4 Wochen-Rundschau. Das heurige Sommerwetter erinnert an die Anekdote von dem Engländer, welcher die Insel Helgoland besuchte, wo es acht Monate im Jahre regnet, und in sein Tagebuch eintrug: „Es regnet den ganzen Tag." Nach zehn Wochen kam er wieder und da trug er ein: „ES regnet noch immer." DaS könnte ihm heute der Wochen-Chronist bis auf's Jota nachschreiben. Es ist ein richtiges Negenjahr. Der Boden ist übersättigt, die Saat fault und dei Farmer ist in Verzweiflung. Besonder« der Roggen ist in der Entwickelung zu rückgeblieben. Viel Klage wird übei Ungeziefer laut. Der Sturmgott hat auch in der ver flossenen Woche seine Orgien gefeiert Die kleine Ortschaft Channagon in Wil- County, Illinois, wurde durch einer Cyklon zerstört. Mehrere Personer fanden unter den eingestürzten Gebäu> den ihren Tod. In der Ortschaft Kir> deck in DeWitt County wurde das Schul gebäude zertrümmert und fünf jlindei auf den Tod verletzt. Bei Jacksonvill« zerriß der Sturm das Zeltdach, welchem ein Methodisten-Convent ab gehalten wurde, und eine ganze Anzah Personen wurden schlimm zugerichtet. Der Congreß hat sich in der verslos senen Woche fast ausschließlich mit de Silberfrage und der Pensionssrage be fchäftigt. Die Konferenz-Comites bei der Häuser einigten sich über eine Pen sions-Bill, welche auch sofort vom Haus passirt wurde. Die Bill bestimmt, daj alle Personen, welche im Rebellenkrieg mindestens drei Monate gedient Habel und ehrenvoll entlassen worden sind jetzt oder später aber körperlich ode geistig invalide wurden, so daß sie au Ber Stande sind, sich selbst zu unterhal ten, vorausgesetzt, daß diese körperlich oder geistige Invalidität nicht die Folg von Ausschweifungen ist, zur Beziehun von Pensionen von mindestens <6 pe Monat bis höchstens »12 per Mona berechtigt sind. Die Pension soll voi Tage der Einreichung des Gesuches nach Annahme des Gesetzes, an gelter Auch die bedürftigen Eltern von i, Dienst gestorbenen Soldaten sollen Pen sionsberechtigt sein, ebenso Veteranen Wittwen und die Kinder von Veteran« unter 16 Jahren. Die Pensionssum men sür letztere variiren von K 2 bi 112 den Monat. Die nicht in den Rahmen unserer Po litischen Einrichtungen passende Dienst Pension ist geopfert worden. Die an genommene Pensions-Bill enthält di Grundzüge der Dependent-Pensions Bill. Die Haus-Silberbill ist vom Senats Finanz-Ausschusse, in allen ihren w« sentlichen Gesichtspunkten geänder wieder im Senat einberichtet worde» Die Klausel, welche die Einlösung d< Silberscheine in Silberbarren zu, Marktwerth gestattet, ist ganz gestri chen worden. Die Lotterie-Frage in Louisiana so dem Volk zur Entscheidung unterbreit, werden. Innerhalb 30 Tagen soll ein Wahl abgehalten werden, und wen das Volk sich für die vorgeschlagene Gesetze erklärt, so soll der Gouverneu eine Spezialsitzung der Legislatur in nerhalb 3l> Tagen einberufen. Die Cheyennes am Tongue River i Montana befinden sich auf dem Kriegs Pfade. Sie verüben allerhand Greue und Räubereien. Von Fort Keogh sin sieben Companten Truppen nach der Tongue River dirigirt worden, doc heißt es, daß die Cowboys ihnen zuvor gekommen sind. Letztere wollen di Indianer allein vertreiben. Die Chicago Weltausstellung soll ar. Seeufer abgehalten werden. Der alt Bahnhof der Illinois Central-Bahi soll niedergerissen und an der Stelle er Park mit den Weltausstellungs-Gebäu den angelegt werden. Es ist eine Ver doppelung des Capitals von <5>,O(X), 000 auf?lO,VOO,O ben die Beamten ihre liebe Noth, di richtige Auskunst zu erkalten. Nich weniger als KV Haftbefehle sind z. B in New Jork von CensuSbeamten er> wirkt worden. Dort soll allerdingi Mangel an Takt in den meisten Fäller der Grund der Verhaftungen gewefer sein. Bei einem Zusammenstoße auf dei Wabash-Bahn sind 7 Personen getödtel und mehrere andere verletzt worden. In der deutschländischen Politik spie len die neuen Militär-Vorlagen unt die umfassenden Pläne, welche dei Kriegsminister Du Vernois zur Ver schärfung der deutschen Wehrmacht ir Aussicht gestellt hat, die Hauptrolle. Vor der Militär-Commission des deut, schen Reichstages befürwortete der Kanz. ler von Caprivi die Armeeforderungen der Regierung in sehr warmer Weise. Letzterer hat ebenfalls die PaßzwangS bestimmungen für die Reichslande als eine Nothwendigkeit erklärt. Oesterreich muß die Friedenspräsenzstärke seines Heeres ebenfalls erhöhen, sagt der dor tige Kriegsminister. Kaum ist der neue deutsche Reichs kanzler auf feinem Posten warm gewor den, so droht auch schon eine Krisis im Ministerium. Der Kriegsminister von Verdy soll nämlich seine Eröffnungen in der Militär-Commission des Reichs« tages ohne Genehmigung des Kanzlers gemacht haben und darum, einem Ge ! rücht zufolge, von letzterem gezwungen werden, seinen Rücktritt zu nehmen. Die Militär-Commission hat übrigen« den zweiten Paragraphen der Militär- Borlage, die Formation der einzelnen Truppengattungen betreffend, angenom men. Dr. Windthorst gab die Erklär ung ab, daß er im Reichstage für die Lorlage stimmen werde, da er den Au genblick nicht für geeignet halte, eme Probe auf die Stärke der Parteien vor zunehmen. Er kündigte ferner an, daß er gleichzeitig mit der Erledigung der Militärvorlage dem Reichstag einen Antrag unterbreiten werde, welcher fol gende Punkte enthalten werde: die Regierung möge von dem Plane abge hen, alle waffenfähigen Männer des Landes zur aktiven Dienstleistung heran zuziehen ; Aushebung des Septennats ; jährliche Festsetzung der Präsenzstärke; Herabsetzung der Dienstzeit für die In fanterie auf zwei Jahre. Rickert ver langte alljährliche Festsetzung der Prä senzziffer. Der Kriegsminister von Ver dy erwiderte, daß nach Artikel 63 der Reichsversaffung dem Kaiser das Recht zustehe, die Präsenzstärke zu bestimmen. Auf eine alljährliche Festsetzung dersel ben könne die Regierung nicht eingehen. Schon mit dem Sepiennat habe die Regierung eine Conzefsion gemacht. Ri ckert behauptete, der Kriegsminister gebe dem Artikel 63 eine irrige Auslegung. Die Festsetzung der Präsenzziffer durch den Kaiser allein würde einen Verfas sungsbruch bedeuten. Der deutsche Reichstag hat die Colo nialforderung der Regierung bewilligt. Es sind Gerüchte über eine eventuelle Niederlegung der Regentschaft des Her zogthums Braunschweig seitens des Prinzen Albrecht von Preußen im Um lauf. Graf Kalnoky hat in den zu Anfang der Woche in Pest zusammengetretenen Delegations - Ausschüssen der beiden Reiche die traditionellen Erklärungen über seine auswärtige Politik abge geben. Die Neigung sür Bulgarien und die Verurtheilung deS serbischen Radi kalismus sind darin sehr deutlich ausge sprochen und bilden die hervorragendsten Punkte. In Rußland hat die Erklärung sehr mißfallen. Um so nothwendiger wurde es, die unerschütterliche Festigkeit des Dreibundes, an welche heute Nie mand mehr recht glaubt, der Welt recht laut zu verkünden. Kaiser Franz Joseph hat sich genö thigt gesehen, direkt in den deutsch tschechischen Ausgleich einzugreifen, um die Alttscheschen zu vermögen, dem Worte treu zu bleiben, welches sie in den Wiener Ausgleichs-Conferenzen ge geben haben, und es nicht den Jung tscheschen nachzumachen. Der Kronprinz von Italien traf von St. Petersburg in Berlin ein und ist vom Kaiser sehr warm und mit großen Ehren empfangen worden. Er besuchte mit dem Kaiser das Mausoleum in Potsdam und legte einen Kranz von Rosen auf dem Sarge des Kaisers Friedrich nieder. Ganz wie die preußischen und öster reichischen Kriegsminister in ihren resp. Parlamenten, hat auch der italienische Kriegsminister Viale m der Kammer erklärt, daß es im Augenblick unmöglich sei, eine Erleichterung der Heereslasten eintreten zu lasten. Im Gruben-Distrikt deS Uralgebir ges in Rußland sind zwei Dörfer nieder gebrannt. Vierzig Personen haben in den Flammen ihren Tod gefunden und gegen 18,000 sind obdachlos geworden. Der Dampfer „City of Rome" von der Anchor Linie lief auf der Fahrt von New Aork nach Liverpool bei Fastnel aus einen Felsen. Die Platten am Vorpiek wurden auf 20 Fuß Länge ein gedrückt und das Schiff vor dem Unter gang nur dadurch bewahrt, daß die Rollthür in den Schotten, welche die Vorpiek von dem anstoßenden Compar tement trennt, fest geschloffen wurden. Bismarcks Preßäußerungen werden von der deutschen Regierung unbeachtel gelassen. Der schweizerische Bundesrath hat Millionen Francs zum Ankauf vor Kriegs-Material bewilligt. Wie ist dies? F. I. Cheney K To., Eigenth., Toledo, O, die haben g. Z. Shene^ erfüllen. West >k Traur, GroßhandelS-Droguistrn, Toledo, O.^ IS" Tuch-, Filz- und Strohhüte in großer Auswahl für Männer und Kna ben in Browns Bee Hive. Western Dressed Neef. kle« Fleisch vom Lande, frische und/alk^Ei^ «ern, Rippen, etc.' Unser» Bolognawurst übertrifft alle andere. Dale k ? o , 14 " lvl Laitawanna Avenue. 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Es muß in solchen Falle mit der Tragfähigkeit des Ackeri zurückgehen und die Beweise liegen vo uns, ohne daß wir sie zu suchen brau chen. Ist nun aber ein Anbau derselbe, Frucht in jedem Falle schädlich, wie vie mehr bei dem Flachs, der zu den aus saugendsten Pflanzen gehört, weil e wenig atmosphärische Nahrung ziehe, kann, daher ganz auf die Bodenbestand theile angewiesen ist, und demselbei wenig, be» der Faserbereitung sogar fas gar nichts zurückgiebt. In Europa folg in allen Wirthschaften, wo Flachsbai im Großen getrieben wird, derfelb höchstens in zehn Jahren auf demselbei Platz und dann muß der Boden schoi in gutem Düngerzustand fein und ii Wirthschaften, wo Flachs blos für de, eigenen Gebrauch gewonnen wird, kam es selbst bei einer sechsschlägigen Wirth schast an 30 Jahre dauern, ehe di Frucht wieder dahin kommt, wo sie ein mal gestanden hat. Sehr viele fühle, sich augenblicklich bewogen, über de, Flachsbau zu sprechen und einige preise, denselben als die Frucht der Zukunf für die nordwestlichen Staaten. Abge sehen davon, daß bei d?m Bau im Gro Ben der Preis für den Samen zur Oel bereitung bald ein viel niedriger fei, wird, während noch Niemand weiß, wi es sich mit dem Gespinnst verhalte, wird, könnte der Anbau im Großen z> einem Fluch für die Landwirthfchas werden, wenn derselbe außer die vo, der Natur vorgeschriebenen Grenzen ge> bracht wird. Der Katechismus des Far> mers, wenn er Feinden und Krankheitel der Früchte entgegentreten will, kam nur lauten: R-gelrechte Fruchtwech, selwirthschaft, mit Früchten, die der Bo> denmifchung angemessen sind. Raubbau kann nur so lange Erfolg haben, als di< angehäuften Humusbestandtheile zu, Ernährung vorhalten, aber diese sint schneller erschöpft, als Mancher denken mag und die Zeit ist gekommen, wl dem Boden wieder gegeben werden muß, was ihm genommen worden ist. Seht nach den Brunnen. Mit jedem Jahre tritt es deutlicher hervor, daß die Ursache vieler der auf dem Lande vorkommenden Krankheiten sich direkt auf die Beschaffenheit des Trinkwassers zurückführen lassen. Nach sorgfältigen Untersuchungen hat es sich herausgestellt, daß in neun Fällen unter zehn die in Familien vorkommenden Nervenfieber durch unreines Trinkwas ser herbeigeführt wurden. Die Unrei nigkeiten mögen aus der Umgebung des Stalles in den Brunnen gelangen und ! sehr häufig ist dies der Fall. Mehrere Jahre lang mag das Wasser im Brun nen nahe dem Hause rein und gesund sein, aber nach und nach wird die Erde zwischen diesem und der Umgebung des Stalles so mit Unreinichkeiten gesättigt, daß das Wasser im Brunnen ungesund wird und Krankheiten sind die Folge. Dies ist fast immer der Fall, wenn die Entfernung zwischen beiden nicht groß ist, weil meistens der Boden des Brun nens tiefer liegt, wie der Stall und dessen Umgebung und der Wasserabzüg von letzterer dringt in allen Richtungen durch die lockere Bodenschichte, so daß er, wenn er den Brunnen erreicht, sich in denselben ergießt, wie in ein Becken, Wie rein das Wasser auch gewesen sein mag, als der Brunnen zuerst gegraben wurde, früher oder später ist Gesah, vorhanden, daß die abfließende Jauch« eine poröse Bodenschicht findet, durch welche sie nach dem Brunnen durchsi ckert, dessen Wasser im höchsten Grad« verunreinigend. Ein Fall ist bekanni geworden, wo vier Kinder an der Diph theritis starben. Eine Untersuchung durch den Arzt ergab, daß das unrein» Wasser aus der Küche in die Erde zwi schen der Küchenthür, aus der es ge schüttet worden, bis zu dem 20 Fuß da von entfernten Brunnen durchgedrungen war und denselben derartig mit Un reinigkeiten erfüllt hatte, daß sich fau lige Gase im Brunnen bildeten unt diese waren unzweifelhaft die Ursach« der Diphtheritis. Bei Anlage de« Brunnens lege man ihn womöglich oberhalb der Scheuneyard an und leit« den Wasserabzug von demselben, anstatl ihn dorthin fließen zu lassen. Da« Spülwasser sollte durch glasirte Röhren vom Brunnen weggeführt werden. Flecken. Sobald du den Scha den an deinem Kleide bemerkst, eile in die nächste Apotheke und lasse dir ein« Kleinigkeit geschlemmter französische, Kreide geben. Streue das feine Pulvei ungefähr in der Dicke einer Messerkling« zwischen zwei Blättchen Seidenpapiei (lissue I>aix-r) und lege die Blätter be hutsam auf den Flecken, so daß de» ganze Flecken vollkommen damit bedeckl ist. Presse längere Zeit mit einem hei ßen Plätteisen daraus und die Kreid« wird durch das feine Papier, in Folg« der Hitze, die Fetttheile aus dem Stoff« an sich ziehen. Dabei ist jedoch zu be, merken, daß je früher zur Entfernunx des Fleckens geschritten wird, er um sc leichter entfernt werden kann und ohn« die geringste Spur zurückzulassen ode, dem Stoffe und der Farbe zu schaden. Der stärkste Zahnschmerz verschwinde! augenblicklich, wenn man, wie die „B Z." mittheilt, sich etwas Rum in di« flache Hand gießt, nachdem man zuvoi ein wenig geschabte Kreide hineingethan Bon dieser Lösung ziehe man—noch eh« zu viel Kohlensäure aus der geschabten Kreide entweichen kann—möglich viel in die Nase. Ist letztere sr halte man die Nase i bis j Minute zu, damit das Eingesaugte nicht sofort Wiedel herauslaufen kann. Fastin demfelber Moment, in dem man die Flüssigkeil einsaugt, verschwinden die Zahnschmer zen, gleichviel, welcher Art dieselber sind. Es ist dies natürlich kein Mittel das den Zahnschmerz für die Dauer be seitigt—ein solches gibt's ja bekanntlich nicht—es hat aber vor allen anderer den Borzug. daß es fast kostenlos ist unt dabei ausnahmslos ganz sicher wirkt. Sind die zuerst gelegten Enten eier fruchtbar? E« ist vielfach die Ansicht verbreitet dcck die von den Enten im Frühjahr zu> erst gelegten Eier nicht zum Ausbrütn genommen werden dürfen, weil sie z» fett sind und daher keine jungen Entcher liefern. Hiergegen ist zu erwidern, das Eier von Enten, welche sich auf den Wasser aufhalten, selten fett sind Daß die im Frühjahr zuerst gelegte, Enteneier oft nicht auskomme», ist mehi dem Umstände zuzuschreiben, daß noch keine Befruchtung stattgefunden hat auch muß ein neu zusammengesetzte! Stamm erst längere Zeit beisammer sein, ehe der Erpel eintritt. Frühbrute, von Enten sind nicht so vortheilhaft wie von Hühnern, denn Enten, welch zur warmen Jahreszeit auskommen, ho> len ältere im Wachsthum wieder ein Die Hauptsache bei der Entenzucht ist daß den Entchen in frühester Jugenl recht kräftiges Futter verabreicht wird später viel grünes, namentlich Wasser linsen. Um mit Sicherheit befruchtet, Eier zu gewinnen, rechnet man au' Wildenten 11, auf Landenten, welch viel aus dem Wasser sich bewegen, 6—t aus einen Erpel; bei großen Arten wie Pekin, Rouen, Aylesbury, Türker und anderen, sind 3 Enten schon genü> gend. Verfahren, um Kunstbutter von Na turbutter zu unterscheiden, gibt es meh rere. Ein untrügliches Mittel soll nach Prof. Dr. Soxblet in München darin bestehen, daß man ein erbsengroßes Stück mit einer Spur Phenol-Phtalein vermischter Kunstbutter auf einen Tel lerand mit einem Tropfen gewöhnlicher Haushaltungslauge, Soda- oder Pota schelösung oder mit Salmiakgeist ver reibt, worauf sofort eine intensiv hoch roth gefärbte Masse entsteht. In Er mangelung der genannten Stoffe kann man die Kunstbutter mit befeuchteter Cigarrenasche vermengen und zwischen Fließpapier zerdrücken, wodurch gleich falls im Papier ein rother Fleck entsteht. »S-Bestellt das „Wochenblatt"— es enthält alle Nachrichten —nur <2.00. Südseite Anzeigen. Neuer Groeerie Store IssKllll'T No. »3« Eedur Avenue. Es Wild mein Bestreben siw. nur die beste« Groceries und Provisionen und ähnliche Art» kel vorräthig zu halten und durch niedrige Preise und Bedienung mir das Zutraue« des Publikums zu erwerben. Um geneigte Kundschaft wird gebeten. Ww. 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