4 Lerantou Wochenblatt, Erschein! jede» vonnerftag Morgen. Fritz Wagner, Sigentdumer und Herausgebe, .. ffiee: No. Z?I Spnire Straße, zwischen Penn und Wvonilng Avenues. Kubsrrlption P 2 00 tShrlich Nach Deutsitland vortofret 250 " Die große Bdonnentenzadl de« „Wochen bl itt" machi es zum desten Anzeigenblal« im n iedlichen Pennsvlvanie». Für John H. Fellvws. Jetzt, da Herr Fellows sich offen um die Nomination für Mayor bewirbt, ist den Delegaten des an diesem Donner stag zusammen tretenden republlkani schen Stadi-Conventes die Gelegenheit geboten, einen Mann zu nominiren, der im strengsten Sinne des Wortes das In Herrn Fellows wäre uns ein Mann gegeben, der seine ganze Zeit dem ver antwortlichen Amle widmen würde, der großgezogen wurde und mit den Inte ressen der Stadt eng verwachsen und vertraut ist, und zudem ein Mann, der nicht die willenlose Gliederpuppe »rgend einer Corporation sein würde. Auch als Menschenfreund hat sich Hr. Fellows gezeigt. Vielen wird noch der langjährige Prozeß um die Ber wallung der Fellows Hinterlassenschaft gehäuft. Als Herrn John H. Fellows endlich die Verwaltung des Nachlasses gerichtlich zugesprochen worden war, hätte er v?n 100 200 Familien, die einmal einen Versuch dazu, sondern ging zu jedem Einzelnen, nahm Rück sprache und gab ihnen nach Wunsch Zahlungsfrist, ja, er nahm monatliche Zahlungen entgegen, um es den Arbei tern leicht und bequem zu machen. Wir fen werden können, und einer weiteren Empfehlung feiner Kandidatur bedarf es wobl nicht bei den Aibeitern. Den Deutschen (wir betonen dies be sonders) sollte Herr Fellows speziell willkommen sein. Zur Zeit, als die Remonstranzenwutb in so hohem Grade gegen die Wirthe grassirte, sprach sich Herr Fellows »»gescheut offen dagegen aus. Als vor nun eirea vier Jahren die gesammte Polizei in den Dienst der Temperenzspitzel gepreßt wurde und an den Wirthschaften die Vorder- und Hinterthüren bewachen mußte, anstatt über die öffentliche Nuhe und Sicherheit > von Leben und Eigenthum zu wachen, ebenso offen das gänzlich ungesetzliche Verfahren und erklärte, daß diese Auf gabe den Constables der respektiven Wards zufalle und nicht der Munizipal verwaltung. Herr Fellows trinkt, wie jeder ver nünftige Mensch trinken sollte wenn Umstände es erfordern und er der An sicht ist, daß es ibm gut thue. Wer behauptet, daß Herr Fellows ein Geg ner des Wirlhsinteresses ist, lugt mit Absicht und Vorbedacht, und es kann dies mit leichter Mühe bewiesen werden. Allerdings, ein Säufer und Wirths hausbummler ist Herr Fellows nicht, und bei einer gewissen Klaffe scheint dies unumgänglich noihwendig zu sein, wenn ein Mann sich ihres Wohlwollens erfreuen will. Wer zu Gunsten einer ehrlichen und gerechten Stadlverwallung ist, stimme im Convente für Herrn Fellows. County Commissär A. F. O'Boyle scheint ein sehr schreibseliger Mann zu sein und hat in Wvchenfrist eine ganze Anzahl von Artikeln veiübt, in denen er zu beweisen suchte, wie musteihast die Gefchäsisführung der Coininissäre sein wüide, w>nn sie seinen Anweisun gen und Vorschriften gefolgt wären. Auf sein Gewasch näher einzugehen, ist wohl kaum der Mühe werth, denn seine Selbstpufferei als „Nefoimator" hat jedenfalls einen rein persönlichen Zweck und ist entfernt von jeder Absicht, dem öffentlich.» Wohle zu dienen. Sonderbar aber muß es erscheinen, daß gerade Herr O'Boyle so viel an der Geschäftsführung der Commissäre auszusetzen findet. Vor ihm war doch ebenfalls ein Jrländer, Herr Burke, Minoritäls-Coinmissär und die Herren Franz und Hallsteadt veitiugen sich mit Jenem sehr gut und deiselbe nahm theil an allen Arbeiten, selbst wenn auch nicht das Wohl seiner speziellen Freunde Mit dem Eintritt des Herrn O'Boyle in das Amt sollte die Sache auf einmal anders werden. Er war ja zuvor Leh rer und wollte sofort damit beginnen, die beide» anderen Herren zu „schul meistern", trotzdem diesen eine drei jähiige Erfahrung zur Seite stand und O'Boyle grasgiün im Amte war. Als Clerk Powell und fein Assistent Wag sich, mitzumachen, geht auch seinen eigenen Weg. Piüft man seine Leistungen genau, so würden dieselben mit etwa 50 Cents den Tag ausreichend honorirt sein. Die Steuerzahler sind vollkommen zusritden mit der Art und Weise, wie im Sinne von O'Boyle, sintemal sich das bisherige System so segensreich für ibre Taschen bewährt hat. Wenn Herr O'Boyle sich noch ferner lächerlich ma chen will, so ist das seine Privatsache — der Reputation der Herren Hallstead und Franz kann er nichts schaden, wenn er auch Bände voll schreibt. Stadt Finanzen. Vor dem ge. meinschaftlichen Comite über Voran' schlüge gab Siadicontrolleur Eisele am Freitag eine Uebersicht der städtischen Finanzlage, mit spezieller Berücksichtig ung der Voranschläge für das laufende Jahr. Er berechnet ein Defizit von S4l»,000, welches dadurch des heurigen Rechnungsjahres vom 1. Januar 1890 datirt, während dasselbe früher am l. April begann. Für die drei Monate vom Januar bis April wurden im vorigen Jahre keine Ver willigungen gemacht, daher der Ausfall, welcher nur theilweise dadurch gedeckt vereinigt und zudem an anderen noth wendigen Verbesserungen Ersparnisse macht. Feuerchef Madifon verlangt erhöhte Verwilligungen für das Feuerdeparte ment. Hü»f Pferoe (zwei für die Ha ien und Leiter Co. und eines je für die Ciystal, Ray Aug und Phönix Co.) sind nöthig, desgleichen vier Manner, die ihren beständigen Aufenthalt in den Spritzhäusern haben. Auch empfiehlt er de» Ankauf von zwanzig Feueralarm kästen. die »9500 kosten würden. Trotz den unbefriedigenden Finanz aussichten erböht man fortwährend die Salaire von Beamten. Voiläufig hat man sich auf folgende geeinigt: Mayvr, von KI 200 auf 82500 : Siraßenkom miffär, von Sl2oo aus KI500; Feuer chef, von S6OO auf KBOO. Auch wer den stets neue B-amienstellen geschaf fen ; 112) hat man dem Stadtgeometer einen weiteren Affistenten zugesagt, der KBOO jährlich erhallen wird. W>e die städtischen Angelegenheiten neuen Stadtgebäude. Angefangen ist dasselbe und das verbrauchte Geld wird verzinst; trotzdem heißi es, es würde erst >n zwei Jahren vollendet, und wäh rend all' dieser Zeit zahlt man Interes sen am Baukapital, muß aber auch Miethe für städtische Beamtenräume be zahlen, die in der Stadlhalle geschaffen werden könnten. Eine Erhöhung der städtischen Steuer darf mit Sicherheit erwartet werden, denn man braucht mehr Geld und greift zu diesem so bequemen AushülfSmiitel. Als Ersparneß möch ten wir empfehle«», daß der Straßen reinigungskontrakt für dieses Jahr aus gehoben würde und jeder Hausbesitzer vor seinem Grundstück selbst kehrt und die Stadt nur den Kehncht wegfahren läßt. Auch könnte man mit der Be leuchtung etwas spatsamer umgehen. Wayne Eounty. Honesdale ist ein schönes Städt liche Sängerbrüder sich dort zusammen finden und die bewährte Gastfreund schaft der Bürger in Anspruch nehmen. So war es auch vergangenen Donner allen Vereinen gesungen, beschloß den ersten Theil des Programmes. Wäh rend einer Pause gaben noch drei Mit» Drillinge" zum Besten. Die Theater sekiion des Vereins führte die Posse „Monsieur Herkules ' glänzend durch und erntete reichlichen Beifall. Dann folgie hier der F>stbaU, während in der alten Halle der Commers vor sich ging. w r lönnen nur sagen, daß es an beiden Orten äußerst lebhaft zuging —Wie die Hinauffahrt, so war auch die Heimkebr jedoch mit einem ganz gräulichen Kater. —Die Halle des Liederkranz ist stark g.baut und hat Raum für etwa 5—600 Personen. An der Bühne ist vielleicht auszusetzen, daß sie im Verhältniß zur Breiie nicht tief genug ist, wie auch, daß das Slhankzimmer dem Saale zu Carlisle, Pa., 11. Februar, 1889. Ueber ein Jahr >ilt ich an chionischen Schmerzen in der linken Hüfte und ge brauchte viele Mitlei ohne Erfolg. Weniger wie eine halbe Flasche St. Jakobs Oel heilte mich dauernd. —John U. Sheafer. 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So war er we gen seiner Geschicklichkeit, seiner Be scheidenheit und Biederkeit beliebt bei Jung und Alt, Hoch und Niedrig. Berlin, 24. Dezbr. Das soeben neu das Adreßbuch von 1804 nur 323 Sei -172,000 bezw. 550,000 Einwobner. Mit Beginn des Jahres 1890 soll ter Zeitung" schrei t. eine Schüler- Weikstätte für Gymnasiasten und Real schüler eingerichtet werden, und zwar Holzai heilen, Hobelbankaibeiten, Me Drehbank. Die Leitung der Werkstätte und des Unterrichts ist tüchtigen Hän lern dadurch die Berufswahl in einer für das Gewerbe günstigen Weise zu beeinflussen. Coblenz, 22. Dez. Im August bie der neunte deutsche Turnkreis, umfaßt die ungsbezirle Coblenz und Trier, den Kreis Wetzlar, den Regier ungsbezirk Wiesbaden, das Giobheizog -30,000 M. ergaben. Hamburg, 20. Dezbr. In der W. Hagenbeck'schen Thieiyandlung in Ham burg befindet sich zur Zeit ein junger als ~Jock^yrei^ Pserde, bald binler- und nebenher seine Kunststücke ausführt. Das,, Künstle r geht von Hamburg aus in's hofft, Tausende einzubringen. Stuttgart, 23. Dezbr. E>n seltenes Künstlerjubiläuin hat tie komische Alte jähiige DaisteUerin Wiedel ihre Lieb. lin»s>olle, die Bärbel, spielte. Mit Jubel wurde die Künstlerin bei ihrem Verse des Dichters Karl Gerok : Ader fünfunrsiedzrg ladr? Das Schwein wird im nächsten deutschen Wahlkampfe die bedeutendste gegen die Parteien erklären, welche für die Beibehaltung des Zolles auf Schweinefleisch gestimmt und daduich den Preis dieses Wichligen Nahrungs mittels für die ärm'ren Klassen verlheuert Aus dem Kreise Minden, 18. Dezbr zeichnetet Kreis, in dem über 15 Bäder > besteben, soll demnächst neben Oeyn-! Hausen ein zweites, größeres Bad er halten. Eine Bremer Gesellschaft be absichtigt, das zwischen Vlotho und Rinteln an der Weser gelegene Bad ' Beltheim zu erwerben und mit einem Kapital von einer Million Mark ein 5 des in unserm Kreis würde die Aus führung des Planes von großer Bedeu tung sein. 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