5 Lciantov Wochenblatt, Lrscheint jede« Oonnerftag Morgen. Fritz Wagner, v) 7 112 > cti No. Z2l zwischen Sudsceivtion k 2 i» jährlich Nach Deutschland vortokei 2 bil " Die große de« „Woche«. Wochen-Rundschau. DaS „Strikefieber" ist, neben der jetzt vielerörterten Grippenepidemie, in Europa und namentlich in Deutschland weitverbreitet. Die Strikes werden immer am zahlreichsten, wenn bessere, sowie wenn schlechtere Zeiten im Anzug sind. Letzterer Fall liegt gegenwärtig vor. Bei der allgemeinen Theuerung des Fleisches, der Kohlen und anderer unentbehrlicher Artikel und den immer drückender werdenden Lasten ist diese Erscheinung nicht zu verwundern. Na mentlich gäbrt es unter den Grubenar beitern in Westphalen und Rheinpreu ßen und in den letzten Tagen auch wie der in Schlesien. Auch diesmal trat der deutsche Kaiser wieder als Vermitt ler zu Gunsten der Arbeiter auf, indem er sich in einer an den Oberpräsidenten von Westphalen gerichteten Depesche sehr entschi den gegen die mißliebige» „Arbeitsbücher" aussprach, welche so oft von Grudenbesitzern benutzt wurden, Arbeiter, die einmal ~eigensinnig" ge worden waren, überall zu boyeotten Die Haltung des Kaisers hat denn aucki einen groben Theil der Grubenbesitzer nachgiebiger gestimmt, und in vielen Fällen ist es nicht zum Aeußersten ge kommen, oder haben die Ausstände nui einen ziemlich harmlzsen Charakter er reicht. Auch in England, namentlich in London, sind Stnkes wieder an dei Tagesordnung. Die Strikes in Deutschland bildeten auch im Reichstag den Gegenstand ei ner längeren Erörterung, bei der abei weiter nichts herauskam, —wie gewöhn lich. In der hoben Politik ist nicht vie! Neues zu melden. Die Spannung zwi schen Deutschland und Oesterreich we gen Bismarcks versöhnlicher Haltunx gegenüber Rußland dauert fort, und überhaupt stehen die Aetien des Drei bundes anscheinend noch recht flau, Rußland lohnt den Deutschen ihre Ver söhnungspolitik schlecht, namentlich so weit die Deutschen in Rußland in Be tracht kommen, die mehr als je drang salirt werden. Die Afrikasrage und der Rückzug Stanleys und Emin Paschas an di« Küste werden noch immer viel bespro chen. Stanley und—wenn er sich vor seinem Unfall erholt Emin Pascha werden wohl bald eine Art Triumphzug durch Deutschland und England antre ten. Non Einladungen wimmelt es, schen Kaiser bemerkenswerth ist. Ue brigens ist der Zustand Emins noch immer ein sebr kritischer, —ja es könnt« gerafft wäre. ES wäre das nament lich sür die Wissenschast sehr zu bedau ern ; denn die ganzen Resultate des ner wirklichen Borzüge, in keinem Ber hältniß zu seinen Verdiensten steht. Immer wahricheinlicher wird es, daß andere Opfer foidern, und der Nutzen ist noch sehr zweifelhaft. Man ist in Deutschland sehr gespannt daraus, ob eS noch zu einer Einigung amentirten Socialistengesetzes kommt; bis jetzt sind die Auesichten hierfür sehr ungünstige, denn die Reichstogimhihelt tag einen Entwurf, wonach Siudenie» der Theologie von der Militärpflicht befreit sind, sowie einen zur Garantir ung völliger Religionsfreiheit in den Eolonialgebieten annahm,—Beides nur mit sehr knapper Majorität. Je mehr Postberichte über die Revo lution in Brasilien eintreffen, desto ge wisser wird es, daß die Umwälzung sich keineswegs so leicht und ~gemüthlich" vollzog, wie es nach den Depeschen ge schienen hatte, die unter der Censur der neuen republikanischen Regierung stan den. Daß es sich nicht um eine Volks revolution handelte, steht jetzt ganz fest ; außer dem Militär und der vo>nehmen studirenden Jugend verhielt sich das Volk passiv. Es swd bis jetzt noch nicht alle Schwierigkeiten beigelegt, und von mancher Seile scheint sogar dem Kaiser Dom Petro Hrff> ung auf Wiederein setzung gemacht worden zu sein; den dieser, der anfangs gar nichts mehr mit der brasilianischen Politik zu thun haben wollte, soll jetzt, mehreren Depeschen au« europäischen Städten zufolge, er setzt ungewöhnlich rührig ; ob die beiden Königreiche wirklich so arg wacklig sind, wie es nach neuerlichen Depeschen scheint, ein gräßliches Unglück, und zwar in der schon so schwer heimgesuchten Ueber schwemmungsstadt Johnstown im Cone falsch, er rief eine furchtbare Pani! hervor. Alles drängte und stieß nast außen, —aber nur zwei enge Gänge, noch unzulänglichere Treppe zwischer Mauern, führten in's Freie. Durck den Feuerlarm wurde auch die Bevölke gen, und etwa SU wurden verwundet Allenthalben hat diese Katastrophe gro ßes Aufsehen hervorgerufen aber du wohl noch so manches amerikanisch« Theater eine ebenso große Menschenfall« ist, wie das Opernhaus in Johnstown ses m Chicago melden ; der Bertheidigei Dorrest allein hielt eine Rede, die stck über 3j Tage erstreckte und von un> den haben, noch keinen Spruch gefällt haben sollte. Tei verstorbene Jeff. Davis, der ehe< der durchgebrannte Kassirer des Ler Aeant at-arms vom Repräsentanten hauie, der „Ehrenmann" Silcott, Hai nabezu 571,00 U an Congreßmänner- Gehaltern u. s. w. veruntreut. Stadtratb. CommonCouncil, 12. Dezbr, Flanaghan berichtete namens de« Anklage gegen Straßenkommisjär Knst untersuchte, daß er Leute beschäftige, die keine Bürger seien, berichtete, daß er 1-Bcnj. T. I2-P. F. R?an. 2-M. I. iHirrii». Fowler. I-MUcs !5- McAntrew. 5-R>ch. McHugb I«> P. A. W>'lsb. K-P. I. O ijonnor. l 7 Zak. Saneffer. P. «lailery. O -lobn E. Coyiec. l»-Iak°b Lldacfftr. 21-Thos. Lilboa. 11->Ll>arlcS S. Gilbert. Nur die Bürgschaften von Gelbert, Tierney und Fowler wurden angenom men, die anderen referirt. Die Resolution wegen Bau der Pitts ton Avenue Brücke über die Roaring Brook kam zur Sprache; Coyle und Donahoe sprachen dafür, Flanaghan will erst die Lindenstraße Brücke gebaut haben. Die Resolution ging an das Straßen und Brücken Co mite zurück. Ein von Jones eingebrachter Be schluß pafsirte, daß beim Rivelliren von Mendianstraße keine Schattenbäume Der Stadigeonieter wurde ersucht, Pläne, zur Rivellirung von Webster Avenue, Mischen Mulberry und Olive, vorzubereiten. Zur Reparatur von Ost Marketstraße sollen BIOW bewilligt werden. Grady brachte wieder eine Resolution ein, welche dem Straßenkommissär Vor schriften mackte, voch wuide dieselbe auf den Tisch gelegt. Eine andere Reso lution betreffs der Löhnung von Karl Kollineyer ging an das Straßen Co- das „Wochenblatt"—es entkält alle Nachritten —nur S2.(w. Lötz ä- Schwenker. deutsche Bnckbinder nnd GesckäftS- Bücker-Kabrikanten. Ecke Centre Straße und Oakford Alley, W. P. Connell^Sohn, Lckwere nnd leickte Eisen waare». Oefen und Bleawaaren. praklisllii.-plumliers. Größtes Lager von KaSeinrirtitunge» Gesimsen, etc. 118 Penn Avenue Vrown's Bee Hin? putDeschcrtt. .24 LMwtMüi! Avt. 22^ Seranton Stcam Heat ä: Snpply Company, Nv. Sprnce TtraHe. - „Snperior" Heiße Lnft Plnmbers und Bleckscbiiiicde. Setiet, ehe ihr kauft! Pel; Geschäft Seal und Vlusct, Dolma»«, Newniarkets, Sacks, lacke>S, EapeS, etc. Jakob Bolz, Nv. Äprnce Ttraße, xA"i>öchsle Preise bezahlt für rohe Pelze. iei Austern zu a»en Arten zuderritet imm-i Kco. jri>,ba«t Ite. H 2 de» Warme u»d kalte P. Weiche!. John k,. Weiche! Ulcicljel's Hotel, Gebrüder Weichel, - Eigenthümei Nachfolger von Philipp Weiche!. No. 2 3 tt PennAvenne Scranton, Pa. Zcnke's Hotel, Ll7, Prnu Ave., Scranton, Pa. Rhein-, Mosel- u. Ungarweine. A . Ze »ke . Lackawanna Avenue. P. Ziegler, Eigenthümer. Reisende finden hier vorzügliche Kofi nd gutes Logis zu mäßigen Preisen. Austern zu jeder Tageszeit. Ne feinsten Weine. Champagne, und Liqueu' ö. Privatzimmer für Dainen und Fami» li n im zweiten Stockwerke. EhaS. Zang. F. Aapme,er> Zang S 5 Co., Dampf Botiling Werke, Penn Avenue. saparilla, Seüers Wasser, Belfast Ginger A!e, l!rab Apple Eider. liefert? »»». elepho» >)io. 592^ L. Robllijon'S Blerbrauerei, Seranto»?, Pa. Wir werden stets bemüht sein, ein vorzügliches > Fabrikat zu liefern, mit dem das Publikum zufrieden sein soll. M. Zeidler's Drutscheßäckere« N 7 Franklin A»>, Germania LebenSverfickcrunft« - Gcsellsckaf« von New gort. Merckant» i?eucr Bcrficticru' gs » Jakob» Oel «°n allen meinen Farmer uud Viehzücktev WA-MIU Größte neuere ! Leben'- und Gesu dhcitS - Elixir Flüssiges Leben der Wissenschaft. ?t. H. McDonald Drug <50.» M. T. Keller s I.!>t K!»V!lNII!t < »I'l'lUi.'t' Nttrk«, Cooptl Bugsty. Ferner alle verschiedenen Arten von Buggies, Gigs, Pheatons, Platform», Vergnügungs-, Geschäfts- und Lumber-Wagen Schräder, Mineral - Waffe; Champagner Eider, Bier und Porter bester Qualität len f?ei adgelieserl. 72V und 728 AdamS Avenue. Allerlei. Frankfurt a. M., SV. Nov. Die Stimme, zur Vorführung gelangten. Die erste war Edisons alter Phonograph aus der Mitte der siebziger Jahre, wel chen man wokl deshalb seiner Verges senheit entrisse» hatte, um einen Ver gleich n»t dem kürzlich von Hrn. Wange inann auch hier vorgezeigten neuen Pho gezeigte Taintcrsche Graphophon und eine in Deutschland erst ganz kürzlich bekannt gewordene Erfindung, das Gramopbon von Emil Berliner. Das Graphophon bat im Aeus>ern Aehnlich keit mit einer 'Nähmaschine, wird wie Karlsruhe, >3. Nov. Im letzten Jahre ist de» Ertrag der Liegenschafts- Accise hier um das doppelte gestiegen und zwar zu 297.VVV, zu 3VV,VVV und zu 35v,i>v0 Mark. In ähnlicher Weise gewerblichen Unternehmungen und in Privathäusern statt. Dem Bahnhofe gegenüber ist die Kreuzstraße durchge- Äch.rii ist um den Preis von 45,vt)v M katholischen Ziirche begonnen, deren Her stellungskosten auf M. veran schlagt sind. fen. Thurston behauptet nämlich, es sei mit Hülse einer Anzahl Milliönchen wohl möglich, einen Dampfer zu bauen, Länge wächst, erlläumt er ein Schiff von MV Kuß Länge —der „Great Ea stern" war nur Fuß lang-und vv zu den erforderlichen Maschinen von SsV.gov Pferdekräften sagen, die stünd lich 3'ivv Tonnen Kohlen veischlinaen Übertrag.'». Auch ist es fraglich, ob sich S7SV bis Slvvv zu v-ranschlagenven Ueberfahrtskoste» zu zahlen bereit wä — Der finanzielle Erfolg der Pariser Weltausstellung von IW9 ist ein kolos saler. Die Gesainmtsliinme der Ein -49j Millionen, die Gesammt-Ausgab.n Aus Baden, Mitte Novbr. In All gen am IS. 16. und 17. November eine Rarloffelausstellung statt, auf welcher nicht nur die neueren Sorten, sondern vertreten waren. —In Hausen verun glückte im Walde der Akkordant Fried» > rich Vogt dadurch, dav ibm ein fallender Baum das Bein abdruckte.-Die Jagd der Gemeinde Walltorf bei Wiesloch, die seit langen Jahren für 26V Mark verpachtet war, ist dieser Tage von ei- Südseite Anzeigen. Neuer Groeerie Store Nv. ttttt L. D. Powert?., Apotheker, Ledar Strafte. Ser an ton Pa ' Eigenthümer vo» Power»' Leber Pillen, r »urm Tordial Aflerwurm-Syrup, Band > >vurn>.Perlilger !heerbalsam ' ,H"stcn, Erkältimgeii und Bräune, deutsche» ° Gebrüder Scheuer's Keystone Cracker- und Cules- Bäckerei, ' 343, 343, und 347 Brook Straße, ge» genüber der Knopffabrik, ! Zohu Scheuer's !! ZZrod- und Nucheu- Bäckerei, 341) und 342 Locus! Straße. Store: Ecke Cedar Ave. und Willotv St., Alle 2vaarcn frisch und von bester Qualität L. Henrich. Delikatessen-Handlung. ZUI Cedar Avenue. der,eil Mlc Sorten «äjc Wurste Schinken. Zohu Asinbruft's, ZHIÜHttM tjiid Wuchgtslvüst, llKCedar Straße. Stets vorrätbig alle Sorten echte deutsche lität, frisches, gesalzenes und geräuchertes. Aus größere Quantitäten Wurst wird Lieptiail Sutdsinie, < M tzger. »18 « (kedar Avenue, (Hottlicb Zy. Krämer, i Metzger t Die ' M. Ä o l> L n 112 o n Viervsaunri, Ecke Cedar Avenue und Alder Straße, ! Empfiehlt ihr ausgezeichnetes Fabri ' kat den verehrten Wirthen bestens. Gebrüder Äcbmidt, ÄetZieferdecker, kvl?! Prospekt Avenue, l nahe der Meadow Brook, Südseite. Zohn F. S celig Herren - Schneider. dernftrui Lchuitt und zu billigsten Preisen an gef^i>,t.^