos er litt bei der 'Ausstellung eines Gerüstes lebensgefährliche Quetschungen. Elsaß- Lothringen. 5 In Straßburg Bischof Dr. Stumps.—Ein furchtbarer Wirbelstnrm, gend von Lirheim heimgesucht; die Ernte ist total vernichtet.—Hagelschlag richtete in der Mettenheiiner Gegend einen Schaden von 15V,(1v0 M. an.— Ueber das Vermögen des „Konsum- Vereins von Markirch", vertreten durch icinc» Präsidenten und Verwalter Isi net' Zimmermann ist flüchtig.—An: 15. August fand in der Schlucht von Gravelotte eine erhebende Dentfeier statt: 30 Vereine legte» Kränze auf den Kriegergräbern nieder.—f Der kai serlich Schulrath Statz in Metz. —Äer- inittelft Schußwaffen nahmen sich der praktische Arzt Tr. ClarinS ans EgiS heim, welcher dem Morphiumgennß er geben war, nud der frühere Mühlen befitzer Winne von Kestenholz das Le imlicnverhältiusse und Nahrungssorgen; die Wittive Catharin? Meyer von Son dernach hat sich erhängt. Oldenburg. Kahttschisser und Bntterhändler ülddick Wnrthman» ans Enjebuhr. Von unglücklicher Liebe geauält er tränkte sich die 19jährige Wilhelmine ans Oldenburg; in Jeddeloh erhängte sich der Heuermann Fr. Rüscher. In Edewecht ertrank der Arbeiter Hillje; durch Ueberfahre» wurde» gelödtet: in Sce'els der Tienstkne-cht Spohler, ie Wesierpcde der Schaffner Spintzler. Sch >oei z. 's In Biel Herr L. Müller-Finkbei ner. Amtsrichter nnd Chef eines der kassiers Hnber in Zonngen hat ergeben, daß Huber seit vierzehn lahren in mehr als 55 Walen zusammen 83.000 Fr. nnterschlagen hat. 1000 Fr. find auf die Habhasiinachnng des Brandstifters von Kültingen ausgesetzt. 112 In Tro gen der Konsul Hohl von Barcelona an einem Schlagansall. Buchhändler Karl Tetloff in Baselitadt. j An dem internationalen Musikfest in Genf be theiligten sich 231 Gesellschastcn mit 10,000 Sängern nnd Musikern. Es tamen 20,000 Fr. für Preise zur Ber iheilnng. 1° In Ennenda George Vvssniann Icüüi, Inhaber eines großen üoniniissions Geschäfts. DaS kanto nale Tnrnfest in Vienenburg ist nach jeder Richtung gelungen. «100 Turner nahmen Theil, ans welche Gaben im Gesamintbetrag von 10,000 Fr. warte len. An der „Rothe" stürzte ans den! veimwegvon Weißenstein der Kansinann Kammer Achmed über einen Felsen hin linier nnd erlitt einen Schädelbrmh. Er wurde erst am nächsten Tag znsällia aufgefuudcn. Ei» großer Erbschaft»- schwinde! - Proceß hat dieser Tage vor dem Gerichtshof in Tour:- seit.-e» Ab schlnß gesunden. Der ehemalige Post Halter ni Tours, Delanry, wollte er gründet haben, daß niedrere Familien Höhe von 11 bis 75 Millionen Francs hätten! Sein Hanptopser war eine Dame, Namens Bonnct, der er an der Hand von alten Stammbäumen uxd Toenmentci! klarziimame» verstand, daß von diesem hinterlasfenen envrinen Ver mögenS sei. Und mit diesem, gewiß starten Appell an die Dummheit seines Opfers fand Telanry bei diesem Glau ben. Fran Boiinet war eine von den Bielen, welche sich znr Hergabe von Geldmitteln bewege» ließen, um De lanry die Reise nach London, wo in der Bank von England die Schätze deponirt sein sollten, zu ermöglichen. In der That reiste auch Telanry nach der eng tischen Hauptstadt und mit ihm ein ge wisser Chollet, der sich bereits als Mil lionär sah und » onntn seiner Erb schast das Gold mit vollen Händen ver ausgabte. Der Gerichtshof glaubte Delanrn, welcher immer nnd immer wieder versicherte, daß er von der Wahrheit seiner Angaben überzeugt ge wesen sei, und verurtheilte ihn nur zu »cht Monaten Gefängniß. A u S M a g d e b u r g wird von einem Einschreiten des Gerichts gc gen die Ungebühr eines Zuhörers, der sofort abgeurtheilt und abgeführt wurde, berichtet. Inmitten einer Verhandlung -rschien ein an der Sache völlig nnintc ressirter inagdcb:»-ger Arbeitsinann ni einem unsanl irc i Arbeitsanzüge im -Ziihörerraiim des Gerichtssaales und nahm ans einer Bank behaglich Play. Siach kurzer Zeit war er eingeschlafen »nd schnarchte. Für diese grobe Uuge zühr tvnrde derselbe znr Verantwortung zezvgeii; hierbei stellte eS sich heraus, »aß er auch angetrunken war. Wegen ziefer groben Mißachtung des Gerichts letzte der Gerichtshof gegen ihn eine Ordnungsstrafe von drei Tagen Hast -est, ordnete auch die sofortige Abfüh rung in das Gefängniß an. U'eber den Orkan, der einen großen Theil des DorieS Brassns < Waadt) in der Schweiz zerstörte, be richten jetzt schweizer Blätter folgendes 'Nähere: Sechzig bis siebzig Hänser sind theilweise demolirt, zahlreiche Familien wurden obdachlos lind mußten ander wärlS untergebracht ivcrden. Mehrere Personen sind verletzt und hun düngen sind vernichtet und VieObstbänme und namentlich die größten Nußbäume wurden entwurzelt und zerrissen. Die Gemeindebehörde crsnchte um die sosor tige Abjendung vmi ;!veihnndcrt Arbei lern, namentlich Zimmerleut,..: für die Wiederherstellung der Dächer am d>.>> beschädigten Gebäuden nno die Un:er bringüng der Ernte. Wäre die Kata strophe einige Stunden später, etwa um Mitternacht erfolgt, so hätte» ohne Zweisel viele Bewohner des Torses dabei das Leben verloren. In einem benachbarten Weiler sind zudem mehrere Häuser abgebrannt. Der Staatsrath hat in außerordentlicher Sitzung sein Mitglied Hrn. Golaz an die Unglückostätte abgeordnet mit allen Vollmachten snr die Organisation der Hilseleistnng. Ter Kantonsbaninci ster warb in Lausanne und in de nachbarten Ortschaften Zimincriente und andere Holzarbeiter an. nm die zerstör Berheerniigen angerichtet und den Re ben, Obstbäumen, dem Getreide, Hafer u. f. s. bedeutenden Schaden zugesügt. IlX> bis und B>nu Durchmesser. Seit Menschengedenken ist in diesen Gegenden kein so heftiges Gewitter nie dergegange». Zu derselben Zeit strich ein surchtbareS Hagelwetter längs des Fußes deS lura von Pieterlen her bis Attiswyl und Wiedlisbach, überall seine Spuren hinterlassend. Namentlich die Ortschaften Selzbach und Oberdorf haben bedeutend gelitten. In ersterer Ortschaft wnrden außer zahlreichen ca. iU'.Ovl» Dachziegel zerschlagen. Die größten Beschädigungen erlitten aber die Obstbäume nnv ihr ausnehmend reicher Fruchtansatz und die noch ans dem Halm stehenden Gctreideartcn (Weizen 'ind Hafer). Wann erntet man auf l Monat des Jahres, iii dem nicht an irgend einem Theile der Erde Ernte ge halten wird. Die folgende Aufft-llung wird das erweise»: Im Januar, wenn bei uns der Boden noch mit Schnee und Eis bedeckt ist, fährt man die Ernte in Australien, Ren Seeland, in einein Februar beginnt die Ernte in Indien und Ober Egypten; sie endet in Unter Egypten im März. Im April erntet man ans Ehpern, in Persien, Ulcinasien, Mexiko nnd aus der Insel Kuba. Im Mai folgen Algerien, Mittelasien, China und Japan, Marokko und die der Donanstaäte», Griechenlands, Un garns, Süd Rußlands, Italiens, Spa niens nnd Portugals, deS südlichen Frankreich und der nordamerikanischen Ltaaleu Kalifornien, Louisiana, Mis sissippi, Alabama, Georgia, Tennessee, Virginia, Utah, Colorado und Mis souri. Im Juli heimst man in unserem Baterlande die Früchte des Bodens ein, ferner in Oesterreich, Nord - Frank reich, Schweiz, Rußland, Polen, Eng land nnd den nördlichen der Bereinig ' nördlichen Schottland das Einholen des Getreides. Im November und Decem ber endlich bringt man in Nord Auslra- Fach. Frau G., die Inhaberin eines großen Geschäfts in Paris, er zählt der „Figaro", die seit Kurzem von ihrem Manne gelrennt lebte, aber vom Gerichte die Obhut der Kinder znge sprechen erhalten hatte, wünschte, um sür den Betrieb ihres HaiidelslMscs nicht mehr von dem Gatten abzuhängen, völlig geschieden zu werden. Es fehlte indessen zur Erreichung dieses Zieles wcibliche Reize nicht unempfindlichen Herrn G. in eine Falle locken. Räch einigen Tagen kam Monsieur Eusebe zu Fra» G. und rief trininphirend: „Ich habe ihn gefangen, den Bösewicht! der Rahe von Saint Cloud ab. Dienst eifrig eilten die Kellner herbei; der Agent stieß sie jedoch auf die Seite uud stürmte, gefolgt von Frau G., die Treppe zum ersten Stock empor, trat zur Thüre des kleinen ZalonS No. «! und öffnete seiner Begleiterin um nnd frng, sich stolz in die Brust werfend: „Nnn, habe ich gut gearbeitet?" Fran G. horte nicht, was er sagte; sie sah nur den Mann, der itzr einst Treue gelobt nnd nun einee Andern huldigte. Bom Zorn überwältigt, stürzte sie sich aus die Ri valiu und hätte derselbe» schlimm init zespielt, wenn sie der Agent nicht niis ?en Worten zurückgehalten hätte: „Bitte, nicht so heftig; eZ ist ja meine ' 7 Reiseepisave Kranz Li-,«« k.'ii) seiner erste» Knnstreise nach Pe tersbiM, welche Franz Liszt, da die Schicmlilvege damals »och fehlten, aus den meist seh? ursprünglichen oder ver nachlässigten russischen Landstraßen im schwer bepackten Reiiewagen mit Secre tär und Kammerdiener zurücklegte, be gegnete ihm das Malhenr, daß dicht vor dem Provinzialstädtchen P q die Achse nebst dem Borderrade brachen. Die angestellten Untersuchungen erga ben, daß die Reparaturen mindestens zwei Tage in Anspruch nehmen wür den, wodurch der Künstler gezwungen war, in einem Gasthofe abzusteigen, sprechende Bequemlichkeit noch irgend welche Unterhaltung zu bieten ver mochte. Liszt befand sich damals auf der Hohe seines an Triumphen so reichen künstlerischen Virtuosenthums, wo in Lebenslust nud Lebensfreude die in goldenen Halmen prangende Ernte von ihm geschnitten tvnrde. Auf einen fol> chen Künstler mußte daher die iinsrei willige Rnhe in dem russischen Nest« nnd die tödtlichste Langeweile wahrhaft erdrückend wirken. Unter diesen Um ständen war es ein glücklicher Ge danke, der dem Seeretär beim Lese» eines Gedichtes von Alfred Müsset in den Sinn kam. Der Dichter sagt darin: Liszt lag gähnend am Kaminkener in einem Fantenil und Vertrieb sich die Zeit damit, die blauen, gleichförmigen Wolken einer Havanna in kleinen, knnst vollen Ringeln langsam zum Plasond aussteige» zu lasse», als der Sccretäi eintrat und ihn, den Vorschlag machte, die Zeit der unfreiwilligen Muße zu einigen Concerten zu benutzen. Le diglich in der Hoffnung, dadurch Ab wechslung nnd Zerstreuung zu haben, ging Liszt lachend darauf ein. Rasch troffen, uud so sollte bereits am nächsten Abend im Saale des Gasthofes das Concert stattfinden. Ob min des Künstlers Name noch nicht bis hierher gedrungen war, oder ob man die Echtheit feiner Person be zweifelte, genug, als Liszt das Podium betrat, gähnte ihm eine Kluft von leeren Stühlen entgegen. Etwa 15 Personen waren anwesend. Lächelnd betrachtete er sich die Handschuhe abstreifend die kleine Schaar der Getreuen, dann trat er vor und wies, in seiner liebenswürdige», scherzhaften Manier zu hin, daß eS hier unten im Saale recht oben in seinem Salon warm und ge müthlich wäre. Er erlaube sich daher, die verehrten Anwesenden rnizuladen, ihm zu folgen und ein'kleines Abend essen bei ihm einzunehmen. Damit reichte.er einer ihm zunächst fitzende» junge» Dame den Arm, und de» Zug eröffnend, verließ er mit ihr den Saal, während die übrige Gesellschaft, an fangs verwundert und zögernd, doch aber äußerst neugierig, den Beiden folgte. Mit Hilfe seines Seeretärs nnd Kam merdieners richtete Liszt wirtlich ein Essen ein und bewirthete feine Gäst mit Champagner. Dnbei machte er i« bedeutendster Weise den Wirth, ermii thigte die Schüchternen durch ein Scherzwort, zuzugreifen, leerte sei» Glas ans das Wohl der Damen nnd setzte sich nnansgeiordert an s Klavier, um dieser—gemischten Gesellschaft einige geeignete, namentlich nationale Musik stücke vorzuspielen, die man jubelnd be klatschte." Kurzum, eS tvar ein äußerst vergnüg licher Abend für die Gäste, mehr aber noch für den Wirth, der feinem Sekretär in heiterster Stimmung danlb.iv> die Hand schüttelte. Am nächsten Abend fand das zweite Concert statt nnd der Saal worüber i» solchen Schaaren herbeigeführt Hatte, ist schwer zu entscheiden. LiSzt war lachend geneigt, das Erstere aiiznneh- Abend volle, glänzende Genugthuung, denn auf den vordersten Stühlen hatte die gesamnite Aristokratie der Umge- Lünstler stürmisch begrüßten und ihn mit Bewunderung und Beifall über häuften. Nach dem Concert bestürmte man ihn mit Bitten, doch noch länger zu bleiben und überhäufte ihn in so ausgezeichneter Weise mit Einladungen, daß sich der Aufenthalt aus acht Tage ausdehnte. Liszt rechnete diese Reise Episode zu den heitcrsten Erinnerungen seines Küiistlerlebeiis. Man hat in einer Ge» fellschast Pfänder gespielt. Fräulein Laura muß sich „huldigen" lassen; zu diesem Zweck ist durch Schemel ». f. w. rasch eine Estrade gebildet, ans der die junge Dame Platz nimmt, worauf die Herren an ihr vorüberziehen und ihr die Hand küssen dürfen. Einige find schon vorbei, da kommt auch ein schüchterner Jüngling an die Reihe, den beim Nie ivcttcr, gnädiges Fräulein," bemerkt darauf Lieutenant Satteliest, „da kommt sogar 'n Antipode, um Ihnen huldigen!" FritzchenS Räthsel. Fritz: Papa, rath' einmal, es hat sechs Beine, einen langen Schwanz und ein Gesicht wie ei« Mops. Vater: Das kann ich nicht rathen. —Fritz: Papa, das ist ein Storch! Bater: Aber so sieht doch kein Storch ans. Fritz: Nein, Papa, ich wollte eS Dir auch nur ei» bischer schwer machen!