TOO '2>!lilk — i und Haushallungsichulc sür Fabrikarbei : terinnen geschenkt. Der von Duis c bürg durchgebrannte Vankkassicrer R. > Wien verhaftet wurde, sieht seiner Ab- stalt-B»rbach und der Ackerer Metternich I. aus Groß Vernich; in Barmen starb der Mäuler W. Fuchs infolge nnglück ! incntaiisch zu seiner Erbin ei». Der ' Anstalt ziiläUt, beläufl sich 750,000 > lii.—Nach Unterschlagung von 13,000 , M. ist der seil dem Jahre >BB2 indem > Geschäft von Guttiperich Slrauß in > P. Goitwald erschossen Halle, zu 3< Jahren Gefängniß.—ln Eschwege ließ sich der peiis. Locomoiivführer Clöbitz, Königreich Bayer». Der Lehrer Eortolezis in Passau be ging iiiiler seiner College» aussetzte. Während vollen 14 Tagen erhielt baS Mädchen kaum zwei Dutzend Kartosjclii, und dazu noch gänzlich ver- I. JSgercoinpagnie in Aschasfenbiirg, dessen Selbstmord durch Erschieße» jüngst gemeldet wnrde, heißt »ichl Heli'el, son- Ai Keiler Albershausen Oekonoin Wurster aus Rothseiden Hann WartH aus Neckarems sind ertrun ken; der Weber Heinrich Link aus Thü ringen erlitt tödtliche, sein Vater lebens voll einer Petroleumlampe. Groß Herzogthum Baden. Die Wieland'schen Eheleute in Gems bach feierten ihre goldene Hochzeit. —Der fess«r Dr. Adelbert MayerS, hat seiner i Vl> tersta^^l2o,ooo Laus, Dienstknecht Knitlel aus Sebastian Moser und Mathias Aus derNheinpfalz. 11., in Herrheimweyher Johannes Beck, in Kaiserslautern Geh. Hosrath Neu maner, in Leistadt Hr. Dollmann, in Niederhochstadt Jakob Becker 111. i Der Kesselschmied Heinrich Schwind aus Fronkenthal hat sich erlränkt und de» hat sich erschossen. Der Fabrikarbeiter Kröckel vom HemShos (Ludwigshafen) ist ertrunken, der Ackerer Theisingcr den lodtgesahren, der Förster Rigolt aus Wörth erlitt beim zufällige» Losgehen seiner Flinte tödtliche Verletzungen. Möbler in Mülhausen wurde we gen Unterschlagung »erhaftet. In BellS dorf sind Bürgermeister und Gemeind«- Steuercontrolleur Zimmermann in Saar- zemünd starb an Blutvergiftung. Selbst- ' einem Pserde lodtgetreten. Brau »schweig. Anhalt. Lippe. Waldeck. In Königslutterist über das Vermö gen der Firma Prelle »b Oelze, sowie Nachdem bereits seit Neujahr ISBB Bradresch, Erbpächtcr-Alteittheiler Van- Der Rechn'.ingsslcller Kail < T. Thöle in Schönemoor. Schweiz. In Schöncngrund machte ein sonder überfahren uud getödtet. Man schreibt aus Rom: Ein interessanter Proceß wird vermuth- Ein Nesse Pu>s IX. soll bereits Ktage sie das Geld als Eigenthum der Kurie und nicht als Privatbesitz des Papstes gelten lassen will. Die Summe ist Am Allel seelentage hat Leo XIII. in lassen. Viele Päpste haben ihre letzte Ruhestätte in der PeterSkirche gesunden, ! Pius IX. ist auf seinen Wunsch in der ! Kirche S. Lorenz» Fnori beigesetzt , worden. Tors Dr. Schöne, des Geh. Raths Jor- Fortissinio anschwellen können und daß ferner der Ton in »»geschwächter Kraft beliebig lange gehalten werden kann. Harmoniums; sie haben etwas Geister haftes, Ueberirdisches an sich; sie erin nern in den tiefen Lagen an die Orgel, selbe demnächst in einem Concert weitere» Kreisen vorzuführe». ! —lm Jahre 1873 starb de r zur Erbin eingesetzt kalte. Er hinter ließ ihr 22,V00,01.0 Francs, bestimmte Marmor in Pyramidensorni, wurde auf der Place des Alpes aufgestellt und mit einer geschmackvollen Anlage umgeben. Millionen Francs (lt>7N). Als das versiläi, Bibliothek, Museum, Theater Winter gesriert und die schwachen Mar sernen und ISB4—ISS« sah man fast immer ein starkes Gerüst um de» „Zucker- i stock" herum, wie das Volk das Werk heißt. Architekt Eanuzat bewies schon - ISS 3, Monument dadurch ! Aus Aara (Dalniatie») wird j der „Neuen Fr. Pr." berichtet: „Ein - og dann ersl dem hiesigen Slalthalterei- > Präsidium übermittelt. Hier stellte sich ' durch de» Inhalt des Brieses heraus, i daß die Taube aus Pol« stammle nnd riiie gezüchleien Briesla»bcn war. Als i die jluiscnn Elisabeth die Fahrt nach! Eors» anirat, war die Taube vom Tele- ! fehlt ihrem Gesänge die Seele. I — Der deutsche Kellne r mind, der seiner Zeit mit dein originellen Die Zählkellner solle» dieselbe Auszeich nung in Silber tragen. Es muß alles unisormirt werden im preußischen Staale, warum sollen da die Kellner zurück ' stelzen / 7 In »er guten alt«» Jett, ,u Ansang dies?« Jahrkunde»lS, hatten in den kleinstaatliche» Heeren alle Vor sidelcs Gesängniß diente, aus dem die »'erreii Arrestanten rezelmäsiz z» dew > beiidlichen Vicrscstlichteite» hennigezo» zerren auf Wache möchten sich doch end lich zur Ruhe begeben, denn Ser nissi mus könne nicht jchlasen. In größeren Garnisonen mußten die bestrasten Ossi cicre (wie in Oesterreich) beim Prossßei» sür Geld und gute Warle Alles haben;> der schuldbeladene Büßer sand dort sogar sür sei» Trost durch Feind iii Sicht' Im Gegensatz zu den geschilderten iiicnschciisrcttndlichen Einrichlungc» wa ,Jst vielleicht noch Jemaiid da, der nicht zur Kirche will?" rief der Feldwebeln Alles blieb still. Der toll« Graf. ! In Warschau nannten sie alle ihn den .tollen Grafen",den Grafen Nerlschinsk. Tolle Slreiche machte er freilich genug. Aber was verzeiht die GesiLschajt nicht alles einem Sterbliche», de-' den Titel' Graf führt und jährlich eine halbe Mil-> lion Rubel Rente hat. Diese reichte nuitj freilich nicht aus, und das Capital mußte in die Lücke springen. In zehn Jahren, so berechnete man, würde der Graf sich ausgetollt, d. h. ruinirt haben, weiten ober war er noch on train und' der ganzen »ud der halben. Graf Nerlschinsk war gewohnt, überall zu doininircn. Nur im Hause des Fülsten Die junge Fürstin war sehr stolz und suchte sich iu der Gesellschaft ein ganz besonderes Air dadurch zu geben, dag sie, so oft die Gelegenheit daz» sich bot, den ! „tollen Grasen" brüsquirte. Dieser brütete Rache und ward zu solcher lichter- loh eulflammt, als auf einem Balle die Fürstin ihm einen Tanz rund abschlug. ! Und dabei machte sie die böse B-mer kung „man erzähle sich, daß er gestern in einem zweifclhasicn Loeale mit ! Kellnerin ge anzt habe, ob er es schöni ! finde, wenn sie, die Fürstin, mit einem ! Kellner tanzen wolle ?" Bleich, mit unter drückter Wuth, hatte der tolle Gras eine höchst ceremomelle Verbeugung gemacht und war davon gegangen. Duckt in, das salhionable Restaurant, in dem er täglich einige Stunden zu verweilen pflegte. Der Jean, der erste Kellner dort, uac ein gcricbener Burich, der al les wußte, alles kannte und alles zu be schaffen verstand. Dem vertraute Graf Nerlschinsk sich an, indem er ihm eine ansehnliche Rubelnote in die Hand drückte. Jwon lächelte. „Lassen Sie mich nur mache», Herr Gras! Ich stelle Ihnen das Verlangte." Acht Tage darauf war beim Fürst X. ein Ballfest. Graf Nerlschinsk erschien mit einem hoch und schlank gewachsene» distinguirt ausse heranrauschend, die Fürstin Wulkow boshaft: „Sie dürfen Fremde von sol chem Acußern nicht einführen, Sie ver schwinden daneben. Wer ist er?" Der Gras flüsterte: „Ein hoher ausländi scher Diplomat, er muß incognito blei ben." Das reizte die Fürstin. Sosord zog sie den Fremden in eine Unterhal tung nnd als dieser um einen Tanz bat, sagte sie freudig zu. Fürstin Wulkow und der Fremde schwebten durch den Saal. Da hörte plötzlich die Musik auf. Graf Nerlschinsk, mitten im Saale stehend, halte ihr ein Zeichen ge geben. Von allen Seite» strömten die Paare herbei, neugierig und gespannt. „Jean!" wandle sich der tolle Gras da plötzlich zu dein Fremden am Arme der Fürsli» —- stäuben Sie mir die Schuhe ab! " Und dicnsleisrig ein Tuch aus der Fracktasche reißend, gehorchte dieser dein Archiv „Fürstin," wandte sich der tolle Graf nun mit schncideiidein Hohn zu dieser: „WollenSie nicht bei Ihrem Tänzer eine Erfrischung bestellen. Er ist gewandt im Bringen derselben J«a», der Ober, kellner!" Die Fürstin siel in Ohnmacht und nach diesem Sireich siel der toll« Gras in Ungnade.