Serautou Wochenblatt. Offic.l »S 1 Sprue« GtraO«. bestinimtes Geld häuptsächlich für da« MiIU sind, so wird England wird« Und „wo Alle« liebt, kann Karl «Nein »ichl hassen." Auch die Pe r. „Wir" un» Saytt. habe. Wenn diese beide,/ Boraus setzunge» zutresse», so mar das Versah- bttechUgt keinem sandte Thompson und der CaMn des Kriegsschiffes „Boston-, den Verkauftes genannten Schisses verhindern, so lange, bis die Thatsache» genügend untersircht si»d. Soviel scheint gewiß zu >ei», von Amerika aus keine ungesetzliche Erpcditio»! »»Icrnommcn worden ist. „Hayna» ans Mehl, Fischen, Schweine- von New York ab. Selbst wen» da« Schiff Waffen und Munition mit sich geführt hätte, so würde das a» sich noch kein Vergehen gewesen sein, vorausgesetzt, auch dieser Artikel de», indeß war eine provisorische Re gierung zustande gekommen, und über de» nachsolgcnden Kampf zwischen den :»ioalen um die Präsidentschast hatte »och nicht« -erlautet. Am 11. Octobci tam das Schiss in Hayti an, und der Hase» war damals noch offen. lag also kein Verstoß gegen ras Völkerrecht vor. Nu» wird gesagt, verschiedene» Häsen der Insel' benlbr" >»» Fracht und neue Passagiere mitznn.h «ne», und bei dieser Gelegenheit habe er line Anzahl Männer von Eape Haytien »ach Gonaivc« b-sörder». Bei der An >nnst in Cape Haytien herrschte dort Kurzum, des Herrn Ha- Hoffentlich besinnen sich die Bundes bchördcn noch eine« Bessere,n Die Aus gabe», ivelche der BundcSregieruug er lässiger Berechnung zufolge schwerlich mehr als ein Drittel der besagte» »lvv,- Hau«, und «andwirthschaftliche». praktischer Hühnerzüchter Folgendes: Während der Zeit der „Mauser" nnd »ach Beendigung derselbe» füttere ich die Hühner besonders gut, um de» B'gi»» d.S -Niederlegen« zu beschleunigen. Ich gebe dcnselben ein Gemisch von Getreide » und In s e e t e ». Für Rübenzüchter giebt e« nichts Besseres, um lusecte» sowie pilz artige Wucherungen z» vernichten, als Sättigung des Boden« mit Petroleum. Kohleii-Schweselgeift ist schon oft hierfür in Anwendung gebracht worden, ver flüchtig sich aber z» schiiell und Hilst da- Der 4. Congreßdistrie« Minnesota« fzu welchem auch St. Paul und Minncapoli« gehöre») ist der volks reichste in den Der Ver treter desselben in Washington hat allein SW Menschen Vinter sich und außerdem die großen PolkSiiiasse» von IU Eoun tieS. »»euer b«,ah»t. Mit Bezug aus die Bilduugsbestrcbun geu der Frauen, wie sie heute in Berlin mehrfach hervortreten, schreibt ein Mit arbeiter der «Köln. «Wir haben den, Hunderte von Frauen, welche »>it Leidenschaft alle Mittel i» Bewegung setzen, um de» höhere» Unterricht der Mädchen nach der Art unserer Hochschule schon vielsach an Uebersättigung der Ge hirne, jetzt sollen auch die Frauen deui- I'lbrii Zustande entgegengesührt werden; unsere gesummte K»ltur macht es nöthig, daß sich das Weib so viel wie möglich gesiuid u»d »atürlich erhalte, und »u» geschichtliche Ausgabe der Bildung des Meuschengemüth«, gelöst hat und immer wieder lösen muß. Der Verfasser dieser steht er nicht an, zu behaupten: Mehrzahl hat diese» Bestrebungen die Gesundheit des Körpers und die Frische Jn jener Zeit, wo der weibliche Kör per Luft, Licht und Bewegung bedarf, haben sie bi« in die Nächte hi »ei» geistig habe». Sie find bliitleer »iid in hohem Jugeudsrischc. Im Bemühen, den Ver stand zui» einzigen Herrscher ihre« »enleben« zu mache», habe» sie die Frische des Gesühls, die natürliche Schlichtheit weiblichen Empfinde»« ein gebüßt und schleiche» nun, müde Grei sinnen vo» ZV Jahr.», umher. Bei M^ichcr^hal^ ihre Herze» uiid sie selber werde» inner lich ties unglücklich. Leider sind Er scheinungen dieser Art nicht mehr selten Grundsatz der höhern weibliche» schule Tragödie in zwei Welten. Unlängst wurdc in New Zlork ei» gtheimmßvollste» Verbrechcndtragödie» i» ParH gelicsert, welche keinei» Ge ringere» als Emil Zola den Stoss zu seiner neuesten Novelle bieten niiißte. Ali, 4. Oktober d. I. wurde im „Eompton Honse« zu New York die Leiche ei»er elegant gekleideten Dame ge sunde». Aus eine», kleine» Tische, wel cher an de» Fuß ihres Bettes gerückt ltaud ei» Gla« eiueiii grünen ihr fand, trug ausser inneren Seite die Buchstaben „A. E. B.", welche aber daumlS^in Licht i» diese Assaire gekominen, nnd e« steht jetzt ziemlich sest, daß diese Unglück Wage» erino r'd e t iv»rde. Tie Buchstabe» „A. C. B." auf jenem Ring bedeuten: Almant Calvet-Barröme. Jene Mordthat hat, in Verbindung mit anderen Tragödien, ei» cigeiithüm greiscu, daß ein Romancier wie Zola sie würdig sand, ein Buch darüber zu schrei ben. E« scheint ein ganz besonder« Ver hältniß Mer der erwähnten Familie zu schweben. Die Mörder des Präsecten hat man nie entdeckt, und es verlautet sogar, daß alle Versuche, die Thäter a»S sindig zu machen, von den Behörden sel ber eiitmnthigt oder geradezu vereitelt worden seien. Die Familienangehörige» des thäte» ihr AeußerstcS, und seltsameriv/ise wurdei/ sie Alle von einem tragischen Geschick ereilt. Unter daß Letzterer a» einer Herzblutuiig ge storben sei, doch steht dieses noch keines wegs fest. Der srüher so rüstige alte Bitter des Präsecten erkrankte urplötzlich Aerzte erklärten, er an „gebrochenem Herzen" gestorben, Andere aber wollten « nicht glauben, zumal die Wissenschast bis jetzt ein ..gebrochene« Herz» als tod bringende Krankheit nicht anerkannt hat, und der Tod so rasch eingetreten war. Tie einzige Schwester des Präsecten Madame Ealvet. Dieselbe ver tue man im „Complon House" zu New Aork fand. Auch wurden ihre freunde i» Pari« irgendwie in Kenntniß gefetzt, daß sie in New York Selbstmord be gangen habe. Der Gatte der Unglück lichen hieß Ealvet, und sie fügte, einem häusig uuter der vornehmen Welt, na- Branche folgend, ihre» Mädchennamen an den ihres Gatten. Sie war bis jetzt das letzte Opfer de« sonderbaren Faiiiiliengeschick«; man fürchtet, daß sie, ihr Vater und ihre Brüder sämmtlich von einen, bösen, vielleicht ans Hab und G»t »och lebende» Mitglieder dieser Familie— die Mutter de« Präsecten und ihr lOjäh rigcr Junge Augenblick i» Ge- Letztere erwarten da» auch und haben all erdenklichen Vorsicht«ckaßregeln getrof fen. Der besagte Junge hat geschwo ren, nicht nur sich selbst uud die Mutter schützen, somder» auch de» Tod seine« Selbstmord der Madame Ealvet. Di- Möglichkeit ist jedeiisall« nicht ausge schlossen, daß Jemand sie ermordet nud da« Gist erst nachher an ihre Lippen ge bracht ha». Schwerlich wird sich diese Schauergeschichte jemal» aufkläre». vom Inland«. Eine „K ü ß - Acad e m i e", wo man siir tl ler»e» kau», Jemand mit aller Eleganz abzuküssen, ist kürzlich >» Philadelphia eröffnet worden. Sie wurde von einem französische» Ehepaar begründet. Bon dem Professor lernen die Schülerinnen, oo» der Professorin die Schüler! kannte Millionär, soll beabsichtigen, in New fsork ei» Musikconservatoriuni zu errichten. Er hat sich zu diesem Zwecke mit hervorragenden Musiker» in Perbin dung gesetzt u»d wird denselbc», so bald das Project eine bestimmte Gestalt ge wonnen hat, die Pläne zur Begutachtung Im vergangenen Jährt ha ben die Methodisten über Hiov.ooo für die Bekehrung der Heide» i» Indien, AsriNr, ic. ausgegeben, aber lex Thcilnehmern der Missionen sehr „stief mütterlich" behandelt worden. Aus dem Jahresbericht der' „New Kork Jndia» Generalversammlung abhielt, geht her vor, dah dieselbe sürMissionszwecke nicht mehr als 55>V0 zusammenbrachte. Zwischen Fuchsjäger» >md Feiner» i» der Umgegend von ei» ofsencr Krieg auszubrechen. Die Farmer dortherum sind über die Mit glieder des „Esser County Club" sehr erbost. Dieser Elub veranstaltet Fuchi jagden, wobei die Mitglieder durch ihr kürzt werden könne, hat man sich schon wiederholt beschäftigt. Jetzt ist ein neues Project dieser Art angeblich auf dem besten Wege, in', Leben zu treten. Da die Bai von Fundy benutzen und per Schissseisenbahn über die 40 Meilen breite gebracht werden, welche Die Eontracte sür den Bau der Bah» sind bereits sür tS,SOO,OOO an englische Eapitalisten vergeben worden. Darm schlössen, welche wahrscheinlich der kost spicNgste Theil des Unternehmens sein lein handelt e« sich um ein schreckliche« Opfer sür Letztere: die Schnurr- lm Hinblick auf die jetzigen igU^^i h/ siii^i Dienst? In ärzNichen Kreise» er hoser großes Interesse. Bereiiguiig der Speiseröhre. Die Mut ter erklärt, sie so lange sie da« 8., M^. ritte» ». f. w. die so schnell berühmt ge wordene Frage erörtert: „Ist Heirath cm Fehlschlag V Dieser befaßte an, eine» Orte «IS Bigamist, am zweite» Reo. Dike ans Massachusetts sagte, die Kirche in' Amerika berücksichtige ebenfalls lich sind eS ungesähr ein Dutzend. Wasier des SeeS ist tiefblau »nd sehr steigen die Wo eines jtanonenschusseS von dnn Hayti'- schen Kriegsschiss „Dessalines" angehal in P«rt-au-Princc festgesetzt worden sei. De» CapitSnist sich keiner Verletzung der bewu^ land - Steuerdepartement in Washing ton, Joseph S. Miller, hat eine Eni abgegeben, welche unter den New ?)ork, haben in letzter Zeit die (Ge wohnheit gehabt, ihrer echten Butter eine bessere Farbe zu gebe», als sie von Natur aus hatte. Diese Buttersarbc ist das Prodnct einer südamerikanischen Deutsch« Lora» . Rachrichte«. des Hru. Malermeister» Wittwe Marie Schmidt, wel- 112 Die als „Tante Fischer" bekannte Besitzerin der „Wolssschlncht", Frau sür schuldig erklärt und die Doliwa zum Tode, die Grinda zu S Jahren Zucht haus verurthcilt. E« feierten in I» Stettin tödtete die Ehesrau de« > Schneiders Schlemp ihr ältestes Kind, A4 Jahre alte» »»ehelich geborene» Gardine erdrosselte. Bei ihrer Verhas- erklärte die Mörderin, sie habe da« langer Zeit den Plan zu seiner Beseiti gung gesaßt.—E» feierte» ihr SOjährige« Bürger - Jubiläum: der Rentner Wilh. Perlberg uud Handschuhmacher Kerner, beide m Greisswald; da« Fest der zol in Greisswald, Einwohner Helm in Grünhos, Fischer Job. Ohlmann in Stralsund und Altsitzer Friedrich Schulze i« Voßberg.—Durch Selbstmord endete skiu.Leben: der srüher in Hamburg al« Kausmann ansässige Georg Korth, Sohn des srühcren Gutspächtcr» Korth auf Hessenburg. Ueberfahre» und getödtet wurden: der Postillon Gläike au« Gollnow und der Arbeiter Schulz au« Joha»ne«berg; ertrunken sind: in Pafe walk^ der Arbeiter I. Ludwig, in Schlawe Schle» wi g-H clstein. E« seierten ihr sojährigeS Amtsjubt länm: der Zollverwalter F. Hausen in Holttnau.de. Todtengräber Fried. Nickel scn in Lindholm und der Pastor Kelter in Weddingstedt. Da« Fest der dia mantene» Hochzeit feierten die Eheleute Maurer Wilhelmsen in Vau; da« der goldenen Hochzeit: die Eheleute Kolpor teur Christli-b in Altona. Vollmacht Pflueg in Brunsbüttel, Husner Paul Jngwerse» in Langenhorn, Polizeidiener Graber in Marne, Rentier Möller in Neumnnster. Tischlermeister Hei» in Preetz und Christian Mao« in Wewel«, sseth. Provinz Schlesien. 112 In Liegnitz der letzte Veteran au« den Befreiungskriegen, der Lieutenant Froniholz. In Lublinitz wurde der Schie de, diamantene» Hochzeit feierte» Eheleute Häusler Christian Thomas in Wolfersdorf; da« der goldenen Hoch zeit: die Eheleute Auszügler Gottfried Pletlch in Schneidermeister mingSrath Dittrich und in Görlitz der LandAerichtS-Präsident Lampugnani und der Strasanstalts-Jnspeklor Gust. Tob schall. — I» Gleiwitz hat sich der Dro guenhändler KoSlowSki und in Harten berg der Landwirth Aug. Kreb« erschos sen. —ln Ausübung ihre« Berus» Endenden Tod: i» Antonienhütle der Gottesberg der Bergmann Frölich, in cho« nnd in LaziSk der Bergmann Pras se! au» Wyrow; an Brandwundcn, die er sich in der Trunkenheit zugezogen hatte, starb in MyStowitz der stellen resitzer Tomall,. Provinz Posen. Vor IS Monaten ist in Tremessen de> Kaufmanu E. Strelitz ermordet morden, ohne dax es bisher gelang,-de« Mörders eine Frau an« Gembitz die Anzeige, ein gewisser Lange oo» dort sei der Thäter; a!s derselbe jedoch verhaftet werden »ach Amerika, flüchtig — I» J«rzyce hat sich ei» Einjährig-Frei williger vom 0. Inf. - Rat. erschossen und i» Ziogasen hat sich Maurerpolier Tietz erhängt. Jnsolge KohlengaS vergiftung starben in BiSknpitz die älteste Tochter und das Dienstmädchen des Lehrers Krönkc; in Kowaleivko er trank der Flößer Josef TitezinSki a»S Josephi»e» u»d i» Schneidemühl starb der Zugführer Wuusche i»folge unglück lichen «turzes.—l» Posen brach auf dem Centralbzhnhos bei der Hauptwerk sta» Gropseuer au«, das ein Gebäude mit den darin befindlichen so Wäg ete. ' t°t«rial verni Provinz Sachsen. gi- L. durch einen unglücklichen Schuß getödtet morden. Der Verunglückte inalist eine Sa»dsteiiipyramide mit Sok kel und zeigt die Bildnisse Kaiser Wil helm« I. und Friedrich« 111. nebst Wid mungsinschriflett. Gegenwart de» Kultusministers v. Goßler vollzog sich die Feier de« 700 jährige» Bestehens des Selb stm' be eu Schluß er „AdjüS Schnieder!" Wochen Haft verurthcilt.—ln Wiemel geii ist die Frau des BSckerS^Stöcker^aii wurde der Müllerbursche Wilh. Holding- Hansen vom Getrieb der Mühle getöd tet. Stadt IS,ovo M. für die Anstalt armer Kaisersiverch 10,ovo M. al« Geschenk Professor der Düsseldorfer Kunstakade- Prooinz Hessen-Nassau, feigem Landsitze in ner Aldert Badior nnd in Oberem« der Gutsbesitzer Lehr; in Weilburg stürzte B. Lippe. Wolbeck. Tochter des GroßknechtS brüh».^— Hellenthal seierte der «tt- Freie Städte. in Liegau Mona- Radeburg ist wege» mit 45(1 M. Einlage oer- Tochler des Eigenthümer« Gntschliahn deS^Guis^be ii in HilberSd^s todtes. chü M., denen !Zo,vkw M. Aktiva gegenüber stehen . -- Die Erössiiung der Bahustreck^ inen. Rektor Zeyß, der Vat-r diS Se !eit, In Groß-Keula s-i-tten helm Tops'schen Eheleute die goldene Hochzeit. Fürst Günther ließ dein Ju- Händler» Muth Vilbels Tag- Wechsel im Betrage von Zv,ooo M. im Nürnberg hat sich^erfcb offen. —D-r ten; der Gutsbesitzer FelSner an» Pat tracht" in Steinbach feierte dieser Tage so. Jahre«tag feine« Bestehen». pensionirte Oberlehrer Stehle und Frau in Ehingen und der Wirth Graseck und Frau aus dem Wartberg bei Heilbronn; da» SOjährige AmtSjubiläum der Real lehrer a. D. Fink in Geislingen. Der Kassirer der Handwerkerbani in Geislingen, M. Werner, hat sich er trSnkt. Der Felir Stockdegen sührte, Fechtübu gen vor rer Johann Giesing au» Mühlen a. N. stürzte eine steile Böschung hinnnler iind Großherzogthum Baden. Der Schichtmeister Schmidt in Atze», bach hat a»S Unvorsichtigkeit den Arbeite» i>crdi»a»d Fritz aus Pfasfenblirg er schossen. —Unter dem Verdacht der Wech seisälschuug wurde der Müller Bertfche in Böhringen verhaftet. Die Fälschungen belaufe» sich auf mehr als 100,000 M. Der Selbstmord des Kanfmanns Gosser, Kassirer des Nadolfzeller Vorschichver eiu«, soll mit dieser Angelegenheit in» Am Eriitesesttage sand in Edewecht die statt. Der Viertelsköter D. Inschrift „Wilhelm 7. und Friedrich Franz ll.' träg^. —Der Häusler Wei- Wehte, in Gleiiik die Wittwe Theresia krut au« St. Veit. I» Herzfeld bestellt.— Da« Theater in der lofesftadt feierte die hiindertste Wieder» aeben, empsehl' ich Sie bei meinen Eil legen dann wird Ihn Klingel 'wo« erleben!'