Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, July 25, 1889, Page 3, Image 3

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Mnser gnÄ'ger Herr.
ei"en "
und daß sie höhnisch i»irsen mißhan-
Er stützte den Kops in die Hand, wi
erost pflegte, aber er sah nicht zu^Bo
die Harmonie ängstlich werden, " hatte er
gesagt.
Sie vertieften sich iinm» miHr in ihr
Gesichts nach Adam hinüber.
Nicht ein Mal.
Dann machte sie eine Bemervmg und
sie sprachen über da« Gelesene, undHrnst
ganz vergessen. stand aus.
.Ich bin müde," sagt, er, die Ciga
rette nach dein Kamin schleudernd, und
Wirlhschast betr sst "
sie mit einem Zucken der Lippen.
„Mam? O.^ewiß!"
ter seiner Kinder, die Gesährtin seine«
Lebens."
scl^er^^Ki^
Jetzt sah sie überrascht auf.
j>' A'' h' ll sich
tend.
„Da« ist der Papi," sagte d-r Klein
beruhigt zu sich selbst.
Dir? Du graulst Dich, sagt die Lin^."
P 0,?." .
„N»n ja. Wir sind ja noch Alle
„Aus dem Boden, Erni?"
Helm »nd Säbel »nd bist Mannt und
PapiS ältester Sohn und —"
„PapiS Liebling," nickte der kleine
daß sein zuweilen kam und es ,
einmal stumm heiß an sein Her, preßte j
und sein runde» Köpschen küßte und
b§ch
N chl S Gl'ich d
ich
chen nehmen?" flüsterte er zärtlich, stch
über den Bettrand zu dem schlafende»
.Laß ihn nur, Erui. Er schläft. Du
fragst ihn morgen. Dein Gläschen ist
nicht hier."
Er brachte ihm Waffer, setzte sich »nd
dann kann sich knn Mann sürch-
mich, Papi!" flehte da« leise
de« geliebte Köpfchen
gedrückt.
Und ach! Wa« war da«? Wa« war
da« ? Guter der Du die bekloin
furchtbares, vergiftete« Wort: „Banke
rott!"
Eine Weile saß er so ganz still, dann
legt«! er Bällchen
.Lebensmüde, mein Bruder?" war die
„Vielleicht, o, gewiß! Du hättest e«
besser gemacht. Du hättest besser hier
für Alles! Alles, sür da« Gut und sür
ivortnng und auch sür sie sür meine
Frau."
i, d d
kommen! Em Besitz vo» Angst »nd
Grund! " stöhnte er. »Wie Du mir
mal« beim Bcgräbniß des Großvater«
wie Du
plötzlichen
An der Thür wendete er sich plötzlich
teS.
.Wa« machst Du, er schläft ja?"
I«.
E» sollte nicht regnen! Es durfte
I Und da« Wort, da« heimlich», »«rgif-
.^ankerott!"
leben!
Weibern, die ihres Lebens Arbeit theil
sen!
.Du lieber Gott!"
.Und Sie xh ,x x
.Das Hilst ihni malt nicht!"
Nein, daS ihm Alles nicht. Nicht«
Und er hatte so heiß zu Gott gebetet.
Thal, sürchte ich kein Unglück, denn Du,
Gott, bist bei mir!"
Und Gott ließ ihn linken?
rl
e'i d, lbe
stützte
dersinken?
steht erlauf.
und^i^chr
Anvertra uteS Gut, sü^
hastest mit Deiner Ehre! Und er
saß lange, lange, in
und de» Deckel^
echt ei Ml, ei M I
.Heil der Gott! Z Uhr!
mit stockendem Herzschlag und zugefchnllr!
Die Thür flog auf.
Da stand er.
Er lebte! B ' ,
°"O°V'°b!g^ff!"°"
„Das?! DaS?!^
Ihre Hand streckte sich fragend dar
„Admn, mein mein Einzi
ger, Du, Du dachtest —?"
.In solcher Roth I in solchem Elend I
Or nickte.
Fieberhaft, angstvoll preßte sie sich an
seine Brust.
„Mein Höchste«, mein Theuerste«,
Er nickte.
„Aber nie?! mein nie?!"
los'"'
IS.
Die Wasserströme halte» sich endlich
ivnßt D»,
„Das kannst Du nicht," stieß Ernst
"''sriist —"
„Mein Brnder!"
i'oll —°
„Und sie Dich; o Adam! sie liebt ja
ans der Dich!" flüsterte Ernst
thümlicher Strahl blitzte zu dem Bruder
„Auf der Welt nur mich! Ja wohl,
aus der Welt! Und wenn ich nicht mehr
.Richt mehr auf der Welt?" Ernst
Welt n
und Ma'nn-Slraft?!" >
„Liebster Bruder, willst Du nicht
wie'du?! Ich stell- nur d^MSg
da« Gesicht deS Andern.
„Und hast den Wunsch, daß Du bald
Adam nichts. streckte
Ernst Ihat e« und setzte sich still aus
.Wohl, wohl, aber—"
Aeltester, der Herr de« Majo-
Du zieh strich zurück? Du giebst
Tod" >-» an den
des Bruders.
holen. Augenblick tra'
der Patsche zieht! >
sitzen. i
Lauschte sie doch schon seit Nächten aus z
jede Bewegung de« Gatten. z
.Komme hinunter, ist sehr
krank, furchtbar aufgeregt. Er trägt j
.Natürlich," sagte sie, ihn überflie
.Mein gutes Weib!"
,'lZeißl Du, Adam, " Emst^^r
V lleicht smdest D^
Adam?"
sender Blick!
sehend. Gott l Sollte er Hof
voll."
Adam lächelte.
Man sah es.
fünste.
Blasse, vergilbte, Buchstaben,
den, Rettung! Wohl, D» sollst pe sin-
Fächer erbreche» läßt. Ich habe da«
Thaddäus, genannt der Wilde! Gott
ließ es geschehen, seine» Bcsi^
lerlei Groll und Bitterkeit in
gestampft.
ge» der Kästen. We»n Du es sein
solltest, Adam-Thadd仫, der die« Gold
(Fortsetzung folgt.)
Neu er Le h
»«» »in«« Hochstapl«»».
da« Licht war
eine Stelle als Ga«bürea»-Elerk. Er
»er bald Ebbe eintrat.
steuerten <Äeld bei. Ali
Tochler des Chef«. Er sührte em gro
hatte. Der Defrauda»! kehrte Phila
vo>> 0, «wo ge'i Die Firnm
thätlichen AngrissS. EollinS hat
GesetzeSliebe! >
bemittelt.
»«r «>a<ru«« ««r».
Wie die Verlobung de« schottische»
schottische Ti?el Erscheint neue
übrigen getreuen Völker Ihrer Majestät.
stände mitgespielt. Der of Fife ist
Familie, sein schottische« Schloß,' Mar
liegt nicht von ZZalmvral
zu Gaste war), der 70,000 bis
acht hat als Theil
die „Pall Mall Gazette", das! die
Seinige» sich bereit« zur Ruhe begeben,
die Mutler »>it Licht' Schieße nicht!
E« Dem Müder ! rüst sie der
Mörder MaSquelier, der eine alte Fra« j
«macbracht halte, zum Tode verurtheilt
worden. Da die TodeSstrase dort regel- >
mäßig in lebenslängliche ZuchthauSltrase j
umgewandelt wird, so fürchtete MaSqne- <
halb ein Gesuch an den Kriegsminister,
worin er die „Wohlthat" der gegen ihn
verhängte» Strafe beansprucht und aus-
nichts wissen »nd besteht darauf, daß der
Gerechtigkeit ihr Lauf gelassen werde. >
ES ist däs nicht da« erste Mal, daß die
belgische Justiz mit einem solchen Gesuch
angegangen wird. Ei» gewisser Mest
dagh, der feine Frau getödtet und zer-
stückelt Halle und zum Tode verurtheilt
wurde, hatte sich seiner Zeit ebenfalls je- >
der Strasniilderimg widersetzt^
weiden und die Guillotine, trotz der
Wünsche des Aerurtheilte», nicht in .
Thätigkeit treten. j
H«r« ««»
' -t°,» »»,. »»>>
, j »,>«>»» »ni°°,.
t cri d-c V«,I»,I.
Her» (ihn zurückhaltend):
O schwimm« nicht bei diesem Sturm,
Die hohen Welle» schlagen .
Wild an den Strand Du darMDD
nicht
Der Wogen wegen wagen!
lch schwör' Dir, Theurer, wenn Du
g'hst.
Läßt Hero sich begraben!
Des sichern Tode« Bahnen!
O laß' Dich durch die Todesangst
Ja, Du hast Recht, mein Kind, der
Mensch
Versuche nicht die Götter,
O.So t« r ff.
Wechselvol l.—Hampcl: Wel
hell. Zu Ende de» Monats aber sitze
im WirthShause „Zum Mond", da iste«
Gehalts.^—Hampele Nun, kannst Du
Ie He « nach seiner Art.
Lieber Deinen Geburtstag
Gleiches Recht für Alle.
gebetet Lebenszeichen sich zu
— Natürlich. Mutter (zu ihrem
Sohn, der stark angeheitert heim
— Ts r u
Unterbrechungen de« Urlaubs.
Felsenseste« Vertrauen.
Kleines Mädchen Professor der
der lebendig^
KurzerProeeß. Herr Wirth,
da ist ein Haar in der Suppe. —Na. da
ch>n, drauflegen können.
Räthfe l 112 r a ge. Werkann
K a fe r »ho 112 t he: ...Der
heil!" dl te» tM