Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, April 18, 1889, Page 2, Image 2

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    Seranton Wochenblatt.
Office.
»21 Spruce Straß«.
«schtnoff« RSudtrband«.
r Biannlwei» gereicht. Priester
Paissi süllte sich ein Spitzglas, hielt
- einen Toast aus Aschinoss, fetzte sich dann
hin, wurde nachdenklich und richtete »ach
a-wisie» Unschlüssigkeil folgende
Kamcrade» wäre» Aschinoss
schwieg. „WieV Paissi mulh-
Ivöhnlicher Mensch." Eitler der Osf?ti
»er fragte Aschinoss: „Nun, Nikolai,
Jwanowitslh, werden wir bald Gold und
bald passiren." noch
i st's nicht Zeit!" entgegnete Aschi
noss« Frau. Diese ganze Unterredung
niederschlagendsten Eindruck ans »»«, ~
Das Aschinoff'fche Ehepaar ließ sich
natürlich nichts abgehe»; große
weisend, mit denen wir bisher srennd
schastlich gelebt halten: „Wa« wartet
Ihr? D " rja Fleisch!"
den sich auch einige Ossetiner. Sie
niarschirten die ganze Nacht und stießen
etwa .10 Werst von Tadshnra, in den
einer Kuh »nd traten
de» Rückzug an. Die Wilden fetzten
ihnen nach, aber einige Schüsse schreckten
Zwei Werst vor Tadshura
biaMiuten sie einer j u II g enA! eger'i n,
au de>c"^rn^n'HWM^7^Armdäi>dcr
Al« eS zu tagi^ begann, waren schon
in Tadshura. Das Schaf wurde an
stähle, Räubereien und die Vergewalti
gung des Mädchens, Afchinoff bezahlte
ihm «i» Fr. Ueberhaupt !<cha»delte er
den Sulta» und die Eingeborenen immer
Als Afchiuoff sich auf de» Weg
machte, um einen geeigneten Platz für
zu Uuter Anderen
uud a»s Vesehl der Frau Aschinoss mit
Ruthen bestrast.
Behörden sich ob einer solche» Nachbar
schaft »ich, sreiie». Die Räub«eien,
Vergewaltigungen uud die Klagen der
Russe» selbst verlangten die Ergreisung
der strcugsitu Maßregel» gegen die Rän
der; aber die Franzosen zögerten noch
immer, da sichinit dem
russischen Namen schützte. Unter seinen
Begleitern befanden sich Geistliche, und
ein Theil der russischen Presse gab Aschi
>wss sni den rnssi
mit Aschinoss Unterhandlungen zu pfle
gen.
Am S. Februar machten dann die
Franzose» wirklich Ernst, Aschinoss
ward eine halbe Stunde Zeit gegeben
zum Einziehe» der russischen Fahne und
snner Stellmig und al^
Nicht« regte sich dort. Dan» scucrt?»
in'S Innere de« Forts. Das Uebrige ist
von» Zu<rer-»r«eg«schauviatz.
Aus San Francisco trifft die Nach
richt ei», daß es dem Zucker - „Trust"
wirklich »»d wahrhaftig geluugen ist,
i» siitter Feste anzugreifen' in-
Mem die ehreuwerthe Gesellschast dort die
Sugar Resinery" ausgekauft
bildete und ausdehnte,
das Bestreben der Mitglieder
gar, er werde Rassinerie» im Osten an
legen, »m den „Trust" zu bekämpsen.
diesem Zweck leitete er Unterhaiidluu-
Aen ein betreffs Ankaufs einer Zuckers»!
«and- «« H»u«wtrthschaftltches.
die Kartoffelmast zweifellos die beste
Rente. 1000 Pfd. Lebendgewicht ver
Leinmehl als Beifutter von Herrichten,
Die
während beiKartosselfütterung ein schnel
leres Verfetten beobachtet wird. Wer
aber in dem letzten Drittel der Mastzeit
Kartoffeln skr die Rüben einsetzen kann,
hat stet« Aussicht, beste O.ualität zu er
zielen.
Es^gi^^
sache sür die Äerdaulichkeit ist, daß die
Eier frisch sind. Um frische zn erhalte»,
muß man die ErkcnnungSmiitel wissen.
Da« gebräuchlichste Mittel ist, die Eier
vor ein Licht zu halten ; das verdorbene
Warte Sc doch mit dem Malen, bis^wir
Groschen wärde wir Ihn » auch ''das
Schilf schneide, »nd des Wasser klar
mache. Dann geht ja «' Male viel leich
ter!"
hören. versteht'S! Ich hatte
lch
i n r
die Lot, sür oder Wohn
haus."
VVO Baustelle» »erkauft."
Orle?"
eine interessante Seekuh oder „Manati"
ausgestellt. Dieselbe ist 10 Aich lang
und wiegt 1000 Pfund. Ihr Schwanz
Dieses Eremplar gehört zu de» klein
-10,000 bis 50,000 Wir haben
das Thier in der Jupiter-Bucht des St.
LucieflusscS gefangen. Nicht leicht ist
cu>e genug für auSgcwachsene
ferner an der Mündung d s Amazonen-
Hoffnung in Afrika. I» de» warmen
Wassern de» Golsstromes und feiner
Verzweigungen scheinen sie ihre Woh
nung z» haben. Ihr Fleisch gilt i» Ha
vanna sür eine Delikatesse. Hie Kuo
wehrt sie sich schrchtbar, capilulirt aber
bald und zeig« sich mit der Zeit sehr ge
lehrig. V
Vom Inland«.
Einer der „S e ch s h » n d e r t
Alfred Tennyso» in einem seiner schwung
vollsten Gedichte gefeiert ha«, lebt jetzt,
70 Jahre al«, als Postbeamter in Bo
gerkrieg mitgemacht und meint, dir
Procentsatz der Verluste sei in vielen
amerikanischen Schlachten größer
Jn Ottnmwa, Ja., wurde
nnd daß die Antwort betreffende»
W son
ftcheu. Dieses wnnderbarc Schicksals-
Jahre ISSS vcrhcirathcte sich Mathilda
ziehen. Mi, Ziudolph lebte Mathilda
bis zum Jahre IBSB als dessen Gattin.
Da mußte Rudolph die Entdeckung ina-
New sich
Frau
niour den Grundstein gelegt hat. Von
oll ten
Da S „O kl oin - F iebe r"
hat schon gegen 200 Mitglieder. In
große Rolle zu spielen berusen sind.
Ein düsteres Sittenbild
z» Brooklyn. R. U., entrollt? Joseph
stampfen da erschien die Majestät de»
Gesetzes in der Gestalt des knüppel
schwingenden Blaurocks. „Denen haben
Deutsche LOtckl « Rach,ichten
Blum« nicht stallsind?» konntc.
Der Fabrikbesitzer Th. Paetfch und Gat
tin in Frank urt a. O. feierten ihre sil
berne Hochzeit. Wegen Unterschlagung
—' Ueber die Firma Söhne
de« Gutsbesitzer« P. BcinSdors uich
112 seiner Besitzung Groß
?ehrling August Altstadt gelödtet, der
Glasergeselle Albert Preuß IcbciiSgcsähr
fand deir Müller iii Barien
aus
In NnmmelSburg feierte das Altsitzer
t^he^ aar da^Fe st der D^^
»iß und ' Jahrei/Ehrverlust. Wich
chistischcs auf Kaiser WUHelm
4« im festli^
gu^^^si v'r^c^ der Ci
guch«, in der
Dreßler, in Sophienau der Porzellan-
Provinz Posen,
112 In im Alter von
Wegen V^runtrettuii^
a. sind die »nd
Bitterseld gerieth der Arbeiter
112 In Göttingen der Eonsistorialrath
Professor Nitsch. —Aus der Jnternatio
bourne (Australien) IS-'«—SS find die
IZ
schast Durch
Die Wittwe de« Neubauers
Der Prosessor des Staats- »nd
des
N ihroit hat sich der Postsecretär Peter
Thüringische Staaten.
Müllich au« Wernshausen i die Wittwe
Arbeiter Z?üttner au« wurde
Falle« und die Frau Christiane
meyer »uS Wasserthallebe» ist ertrunken.
Königreich Sa'chsen.
G ev
Jahre bei den Gutsbesitzern Schneider,
Wittwe Kaden, Wittwe Hänel, LoniS
er eingeräumt, Brandstistungiver
fnche beim Gutsbesitzer Göhlerin Reiche
nau und beiinHauSbesitzer Kästner hier-
Mill ion e^
Der
g'n.
ist der Concors eröffnet worden.— s In
Corbach der Besitzer des Gasthauses
D. Dr. Chr. A. V. Schiller. Der
- Der Gustav Alb.
findet, wurde wegen SZ Verbrechen der
theitt. 112 In Psassenhofe» der Kuuft
dafchafs.
von Lickendorf. 112 I» Stuttgart!
Schultheiß I. G. Specht. Wegen I
Unterschlagung und falscher Beurkun
dung im Amt wurde der Schultheiß in
Elimplach »erhastet, HS wurden »er-
urtheilt wegen Brandstiftung der Lamm
wirth Hund in Baltmannsweiler ,u «
und sein« Ehesrau zu 9 Jahren Zucht
hauS; wegen Meineids der Dienst«
knechl Gottlieb Becker» in Horn zu I«
Monaten Zuchthaus und die Dienstm-ad
Barbara a»S Niesitz z» l Jahr
Gefängniß; wegen Verleitung der Letz
teren zum Meineid der Söldner und
Wirth Johannes Mielich au« Dorfmer
kingen zu 2S Monaten Zuchthaus.
Der Sohn Wilhelm de« Müllers Uden
aus Biberach und der H.indlungSgehilfe
Kappeler in Cannstatt und der
Fabrikarbeiter Keppler ans Schnaitheim ;
der Schneider Mathias Krämer au« Win-
Großherzogthum Baden.
und Tage.
Landwirth Andreas Riedel aus Sund-
Heim; der Arbeiter Glutsch aus Teutfch
neureuth sich^erschosten.
Vater Ehesrau Krieg in
! Weisenbach! die Wittwe Rosina Schück
! au» FlinSbach brach da« Genick und der
Minenarbeitrr Fischlein aus Gutenstein
Aus der Rhein pfalz.
I Hann Georg jirebZ aus Gomnier«heim.
j Der 70 Jahre alte Philipp Heß, auf
der EselSmühle bei Enkenbach bedienstet,
Cousefsio» sür Oberelsaß. - fJu Mül
der berühmte» elsässische» Maschinenban
aesellschaft, Herr Ziegler. Erschossen
hat sich der Bäckergeselle Karl Seiler au«
Meierten? das AmtSjnbiläum
Pastor Drost in Dykhausen, das Svjäh
rige der Schloßverwalter Barre in Ol
denburg ; die goldene Hochzeit die
Eheleute H. Ahrens in Jever und Rent
ner v. d. Lippe in Oldenburg.
gemacht, welche nach dxm Ableben einiger
Renlennehmer auf IOS,VOO M. erhöht
wird. Die hat zum Zweck,
ohne Unterschied der Cousession zu tres»
sen? Das Ausfuhrgeschäft sür Ost
asien, Cesar Stock in Hamburg, hat seine
ist durch Insolvenz de« Hauses K-nif
-400,000 M., die Ac/iva svo.ovo M.—
Der Steuermann Göbel, in St. Pauli
wohnhaft, gab einen Schuß auf feine
und erschoß Das Mäd^-
Joneli, RedakteurdeS.Berner Tagblatt"
de« ~Berber — Bc^urtheilt
eien ab. 112 In Zürich Prosessor Dr.
Joh. Jak. Kopp. Der ehemalige Ver-
hat sich in de» Jahre»
—I » Ma »che st erlie
pp lch s! z schl«