Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, April 17, 1890, Page 6, Image 6

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Baulots zum Verkauf.
Preis Lvt im Blvck Ätt. Pcnn Avcn»v.
L»t No. I. Verkaust Lot N°. 11. P 3.75 V
.. „ 2. Verkauft „ ~ >2. Verkauft
Z ..xk.MD .. 13. 3.5 M
.->.si>!» „ ~ 14. 3.5 M
°> „ „ 15. 3,5»»
" ' 4.75» ~ .. U'. 3.5»»
7. ».AN „ 17. 3 5(10
4,Ä!>» „ „ Iv Verkauft
" 9. Verkauft ~ ~ Verkauft
.. .. >t>. 4,M» ~ „ 2». Verkauft
LotS No. 36 und 37, 5»Xl»«', Vine Straße
I I !
Aine Straße.
Verkält, ! !
! .7
"l«
Pb
s - 'S !
l2 Verkaufk. «
» I I
«' j .u'
L ! !I !!>,rtaufl
''
4
I
L Pcrknuit.
' I Berknnf,.
Mnlberry Strafte.
! !
N rkauf.-bcdittg'kttgeil «nd Zaklunqen:
Näheres zu erfragen bei »kl»
Wechicl. Piisiage. Feun s Ledens Ve;s. Geschäft
Vrabiirt I8Z?>. !>t3 j!ackavanna Avenue, seranivn, Pa
Wechsel auf aUe gröberen Städte Europa s in beliebigen Benagen.
Schi ffSscheire zur Beförderung »vn Passagieren über alle Scehafe«.
G eld au Sz ah > » ngt n vermittels, des deutsch öfter,. Pos,-Vereins.
Km K Sitbtcker,
tftuher S. K. Ken iX (?o.)
sslnpct- und V»rl,änqc - Gtschäst.
L illiaw.ninl-l
Cents die Velvets 85. !w öenls »nd öl.(>i> die ?>ard, Body Anisiels
?1.00, SI I» und K 1.15 die ?)ard. Mequetls Kl 15 und 81.25 die Aard.
Jngriiins 25 Cents bis 65 CeiilS die ?> >rd.
Dado Henster-V,".hä»fle, s.rlig zum Aufhängen, z» 5V und 6l>
Cents duS Sttick. 1- . H.
Diese SPezial Preise sind beschränkt zum 1. April.
Waaren reservirt und abgeliefert, wcnniimiier verlangt.
IU
>
z WRettunas-Anke?!!l
! .. Ten eiiizinen Weg. verloren/Maagcstraft I
s.«<be. rm.1.,1. «. stib» «n»nlt«.Atl. »
KMWMMUMMWMB
Verk,insS-?!>ien!agt in Plnladclphia bei er CchaS, O Icrniiai, 4!il Vincftr.
Haus und Hof.
Zieht Euer Aieh selbst.
Ein halbes Dutzend gute Kühe sind
mehr werth, als ein Dutzend schlechte,
das möge jeder Farmer beherzigen.
Nicht die Menge des Viehs macht einen
guten Eindruck, sondern der Zustand
desselben. Wenig Vieh, gut gefüttert,
wird einen höheren Ertrag liefern, als
eine große Zahl, denen man ein Vater
unser durch die Rippen pusten kann.
Der Farmer weiß doch, oder sollte es
wissen, daß eine Kuh durch den Hals
melkt, d. h. daß sich der Milchertrag
»ach dem Futter richtet. Es macht kei
nen guten Eindruck, wenn auf einer
Farm das Rindvieh in großen Haufen
nach Hungersnoth aussieht, während
weniger und gut gemästetes Vieh im
Stalle, dem man die Behaglichkeit des
Daseins vom glatten Rücken berablefen
kann, der Sorgsalt und dem Verstände
des Besitzers immer ein gutes Zeugniß
ausstellt. Wenn zwei gut genährte
Pferde mehr leisten als vier Klepper
niähren, so wird auch die gut genährte
Kuh sich ganz anders bezahlen als das
magere Vieh Pharaos. Jeder Farmer
weiß aber, wie schwer es ist, eine gute
Kuh zu kaufen. Eine gute Milchgeberin
wird nicht leicht auf den Markt gebracht
und Rassenvieh auf den kleinen Märkten
noch weniger. Darum heißt es, eigenes
Vieh züchten. Es nimmt selbstverständ
lich Zeit, eine Heerde von guten Kühen
zu züchten, aber aller Anfang ist mei
stens klein gewesen. Die meisten Far
mer, wenn sie nicht das Geld haben, um
den Anfang mit gekauften Rassenkühen
zu machen, werde» immer ein paar Stück
finden, die sich als Grundlage zur Zucht
eignen und für diele muß dann zur
Kreuzung ein guter Zuchtstier ausgesucht
werden. Niemals sollte ein schlechter
Bulle, der leine Nachzucht verspricht, ge
braucht werden. Da werden die Farmer
denn gut thun, wie wir es ihnen schon
in Betreff eines Zuchthengstes gesagt
haben, auch gemeinschaftlich einen Bul
len zu kaufen, um ihre Viehzucht zu ver
bessern. Die von diesem Bullen gefal
lenen Kuhkälber werden alle zur Auf
zucht bewahrt und in drei Jahren wird
demnach der Farmer schon über eine
ganz hübsche Heerde zu verfügen haben.
Dann muß ein neuer Bulle allerdings
angeschafft werden, aber der Grund zu
einer wirklich guten Biehheerde ist gelegt
worden und der Besitzer derselben wird
sich freuen, zu diesem einfachen Mittel
gegriffen zu haben, dessen Bortheile sich
alsbald einstelle» werden. Es ist selbst
verständlich. daß auch hier nicht alles
über einen Kamm geschoren werden kann
und daß verschiedene Gegenden auch
verschiedenes Bieh bedingen. In der
Nähe größerer Städte, wo ein guter
Absatz für Milchereiprodukte ist, ist die
Milchkuh, an anderen die Fleischkuh
vorzuziehen. Beide Produkte können
auf einem Körper nicht vereinigt wer
den, das mag sich Jedermann merken.
Die deutschen Landwirthe haben durch
Jahre hindurch das Problem lösen wol
len, sind aber damit 'reingefallen. Sie
haben vom Schaf Wolle und Fleisch
und von der Kuh Milch und Fleisch zu
gleich erzielen wollen und haben zu gu-
Wisconsin und auch in Minnesota aus
gezeichnete Erfolge erzielt sind. Für die
Aleischkühe haben uns die Engländer
die ShorthornS als am geeignetsten em
pfehlen. Männliche Kälber beider Ras
en werden gute Zugochsen gebe». Zum
Seerde sein.
Gin gutes Hiih»crf»ttcr,
vonach die Hühner nämlich sehr fleißig
!egen und das in manchen kleinen Wirth
lchasten bereits seit Alters her ange
wandt wiid, ist folgendes: 3 Theile
,«kochte und zerstampfte Kartoffeln Wer
ve» mit 2 Theilen Kleie (am besten
Weizen- oder Gerstenkleie) ebenso wie
der Brotteig eingesäuert (mit Sauer
teig), gleich dem Brot geformt und
beim Backen mit in den Ofen gebracht,
doch so, da» jene Stücke nicht allzu hart
»verd«n. Hiervon reicht man den Hüh
nern neben ihrem gewöhnlichen Futter
täglich etwas; auch kann man, wenn
die Masse soweit reicht, sie ausschließ
lich damit erhalten. Die auf solche
Weise gefütterten Hüu»er legen, wie
durch Erfahrung festgestellt ist, während
des ganzen Lvmmers; vielleicht, daß
die Säure, dann aber . uch die Kleie und
die gleich!.»,, aebra-enen u»d damit ih
res mehr und mehr be
raubten Kartoffeln gleichzeiug bei
tragen. Bekannt ist übrigens, daß tie
Hühner zeilw.ise Sauerteig gerne fres.
scn und daß ihnen derselbe auch ganz
gut bekommt. Des hier empfohlene,
und, wie geiagi, seit Allels her in tlei
nen Wirthjchasleii hin und wieder »».
gewendete und also sebr pralnjch sicki
zeigende Vcisuhie» dwfte um so m.hr
Beachtung verdienen, als es besondere
Kosten nicht verursacht, denn es wird
sich beim Backen immer nrch ein Platz
im Backofen für das Hühneibrot, wie
C l) a S. D. Ncuffc r,
Hüten, Kappen, Garderode-Artikel
und überhaupt alle i» da« Geschäft gehörende»
Waaren. Beste deutsche und andere
Wolle in allen Karde»,
vollenwaaren «rdeilikleider, Schirme, etc
Bronm's Bee Oiv,
puygesclicrft.
-24 Laikawtinnii Avs. 224
Da» größte, deft-assonirte Puxgeschaft ier
Stadt und Ilmgegend.—D» neueste» zal,ors
i i und Kinderbiiten, Blumen, Ban
d ie., sowie auch in kamen
-uv ».ui-c.anzügtn.—Der beste Plap für Her
r.l K iabenoüte. Hemden ie.—»«ster >i> d
MUMiWI'S
O Bestes
'stcs' ist das Beste,
nies Und wird immer das Beste sein.
bestes.
estcs. I In der Verwaltung dieser weltberühmten
>,!, I Mühlen tritt keine Veränderung ein.
Aijjsbury's „Heftes"
' nlitcr allen Un ständen das Beste sein und bleiben.
''csteS.
!tt?. «!lld»re von Mehl mögm manchmal eben so gu-
mache», aber für absolute Gleichheit und Zuverläs»
sigkeit wird PillSbury'S Bestes stets Vben bleiben, wie cs ia
. tcn vergangene» zwanzig Jahre« war. Ohne (Utes Brod im Hause
! die Ehe ein Fehlschlug.
! euch nicht täusche» durch euren Groeer, Will er euch nicht
! ill öbur?'s Bestes geben, so kauft euer Mehl von einem Grocer, »er
i tuch von eurem Grocer nicht ein anderes Mehl ausschweißt n<
! »: likigei kaufen kann. Wenn ihr den Preis drzahlt, dann leid ih r
! i>'>n besten berechtigt. Laßt ihn nicht seinen Profit ixrgrößern auf Rech.
! t ""ng lrS Hauptnahrungsmittel«.
! W->ßer-S
-5,.,
. ES ist, tu.z g.sagt, das I
das benupt werden kann. '
i Zum Verkauf bet
! eies Allen Groeers don Ansehen,
n>ird es bald sein, wenn ihre Hunden darauf bestehen, da» est cIN
Vcsir, «
l_. Matthews, Sohn islzd
Ahnten für das mudästliche Pennsylvania,.
«.. ctis.l>z.
Spr«che» gratis) nach !
ihrof. A. jiiirschucr s Systral. Der „Pierer" ist das neueste,
billigste und artikelreichsie große illustrierte KonversationS
lenkon. 2ÄO Lieferungen -V !jö oder in Ll Halbbänden k
M. oder IS fein gebundenen Halbfranzbänden üM. 8.60. '
in monatliche» Teilzahlungen. Verla
rs» W. «Pcinii»ir-.-Bcrlin und Stuttgart. gratis.
Abonnements und Probebiinde durch jede Buchhandlung.
„Tttpenor" Heiße Luft
Plnmbers und Ble<bf«l«iedc.
Elektrische <k>nrichtni^.eii.
Alle in unser Zach einschlaget.« Arbeiten
>i '« "» ' «-» »»<« »>» werten prompt und billig desorgt. u»d wir !a
-den die Deutschen zu einem Besuchs «in.
Bittenbtndcr u. Co.
Wagner « n d S <b,niede
Eisen- nnd Ttahl - Waaren.
Z2V und >2B Franklin Avenue,
Die französische Republik hat nun
den SS. Kabinetswechsel hinter sich.
Trotzdem Viertelhundert der gefal
lenen Mint'terien jetzt voll ist, befindet
sich die Repr'olik aber noch immer leid
lich wohl, dai! seltene Jubiläum scheint
ihr auch nicht geschadet zu haben. Die
Name» der S 5 leitende» Minister seit
Gründung der Republik bis ,»m Falle
Tirards s»id: Jules September
1870, Jules Dufaure September 1871,
Herzog von Broglie Mai 1873, de
Cifsey Mai 1874, Büffet März 1875.
Dufaure März 1876, Jules Simon
Dezember 1876, Broglie Mai 1877, de
Rochebouet November 1877, Dufaure
Dezember 1877, Waddington Februar
1879, Freyeinet Dezember 1879, Ferry
September 1880, Gambetta
IBBk, Freyeinet Januar 1883, Duclere
August IVB2. Fallieres Januar 1883
Ferry Februar 1883, Brision April
1885, Freyeinet Januar 1886, Gebiet
Dezember 1886, Rouvier Mai 1887,
Tirard Dezember 1887, Floquet März
1888, Tirard AS. Februar 1889 bis 14
März 1890. Freyeinet bis ?
Ottendorf bei Mittweida, den 18.
März. Ein grausiger Vorfall hat sich
in unserem Orte ereignet. Die Ehefrau
des Handarbeiters Oswald Nichter, wel
che durch längere Krankheit von Sck'wer
muth befallen worden sein mag, suchte
in der Nacht ihren dreijährigen Knaben
und ihr sechsjähriges Tvchlerchen durch
Einflößen von Nußbaumbeize zu todten.
Als dieses nicht gelang, öffnete sie ihnen
die Pulsadern mit einem Rasirmefser,
Auf das Schreien der Kinder eilte der
Vater herbei; in diesem Augenblicke er
griff aber die Frau das jüngste einjäh
rige Kind und eilte mit demselben aus
der Stube. Der erschrockene Mann
folgte ihr bis in den Hausflur, eilte
aber dann, veranlaßt durch das laute
Wehklagen der beiden älteren Kinder,
in das Zimmer zurück, um denselben
Hilfe angedeihen zu lassen. Der drei
jährige Knabe starb bald, das ältere
Mädchen lebt zwar noch, doch ist sein
Zustand hoffnungslos. Man fand die
unselige Frau, welche die furchtbare That
zweifellos im Zustande völliger Unzu
rechnungsfähigkeit begangen hat, im
Ortsbache in der Nähe der Wohnung
ertrunken vor. Sie hielt ibr jüngstes,
mitertrunkenes Kind noch fest im Arme,
Ei» Sonderling in London hat
neuerdings eine seltsame Statistik hin
terlassen. Er hat sorgfält g die Küffe
verzeichnet, die er mit seiner Frau in ei
nem Zeitraum von SV Jahren gewech»
seit hat. Danach erreichte» diese Lie
beserweise im l. Jahre die gewaltige
Zahl von 36,500, das sind Hunde.t
Stück für den Tag. Im S. Jahre
verminderten sie sich um die Hälsie.
Im dritten war die tägliche Leistung et
wa zehn. Nach fünf Jahren zählte
i.nan nur noch zwei Küsse täglich, den
Gutenmorgcn- oder Gutenachtkuß.
Später wird nur hier und da noch ein
Kuß ausgetauscht. Das ist das LooS
dos Z/'chönen auf der Erde.
Niesenkiud aus Wcndisch-
Buchhol, die noch nicht g Jahre alte
Tochter.Hedwig des dortigen Tischler
meisters das wegen seiner
ungewöhnlichen körperlichen Entwicke
den Ivar, ist an ' 14. März in Folge eines
tückischen Hals.'eidens gestorben. Das
Mädchen, das < >n Aller von 8 Jahren
und 10 Monaten erreichte, wog etwa
zweihundert Pfund und war nabczu
fünf Fuß groß. Di-'bci war diese kolos
sale Entwickelung des Körpers keines
wegs von störendem Ewfluß aus die
Geisteslhätigkeit des denn
dasselbe war hierin den Kmdern gleichen
Alters weit voraus. An Anerbictungen
von unternehmenden Schausteller!, lc
züglich der Ueberlassung dieses Wunder
ilnde» zur öffentlichen Vorführung hat
es den Eltern durchaus nicht gesohlt.
Dieselben haben jedoch alle solche An
gebote zurückgewiesen.
Von der Verlagshandlung des
„Kladderadatsch" (in Berlin) wird em
Publikation vorbereitet, welche in den
weitesten Kreisen ein ganz ungewöhnl -
ches JntereHe erregen wird Der g -
nannle Verlag hal ein,,Bismarck-Al
bum des Kladderadatsch" herstelle» las
sen, welches Alles enthalten soll, was
>n dem Blatte seit vierzig Jahren a»
humoristischen Darstellungen d,s Reichs
kanzlers enthalten war, und von deneu
chen Darstellungen beginnen bereits
1849, da Bismarck noch AbgeordnUer
der zweiten Kammer war. Aber erst
mit dein Jahre 186 S beginnt die ,yul!e
humoristischer Zeichnungen, deren Zah!
sich aus drittehalb Hundert belauft, und
welch« fast s^ämmtli^'
Aerlii!, !!>. Mä>z Nacki l. n erc>>
NotttNtt!-, Wechsel
-528 Lacka'vniiiici Avenue
Andreas (Hiauzpp,
Herren -TchueLdc!
Dicksen Werkstätten,
6
IAKSZI.II»
j'i NLk-cai-iivQ
, „ rr»,n Ismcoionv
BWOIM,
? IV,KNI.II»'S
:LS3.
' »»HZ vll..
p»7. Klfl.e SIKÜIB
'VÄ. »iäälvNoia, et.
>
s!./ pistols ? LM
Iliul Skot s.
vo» Ire SI
> I vvnco.
Win
Dankbarer Patient
ncid-n
t'rlvat icilrrilc un>l visponsar?,
LZ sso»t lt. Bir., X«" Vor», «. ?.
° «<>«"' ''