Hans und Hvf. Eine Erkältung zu heilen. Wenn man kalt wird oder sich erkäl tet. schließen sich plötzlich Myriaden kleiner Schweißdrüsen, die gerade unter der Haut liegen. Die Unreinigkeiien, welche durch die Haut ausgeschieden werden sollten, werden durch das Blut ins Innere des Körpers zurückgeführt und laden den Lungen und anderen in neren Organen Extraarbeit auf. Das nenn tman Entzündung oder Blutan häusung und daraus kann eine gefähr liche Krankheit entstehen. Die Zeit zur Behandlung einer Er kältung ist sogleich, nachdem sie ihr Er scheinen gemacht hat. Der eiste Zweck dabei sollte die Wiederherstellung des Blutuinlauss in den Haariöhrchen und der Hautaustünstung sein. Sobald du eine Erkältung verspürst. laß dein Schlafzimmer gut einheizen Stelle die Füße in Wasser, so heiß als du es ertragen kannst, worin du einen Eßlöffelvoll Senf geworfen hast. Das Becken sollte so tief sein, daß das Was ser ziemlich an die Knie heran reicht. Hänge einen Teppich um dtch und das Badegefäß, damit rasche Verdunstung und Abkühlung verhütet werden. Nach fünf oder zehn Minuten nimm die heraus, reibe sie trocken, trinke ein gro Bes Glas heißer Limonade oder heißes Wasser mit einem Theelöffel Weinstein und ein bischen Zucker, und lege dich in ein Bett, worauf ein oder zwei Extra teppiche gelegt worden sind. Hast du Schmerzen in der Brust, in der Seite oder Rücken, was Rippenfell- oder Lungenentzündung andeutet, so tauche ein kleines Handtuch in kaltes Wasser und drücke es möglichst trocken aus. Lege es so zusammen, daß es die leidende Stelle vollständig deckt; lege darauf ein Stück Flannell und ein Stück geölter Seide, oder besser noch, geölte Leinwand. Dann winde einen fußbreiten Streifen Flannell mehrere Male fest um den Leib. Die Körper- Hitze wirb das Handtuch fast augen blicklich erwärmen, die Ueberschläge halten die Hitze und den Dampf zurück und die Schmerzen werden bald ver schwinden. Schmerzen in der Kehle werden in ähnlicher Weise mit einem nassen Um schlag und einem Flannellvad behandelt. Genieße spärlich einfache Nahrung— gebratene Acpfel und anderes Obst, Bulterbrod, Brot und Milch, geröstetes Brot, gebackene Kartoffeln und rohe Austern. Wer obige Regeln verständig und beharrlich befolgt, wird gewöhnlich der Erkältung Einholt thun und einer schwe ren, vielleicht tödtlichen Krankheit vor beugen. Etwas, was auf den meisten Farmen des Nordwestens iman darf sogen fast überall) noch stark vernachlässigt wild, ist die Anpflanzung von Bäumen, sv' wohl Schutz- und Zier-, als Nutzbäu men. Zu letzieren können vorläufig nur die Obstbäume gezählt werden, da ein Anbau zur Verwerthung von Brenn- und Bauh lz von dem Farmer nicht verlangt weiben kann, es sei denn, daß Jeder wissen, daß ein kleiner Fleck mit solcher Änlage den größten Ertrag biin gen kann. Selbstverständlich muß da- Rücksicht genommen werden, und beson ders im Nordwesten muh die Erfahrung dem guten Willen zu Hülfe kommen. Ganz besondeis muß unter den Apfel bäumen eine Auswahl getroffen werden, da einige Sorten alljährlich dem unver meidlichen "Llixkt", das heißt Zweig verdorlung, verfallen. Auf Farmen in der Nähe von guten Absatzorten macht hoher und alles, was nach dem Einsetzen erforderlich ist, das ist eine Schutzvor richtung gegen die Beschädigung durch Vieh, was am besten durch eine Ein friedigung mit Dornen geschieht. Das etwaige Wässern junger Stämme bei zu großer Dürre wird auch nicht zu viel Zeit in Anspruch nehmen. In Zeilen, wo viele Farmen ihre Besitzer wechseln, Baumanpflanzungen an Wegen fehlen. Das liegt zum großen Theil daran, daß die Wege so ost verlegt werden, aber ficht gesündigt worden. Wir wissen sehr wohl, daß bei Anlage einer Farm wahr, der alte deutsche Vers: ~Jm kleinsten Raum Pflanzt einen Baum, Und pflege sein. Er bringt Dir's ein." Druse der Pferde. Ein allbekanntes Hausmittel gegen die Druse der Pferde ist das, den Thie ren eine kleine G ibe, einen Theelöffel men PserdekamiUe bekannt, indem man sie mit dem oberen Theile de» Stengels abschneidet. Nachdem dieselben an ei» an einem trockenen Ort in einem Säck chen auf. Zu der Zeit, wo sich die Druse gewöhnlich zu'zeigen pflegt, giebt man den Pferden Morgens und Abends so viel auf das Rauhfutler, daß jedes eine Portion erhält, wie man sie mit drei Fingerspitzen fassen kann. Natür lich müssen die Pferde zugleich möglichst vor Erkältung in Acht genommen wer den ; wo dies nicht geschieht, Hilst kein Mittel. -Eiwähnt sei noch, daß der Rainsarren manchen Deutsch-Amerika nern nur unter dem Namen tansy be kannt sein dürste. Man findet die Blü then des Rainsarren in jeder Apotheke unter dem englischen Namen tan«)' tlorvers. Es dürfte sich empfehlen, bei dem Auftreten der Druse eines der obi gen Vorbeugungsmittel in Anwendung zu bringen. Kosten und Mühe sind ja gering. G-lingt es, in so einfacher Weise die Druse abzuhalten, so darf man sich Glück wünschen. Nährwerth der Eier. Die Bestandtheile der Eier verschie dener Vogelarten sind ungefähr die gleichen, nemlich über Stl Theile Koh lenstoff, 16 Stickstoff, gegen 30 Theile Wasser und Sauerstoff und etwas »talk. Eise», Schwefel und Pi osphor. Dem Gewichte nach sind Eier als Nährmittel dem besten Fleische gleich, aber, wenn nicht hart gesotten, leichter verdaulich, indem ihr ganzer Inhalt (gerade wie Milch) geeignet ist, in Nahrungssaft überzugehen. Eine Henne ist das ganze Jahr hindurch, da sie einen sehr gioßen .Theil ihrer Zahlung selbst sammelt, sehr Wohl mit einem Büschel Mais oder dem gleichen Nährwenhe zu erhallen, und wird bei richtiger Pfl ge elwa 12 Dutzend oder IL Pfund Eler liefern. Wählend man von 3 Ijll) Pfd. Mais oder Welschkorn ein Pfund Eier ge winnt, ist ein ganzes Büschel erforder lich, um ein Mastschwein um 1« Psund schwerer zu machen (5 IjU> Psund zu einem Pfund Fleisch), der Vortheil der Verwendung zu Eiern ist also wle 18 zu 10. Kostel nuu das Dutzend Eier (8 Stück zu 1 Pfund gerechnet) 24 Cenls und bestes Fleisch lv Cents das Pfund, so hat der 'läufer für sein Geld ungesähr den gleichen Nährwerlh, der Produzent aber hat bei der Eierzucht das Büschel Getreide auf S 2 88, bei der Fleischzucht nur auf 51.95 gebracht. Der Landwirth erzieht Eier viel wohl feiler als Fleisch »nd sollte namentlich im Sommer weit mehr an die gesundere Eieikost, als an fettes und salziges Fleisch sich halten. Milch, Eier, haus backenes Brod und dazwischen Obst und Gemüse eine bessere Kost giebts nicht. Die Linde ist der beste Honigerzeu gende Baum. Schon wegen der Güte des von ihm gelieferten Honigs verdient er die Beachtung des Landivirthes. Der Lindenhonig ist köstlich von Ge schmack und klar wie Quellwasser, und wird auf dem Markt jedem andern Ho nig vorgezogen. Die Linde sängt ge rade zu blühen an, wenn die Blüthezeil des Klees und anderer Honigbringenoen Pflanzen u Ende geht und verlängeit somlt die Zelt des Homgfliisses UNI mindestens drei Wochen. Es giebt in dcr That keine andere honigtragende Pflanze, die um jene Jahreszeit so reichlich und so lange Honig liefert, wie die Linde. Bienenzüchtern ganz beson ders ist die Anpflanzun i dieser Baum arl dringend zu empfehlen. Sie eignet sich ihres schnellen Wachsthums, ihrer dichten Belaubung und hohen Alters wegen als Schattenbaum für Alleen und aus den Hos, an Straßen und an dere öffentliche Platze. Die Blüthe liefert das bekannte Heilmittel gegen katarrhalische Beschwerden den Lin denblütheu-Thee. Dieser Baum ver dient wegen allen diesen guten Eigen schaften auch von den Gemeindebehör den mehr Berücksich'.lgung, als der „lange Müssiggänger", der für die Landwirthschaft so schädliche Pappel. Um gefrorene Gemüsearten und Ol st wieder genießbar zu machen, lege man die gefrorenen Rüben Aepfel, Kartof feln !c. in kaltes Wasser, welches man mit Schnee und etwas Salz vermücht hat, und stelle sie an einen lühle» Ort, aber auf keine Weise in die Wäune. Nach vier Stunden gieße man das Wasser ab und lasse die Gemüsarte» an einem liifiigen Ort abt ocknrn. Äle- Wasser, und du wirst in einigen Tagen eine merllich« Besserung verspüren. Baulots zum Verkauf. Preis jeder Lvt im Block Ztt. Penn Avenue. Lot No. l. Verkaust Lot No. Tl. L 3,75ö ~ „ Z. Verkauft .. >2. Verkauft „ „Z. S S.WO ~ ~ 13. 3.5 A» .. ~ 4. .-»,si>!> „ „ 14. 3,ZW» ~ ~ 5. ! „ ~ 15. Z.SM .. .. g. »,75U ~ „ 1«. 3>S»t> . "7. ».5«" „ 17. 35W „ „8. 4,2ä«> „ ~ 18 Verkauft „ „ 9. Verkauft „ ~ >»- Verkauft „ „ lv. ä.AXI „ „ 2». 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Die Scotia war der zuletzt erbaute Raddampfer Von da an kam die Schraube in Anwendung, den ersten Rang einnehmen, zeichnen sich ~City of Paris", „Teutonic" und „Augusta Victoria" mit der Doppel- oder Zwlllingsschruube aus. Daß drese Doppclschrciul'e sehr wichtig ist, inso- Thätigkeit der anderen unberührt bleibt, ist einzusehen. Außerdem sind aber diese Schiffe so mit allen Sicherheits als er der erste für den Ozeanvetkehr in Deutschland erbaute Dampfer ist. Er ist von der Vulcan Schiffbau Co. in Stettin erbaut worden, gehöit der Ham burg-Amerikanischen Dainpserlinie und langte am 19. Mai des vergangenen Jahres zuerst in New Aork an. Die drei genannten Dampfer haben den Ozean zwischen Amerika und Europa in nie über acht Tagen durchschnitten. Die größte Geschwindigkeit ist von ~City os Paris" erzielt worden, welche den Weg ostwärts in S Tagen, 22 Stunden und S 7 Minuten und west wärts in 5 Tagen 19 Stunden 18 Mi nuten zurücklegte. Die Fahrt über das ..große Wasser" ist demnach wirklich zu einer Spazier- und Vergnügungsfahrt geworden. 3 worden, und es ist unbezweifelt ermit telt, daß der Normann Bjlrni Herjuls son im Jahre 985 zuerst an der Massa- Leif Erickio» im Jahre Iv<><) in den in Il») 3 erforscht und im Jahre 1007 gehalten und das letzte Schiff ist >m Jahre 1347 nach Island zurückgekehrt. Demnc-ch hat die 400 jahrige Feier der der Bildung der sog. „Columbia Rail- Way Si Navigation Co." mit einem Capital von L! 00,000,000 (auf dem standiges Eisenbahnnetz und Dampf.r ten he>;u>l.Uen. Wei libeifiüssiues G.ld der einen Werth von K 460,000 haben soll, den Herren F. I. Gowen und I. , E. Hood übertragen wird. Wandtapeten und Fenster-Borbänge bei WMn?6 u. McNulty, Library Gcbäodk. Wyoming Ave Zweiggeschäft in Pittston. M mcn. «Ml,m. SKSLI-V I.MM.S "udr^ trom tNl'sll!''. »«'»v from s.< an o ALLVMV »Noollue rille 11l tl,e wnirc us A «MIX fine tWB vll.. I.«MS p«. ki!ktl BMIS NA. Zlimg 7001.5 Plaues, Plstols s »vasiic siKvcn! ovk» vomi°e smeek» «SItM». Uur »ö sk« «zü ck«m!c-> c»., 3560 ss,>em°unt »v„ ?!>>!>.> I ds cunco. »iUr»,. 5