Die Schatten. > . ' Fortsetzn»,,) ' rr sie mit einem rührenden Geschenk, er hatte ihr LieblingSplätzchen im Fürstenauer Park für sie malen las sen ; es war zugleich "die letzte Freund lichkeit, di« er ihr sür lange erweisen konnte, am nächsten Tage trat er eine Reise an, die für drei Jahre veranfchlagt war. .Lerne meiner Mutter vertrauen!" bet er zum Abschied. Sie versprach es, weil sie ihm zu Liebe g"n aiich Unmögliche versuchen de, hofste sie nicht. Und eben darun weint« sie ihm schmerzlich nach. Aber wie bitter eS ihr auch anfangs wurde, sie fand doch allinälig den Weg zum Herzen dieser Frau, und endlich be griff sie kaum, .wie man si- nicht lieben liiüsse. Di- Baronin lächell- seilen und scherzte nie, sie verbrachte ihr- Tage in Arbeit nnd Wohlthun; was sich Andere selbstgefällig zu,» Verdienst angerechnet Hütten, betrachtete si- als Pflicht »nd übte es so, ernst, fast düster, ohne Ge nugthuung, ohne Freundlichkeit. Nur wenn sie ihres Sohnes gedachte, glänzte ihr Auge, wie vom Wiederschein inneren Glücks; die Leute sagten, sie liebe .ihn »icht so sehr um seinetwillen, als weil rr völlig dem Bater gleiche, dem edlen Manne, den sie abgöttisch geliebt, und deise.i tragisches Ende sie sür immer ver- Nachdem Sophie die Furcht vor diesem starren, finsteren Weseu überwunden, erkannte sie das edle, weiche Her,, wel ches der Liebe so sehr bednrste »nd sie so reichlich zu erwidern oermochte. Auch die Bsionin hatte vorher eine Abneigung besiege,i iyüssen—-jene peinliche Scene z» Fürstenau war ihr immer wieder vor Aug,» getreten dann aber mußte sie sich sage», daß das Herz des Mädchens ein gutes »nd reines sei, da« sich die Spuren der gcivisscnlosc» Erziehung lassen, soweit dies irgend >r zwei Eigenschaften dieses Herzens waren »nverändert geblieben. Sophie hatte Ungehorsain und Eitelkeit über wunden, ihr unmäßiger Stolz lieh sich nicht brechen. Sie verzichtete lieber aus die unschuldigste Freude, ehe sie sich zu einer »ud wenn sie lei da« Bewußlseiii, von fremder Hilfe ab hüugig zn sei». Die Baronin sah wohl ein. das; dieser Stolz zum Trotz, zur falschen Scham sühren müsse, aber fein fühlig erkniiiite sie hier auch die Schran ken, über »'.lchc die Natur nun einmal »licht mehr hinweg zu kommen vrrinochte, mit blinder, abgöttischer Liebe, und als ihr zucrst der Instinkt und dann die Be obachtung sagte, daß der Baron von den Andere» alle» gehaßt, ja verachtet werde, steigerte gerade dies ihre Liebe noch mehr. Die Baronin war gerecht genug, auch diesem Manne jenes Gut zu gönne», ous welches selbst der Schlechteste »och Anspruch mache» darf, aber der leiden schaftliche lliigtslüiii dieser kindlichen Ver ehrung erfüllte sie mit schwerer Sorge; sie wußte, daß Baro» Laiizenberg diesen Hsrzensdrang seines Kindes je eher je ErbthcileS zu beraube». Er war ja »n» noch „lustiger" als je, »nt da die kleine überstiegt ihre Glieder.... Sechstes Capitel. phie wußte »och jetzt den Tag: der nennte Juli, ei» Dienstag; für den nächsten Sonnabend ward er crwarict, und die Banern von Petrowitz hatte» schon a» der Triumplipsorle z» zimmern begon nen, durch die sie de» jungen Gutsherrn »» ehren gedachten. Ihr Diener »ud Verwalter, der alte Fritz, hatte ihr dies in aller Frühe inilgclheilt und gefragt, ob nicht auch iu Benkendors ein festlicher Empfang schicksam wäre. „Gewiß!" Halle sie mit abgewandtem Antlitz erwi dert, ihr Erröthen zu verberge», „ich darüber nachdenke», wie es anzu aen, zur einsamsten Stelle, den ,?drei Tannen", und hatte sich still hingesetzt, um zu überlege», wo Nadelgezivcig, wo Laubwerk und Blumen zum Schmuck zu »ur die« festmstelle». und dasVechzehtt jährige Mädchen Halle sonst Macht über saß sie da, ihr Antlitz war nne das einer Lauschende», aber Nöthe und Blässe wechselM darauf, »nd die S tiinmen, die sie erhorche» wollte, klän ge, !>> ihre». Herze». Plötzlich kamen Sie !hrä»en. .Ich bin kein Kind srüher gekommen, als sie ihu erwartet. Nur einen Athemzug laug sühlte sie sich wie gelähmt; der Athem stockte, das Blnt so>t sein Versprechen hätte ich es a»n Rücksicht für Dich so gehalten; dieser erste K»ß so!l, Liiert werden. Auch hat mich der K«i- Jahre sügen!" Er schwieg, auch sie stand stumm, das Antlitz von dunkler Nöthe übergös sen. Sie stockte, ergänzte „Mein Vater?!" niurmelte sie »nd ist. wie ich gesagt, erwiderte er bestehen!" blitzten. ~Du zerstörst uiiser Glück!" sagte er, ~O mein Gott!" stöhnte sie, „was soll ich thun?" treu! ' lewe^ Züge, die verschlissene Kleidung „Du hast iüoth gelitten!" schrie sie Wirklichkeit därs!" Alles, Alles gut!.?.. Alles! Die Zukunft deSV^ater^,^dr-z Siebentes Kapitel. ein. sröhlich z» Muthe/sie nicht aus, wie das Glück selber?!' il^f^'"^i gebiachl czechische» Typus Als Sophie nach einer Weile abermals zurückblickie, gewährleiste ihren Fritz, der lachend. zornig weiden, solche Kanaille sich ,Du kennst sie?" .Freilich! e« ist ja die Kaiinka! Ich wohl eS sechzehn Jahr« her sind, seit ich „Du? Warum?" und lernte »ich/ blos Le zösisch pailireii, ihre czechische hat d märe sie blind. Zu der Zeit kam ich iu's HauS, ich begriss die Wirthschast nicht und begreife sie jetzt noch weniger als Nähe!"^ Arzt, Kind!" 'mm "' ovhlk,.". stöhnte sie. (F-nseyung solgl.) die derselben wurde dieser Tage iu Orange, N. 1., geboten. E« war nSmlich der erste Versuch, eine ös- GroßesAussDen erregtc bei den finnischen VautiU, wie russische Blätter berichten, paar Wochen Postiiicistcrslochtcr das Licht der Welt erblickt ist das ewig Weibliche ini z. B. das Blatt im vorigen Jahre Si! Mal, in diesem Jahre bereits 10 Mal Wettstreit. Kärtchen: Unser HanS ist viel schöner als Eures; habt M»in Schatz. Ja. du bist schon. deiner Pocken > "l. allt', d" Hülle Der sanfte Strahl des dunkel» Auges bricht! Schoße 5' 's d "del'd G Ad Und tapfer ist dein Her)! Ich sah dich U d s l d ck d und Mund? " 'l.' Leick. Ich will! Ich soll! Ich muß! Ich kann! -- D a S I » te r e ss z » t e st e. Nciscgcsährte: Ja. GeschästSrei — Reisegefährte: Ja. Geschästsrei gen! ü i Wi d e L e b h a 112 t e s I n t e r e 112 112 e. Mordscandal V —-Mordfeandal? ?aoon Veinabe. —Rittmeister: .Also dort getroffen. Künstler, Zweifelhafte AuS k» u st. Gute Ausrede. Gläubi-