Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, February 06, 1890, Page 5, Image 5

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Fritz Dürr s
Restauration E Uov
Sl3 Lackawanna Av-nue.
Die Restauration wird stet« mit den feinste,
Delikatessen der lahretzeit versehen fein,
«n Getränken halte ich, neben dem »orzii, -
« lichen Robinson'schen Siere, nur die best»
Weine und Liquöre, und e« wird mein ?e-
St. Cloud Hotel.
Ecke Wyoming Ave. und Lindenstrahe,
Tcranton. Pa.
H. W. Kinback. Eigenthümer.
sross» «isS4v«'»
Kestaa raLlon.
ivvoming Avenue, Scrant«n, Po
(Kaiser'S Gebäude.)
Man tann versichert sein, nur die besten
Äetranke und gute warme und kalte Speise«
,u jeder Zeit zu erhalten. Cigarren werden
uur gut gehalten.
A. W. Martin'S
„Palaee" Hotel,
SS» « 2»z Penn Ave.,
> Cha» P. Weiche!. J»hn k. Weichet
Weitzel s Hotel.
Gebrüder Weichet, - Eigenthümer
Nachfolger von P h il i p p W e i ch e l.
Die feinsten W-ine, Liquöre, Cigarren, ic.
Alle Bequemlichkeit für Reisende.
No. 23« PennAvenue
Scranton, Pa.
Icnkc's Hotel,
Prnn Ave.. Scranton, Pa.
Rhein-, Mosel- u. Ungarweine.
ES zeichnet Achtungsvoll:
A. Zenke.
/lvxlvr'ii itolel,
»SS Lackawanua Ävenu«,
P. Zirgler, Eigenthümer.
Reisende finden hier vorzügliche Kost
> nd gutes Logis zu mäßigen Preisen.
Äustern zu jeder Tageszeit.
Die feinsten Weine, Champagner
und Liqueuce.
Privatzimmer für Damen und Fami
lim im zweiten Stockwerke.
ChaS. Zang. S. Kapmeper.
Aang L 5 Co.,
Dampf Bottling Werke,
12 l Penn Avenue.
Trauben-Soda, B er, Sodawasser, Sar
saparilla. Selters-Wasser, Belfast Ginger
Ale, Crad Apple Eider.
Lagerbier und Por>er in glaschen für den
liefert? Ro. 592.
Robmwv'S
Blcrbrauerei,
Seranton, Pa.
Wir werden stets bemüht fein, ein vorzügliches
Fabrikat zu liefern, mit dem das Publikum zufrieden
! lein soll.
Germania
«ebenSvrrficherung« - Sesells»aft
Merckant»
Feuer Verslcherungs Vvmp.
von Newark, N. I.
Eonrad Tehröder,
Baumeistts und Conttaktok^
Allerlei.
Man schreibt aus Bonn vom 4.
Januar: Die hiesige Universität wie
die Wissenschaft überhaupt, unsere Stadt
und die evangelische Gemeinde, ja, der
ganze Staat sind von einem neuen
schweren Schlage betroffen worden.
Heute früh Uhr verstarb hierselbst
plötzlich und unerwartet infolge eineS
Herzschlags der ordentliche Professor der
Nationalökonomie, Geheimer Regier
ungerath Dr. Erwin Nasse. Ein Sohn
unserer Stadt (geboren 2. Dezember
I82S), hat er dieser fast fein ganzes
Leben hindurch angehört und ist bis an
sein Ende eine leuchtende Zierde dersel
ben gewesen.
Aus Sachsen, l. Januar. Eine ge
richtliche Entscheidung über die Straf
barkeit der öffentlichen A?chtung von
Gewerbetreibenden, wie sie von social
demokratischer Seite neuerdings vielfach
zur Anwendung gebracht wird, ist nun
mehr in erster Instanz erfolgt. Zwei
Personen, welche ein Flugblatt mit einer
gegen einen Gasthof in der Nähe von
Dresden gerichteten Verrusserklärung
verbreitet halten, waren von der Amts»
hauptmannschaft als Polizeibehörde we
gen groben Unfugs mit je 15 Mark
Geldstrafe belegt worden und hatten auf
gerichtliche Entscheidung angetragen.
Das.Schöffengericht fand die Strafe
noch zu gering und erhöhte sie auf zehn
tägige Haft.
- Die letzte vierspännige Personen
post im Königreich Sachsen, welche zwi
schen Annaberg und Schwarzenberg ver
kehrte, wurde aus ihrer letzten Fahrt am
Abend des 30. November mit besonderer
Feierlichkeit durch die von ihr berührten
Städte geleitet. Traurig erklang die
Weife des Posthorns; „Ach wie ist's
möglich dann" und „Muf> i denn, muß
i denn zum Städtle hinaus" beim
Scheiden von Annaberg. In Schlettau
wurden die Beamten vom Fahrdienst
mit Geschenken erfreut. Uebrigens war
diese letzte Fahrt eine ächt erzgebirgische,
gefährliche Winterfahrt, denn die zum
Theil ziemlich engen Straßen waren in
Folge des Frostes und Schnees außer
ordentlich glatt und oftmals schleuderte
die Postkutsche ganz bedenklich hin und
her. Die am 1. Dezember eröffnete
breitspurige Nebenbahn Annaberg—
Schwarzenberg hat die Personenpost
unnötlng gemacht.
Lübeck, 3. Januar. Das Eis hat in
diesen Tagen entsetzlich viele Opfer ge
fordert. Im benachbarten Dummers
dorf ertranken zwei Knaben vor den
Augen des Vaters, ohne daß derselbe
ihnen Hülse bringen konnte. In Schülp
verunglückte der Sohn eines Arbeiters
auf dem Eise, man rettete ihn zwar und
brachte ihn noch lebend in's Haus, aber
gleich darauf verschied er. In Neukir
chen ertrank der einzige Sohn eines
Tischlers und in der Nähe Weddinghu
sens zwei Brüder im Alter von 9 und
11 Jahren, sie hatten sich noch im Tode
fest umklammert. Ein trauriges Geschick
traf einen Schneidermeister in Tandslet
auf Alfen. Seine drei Ältesten Knaben
brachen beim Spielen auf einer Mergel
grube ein und fanden sämmtlich den
Tod in den Wellen. Der 12jährige
Sohn einer Wittwe in Tönnig vergnügte
sich auf dem Eise einer gar nicht großen
Wasserfläche, das Eis brach unter ihm
zusammen und er ertrank. Ein anderer
Knabe aus Tönnig ward zusammenge
kauert als Leiche aus dem Eise eines
Baches herausgezogen.
Aufsehen erregt in Deutschland
ein Leitartikel der „Nordd. Allg. Ztg."
über Treitschke's Art der Geschichts
schreibung, speziell über den vierten
Band der „Deutschen Geschichte seit
1815". Ohne die glänzenden Eigen
schaften des Treitschke'schen Stiles zu
verkennen, rügt doch der Aufsatz sein
System „die Todten immer wieder todt
zuschlagen" und tadelt die überscharfe
Kritik, welche Treitschke an dem „jun
gen Deutschland" ausübt. Treitschke
verwechsle aber öfters die Ziele des
Publizisten mit den Aufgaben des un
parteiischen Geschichtschreibers.
Aus Baden, 9. Jan. Die Grippe
greift im Großherzogthum immer weiter
um sich; in Freiburg schätzt man die
Erkrankungen aus IV,WV Fälle. Die
Vorlesungen an der Universität sind
geschlossen, die Gewerbebetriebe gestört,
der Verkehr aus den Straßen und an
den Versammlungsorten gemindert.
Auch in den Dörfern des Schwarzwal
des und des Breisgaues hat sie sich ver
breitet. In Karlsruhe und Mannheim
sind die Theater schon vor dem Tode bei
Kaiserin Augusta geschlossen worden,
In Heidelberg wurden vorgestern durch
die ärztlichen Anmeldungen über 200 c
Fälle festgestellt. Alle Schulen sint
geschlossen. Trotz des wunderbarster
Fiühlingswetier sind die Eisenbahnzüg,
sehr schwach besetzt. Güterzüge wurde»
hier und da nicht abgelassen, weil da<
Personal nicht mehr ausreicht. Wenn,
gleich im allgemeinen die Krankheit gut
artig verläust, so ist doch die Zahl dei
Todesfälle erheblich gestiegen, und zwa>
nicht bloß von älteren, sondern in der
letzten Tagen auch von jüngeren Perso,
nen und Kindern.
„Schon wieder ein Loch in dem schö
nen Handtuch", ruft die betrübte Haus
frau aus. Kleiäe Ursachen haben große
Wirkungen; so auch in diesem Falle.
Dem zerrissenen, noch neuen Handtuche
fehlt ein Band zum Aufhängen und ge
dankenlot wirft man es nach dem Ge
brauche über den etwas scharfkantigen
Nagelkopf. Klein Lieschen, das sich
gewaschen, zerrt nun mit oller Macht
am Handtuche ritsch, ratsch, es ist ge
schehen ! Handtuchringe, Handtuchrollen
und dergleichen Neuerungen sind ange
nehm. aber für Küchenhandtücher sind
doch Aufbängebänder unerläßlich.
Hübnerliebhaber können nichts bes.
seres thun, als sich ein paar Guineahüh
ner anzuschaffen und ihnen einen Platz
im Hühnerstall anzuweisen. Diese Ge
flügelart hat den leisesten Schlaf und
macht bei der geringsten nächtlichen
Störung einen solchen Mordspektakel,
daß die Hühnerdiebe sofort das Weite
suchen.
Baulots zum Verkauf.
q»m Verkauf, gegen maßige Bedingungen, Baulot« in dem einzigen unverkauften Ge
schäftSgeviert der Stadt Scranton. Indem wir die LvtS ,u dieser Zeit auf den Mark, brin
gen, geben wir den Geschäftsleuten von «rranton und andeiwärl« »ine Gelegenheit, in einem
sedr günstigen Stadlviertel GeschäflSdaulot» zu erwerben, die sicherlich in den nächst-n paar
lahren sehr im Weilhe steigen. »n
Jede Lot ist 24 Fuß breit vorne an Penn Avenue, und IVO Fuß in Tiefe zu einer Alle,.
In dieses Maß sind die l» Fuß vorne für einen Hof. Vorfenster, «erandah etc. nicht einge-
gebaut, Seitenweg au« Steinplatten gelegt und Rinnsteine gesetzt.
Preis jeder Lot im Block S«. Penn Avenue.
Lot No. l. Verkauft Lot No. U. ? Z.7SO
. .. ~ 2. Verkauft .. .. 2. Verkauft
, 3. B 6.000 .. .. 13 3.500
5,M> „ 1». 3.500
"5 ... SM, „ „ t 5. 3.500
" " k " QSO tK. 3.500
" " 7 . 4,50» ~ ~ 17. 3.s<X>
" " g' 4,250 „ 18. Verkauft
" ! Verkauft... » ~ t 9. Verkauft
tO. ».000 !! 20. Verkauft
Lot« No. 3S und 37, 20Xl00, Vine Straße ßk,0»0.
! ! !
Vine Straß«.
2»
IS Verkam«. «
18 Verlauft
>5
>4
i» ! I
IS Verkauft.
L n ». i
i»
« » «erkauft.
8 s
K- "7-
» I
"s
»
i » „
2 Verkauft.
I Berkauft. !
Mulberry Straße.
> > > !_
VorkaufSbedingungen und Zahlungen:
Näheres zu erfragen bei «I «kl»
Wechsel. Paffage. Feuer - Lebens Vers. Geschäft
>'ON x/x/
Etabltrt ISSS. 5t3 Lackawanna Avenue, Scranevn, Pa.
Wechsel auf alle größeren Städte Europa'S in beliebigen Beträgen.
SchiffSscheire zur Beförderung von Passagieren über alle Seehäfen.
Geldauszahlungen vermittelst des deutsch-österr. Post-Verein«.
Einziehungen von Erbschaften und Forderungen jeder Ar» in der ganzen Welt,
»lgentur der Penn Mutual LebenS-VersichcrungS-Gesellschaft.
An- und Verkauf
Prof. I. Kürschncr'o Systcin. Der „P>erer" ist das neueste,
billigste und artikclrcichste große illustrierte Konversations
lexikon. 230 Lieferungen !tö Pf., oder in 24 Halbbitnden
M. 3.L6, oder 12 fein gebundenen Halbfranzbänden » M. K.SO.
Bequeme Anschafflsug i» monatlichen Teilzahlungen. Verlag
VVFKV II kl
,w> »»»>1
00.. tsjö. !>s.
Druck-Arbeiten
jeder Art,
Zu Englisch und Deutsch.
Wochenblatt Office. 32lüSpruee Ltraße.
j M
W >ri verlorene Mannc'str»ft W
' «!" sich«! und da»«»»»t» das I
»N n!<r-t<n?„d,nd,» und S°ltkn.tt«v°» l,kwisl.nlos«a Qaa«lalb-r»,V-i,-!s!raw,nd- >
Slanddkrvb-iu W
i " l
Philadelphia bei Buchhändler Chat. O. lermia«, 4ZI Bmestr.
Kran? Ttetter, jr..
Hotel und Bäckerei,
vtainstraß«, Hyd« Park, Va.
Warm« und kalt« Speist» find zu jeder la
ae«zeit zu haben. Frische« Lager siel« an
Zapf, sowie Weine. Liquöre und Cigarren.
Die mit meinem Hotel verbundene Bäckerei
liefert ein vorzügliche« und werd««
Wm. Trostel,
deutscher Metzger,
»I»s Jackson StraSt,
liefert die feinsten Würste in H?de Park;
ebenso alle Sorlm frische» und gesalzene«
Aleisch, Rauchfleisch u. s w.
August Rehner.
G r t» b st e i n e n
aus Marmor und Granit.
718 und 720 West Lackawanna Ave.
Biste Arbeit garanNrt zu niedrigsten Prei
sen. Rur gute« Material verarbeitet.
M> I: A. Duckworth,
Architekt.
Office im Coal Exchange Gebäude,
Reinhardt L 5 Sohn,
M Künstlichen'--^^
Gliedmaßen» Krücke».
Bruchbändern, etc.
Sls Lackawanna Avenue obenauf
EhaS. Fischer'S
Kamilicn - Store,
616 Lackawanna Avenue.
Die besten Troeeriewaaren Art au
dat.
Da« deutsche Publikum ist freundlichst ein
Charles Zische».
Bolognawurft üderlriffl alle andere.
Dale k La,
14 löt Lackawanna Avenue.
ChaS. D. Nenffer,
Notariat-, Wechsel-
Dampfschiffahrtgesckäst,
528 Lackowanna Avenue.
Kauft eure
Kleider jeht,
Füller Kleider-Haus,
erster Klaffe Waaren !!
in
Ueberröcken,
Vollständigen Anzügen,
und Hosen !
und spart Geld!
Füller Kleider-Haus,
40« und 402
Lackawanna Avenue
Bittenbender u. Co.
Wagner und Sckmiede
Ausrüstungen,
und Hauptquartier für
Eisen- «nd Stahl-Waaren.
12« und IS» Franklin Avenue,
Schwache^MSnner,
wel»- ihre
!"zug!nd«»eun»" >-I«n. r-«
mtt »I-I-» !,.»»»
->«<>- Wrrl gldl abn «I» «»>««
! H. U «I»
' »»»
I verfahren rbenso^infach
! »«»
« w«»Ii. «-W v°rl. «. v.
D«r nächste EensuS.
Um die im Juni Volks
zählung in Pennsylvanien so schnell wie
möglich ausführen zu können, ist der
Staat in zehn Distrikte getheilt worden.
Diese Distrikte werden abermals in klei
nere Kreise getheilt, in denen Zähler
vom Haupt-Aufseher ernannt werden.
Im Mai werden schon mehrere Millio
nen Formulare an die Bewohner der
Distrikte ausgetheilt, welche von densel
ben ausgefüllt und an die Zähler aus
gehändigt werden müssen. Leute, die
sich weigern, die Fragen des Zählers zu
beantworten, können mit einer Geld
strafe von SIOO belegt werden. Die
Zähler müssen ihre Arbeit in den großen
Städten in 16 Tagen und auf dem
Lande in 30 Tagen beendet haben.
Für die Auskunft über jede lebende
Person erhält er 2 Cents, für jede Ge
schäftsfirma 15 Cents, für jede Fabrik
20 Cents und 5 Cents für jeden Veteran
oder dessen Wittwe. Wo er sich eine«
Gespannes bedienen muß, kann er aber
auch mit einem Tagelohn abgefunden
werden. Dieser Tagelohn darf jedoch
nicht <6 den Tag übersteigen. Der
Zähler führt auch Fragebogen betreffs
der Einwohnerzahl, Ackerbauwirth
schast, Fabriken, Todesfälle, Lebenssta
tistik, sowie der Blinden, Taubstummen,
Geisteskranken und Verbrecher bei sich.
Diese Fragen müssen ohne Rückhalt und
ausführlich beantwortet werden. Ein
Tauschblatt hat seiner Zeit seinen Lesern
den Rath ertheilt, kleine Notizen über
ihre Familien-, Geschäfts- und andere
Angelegenheiten niederzuschreiben, um
dem Zähler auf seine Fragen schneller
und sicherer antworten zu können,
solche, die den Rath befolgen, werden
finden, daß sie alle Fragen mit größerer
Gewißheit beantworten können.
Wie man ein starke« HauS baut.
Schräg angenagelte Bretter dienen
als Stützen der Wandungen und nehmen
nicht mehr Holz in Anspruch als gerade
angenagelte. Es ist vorthcilhast, die
Bekleidung am Giebelende von jeder
Seite parallel auswärts mit den Pfosten
laufen zu lasten, für Dachbretter gilt
dasselbe. Die Pfosten dürfen oben
überstehen und die Sparren sollten mit
langen dicken Nägeln an die Seite der
Pfosten angenagelt werden. Verschlüge
sollten ebenfalls schräg mit Brettern
vernagelt werden. Em Gebäude in
solcher Weise errichtet, wird nicht so
leicht vom Sturm in Stücke gewirbelt
und kostet einfach nur einige Stunden
mehr Arbeit.
Dünne Balken, auf die Kante gelegt,
tragen ein viel größeres Gewicht, als
wenn sie auf die Breitseite gelegt wer
den, denn die Tragstärke eines Balkens
steht im direkten Verhältniß zu dem
Quadrat seiner Breite und Länge.
Ein Balken 2 Zoll dick, l 2 Zoll breit
und 8 Fuß lang auf die Kante gelegt,
trägt dasselbe Gewicht wie ein Balken 8
Zoll dick, 43 Zoll breit und 16 Fuß
lang auf die Fläche gelegt.
Die Krankheit des jungen Königs
von Spanien, der von seinem Vater
eine zerrüttete, verseuchte Konstitution
und einen erschütterten wackligen Thron
als Erbe empfangen hat, errinnert daran,
wie schlecht es in Wirklichkeit mit der
Zukunft der europäischen Fürstensami
lten bestellt ist. Der Zarowitsch ist ein
kränklicher, halber Idiot; der Kron
prinz von Italien ist ein moroser,
schweigsamer, überstudirter, engbrüstiger
junger Mensch; der Prinz von Wales
ein übersättigter, durch und durch kran
ker Lebemann, sein Sohn ein unver
antwortlich großer Dummkopf, wenn
nicht schlimmeres ; der Thronfolger von
Oesterreich eine impotente Null; die
Erbin des Thrones der Niederlande ein
neunjähriges Kind; der König von
Sachsen, der Erb-Großherzog von Ba
den und der Prinz-Thronfolger von
Württemberg alle kinderlos; kinderlos
auch der König von Rumänien; der
König von Serbien «in Kind. Nur
der Sultan und der deutsche Kaiser sor
gen nachhaltig für ihre Stammeserhal
tung, aber....
Erbschaft«-Steuer.
Bis jetzt besteht in unserm Lande eine
Erbschasts-Steuer nur in Pennsylvanien
und in New Aork, aber in der Lcgisla
tur von Ohio ist nun ebenfalls ein
Entwurf für Einführung dieser Steuer
in jenem Staate eingebracht worden.
Derselbe bestimmt, daß ~im Falle einer
Erbschaft oder eines Vermächtnisses an
irgend eine andere Person, als an Va
ter, Mutter, Gatten, Gattin, Kind,
Bruder, Schwester, Gattin oder Wittwe
eines Sohnes, oder den Gatten einer
Tochter der Person, welche das Ver»
mächtniß macht, oder einer gesetzlich von
der Steuerpflicht befreiten Gesellschaft"
eine Steuer von fünf Prozent auf die
betreffende Summe erhoben werden soll.
Diese Steuer ist wohl eine de, wenigen
neuen Lasten, welche bei der Menge des
Volkes aus keinen Widerspruch stoßen
wird. Sie hat sich in der alten Welt,
wie auch in Pennsylvanien und New
Uork bewährt und als einträglich er
wiesen. Was besonders zu Gunsten
der Erbschaftssteuer spricht, ist, daß sie
hauptsächlich die Reichen betrifft, ohne
daß sie sich leicht umgehen oder aus
Andere abladen läßt womit jedoch
nicht gesagt sein soll, daß nicht möglich
wäre —; sie läßt sich unschwer eintrei
ben und sie kann ferner auch die über
mäßige Anhäufung von Reichthümern
in den Händen Weniger ein Bischen
einschränken, und zwar zu Gunsten des
Gemeinwesens.
Ein einfaches Mittel, um festzustellen,
ob Eier frisch oder nicht, wird von einem
Sachkundigen mitgetheilt. In einem
Pint Wasser löst er zwei Unzen Küchen
salz auf. Wird ein frischgelegtes Ei in
das Wasser gethan, so sinkt es auf den
Boden des Gefäßes. Ein Ei, das Tags
zuvor gelegt wurde, erreicht nicht ganz
den Boden. Ein drei Tage altes Ei
schwimmt in der Mitte des Wassers.
Aeltere Eier schwimmen auf der Ober
fläche desselben, und je älter sie sind,
desto weiter ragen sie darüber hinaus.
»
«tirprt«»
Wandtapeten und
Kenfter-Borhänge
bei
Williams u. McNulty,
Library Vrbiode, Wyomiug'Ave
Zweiggeschäft in Pittston.
«VkkN!.IN
SAI^LI-V
frt'M tN-'Mi'li'.
'
6.'/
III ld
»°ü-» ,»° Mv/IZ»ULI.L Aci-lO^I
«»null sint tN«B Uli..
nc« ««vcn. eonii..
1.M11'5 k»»s. I?lM SlilNi
»U. »tä6I«SvI6, et.
ioc»>. «kl-»»»»» 100»^
?o« Xl.l. N
pistoi»
co..
»voniic smvcn!
l.ow äköl
ou«
Vo0i»»r»tlv« S»«lig »»vblas
»«» ». «»»> »».. ?».
I D
n» «,»c«., zseo »,.> ew!».,
I ez« b, eunco.
W> > I »m srnv d,
> » °>.»-. sor?l.e-
W »I»o » rr«»ri»e oa Lvilep»x. ?
I L-». St»l- >»6 »»>1 X»« pl»>»I».
,I«o koiniuiuiu >»«»>»», 5».
Flaschen