Deutsche Loealnachrichten. Provinzßrandenburg. Berlin: der Neichsgerichtsrath fessor der Geschichte an der Universität, Dr. Julius Weizsäcker. Der Pferde händler Pietsch in Charlottenburg ist mit Hinterlassung vieler Schulde» slüchlig geworden und wahrscheinlich nach Ame- ! sind meist Geschästscollegen desselben 120,0 elaus e i >. Selbstmord l Erhänge» der Fleischermcister G. aus! Nöhrchen. Der Sohn des Bauern W. j Hübner in Blumberg wurde von dem Viehjungen seines Vaters aus Unvor slchiigkeit erschossen; ertrunken sind: der Invalide Golze aus Corsika, der Schmied Müller aus Frankflirt a. O. und der Sohn des Postsecretärs Lemke in Soldin. den Wahlkreis Nagnil Pillkallen (Gum gen anfhielt, der Bürgermeister Mcntz aus Nhein. Dir Tochter des Besitzers Ennnlat aus Berszienen, sowie der Schuhniachergeselle Carl Hennig aus Neudorf bei Heilsberg sind durch Ertrin ken verunglückt; bei dem Manöver in der Nähe von Lotzen wurde der Wirth Porrey aus Nudowken bei einer Kavalle» rieaitacke überritlen und gelödtet. Provinz Westpreußen. Rechtsanwalt Tilliß in Kulm ist plötz lich irrsinnig geworden. Die Firma I. Gold färb in St. Starzard feierte ihr StZjähriges Bestehen. In Nüdowo ist der Wirthschaslsinspector v. Büst von Arbeitern todtgeschlagen worden. In Kulm seierten die Eheleute Glasermeister Meyer und Schneidermeister Freywald die goldene Hochzeit, in Marienburg be gingen der Schlossermeister Johann I. Gut und d^rSesler, »elfter Karsten sc». wnrde. Ertrunken sind ferner: die Toch ter des Jnstmanns Gitzlaff aus Gehre», der Knabe Arthur Arndt aus Gr.-Pleh neudors und der Fischer Johann Ejicki aus Weißenberg bei Dirschan. Der! Landniann Wolnik in Groß-Jablau wurde beim Holzstehleu von einem nie- Drambnrg— 7» a» der Zahl seierten das volljährige Bestehen der Jiiuuug durch einen scsilichen Umzug durch alle von Laucnburg, Erfinder der Patent- Kummet- und Lastgeschirre, ist flüchtig und über sein Vermögen der Konkurs er- ! öffnet worden. An dem Gebnrlshause des Staatssecretärs des Neichspostaints Dr. v. Stephan in Stolp wurde eine Gedenktafel enthüllt, welche die städti- j scheu Behörden gestistet haben. —Durch Ertrinken vernnglücklen: der Schulzen hojbesitzer Hasse in Gramenz b. Bütow «nd der Sohn des Brückenausziehers Adam in Grebenhagen. Der Maurer Pitzke in CöSlin starb in Folge eines Sturzes; die Wittwe Bessin in Gram bow wurde von einem Eiscnbahnzug« Äbersahre» und getödtet. ProoinzSchleswi g-H olstein. In Großcnaspe wurde das Zwei- Kaiser-Deilkmal seierlich enthüllt. DaS «a. Iv»u M. kcsiende Denkmal besteht geschlissenem Granit mit den eingelegten Nelies.Kopsbildern der beiden Kaiser. Mit einem Kapital von lv Mill. ist das Etablissement der Firma H. Helbing in Wandsbeck i» eine AktienMescllschast um gewaiidelt worden. —I» der Kapelle des steher der Anstalt, Pastor Bachert, ge taust. In Wilster erschoß Üch und der Seminarist C. Tinzke aus Wolf see. Der Hofbesitzer Thomas FrieS aus Nübelfeld wurde von seinem Wage» todt- Mühlcngelricbe und wnrde getödtet. Provinz Schlesien. In Kroischwitz wurde auf der Hühner uuglücklichen Zufall von einem Ver wandten erschaffen. In Kntfcheborwitz hat der 14jährige Sohn des Gärtners Riedel, insolge Spielerei mit einem ge ladenen Gewehr, seinen I2jährigenVru der erschossen. Ihrem Leben habe» «i» Ende gemacht: in Breslau der Bäk kerlehrliug Paul Winzig (aus Abneigung gegen den Lehrstand) und das Dienst mädchen Ida Rose, in Camnierswaldau geschäftlicher Verluste wegen der Han delsmann Schmidt, in Fredersdorf der Todtengräber Bürger, in Gimmel der Inwohner Schläbitz, in Kusser der un heilbar kranke Arbeiter Grnndiiiaiin, in Polkwitz in einem Anfall von Schwer muth der Stadtkämmerer Hampel und in Guhrau das Mädchen Jrrgang aus Radschütz. Durch unglücklichen Sturz kamen zu Tode: in Görlitz der Fabrik director Thicme, in Leschkowitz bei Glö sa» der Gerichtsvollzieher Gersbach, in Ober-Linda die Frau des Gärtners Provinz Posen. Die im Kreise Samter belegenen Ge meinden Przystanki und Luboi'i» sind zu einem Gemcindebezirke mit dem Namen „Lubosin" vereinigt worden. Am Se dantage wurde in Weißensee ein Sand steindenkmal mit Adler sür Kaiser Wil helm I. enthüllt. In Buczkowo hat die Frau des Arbeiter» Schrank, der sich vor Jahren erhängt hat, auf gleiche Weife ihrem Leben «in Ende gemacht, in Paw lowke erschoß sich der WirthschaftSinspee tor X. und in Posen hat sich der Arbeiter Paul Wagner ertränkt. s In Bllcka» Oberstlieutenant Schuh de»i Hauptmann der Feuerwehr und dem Vorsitzer des Magistrats, Bürgermeister Kellner, hat sich die in Hornburg seit I l Jahren bestehende freiwillige Feuerwehr aufgelöst.—Das neue Mädcken-Schul haus vor dem Marienthor in Naumburg in Bickendorf der Böttcher R., in Blei- Neundorf der Förster Wün» und in Weißenfels die verehelichte Handarbeite rin Wcißenborn. schaste» sind Tag und Nacht Wachen ausgestellt.—Der kürzlich in Münden verstorbene Oberpostmcister Richter hat dem Krankenhause IS,ot>o M. und der Kleinkinder - Bewahranstalt 3VVV M. nover ertränkt und in Ahlden, Kr. Fal lingbostel, hat sich der Schreiber Laterne erschossen. Infolge unglücklichen selle Karl Warnecke; Gastivirth K. Provinz Westfalen. statt. Der Maurer Wliiklcr in Dort drückt. 2S—2B Pf. sür das Psund, bezahlt. che» ist erlrunken. Provinz Hessen-Nassau. Johannes Theis, ist verhastet. In Diez hat sich in seiner Gesängnißzelle der Strafgefangene Löw aus Neuukircheu schuldigt war, Diebstähle bei seiner Herr schaft ausgeführt zu haben, durch Erhän gen feinem Leben ein Ende. In läuui. — Selbstmord begingen: die Kran des Gutsbesitzers Müller in Brösen, der Ziegler Schmuhl in Möckern, der Verg- Griinna in Folge eines Sturzes; der jinabe Oscar Gras in Leipzig siel beim Sammeln von Absällen in ein Thüringische Staaten. Die Wittwe Nohr in Eichicht ist uuter dem Verdachte verhastet worden, ihr un eheliches Kind ermordet zu haben.— Am Sedantage fand in Gößnitz die Ein- weihung des nennen SchnlhaiiseS statt. —> Die goldene Hochzeit feierten dcr Garleu arbeiter Louis Gunther und Frau in Greiz und das Ehepa.?rLandwirih Georg Hiick in Obermehler. Der G.irtlcr- Areilenbach, der Landwirth Wilh. Erb Ein Blitzstrahl setzie das Haus des geleistet zu habe». Königreich Bayerir.- Medici» Albert Jssert aus Cassel, der eichstädt und der beim baueru in Griesstält bedienstete Albert Furtner von Wasserburg; der Sohn des Königreich Württemberg. s Rechtsanwalts August Wecklerli» »> geknebelt, ihm mit Scheere und Ztasir messer den Kops glatt rasirt, ein Ohr abgelten»! und erst dann den Hals durch rel Unterschlagung iinAmte seit 18»:« eine achijährige Zuchitiausstrase absaß, ist be gnadigt worden. Derselbe har uiitcr »ige Tauiend Mark erübrig! haben. Der SBjährige Maurer Johann Pseil aus Backnang hat sich erschossen und der verwiltwete "Manier Johann Christ. Bohringer ans Kirchheim n. T., welcher wegen Stttlichkeitsverbrechens verhaflet worden war, hat sich im Gefängniß er hängt. Der Sonnenwirth Ulrich aus es brachen das Genick: der Weingärtner Frau Roth aus Jllereichen; der Pulver- «rbeiter Urban Ben, aus JrSling wnrde »on einer herabfallenden Senfe derart am Unterleib daß er einige Großherzogth«« Baden. In Bretten wird eine >!e»e Turnhalle erbaut.—Die Weinhändler Josef Deg gelmann »on Reichenau und Mar Leoy von Neustadt a. H. (Pfalz) mvrde» we gen Betrug» und Weinsälschunff zu lvj kesp. zu 8 Monaten Gefängnis) verur rheilt.-—ln Mannhei,» erhielt Gra^Mar stahls vier Monate Gefängniß. —Die „Kasinogesellschist" in Neckarbisch?ss heim feierte ihr övjähriges Stislnngssest. Das einzige Sshnchen des Gemeinde- rechners Leopold Hücker und dasjenige des Bauern Johann Bauer in Pfassen-! roth erstiegen mittelst einer Leiter den Boden eiiÄs Schopfes, um ein Feuercheu ! zu machen. Durch eine bis jetzt »och I nicht au'geklärte Veraulassimg siel die! Leiter um, wodurch es den beiden Knaben unmöglich irurde, sich zu retten. Das Schneider 11. Von den Kindern wurdc! letzteres verkohilt, ersteres noch lebend, aber so schwer verletzt aus den Flammen herausgeholt, daß es nach zwei Stunden starb. Großes Aussehen erregt in Werthem« die Verhastung des Inhabers der Firma PH. Götz-Kiehine, Lager von Zucker und Petroleum. Es soll sich um j krumme Geichäitstransaktionen handeln. —Selbstmord begingen: der Kausiimnn Fritz aus Mannheim »nd der Ländwirth Fidel B>au» aus Wyhle» ; der Bürger und Landwirth Valentin Glatz aus Niet heim hat sich erschossen; der Maurer meister Simon Lang aus Zurnhausen ertränkte sich. —Uebersahren uud getödlet wurden: die Frau des BahnwarlersHcl bing in Gottenheim und deren Kind, so wie der I7jährige Peter Ding aus Ilves heim, die Tochter der Wittwe Joseph Kist in Obersasbach und die Wittwe Therese Pfesser, geb. Tahr, früheren Kranzwirth Urban Baunigartner ans Häiiner starb an den Folgen eines Stur z«s; der Pächter deS „FallerhofeS" bei Himmelreich wnrde von einem rollende« Baumstamm todtgequetscht. R hei iip s a lz. Die Familie des in Frankenthal ver storbenen Advocaten Spatz hat die^jer- Speyer vermachten Legats von lo,Noosl. znin Besten der in d>n vierziger Jahren bestandenen Gewerbeschule dem Stadt rath überlasse». Das Legat wird nun zur Hebung und Förderung des städtischen Gewerbes Verwendung finden. Der Handelsmann Rafael Moritz in Speyer stierte mit seiner Ehefrau das Fest der goldenen Hochzeit. Bei einem Streit im Wirthshaus wurde in Anerbach der Johann Schuck von dem im gleichen Al ter stehenden Christian Buchholz er stochen. Der Schriftsetzer Heinrich Jßler versuchte sich mittels eines Terze rols,u erschieße». Der Schuß ging in die Brust, verletzte aber keine edlen Theile »nd besindet sich der Lebensmüde wieder verhältiiißmäßig munter. Di« feierliche Einweihung der neuen protestan tischen Kirche in Grethen hat in 'Anwe senheit des Konsistorialraths Risch statt gesunden. Unter dem Verdacht der Falschmünzerei wurde der Schuhmacher Andreas Kuhn in Maikamincr verhastet. In seiner Wohnung sollen Prägewerk zeuge gesunden worden sein. Die Ent hüllung dcs.Denkmals für de» verstor bene» Kommcrzicnrath Friedrich Hetzel in Neusladt und die Eröffnung des neuen Krankenhauses „Hetzelstift" fanden untc, entsprechenden Feierlichkeiten statt. Der Kassirer des Ortsvereins der „Cen tral - Kranken- und Sterbekasse de» Schuhmacher und verwandter Berufsge nossin Deutschlands", Val. Weber aus Neuburg a. Rh., ist spurlos verschwun den. Die Ehefrau des Ackerers Adam Volz in Dammheim hat sich erhängt »nd der Schlosser Fianz Küchner ans Lamp recht erschoß sich. Der Bergmann Hofsmann ans Aschbach wurde verschüt tet und getödtet und der Tabakhändlei Phil. Jakob Mohr aus Geinsheim von einem Farren zu Tode gestoßen: der Sohn des Schlossermeisters Karl Schlos ser in Lambrecht trank aus Versrhen Salzsäure und erlitt tödtliche inner« Verletzungen; der Sohn des Bäckers Stricklar in Oppau erlag Brandwunden, Elsaß-Lothringen. Jn Mülhausen wurde das von den Schwestern in Niederbronn errichtet, Waisenhans eingeweiht. Die Eheleut« Krebs in Walbach seierten ihre goldene Hochzeit. In Breitenbach erschoß sich der Bäcker Nitzeitthaler. —lm Chateau- Salins wurdc der Wcinbergbesitzer Leg rand erhängt ausgesunden.— Der Eise nbahnarbeiter Roth in Dainmerkirch wurde von dem abstürzenden Haken eines Fla schenzugs erschlagen, der einzige Sohn des Wirths Freyberger in Eubach ist ertrunken, der Knecht Nikolaus Bonrge» in Metz brach das Genick nnd der Ackere» Peter Hof aus Reimeriugen wurde in tödtet. Braunsch w e i g. Anhalt. Lippe. Waldeck. Der Gastwirth Gehrm<>nn in Hellen thal ist mit seiner Frau spurlos ver schwunden. Auf die Anzeige seiner eigenen Frau hin ist der Guisbesitzer Hahn in MühlSdors wegen angeblicher Brandstiftung verhaftet worden. Bei volvers erschoß sich der einzige Sohn des Lehrers Ahrens in Wallenstedt; der Hüt tenarbeiter Fricke in Blankenburg er stickte insolge Einalhmens schädliche, Gase; der Schäser Heinrich Ebeliug ai»S Lobmachtersen erlitt tödiliche Brandwun den ; die ledige Grumbrecht ans Sessel brach das Genick. Betrag von 141,000 M. durch Wechsel fälschiingen geschädigt hat, ist z» 0 Jah ren Zuchthaus veruriheili worden.—Ein Kaiser-Friedrich-Denkn Burg- Schädelbruch, der seinen Tod zur Folg« hatte. —Die Tochter des Fabrikanten Blatter !:» Altställen siel von e>rnc»i Der diesjährige Hagelschaden im Danton Luzernist amtlich auf Frcs. ge schätzt. Der Schützenkönig vom intn häl! außer deint-ranä I'rix dcrStadt Pa» ris im Betrag von ZüovFrcs. »och je IVO» Frcs. vom Präsidenten Carnot, von dem und mangelnder Ausweisschrifteil einen Ansiveijimgsbesehl erhalten. Di« wasdtläi.dischen Landsturm - Komman- Wallis anrichtete», beläuft sich auf 4«»,303 Frcs. Uuter Betheiligung unt festlicher Begeisterung von Tausenden Bericht der „Münchener N. N." eiit volles Weihelied an, welchem die Fest: rede des Pros. Weinhold aus Berlin folgte. Redner wies in kräftigen Wor faßte Festgedicht vor. Dann übergat der Obmann des Ausschusses das Denk- a» den der gelegt. Zu der v»r einiger gebrachten Nachricht, daß die Franzosen anfangeii, aiistnli der Briestaub^ aus den. aliröniifchen Leben" von H. W. Stoll: „Ein eigenthümliches Mittel, fei-, ne» Freunden den Sieg in der Fern! richterÄ rinpsing, ließ Caccinua zum un ermeßliche» Jubel der Zuschauer sein« j Schwalben als Siegesboten in ihxe Hei' ! math fliegen. AusKamerum geht den Mün chener „Nenest. Nachr." von einem Herrn, der als Schiffsarzt längere Zeit an der Westküiie Afrikas gelebt hat, eine Schil- Es eristiren im Kameriiiigcbict vier Plantagen, wovon allerdings zwei erst im Entstehen sind. Es sind dies: eine Eacaoplantagk im Norden von Victoria, zi» scheu dem letzteren Platz« und Bi blindi, und eine Tabakpflanzung in Bi biiiidi. Herr Gechter, ein Wörttember gcr, früher Gour«?nemenls>järmcr und inrerisiistischer Postmeister in Kame run, der die Cacaopflanzuiig anl»gt, ist voracschritte» ist die Cacaopflauzlilg an der Kricgsschiffshasenbucht, südlich von Victoria. Der Letter derselben ist Herr Thensz. Endlich besteht noch eine ?a» b»kpf!an;unA in Cribi beiGroß-Batai.za rück und war einige zehn Tage arbeitsun fähig'. Es lisfen auch Briefe aus Chiefs der.iirustämme beim Gouvernement ein, nicht ani>«»«hin Ein seltsames Wieder sehen wurde dieser Tage nnem die Welt leichtsinnige Bursche iinter sicherer Be glciittng nach Deutschland zurückgeschickt wurde. —Zu r War »» ng für Zahn 'ranke" möge solgender dem berliner Kriminalbeamten H. passirte Fall die nen: Der Beamte litt au einem kranken Backenzahn und wandte sich hilsesuchend an einen Heilgehilfen, der ihm den Zahn schließlich auszog. Schon beim Zahn ziehen empfand der Beamte eine» aus nehmend starken Schmerz, stieg aber vo» Tag zu Tag und zu ihn gesellte sich eine starke Anschwellung der rechten Kopf tät zu konsiiltiren. Hier schüttelte man den Kops gar bedenklich und schritt zur Operation. Der Kranke litt an einer Art Knochenbrand im Kiefer, dessen pa thologische Bezeichnung „Sequester?' ist. Schuld an demselben hatte jener Heilge vom Kieferknochen mit abbrach. Dieses Knochenstück blieb in der Wund« und wurde durch sein Faulen der Erzeuger des Kuochenbraiides. Nach widerhallen in der Westentasche. Zum Stannen der Aerzte konnte der Patient poliklinisch behandelt werden imd that theilweis so gar seinen Dienst. Die sehr schmerzli che» Operationen hat er ohne Anwendung deren Nareol.cm., ... sich vollziehen 1., Ein Pariser Hippolyte M. machte bei einem ihm befreundeten Peppina zur alleinigen Erbin seiucS Ver mögens einsetzt. 7 Zsi« neu«« S»«tkart«n.*l Es Hraiist ein Ruf wie Donnerhall Wie Schwertgeklirr und Wogenprall Jetzt vv» der Weichsel bis zum Rhein; „Die Karlen müssen annersch sein!" Die Karlen der Franzosen hier Die werfe» Hteich zu Bode» wir, Denn deutsche Karten hat erdacht Ein schntid'gcr'Lithograph bei Nacht. Auf ibren Bildet kann man seh'n Die deutschen StSmin' zusam-üensteh'n x Damit spiel jeder putsche Man, De» Skat, auch wexi» er nicht k„»i. Der Schwur erschaÄt, das Biergla? rinnt^ Die Karten flattern hoH'im Wind; Mit deutschen Karten ga:«z allein Soll deutscher Skat gebrochen sein. Nachschrift. Wenn Einer dann 'nen Grand verliert, Den ohne Vier er hat riskir?! Reicht er den Brüder» sroh die Hand Und spncht: that's fbr's Vater» land." «in Rangstreit. In seinen Memoiren über die n »nnig fachen Erlebnisse seines bewegten Gebens schildert der englische Impresario Oberst Mapleson eine kleine Kriegslist, durch welche er dem ltidigcn Rangstreit znkier Künstlerinnen in ergötzlicher Weis: «in Ende macht«. „Ich kam," sÄ schreibt er „eines schö nen TageS in Dublin mit einer Gesell schaft an, die unter ihren Mitgliedern Fräulein Salla zählte, welche die erst«» Sopranpartien sang, und Fräulein An^a die wichtigsten für Kontra-Alt beste Zimlnerreihe, woraus Beide unisono ausriefen: „Dies« Zimmer sagen mir »u." „Ihnen?" fragte Fräulein Salla. «Die Primadonna hat doch sicherlich das Recht der ersten Wahl und ich sagle ja eben, daß ich diese Zjmmcr haben will." „Primadonna!" hohnlachte nun Fräulein Belocca. „Es gibt überhaupt nnr zwei Primadonnen aus dieser Welt und das bin ich und die Patti." „Und Sie solle» bei, alledem die Zimmer nicht haben", eiserte der So pran. Rivalinnen hatte sich. leider in das Ge biet der persönlichen Würde hinüberge spielt. Keine der beiden Dame» wollte vor der anderen zurücktreten. Ich über ließ sie eine» Augenblick sich selbst und eilte hinab zum Hotelbesitzer Herrn Maple, de» ich alsbald sragte: „Ich habe in der zweite» Etage Zim mer, die meiner Ansicht nach denen in der ersleu Etage i» keiner Weife nach stehen." Die Zimmer waren auch'dem Fräulein de Bellocca vom Fenster aus gezeigt worden, aber sie hatt« bestimmt versichert, daß keine Macht d«r Welt sie bewegen nurde, nach oben zu gehen und handle es sich auch nur um eine Stufe. „Kommen Sie denn mit mir !>ach oben", sagte ich zn Maple, und solgeir Sie meine», Win ke. Den beiden Damen muß es durch scheinbar absichtslose Bemerkung ange deutet werden, daß di» Zimmer der zwei ten Etage ausdrücklich für die Lady Spencer reservirt sind — Lord Spencer war damals Vieelönig von Irland und daß sie unler keiner Bedingung, auch nicht für eine kurze Zeit, irgend einem andern überlassen werden können. Ma ple ging auf meine Idee ein und folgte mir ans dein Ftch»." „WaS soll denn das bedeuten?" herrsch te ich ihn an, als wir uns in der Gesellschaft der beiden erregten Sängerinnen befan den. „Sind dies die einzige« Zimmer, die Sie uns anbieten können? Die selben werden wohl für die eine der Damen ausreiche»; aber welche von Bei den die Zimmer anch nehme» niag; die „idere muß zun» mindeste» ebensogut ua, tergebracht werdea." „Leider konnte ich keine solche Zimmer freihalten," versetzte Mapl«. „In der zweiten Etage befindet sich zwar eine Fl:«ht von reichlich so bequem und sein einge richteten Zimmein, aber die sind aus drücklich für die Lady Spencer resersirt, als das ganze Geichäst werth ist, wenn ich eine» Andern Besitz den Zunmern ergreifen liege." Bei diesen Worte:» riß Fräu'ein d« Bellocca ihre schönen. Augen we.t aus, 2nd es schien ihr plötzlich «in gu'vc Ge danke gekommen zu sein. „Bielleicht können wir die Zimmer wenigstenz einmal sehen?" ein. versetzti Maple, «l cr das ist cutch Alles. „.Gut, lassen Sie uns de»n sinmal gc», hen.und einen Nick hineinweAn," sagt« ich. Maple »nd ich gingen nech, oben. Bellocca sollte nnS schw.'igend. Wir gaben uns den Anschein, c>»S ob wie si« nicht bemerkten, aber sobald als die Thür der sür di» Gräsin Spencer reseroiric» Zimmer geöffnet war, schlüpfte die lei denschaftliche junge hinein, warf d« Thür schnell i»ieder zu »nd jchloß sie ab, indem sie erklärte, daß man die Lady Spencer irgendwo anders uitter brvigi» möge." Aus der Neise. „Also, mei ne Gnädige. Sie sind Mutter eines Herr." „Kommt er Abends spät nach Hause?" .Nein, mein Herr." „Ist er verliebt ?" „Nein, mein Herr." „Alst, «in mnstcrhasler junger Mann. Wie alt ist denn derselbe?" »Schon zwei Mansie."