li Di« Porcellan-Fee. Tom Johnson war fünfundzwanzig Jahre alt und ein Elerk in der Elly. Er war mit der lieblichsten aller Frauen ver heirathet, und sie wohnte» i» drei Zim >ner» i» einer hübschen, respektablen Straße, in der Nät)e von Eaittden Town. Rose, Tom's Frau, war eine vollkomme ne kleine Haushalluttgsfee. Toni konnte ihr vou seinem Gehalt nur dreißig Shil ling« perWoche geben,aber sie brachte da- GulcS zu Tom's Thee, weil» er, ermat tet voll der Arbeit und ärgerlich über sei» Bureau, nach Hause kam. Allerdings, Toi:, und Rose wa,e» genöthigt, sich jchreibcn?" Tom lchütte'te de» Kopf. „Ich glaub, nicht, Rosa," sagte er. „Ich denke, hinter steckt." «Ja. j», es scheint eine ziemlich schwere zu sein." teil. „O, Tom," rief Rose, „sieh' nur diese kleine Fee ans Porcellan! Ist sie nicht reizend? Ach, wie hübsch würde sie Bure, srage doch einmal, wieviel sie lostet!" Tom trat i» den Laden, erkundigte sich um den Preis und kehrte mit der Nach richt zurück, das,' die Fee sür zehn Shil liuge.zu haben ici. „Ach", sagte „das ist zu viel sür gen!" glaube, das; es uns »icht >u>»iren wird. Tu wünschest die Fee du sollst sie ha ben." ' " ' Rose klappte das Buch zu sie Halle soeben ei» Kapitel beendet zündete eine Kerze an, und dann drehte Toni das Gaslicht ab. Während er dies that, schlug die Wanduhr Zwölf.... Und perade in dein. Momente, als der letzte Schlag.verklang, ließ sich eine süße, sanfte, silberne' Stimme vernehmen: „Ich danke Euch aus vollem Herzen da für, daß Ihr mich gekauft habt." Rose fuhr erschreckt zusammen nnd ließ z» seil,." „:Itose! Rose! Wo bist du!" „O, du bist schon erwacht, Tom. Willst du eine Tasse Thee?" „Ich bitte darum; ich bei Jupiter, liegt ja doch ei»Jahr zwischen den deinen letzte» Akten." „Ach, darüber kann man hinweg- „Miß Blatt?.... Die M.iri) spielt ja Mlß Oas!>!" „Wie, had.'N «ie d?nn noch nicht ge il, das Kopltissen zurück. „Oh. alles in d.-i» Stücke dreht sich ltni Mary, lind »»». in der zwölslni „Was sollen wir aber lhnn?" „Ich weiß es nicht," wehklagte Ton«» aber ich komme bald zu Ihnen. Ich Eme halbe Stunde später schickte sich Tom an, sein Zimmer zu verlasse», als Rose eintrat. „Dn gehst ans. Tom? Dn hast ja noch nicht gcsiühstückl!" „Ich kau» keinen Bisse» ess^"> ...?Jch wünschte, ich wäre Stadlschreiber i» Jericho, anstatt drama tischer Dichter. Montag Nacht war gekommen. To» marschirie in einem Zustand höchster A»i regnilg vor dem Theater aus und ab; es sehlte ihm der Mulh, sich in das Haus zu wagen. Er Halle den letzten Akt sal len gelassen, mit Miß Blank eine über eilte Probe abgehalten; sich mit dem Hauplböseivichl seines Stückes, der das selbe in Gegenwart seines ganzen Perso nals sür einen Unsinn erklärt hatte, zer kriegt, war in einer sürchterlichen Slim lnung nach Hanse gekommen, so daß Rose sich beinahe die Augen ausweinte; und nun crwrrlete er in fieberhafter Aus regung das Verdict über sein Schmer zenskind, welches ihm seit Monalc» de» Schlaf feiner Nächte gekostet, nnd des sen Jnseenirung de», Direktor Tausende von Pfunde» gekostet hatte. „O, es sällt zweisellos durch", mur- Hielte Tom; „aber niemals wieder will ich eine Feder zn solch einer Arbeit in die Ein Mann trat ans der zur Bühne „Vorhang schon auf?" fragte Tom „Nein, Herr, es ist an der Bühnen maschinerie" des ersten Aktes etwas ver dorben, »nd man wird daher vor einer Tom schoß wie der Blitz i>, das Thea ter. Während er die Bühnenlreppc em porflog, hörte er das Stampsen, Pol bliknins. Es waren bereilS zehn Minu ten »ach der Zeit, zu welcher dieVoniel lmig beginnen sollte. Auf der Buhne dcm Speklaket klugerweise keine Noti^. „Er hak mich nichl gehört," flüstert der Bösewicht am Fenster. der »ach hin, während seine Pi> stole sich zwliche» de» Füge» seines nichts ahnenden Feindes entlud., hinaus. Verflucht sei die Stunde, in welchem ich mich diesem Leben fortwiih- Eity. „Tom!" Es war Nofe's Stimme. Tom fuhr mit ei»cm Ruck aus dem Schlafe empor. „Das Frühstück ist fertig, mein Theu rer, und neu» Uhr ist's auch schon. Willst Du denn heule gar nicht aufste hen?" an dir Seite seines lieben, kleine» Weibchens. Oh, was für ein fröhlicher Sonntag Neber die Nostkraiikfteit bei de» Als im Jahre 1523 so auch die beide» Kncchle dcil beiden An te!» gestobt. Als aus ihre Bitte» kein Verschonen gewesen, da haben sie ihre sogar Zutritt zu sich'gegeben Großer Bedarf. Bor dem Theater zn steht alle Abend eine alte kauft. Trödler,narlt in Paris. gen, die vielleicht nur einmal des.Jahrcs, zur Zeil des Marktes, ans der durch Ge rumpel verbarrikadirlc» Bude ins Freie gelangen, biete» unbezahlbare Typen sür de» Maler, de» Schriftsteller. Und die seilgcdolciie» erst— auf dem Erdboden ansgeschichtcten Tinge wirklich eine» Werth besitze», thatsächlich die Kauflust eines Menschen wecken könn- Nahmc», Spiegellrümmer »nd Bücher. Die letztere» si»d scho» allein des Be suches werth. Selten trisst ma» auf das Buch ist!" vyinesische Hcilincttiov«!». Ter Ostasialische Lloyd schreibt in sei ner »euesteii Nninmer: Tie Methoden, schließen und dann ihr Aleisch zu einer Flüssigkeit zerschmelzen. Zu dieser fügt man »och etwas von den genannlen In- de», Glaubcn des Volkes. Amüsant ist die Methode, welche der Chinese bei Alpdrücken anwendet. Man dars kein Licht in das Schlaszimmer des Leidende» bringe», ebensowenig den Schläscr beim Näherkomme» lant anruscn: man beißt ihn vielmehr in den Hacken oder den großen Zehen und spricht seinen 'Namen aus. Dar.ins !pcit man ihm in'S Gesicht u»d läßt ihn Jligwerlhee Oder ma» bläst mit einem dünnen Rohre den, Kranke» in dic Ohren, reißt ihm vier Haare ans dem Kopse, dreht sie zu sammen und stößt sie ihm in dic Nase; darans gibt ma» ihn, auch Salzwasser zn trinken. Als Gegengisr gegen Ver gisluugc» dient ein Mittel, das ur sprünglich von einem buddhistischen Prie ster ersnndcn sein soll. Verschiedene Ingredienzien, zn welchen zwei rothe Tauseiidsüßlcr gehöre» ei» lebendiger uiid ei» gebratener müssen in einem Mörser zerstampst werden und zwar am 5. des 5. Monats, am «. des >l. Mo nats oder am !>. des !'. Monats, und an einem Platze, wo weder Frauen, »och Hnnde. noch Geflügel lebe». Aus dem dadurch entstehende» Teige werde» Pille» geniacht, uielche von dem Vergüteten verschluckt werden müssen, ohne sie zn kane». Unter de», Volke ist auch der Aberglaube allgemein, daß Spinat mit Schildkröte» gegessen, Gift fei; eb-nso Schellfisch »li, Wildpret. Der Tod wird auch häufig »ach dein Glanben des Volkes herbeigejührt, wenn man Teich wasser trinkt,'das dnrch Schlangen ver gislet irar, oder Wasser, welches zum Begieße» voll Blumen verwandt winde, auch Thee, welcher eine 'Nacht lang un bedeckt gcstandeil hatte; seruei, wenn Vom ne>»iiz«l,„i«i» Teutschen !c lriUen. -Unsinn! cch will Wilsen, was Sie sür einen Berus haben?" Mediziner, Herr Feldwebel. „Rein, das sind Sie nicht; höchstens ein Medikus i» .->lO. Ter Freiwillige ist um eine Antwort verlegen, schließlich lispelt er: „Augen blicklich noch nlchis, Herr. Ich komme direkt von der Penne." „Penne?" „sie, »lachen Sie hier keine Wippche», Ions! fliegen Sie direct ins Lock. Ich will nicht wissen, wo Sie heute Nacht zn, ohne an deren Antworte» etwas ans znsetzen. „Rr. 5., Ihre» Name»! Sie, der klingt mir so nach den Balkan vo» de» Kippen des kleine». „ Donner wetter t" läßt sich der erstaunte Feldwe bel hören, „hassen Sie immer so, Ver- „Jawohl. Herr Feldive rück. „Das geht ja noch über unser» Zohlineister, Hören Sie! Sie müsse» nur nächstens das schöne „vom „Spieß". Tagbl.)