Deutsche L«eal - Nachrichten. Provinz Brandenburg. Berlin: Große Ausregung herrschte !ü»g!t im kgl. Gpernhause während der Ausführung des „"ohengrin". Als der Vorhang zun, Beginn des zweite» Aktes emporgegange» war, brach die auf der Bühne befindliche Ehorsängcrin Frau Nürnberg plötzlich zusammen und >nus;ie von der Buhne getragen werden. Sie war in dem Augenblick, als sie mit dem Gesang beginnen wollte, von einem Lnn genschlage getrossen worden. Der Kausinann E.Droch hat am Hippodrom, in der Nähe des Wasserthurms zuerst seine Frau, dann sich erschossen. We gen Mordversuchs wurde der Handels mann Thiele aus Sandberg verhaftet. Derselbe soll versucht haben, seine Schwie germutter vermittt-»», einer Schlinge zu erdrosseln. Nach mehrtägigen Ver handlungen wurde der Schornsteinfeger meistec Karl Sprenz aus Wusterhausen a. D. vom Schwurgericht des Mordes an dem Schornsteinsegcrmeistcr Kühn theilt. Sprenz blieb bei der Betheue rung seiner Unschuld, obwohl kam» eine einzige Zeugenaussage für ihn günstig lauteie. In der bäuerlichen Waldung zu Nltcnwedel ist die Leiche deS Fellhänd lers liaa kZi nbciistein^a us^ze wor- Tode. L Provinz Ostpreußen. Das Schwurgericht in Braunsberg Priisideiiten Frhr. v. Dörnberg, sowie deS Konsiftorialraths Dr. Pelka aus Königsberg fand Einweihung der teil Motiven erschossen.' Provinz Westpreußen. Klein. Provinz Pommern. Die in Colberg beheimathete Galeas „sUiartha" hat im August v. I. den Fahrt »ich Nügenwaldcrmünde mit Ballast verlassen, ist aber im Bestim mungshasen nicht angekommen und nebst mau» Schwantz aus Gantzkow bei Col berg bestehenden Besatzung verschollen. Das bittet um Äuskunjt über Verbleib des Schisses und der Besatzung. Der neue Bürgermeister in Wollin, Herr Kasch aus Bärwalde, wurde in sei» Amt feierlich eingeführt. Erhängt haben sich: der Eigenthümer Johann Thiclke i» Allwarschow und in Stral sund der wegeu BettelnS verhastete Ar beiter Fried. Mehl ans Hohendorf; in Swiiiemnnde erschoß sich der pensionirte Seelootse Sprenger aus Pritler, nach- Stadt erliabcn. In Emmcrleff ist eine Wittwe Stoi ch gestorben, welche anschei nend in größter Armuth gelebt hatte. verschieden lteii Stellen ihrer Wohnung Is>,oUt) M. in Papier, Gold und Sil ber gefunden. In Krüppelshagen der Aibeitsmai», I. Krohn; in ?llten sähr ist der Schiffer Easten Schrum er trunken. MangelSdorser Walde überfiel, beraubte und entehrte, zu zehn Jahren Zuchthaus. —lm Dorfe Neuhaus fand man den und im übrigen' Körper.' Unter dem dringenden Verdacht der Thäterschaft wurde der HäuslerSsoh» Hirche, sowie haben selbst ei» Ende gemacht: der Strohhuipresser Gottsried' Bartsch und die Albcllerivittwc Auguste Poppe in Breslau, der Bahnarbeiter Ang. Wics- KönigShütte «erhängt); Viebahn des Jnf.-ItegtS. Keith in Glei «itz und der Artillerie-Sergeant Mirus in Glogau (erschossen), die uns. Marie Nastainczyk au« Benthe» 0.-S. (er tränkt) uud der zu » Monaten Gefäng niß vernrtheilte Apotheker Hugo Mirisch in Branitz (vergiftet). Provinz Sachsen. Selbstmord durch Erhängen begingen: in Merseburg, aus Furcht vor Strafe, der Schaffner Wege ans Erfurt, in Bergwitz der Aabrikaufseher Griegel a»S Wittenberg (nach seinem Tode stellte sitli heraus, dag er den Baarbestand der von Hohenlohe, Rentner A. Meißner; in Eisleben hat sich der Buchhalter H. des BiervcrlegerS Üiembe erschossen und ans Obermäl»t) M. bei diesem Krach betheiligt. Gesellschaft sür Baubedarf", ist in El gericht verurlheille den des Brudermords angeklagten Musiker Joh. Faßbeudcr von Gleuel zu I-2jähriger Zuchthausstrafe. In Mutterschied hat der Ortsbürger fügiger Ursache mit Prügeln Fuß tritten derart mißhandelt, daß die Arme an den erlittenen Verletzungen unter den Füßen deS Mörders verstarb. Der Un hold wurde in Haft genommen. In Ausübung ihres Berufes fanden den Tod: in Duisburg der Rangirer Math. Wüstkamp, in Eschweiler der Isjährige Bergarbeiter Schwindt aus Stich und in 70jährige Maurer Reinert aus Westho fen ist in berauschtem Zustande ertrun ken. Provinz Hessen-Nassau. "!b b" frühere Schwartzenstein. Die ErZssnnng der Bahnstrecke Warburg-Volkmarse» bis zur Waldceker Linie hat staltgcsunden und verkehren vorläufig auf der neuen Linie drei Züge täglich. —Die Unter officier-Vorschule in Weilburg wird voraussichtlich nach Goslar oder Halle verlegt werden. In Fulda erhängte sich der Eisenbahnportier Val. Siering und in Preungesheim, aus gekränktem Ehrgefühl der Sohn deS Landwirths Wilh. Boß; in Dresden hat sich der einer großen Schuldenlast, verschwun» dem Restaurateur Grase erschossen. Königreich Sachsen. Unterschlagung winde der Grimma zu ein Jahr neun Monaten Zuchthaus und ISV Mark Geldstraft, urtheilt. Hager hatte seinen am 4' Mai bis October fortgesetzt in WirthschafiSbesitzer F. G. May vom Bl> 'erschlagen; in Kamenz brach der H e s s e n - D a r in st a d t. Der Landwirth Heinrich Eckert kam seier der Erfindung der Bnchdruckerkunst festlich zu begehen. Die Vermessung der Bahnlinie nach Bretzenheim ist been- Sittlichkeit zu I Jahr (! Monaten Zucht- Dogmatil an der Universität in Würz burg ist an Stelle des vestorbenen Prä laten Dr. Hetlinger der Lycealprofessor in Straubing, wegen Verbrechens im Amte der Postbote Sebastia-i Lindhuber von Baumgnrten zu Jahre Zuchthaus und IW M. Geldstrafe; wegen versuch wider die Sililichkeit Xaver Knöferl verh. Gütler von Lindfo»st zu 2 Jahren Zucht haus ; in Würzburg wurde der 20jährige K. I. Heilbcrger, welcher die Haushälte rin leineS Vaiers durch Revolverjchüsse schwer verwundete zu 3 Jahre Zuchthaus vernrtheilt. Erhängt haben sich: in Kagers der Viehhändlersfohn Joh. Hol mer aus gurcht vor einer geric^lichen G. A. lZndrick; in Rahrbach der Söld sich die unv. Näherin Kuunigunda Rai ner ertränkt. In Balzhausen stürzte der 70jährige Johann Keppelervon einer eineiu herabfallenden Stein erschlagen, Königreich Württemberg. 112 I» Gundelsheim der Gemeinde nnd Kirchenstifrungsrath (sonditor Paul einige Jrbre schwer darniederlag. Die betagte Mutter ist gleichfalls schwer krank und wird wohl auch in Kürze mit bat kürzlich mit eigener Lebensgefahr 2 Mädchen des Müllers Konle ons der Sechia vom Tode des (Znrmk.ns geret dcr Geldstrafe von Ivü M,, eventuell theilt. inen solle. s In Heidelberg Frau Geh. Rath Slrathinann. Die Volksschule in Lenzkirch wurde wegen Ausbruchs der kammer erstickt. Aus der Rhein Pfalz. ?>lm Neckar bei Mannheim wurde die Leiche der 25 Jahre alten Anna Mari« Gaab, Ehefrau des Ziinmermanns Peter Scholl von Speyer geländet.—Die Bad. Anilin- und Soda-Fabrik in Ludwigsha sen hat zum Besten des neuen Kranken hauses den Betrag von 20,vv1) M. (im Ganzen also bis jetzt für den K.anken- Hausbau tI),OW M.) gegeben.—Kohlen händler Emil Bender in Neustadt, de, feit 2 Jahreu ein schwungvolles Geschäft betrieb, verschwand, Frau und Kind lnnterlassend, spurlos.—Der Thierarzl Holderbach von Wallhalben, welcher Kühe für Krank erklärte und die Besitzer uim Verkauft veranlaßte, wurde voui Landgericht zu I Jahr '! Monaten Ge fängniß v.-rurlhcilr. Sein Genosse, der Viehhändler David Mann, welcher die Thiere getauft und den Gewinn mit dem Thierarzt geiheilt hatte, ging flüchtig mit Hinterlassung einer Kaution von NZoo M. Der Zimmer- Altgeselle erte sein SOjahrigKi Dieiistjubiläum. Er trat vor »v Jahren als Lehrling in das Geschäft des damalige» Zimmermeisteis Peier Loch ei» und war seit dieser Zeil unausgesetzt dort thätig. Elsaß-Lot h r i il g e n. Bildhauer Dock in Straßburg hat sich in einem Anfalle von Wahnsinn durch einen Nevolocrschnß das Leben genom men. Vor zwei Jahren wurde der Zoll beamte Kupfer von Bolchen auf dem Heimweg in dem Walde Bouch von Wilddieben erschossen. Alle Nachfor schungen nach den Uebelthätern blieben erfolglos. Nun wurde ein Mann Na mens Nikolaus Beitinger unter dem Ver dacht der Thäterschaft verhaftet nnd soll auch bereits ei» Geständniß abgelegt und seine Genosse» genannt haben. Die in Falkenb.ig grassirende Rothsuchl (Ma sel hat eine solche Ausdehnung W a l d eck. Ihre silberne Hochzeit feierte» die Tunnhauer'schen Ehe iiende Frau Büttner, geb. Spannagel, vollendete kürzlich ihr 100. Lebensjahr Mecklenburg. 112 Bürgermeister Hofrath Bahr aus Fürstenberg in Pankow bei Berlin, wo er Heilung von seinen Leiden gesucht hatte. In seinem Stalle erhängte sich der schon bejahrte Maurer Bnrmeister in Goldberg. Der unlängst verschwun- Kansmann Hübiier in ist Vücher eintrug, und sür sich verwes det hat. Schweiz. 112 In Oberndorf Laudrath und Cri minaliichler Jonas Balnier. Die such gerichtet betreffs Gewinnung der Wasserkraft durch die Melchaschluch,, vom «Sand" unten im Melchthal bis Romane, für die Pariser und dießaSler Mission. — D Lon done r ?l n tiq »ar ! Der Schwurg'ri ch t s h 0 112 der Seine in Paris verhandelte am V. Mai gegen eine Frau Mayer geb. Hoe geli, welche angeklagt war, ihre kleine Tochter zu Tode gemartert zu haben. Das herzlose Weib irng bei der Verhand> j lung einen enipörenden Gleichmuth zur ! Schau. Sie halte sich im Jahre verheirathetund bekam zwei Kinder, einen Knaben und ein Mädchen. Der Knabe starb bald nach seiner Geburt und das ! Mädchen wurde zu einer Ziehmutler ge geben. ES kam von Gesundheit strotzend ;u den Eltern nach Nmboile bei Sucy 1 zurück, doch dieselbe» hatten keine Liebe l für ihr Kind. Sie schlugen es ohne ! Grund mit einem Ledcrriemen, und steck ten, um die Schmerzensrufe des Kindes' ;n erfticken, demselben den Kops in einen Äasserkübel. Eines Tages schlug di ülinttcr es so arg, das? es eine Rippe brach und in Folge dessen einer Opera tion unterzogen werben muhte. Das Ehepaar Hoegeli verließ das Land und zog nach Paris. Hier ging es der klei nen Marguerite noch schlechter als auf dem Lande. Man gab ihr Arbeiten, die weit über ihre zarte» Kräfte gingen. Man schlug sie auf den Kopf, ins Ge sicht, ans Arme und Hände mit einem Feuereijen. Der Vater, ebenso grausam wie die Mutter, brannte sie am Munde mit einem glühenden Eisen. Alles das ertrug das arme Geschöpf ruhig. Als Marguerite eines Tages von ihrer Mut ter zu s,hr gequält wurde, bat sie um Gnade. „Wirst Du noch nicht krepi >en?" antwortete die Mutter, band ihr die Hände an de» Bettpfosten und drückte ihr das Kopfkissen auf's Gesicht, um sie am Schreien zn hindern. Dann würgtx sie sie fo lange, bis der Tod ein trat. Sie zog dem Kinde darauf ein Todtenkleid an, und meldete der Polizei, daß das Kind gestorben sei. Das Be tragen der Frau siel aber dem Polizei comissär auf, er hegte Verdächt und ließ sie festnehmen. Während der an sie ge richteten Fragen lachic sie. Wir geben hier einiges aus der Verhandlung wie der: Präs.: „Wie nannten Sie Ihre Tochter?" Ang.: „zlameel." Präs.: „Warum schlugen Sie Ihre Tochter?" Aug.: „Weil sie es verdiente, sie hatte weder Arme, noch Beine, k>ur eine» gro Ben Kops und einen großen Bauch, glau ben Sie, daß dcs für Eltern angenehm ist?" Präs.: „Aber die Nachbarn sagen doch, daß Ihr Kind ein hü sches Mäd chen gewesen wäre." Ang.: „Ach gehen Sie doch, sie war häßlich, "schmutzig und gehorchte nie." Die Zuhörerschaft war während der Verhandlung furchtbar auf geregt. Die Nachbarn, welche als Zeu gen vernommen wnrdcn, beschimpfte sie cheilt. Aus Amsterdam wird ge chrieben: Ain ZV. Mai wird hier ini Lolkspalast eine internationale Katzen- Ausstellung eröffnet werden, die einen währen soll. Ansgestellt werde» ZV Katzen, einheimische und fremde, in )en verschiedensten Größen nnd Farben, llnter denselben befindet sich ein weiße? Sliigora-Katzenpaar, welches mit einem Werth von üvv Gulden im Katalog no tirt und von Herrn Dieckmann ans Ham burg eingesandt ist. Außer den Katzen sind auch noch eine ganze Reihe von Bil dern ans der Katzenwelt ausgestellt, unter welchen mehrere Werke von der bekannte» holländischen Katzen-Malerin Frau Non ner. Im Ganzen zählt der Katalog >47 Nummern. Zu den Besonderheiten ge hören auch drei Köpfe von »ilimmisicir- Preise bestehen aus goldenen, silbernen und brenzenen Medaillen. Als Preis richter für die Thiere werden die Direc lerdam, Antwerpen und Haag fungiren. Hoffentlich schließt diese wunderliche Slusstcllttng ohne Desicit ab, so daß den Der pariser Arzt Dr. lioussel hat ein Versahre» ersonnen, mit !elst dessen sich aromatische Flüssigkeiten n da«) Blut lassen, so daß hier durch sür einige Tage der ganze Körper oarsümirt erscheint; das wäre sonach eine Art Einbalsamirung bei lebendigem lich , „Sie wissen, daß gewissen Elsenze» starke Düste entsteigen; so genügt ei» nnziger Tropfen vom echten Rosenöl, wie fabelhaften Preisen verkansr, um ein ganzes Faß Wasser zu parsümire». Nun denn, ich nehme einen Tropfen irgend :i»er solchen Essen; und führe denselben mittelst eiiier re» ti itt und das währt so durch zwei, drei Tage." Der Arzt fügte hinzu, er dic ersten Versuche an selbst vor^ spiele unterstützt werden, ganz eindrucks !loS bleiben. Gelegentlich der golde nen Hochzeitsfeier des Rechtsanwalt« sich unten im Saal von feinem Sitze er hob und sich zum Worte meldete Böse Zungen behaupteten, es sei die ein sich und rief zum Präsidententisch her über : „Ich habe mich bereits zum drit ten Male zum Wort gemeldet,, , " lim den Mund des Präsidenten spielte ein feines Lächeln, er wandte de» Kops zur Tribüne und sagte: „Entschuldigen Sie. erst jetzt sehe ich Sie!" Ein wahrer Heiterkeitssturm durchzog daS Haue. —lm Jahre 1K73 verschwant plötzlich d,e juiige «nd schöne Gattin de yisinden. Der verlassene Galle »ah» vir Hilse der Polizei in Anspruch, im seine Frau zu sinken, und forderte sie im HeitnngS Anzeiger auf, zu ihm zurück,« kehren. Doch die Entflohene meldete sich nicht, und so strengte Vuja einen Scheu oungöprocejz gegen seine Gattin wegen böswilligen Verlassens an, und schlof nach fünf Jahren eine neue Ehe, welche, seither drei Kinder entsprossen sind. Durch verschiedene Verhältnisse ge drängt, verknuste Vuja einen ihm gehö rigen Grundbesih in de>- Velgroder Kor- und als man siir einen Keller vornahni, stiegen die Arbeiter aus eine Tonne. Lei der Erösfniing dersel ben fand man darin die ivohlerhalteni Leiche einer Frau im Scidcnklcide und mit Goldschmuck ausgestattet. Di« Hände der Leiche waren mit einem Stricl an der Leiche keine äuheren Spuren von Äc>letzu»ge» sichtbar waren, nah», man an, dah die Ermordete erdrosselt oder be tankt »nd dann in die Tonne gesteckt winde. An den Schmnckzcgenständcn erkannt: man, das; die Leiche die der cut slohen geglaubten Frau des Gastwirths Vuja s i, der verhaftet isnrdc und a>>- drüjsig gewesen und wollte eine Andere Heirathen. Die Ermordete war schon seine dritte Frau, und es wird jetzt un tersucht, ob er nicht seine früheren Gat tinnen ebenfalls durch Gift aus dem Le ben geschasst habe. Herr Professor Häckel isl^w ohlbehaltenvon seiner winn aus der Verötsentlichung der nach gelassenen Werke soll allmählich die Summe ergänzen, weshalb alle werth loien Schnitzel aus des Dichters Werk- Üälle ' Dutzenden in der Seine-Metropele eri stirten. Auletzt, als er bereits aller Mittel eniblöfit war, entlockte der Herr piere im Betrage von anderthalb Millio nen Francs, die er sofort verpfändet«, um den Erlös in einer Nacht am grünen Tische zu verspielen. Nun sitzt er im tlntersuchunzSgefängniß uttd sieht >einer St« reHF» Willst Du genau erfahren, waS fiH S 112 . i b t ; rühmt, Nie darfst Du ihrem Urtheil traue», Eh' Du es selber prüfst auf feinen Zweck, Und wenn als Selbstzweck Du Vernunft drin findest. Beim ZeuS! So kommst Du rascher Wenn Du sogleich Dein eigen Licht an« Als daß ein Weib zur Leuchte erst benutzt wird, Das d och nur leuchtet, wenn es gut geputzt wird! «Sevaukensplttter. Der Neid der Frauen ist das treibend» Element für viele Männer. » » Wer auf sich warten läßt, muß gewär .igen, daß der Wartende sich alle seine Fehler vergegenwärtigt. Zeh» Gelehrte können eher ihr Wissen geheim halten, als ein Ignorant sein« Unwissenheit. ES gibt Leute, denen stets nur daran liegt, den Nazel auf den Kopf zu treffen, mag auch die Vpitze dem beste» greuich in s Herz dringen. Alles schon dagewesen. Man betrachtet gewöhnlich dag Einsper re» der Metalle z»r Erzieluug einer un gerechtfertigte» Preissteigerung als ein« modenie „Errungenschaft". Demgegen über ist es gewiß von Interesse, daß der selbe Versuch, welcher vergangenes Jahr beim Kupfer fehlschlug, bereits vor circa SSV Jahre» in Deutschland vergeblich mit dem Zinn unternommen wurde. Di« Kunde von diesem Versuch ist uus in einem Gutachten erhalten, das Hans von Bernstein dem Kursürsten August von Sachsen im Jahre 1584 abgab. Der Alchymist Sebalt Schwertzer, kursächst scher Faktor in Augusts Dienste», hatte dem Letzteren gerathen, den gesaminien Zinnlnrgbau dadurch in seine Hand zu bringen, baß er alle Gewerke nach uns »ach aufkaufe; die Koste» würde» bald vom Zinnhandel eingebracht werden, wenn für die vielen Käufer nur ein Ver käufer da sei. Mau brauche daher nur, da Zinn wie das tägliche Brod gekauft werde» müsse, mit dein Verlause einmal längere Zeit inne zu halten, um den PreiS tüchtig iu die Höhe zu treiben. Hans von Bernstein widersprach diesen Ansichten in seinem Guiachten, in wel chem er ai'.ssührte, daß das Zinn rasch falle und steige und auch nicht zu jeder Zeit wieder zu Geld gemacht werden könne. Zum Beweis führte Bernstein an.daü die Augsburger Kaufleute Meyer im Jahre I S4B den Versuch gemacht hat ten, alles Zinn in ihre Hand zu bringen. Sie hätten jedoch bei dem Unternehmen eine Tonne Goldes verloren und große» Schaden »och außerdem dadurch ange richtet, daß Bergbau und Zinnhanoel jahrelang darniedergelegen hätten. E. in London hatte einen „Bazar" Besten eines Krankenhauses veranstaltet und in demselben auch selbst einen Ver kaussstand übernommen. An diesen trat Lord P., ei» reicher, aber «IS schmutzi ger Geizhals in gan; London bekannter irgendwie die Absichten verrathen, etwa« kausen zu wolle». Die Herzogin glaubte, ihn aufmuntern zu sollen, und sragte in vielleicht ein hübsches Notizbuch gesäl die Antwort.— „Vielleicht einen Aleistist halter?" „Danke, schreibe nicht." „Oder hier eine apxeiitliche Bonbon niere?'—„Danke, nasche nicht." —Di« Herzogin stntzle, lächelte dann aber den lachte, der Lord verschwand schleunigst, die Herzogin aber hatte bereits eine Stunde nachher ihren ganzen Stand auS- Sie alle Beide'raus!" Eigenheiten. A.: „Glaubst Du wirklich, daß unser Freund Schnüsfel kin guter Coinponist ist?" —„B.: „Leicht möglich. Wenigstens hat er, wie sein« berühmten Brüder in Apollo, seine Ei genheiten. Während z. B, Rossini di« Gesellschaft schöner Frauen brauchte, während Richard die schönsten ster!" Verlockende Au Ssi ch —- Hochzeiten bringe» immer eine Meng« Lrinkgelder mit sich!" Bei'mW ort genommen. lich mit der Zeil immer beschränkter!" Aus eii» e m englischen Heisetagebnch. „In Deutschland >«m »>ern die Kayen, wen» die Mcnscheu z>» 7