6 »««nchtn'S i h, g e i Zw i s^^» a on> I^e^^er^ sein?!' . . sonst ihiin, da die Fiiigerchen versagen? Und richtig, sie Hai's getroffen! Wie der Schuiü-r mit der Sense ins volle Aehrenfeld sihrt, so Goldköpfchen in die Blätter des Unzerreißbaren. ES ist geschehe», sie hat gesiegt! Die Scheere bleibt bei den Schnitzeln auf wird stärker, Aennchen schreit laut auf; erschreckt stürzt die Mama hinzu, ficht die Scheere, ihr schreiendes Kind und be fürchtet Schreckliches. Doch da weder Wunden noch Blut entdeckt werde», be ruhigt Mama sich und bestellt bei Jett, heißen Kainillcnihee. sie hat sogar etwas Bewunderung für das charaklervolle Kind. Der Kamillenthee thut ftine Wirkmig die kleine ParadieSfchlange „Aber heute hat ja Eise Geburtstag", erklärt Mama ihr würdevoll; sie kommt nicht weit damit, Goldköpfchen stellt Alles aus den Kopf, sie habe DcburtS daS Kind sich kapricirt, so ist sie doch so brav und gutherzig, Beides als Opfer darzubringe». „Aber das Buch mußt du sehr in Acht nehmen", sagt Mama, „sonst zerreißt es, Bnch." Seite „Meine Lieben", sagte sie salbungs- „hente jlteue bringen, daß Ihr nicht im Keim „Neidisch? Mein liebes Goldherz, daS Ohr: „Du, Tante Luise —morgen Jette Puppe.^ — bckoinml dem zarten Alter meist übel. Wer sich schminkt, darf sein Brot nicht im Schweiße seines Angesichts essen. nern, aber nicht der Körper die Seele. ' Mensch und Thier. Ob Mensch, ob Thier genialer ist? Der Me»sch ist'S wahrlich ganz allein: ES kann der Esel nie ein Mensch, Der Mciisch sehr oft ein Ejel sein. Alles Mögliche. Sie kommen wohl mit Ihrer Schwiegermut tergiit aus, Herr Assessor?— Gewiß, ich len kann, die eiilfchuldigt sich alle paar Wochen 'mal bei mir, weil sie so lange lebt! Prophetisch« TrSume. Skizze von Aler.de NSve. „Träume sind Schäume" heißt es ganz mal ni Ersllllnng gehen, so ist dies ein Spiel des Zufalls. Die Träume sind innig mit dein Körper verwoben, und ab. Pserse sterbe, während er selbst den rat ierlich.» Renner bestieg. Dies traf zu: an Stelle des Pertinar wurde Sepiimius Scverus zum Kaiser erwählt. H» der N icht vor der Ermordung Ju lius Eäjars (am IS. März 44 vor Eyri sti Geburt) träumte seine Gattin Eal begab sich in die SinatSsitziliig, wo mör derische Hände ihn mit 23 Dolchstichen a» der Statue des Pompejus nieder streckten. rr t in i lcar^ von Öiho nnd Vitellius erregten lln ruhe» u»d wurde selbst römifcher Kaiser (U!,—^?). Als die Pest in der Armee Karls V. (152. Arnold de Villeneiive liäiiinle iii einer daß eine schwarze buiikel auf. Ein Patient Galeiis träumte, daß eines seilier Beine in Stein verwan delt fei, und einige Tage später wurde dasselbe Bein bis zur Unbrauchbarkei gelähmt. Ein junger S-srif!stcll-r in ärmlichen Verhältnissen, Huyfen in Dortrscht, kaum noch, wovon er feinen Lebensunter halt bestreite» solle, da ihm auch sein« literarischen Arbeiten fast nichts ein brachten. In dieser trübseligen Zeit träumte er etwas ganz Sonderbares, nämlich: er pcomenirte in der Umgegend seiner Vaterstadt und sah sich von einem Manne angeredet, der ihm sagte, er kenn« seine elende Lage; wenn er einem Rathe Kemp.'r gehen, dort werde sich alleg Weitere schon finden. Der jnngi Schriftsteller machte sich wirklich aus den Weg dorthin, wußte jedoch nicht, an weil er sich wende» sollte, da er in diesem Orte keinen Bekannten hatte. Er be dauerte schon seine Reise, als ihn ein Mann nach der Urjache seines Kummers fragte, der in seinem Gesichte zu lesen war. Der Träumer erzählte ruhig woraus der Fremde entgegnete: „Wenn ich allen thörichten Träumen folgen wollte, dann müßte ich nach Oline A»fe»tl>alr kehrte der jung« Schriftsteller nach Dortrecht zurück, grub im Garten unter dem bezeichneten Strauche nach und fand eine große Geldsumme in allen Münzen, die ihn in den Stand sehte, nachdem er sie nmge- Ward Gold i» der Flajche; Was Gold war im Glase, Ward Kupfer an der Nase'!" Todte Seelen. In dein Ja- Sold und Menage zu beziehen. „Oester," schließt Herr Schtsch. sein« Erzählung, „kam es vor, daß diese un zogen." Der vereitelte Kälber siebstahl. Folgendes Geschichtchen, das über einen köstlich vergelten Kälber- und Aar umherziehende Zigeunerbande; den Bär, ein ziemlich bissiges Vieh, steckte man in weiser Vorsicht in eine grobe zwischen einen Menschen angstvoll jam mern. In aller Eile wurde Licht ge- slürzte den g b ' ich! Geschäftin sonst etwas anzilbieien?"^— Reisender: ,Nur noch meine Hand, verehrte Frau!" «ine mysteriöse Affaire. Die belgische Presse beschäftigt sich seit Kurzem sehr eingehend mit einer senfa tioncll zugespitzte» Geschichte. Es Han del t sich um eine in .Deutschland den einer sehr scharfe» Kritik zu unter ziehe». In einer Zuschrift eines Brüs seler Correspondeliie» wird die belgische Lesart des in Rede stehenden Vorfalles folgendermaßen mitgetheilt: znr Veranlasinng weiterer Schritte über mittelt. Mag anch diese Darstellung der Sachlage eine einseitige sein, so ist es Der Tod betn» vi»ampagnrrolas«. Das Leben ist doch kühner, als selbst nage über die Geheimnisse des Seeleii „Diefes Glas voll Nebcnsaft, Tod, aus gute Brüderschaft!" blättern. Die Frau kam und sehte sich »»'s Bett des kranken Gatten. Dieser lächelte ihr zu, zog sie zu sich hernieder ja möglich sei und nachdem er die griss er den gefüllten Bhampagnerkelch, stieß mit ihr an, leerte das Glas auf c>- P. unter großer Betheiligung aus den besten Kreisen der Gesellschaft zur legten Ruhe gebracht. Sinen NuSftng nach dem Vulkan «tlanea auf Hawaii schildert E. AnHage im „Hanuov. Eour." Der Reifende war in 3lstü»diger Fahrt von Honolulu nach Havas gekommen, landete in Punalun, dem südliche» Ort der Insel und fuhr mit der Eisenbahn »ach Pahala. Dort stiege» wir. so erzählt Aiihage, i» eine »lii vier Maulihicrc» bespannte Kutsche, schnallten unser» Koffer auf, und los ging'S 24 Meile» weit über einen ent- Vnlkan hinauf. Unterwegs rnhten wir uns einige Stnnden im „Halbwegshau fe" a»S, das für die Touristen erbaut u»d von einem Wirthe mit sehr gutem Essen versehen ist; das will viel sagen in einer solche» Einöde, 12 Meilen hin ter der lebten menschliche» Wohnung! Anfangs ging der Weg dnrch traurige wüste Lavafelder; je näher wir aber dem Vulkan kamen, desto grüner und schöner wurde das Land. Wir fuhren durch ei ne herrliche üppige Vegetation, überall sproßte» Farrenkräuler, wnchsen schöne eßbare Beere», ragte» Palme» nnd an dere tropische Bäume. Je näher wir aber dem Vulkanhause kamen, desto dich ter wurde der Rauch, der vom Kilanea ans die Gegend einhüllte. Oben aus ' uns, die wir nie so etwas gesehen, ziem lich unheimlich zu Muthe ward. Au diesem Abend gingen wir noch nicht nach ten'Krater der Welt zu sehen. Mir war feierlich zu Mlithe. Jeder hatte sei» schlechtestes Zeug an nnd nahm einen teil konnten. Die Wanderung in der finsteren Nacht über die Meilen langen Lavafelder inachte uns todtmüde, am Fuße des Berges, aus dein das Haus steht, Männer mit zwei Maul thieren erwarteten, aus denen wir glück lich »ach Hanse kamen. Es war zwi schen I t und 12 Uhr Nachts. Ein tüchtiges MilterilnchtSessen stärkte un reicher. Erklärung. Ein Mann nennt dir, wenn du ihn »ach dein Datum seiner Geburt fragst, meist nur das Jahr, eine Frau stets nur den Tag. D«r eingelöst« W«a,s«». Eine Geschichte, bezeichnend für den rührigen Geschäftssinn des griechische» Stammes, erzählt der „AkrokormlhoS", eine in Koriiith erscheinende Zeitung. Da eS ihm icdoch an den nöthige» Be kanntschaften fehlte, so ivandle er sich a» einen Geschäftsfreund in Korinth. Sei» Brief begann mit der Bestellung eines größeren Postens Waare» und schloß folgendermaßen: „Außerdem ersuche ich aiistäildigc» Familie augehöre» und einen »ntadelhafie» Ruf besitzen. Ihr Alter darf zwischen LU und 25 Jahren schivan- Bosnische viviiisalion. ! Mit großem Geschick —so schreibt ' nia» —haben die Oesterreicher es ver irgeiidwo ein Kaiser aufgestanden ist, der mächtiger ist als alle anderen?" Ueber rascht erwiderte FranzoS: „Wer soll denn