g'lSd'ger Kerr. (S. fforlsetzung.) sah vollendet vornehm u»d in jener unbe schreiblich«» Art, unbeabsichtigt elegant »u», die ihm srüher so sehr eigen gewe sen. Aber er sah doch nicht au» wie einst, ganz, ganz ander«. Seine großen brau »«>> Augen halten einen zu glänzenden und doch traurigen Blick, sein Gesicht schien sich in der Form verändert zu Ha ien. Mochte e« die Icichte^Eingesunken yervortretenden Backenknochen, auf de- Titn ein« erhöht« Färb« lag, «r sah v«r- Lnd«rt au«, «r fühlte da» selbst, al» er einen letzten Blick (seit Jahre» den er- auf seine äußere Erscheinung warf. er sich blutwenig geistig befchäf- Gesicht «inen scharfen, eigenthümlich Iveraeistigten Ausdruck. Prüsend und durchschritt sei,. Hau». -DMstellte" Äich Gang hatte sich »verändert. Die militärische Strassheit R rinem md Recht al» solche» umgestoßen und de» Jüngeren mit dem Besitze der Kirchmeister beglückt hatte. n^i"i^^^^' dünkten. Und doch wie rasch umsaßte dieser Blick! Sie erröthete jäh, al« er über sie vom Scheitel biS den^F^ß det mehr sehend, al» sie . Ve^ieb^ saal. Da» Abendessen war vorzüglich. g-Ä. Ernst sah rasch zu ihr hin. .Wenn st« " ' , Wol^»- löst« ste sich und eilte lei^ , Gott Lob! Meine Frau findet I nicht thöricht. Sie wird doch Wesen» «n den Man« bringen können. Himmel! Iva» werdet Ihr für beneidenSwerthe, künstlerisch und verlebe», während ich draußen Mist streue oder Mäufegift lege. Du wirst Dir wirklich meine intensivste Dankbarkeit erwerben,lieber Bruder! Die kleine Frau ist zu viel allein." Ernst gab keine Antwort. Eine Wolke flog über seine hohe Stirn, während si« «in«» Mom«»t an dem Schildpattschrank st«hen blieben. .Da« ist lein Schildpatt!" sagte er ruhig. „Aber patt." „Aber ich kenne doch de» Schrank, Ein schönes Stück Geld steckt darin I * meinte Ernst leicht. zurechnen ist die Geschichte doch nicht, Mle/sehtte. Aufessen dürfen^ sie ihn^ja am Ende Ernst, „Recht hübsche Ansichten von Fidei koinmißbesitzen," sagte Adam scharf. verdüsterte Gesicht. „Bitte, mein Bruder, Du mißverstehst nur: h^ Ein flüchtiger Blick streifte Adam dab«, Barbara erhob sich, um (ligaretten z» „Wie findest Du meine Frau?" Ernst schwieg und sah auf da« Tisch- ' l D theilst meine» Geschmack nicht?" Ernst blickte aus. „So schön, so schön, daß selbst diese tödtet diese seltene Art von Schönheit, st ' d , , Atelier«. h I S „Atelier»" moderner Aleiderkünstler tre ten Schad«, fügte über den Trachten de» Mittel- Griechen?" „Lieber Ernst," Barbara schüch- 'lisch"" nd „Die Leute lieben bunte» Licht Der Mensch ist Mensch; die Leute sind 13. behrte Genüsse. O Gott! WaS war daS zauberhaft, ioscs Antlitz röthete sich und Ernst sah träumte sich schön bei der schönen „Mensch' wie siehst Du au»! Ist da» Dein verführerisches Neglige«?!" fragte Ernst, die sehr defekten Filzschuhe mit da» prächtige Wolfssell gedrückt, in da» sie sich in Windeseile hatte Ernst selbst hatte sie ihr eine» ab ging. Ja, rettungslo»! hals skni Ringen, stürmenden Rades Es rollt« kein Glück! ihm schreiblich schönes Fest im Park, wi» ES war fröhliche Stimnie. Ei stall« ist. Er ich in lebhafter Unterhaltung. Die plötzliche tiefe Düsterkeit wich au» Ernst» Gesicht. Er wandte sich um. wo?kig all' die süßen, gewaschenen Blättchen so müde, so stau- stückweis'brech«»!" Kinder rufen. E» ist ja so «arm, wt« „Ja, sür hier umschauend : „Welch schöner Tag I" und sehr schwül Tisch. Essin aufreden. Adam." So saßen sich denn Ernst und Bar bara allein gegenüber »nd neben der Mutter saß der kleine Ernst, der schon mit bei Tische so verständig und be dachte Ernst. „Wo ist Papi, Onkel Ernst Barbara de» hinge- Zum ersten Male saßen sie sich allein, nur mit de», süßen Kiude, bei eine« " Ueber da/Gesicht de» Manne» flog in fortwährendem Wechsel Schatten un^ i i Hinfiel wersend, „eS ist sonderbar^bald hell, bald dunkel." „Sonderbar?" fragte Ernst zerstreut, raus sich zu bestätigen. Ein leise», fer ne» Rollen ertönte. Te^rklem schattend über sie. al» die blauen Ringel in die Lust stie gen, fühlte sich Barbara ganz frisch, solch ein die Lust „Ja," lächelte »diese himmlische „Wie alles Unentschiedene, Unent schlossene", sie Eifrig zuriick, „da» Wah? und ö'.ual. Nothwendigkeit ist „Gewiß, und eine Wohlchat, die Noth- hast Du da für ein Buch, Ernst." „Ein Werk über Skulptur, als» über ""gast! Dann sich rasch auflistend, ließ er da» „Et drückend," meinte er, tief die die schließend, «t» Dann legte Ernst plötzlich das Buch Er fetzte leife^ feierliche Ak rung. . Gott, Du lägest den Menschen nicht ver sucht über fein Bennien deii ihre» Kleide«. E» ruht da» Thal in nächtlichem Ge- Spiel. Da trat «ine hohe, dunkle Ge „Adam! Gottlob, da bist Du ja!" „Dir fehlt doch nicht»?" fragte sie be , Nein, nicht»." »Ja. E» ist viel zu Grunde gegan. gen." „Ah, wirklich! ?" „Dal große Weizenfeld, weißt Du, „In Leihen / Aber da hättest doch ' Barbara eisrig. „Ach! Adam, Ernst sagen." Adam lachte. ,Wa» lest jetzt?" b g st-rt^ai „Ja, bitte Ernst, thue «»," rief Bar- Ernst la». Blick in'» Weite sehend. Nur ein (Fortsetzung folgt.) ein Meisterstück dir Kunst und de» Luru» ist. Ein ziemlich spaßhafte« Fak- bestätigt < rM hat» für I»»,000^Frr». Die »er dele«»t««e «ffe. Affen nach Bergen-Eounly, N. I. Der Affe, welcher, nach dem Onkel de» Besit thuend Fensterglas. Au» Mit- Trapezkünstler» vor? znglichc Dienste Die Vögel lumpen, eh. er sich wieder zum Dienste «tn Sta47 W. IL. Straße Segen elektrische sefayre«. bald.'"" wc.dei, Bis jetzt hatte sie al» Flücht chrisllichks Begräbniß bittet. Aus der Entschädigung von dem reichen Tursi sten. Eine merkwürdige Ope ration hat kürzlich ein italienischer Au genarzt, der Professor Grave isgo an der Unioersität Padua, ouSge voni Auge eine» Huhne» in ein mensch liche Auge überpflanzt. Die Operation ist völlig geglückt, der übertragene Horn hauttheil hat sich mit den N-bentheile» leuchtend und konver, und Iva» die Hauptsache ist, hat die bedrohte Sehkrast de« betrecffnden menschlichen Auge» er- Regel. Wirst Du me Bosheit zähmen, Du mußt kräftig ab fle wehren, Soll sie Dir die Ruh' nicht stören. Wer die Nessel zart berührt, Ihre» Giftes Brand verspürt, Wer sie kräftig wagt zufasse», trizierfamiiie, der zufällig zum Besuche nicht blo» indischen M Wie ein Kleidungsstück migenill in's Oberhaus. Alle Welt T r o gen? Bewiese». M Frau A,: ,E» Lnkant lcrriblo. „Weißt Du, —Di «versteht» besser: Er (ehemaliger Wachtmeister): Merke Dir das ein sür alle Mal, Frau Wider- —Das seh lerhaste Kochbuch. Mann: Nun hast Du doch endlich ein angegeben ist, und doch schmeckt der te» wieder nicht. a^>t»?^ikh t braucht, damit rs^chmeckt. ter Rath. Wohin, wohin, Herren ? znm Bier, srei I sichte? Fehlt Dir war? Schttsterlehr ling: Ja. —Meisterin: Watdenn?— Lehrling. Butter uss det V^rot.^ Ein nettes Schirmherr, dieser Zeu», der auf Dange al» goldener Regen niederprasselt I