Scranton Wochenblatt. vffic«! S2I Sprace Strafe. «u« Sheridan« sie ihn eine Volksschule besuchen ließen I kb^t tnck ll sand öfter den Rand mit Wasser gcsülltcii Eimer so über der Thür besestigt, daß derselbe um- linkte, da» los, dieser ergriff der Lehrer niit gcschwniigencm Lineal hinter ihm her, so ging die wilde Jagd bis an das Elternhaus Philips, wo dein Kna ben eine starke Bulldogge zu Hilfe kam, die nun ihrerseits wieder den Lehrer ver folgte, bis dieser sich aus eine» Baum flüchtete. Unten hielt der Hund zähne fletfchend ser den Hund abrief uud ihn einsperrte. McNally hat, sagte Sheridan später, wohl sein Wort gehalten, in Zukunft aber bekam ich, wen» ich mir einmal etwas hatte zu Schulde» kommen lassen, stets doppelte Hiebe. Als der junge Sheridan 12 Jahre alt war, mußte er bereits fein täglich Brod selbst verdienen. Er kam zu einem Eiseuwaarcuhändler in die Lehre, blieb aber n»r vier Monate da, um dann in ein Cllcnwaarcngcschäst als Verkäufer einzutreten. Zwei Jahre waren so ver gangen, als Philip eines Tages in der Zeituug las, daß in der Cadcltenschule zn West Point eine Vacanz zu besetze» Ritchie die ausschlaggebende Stimme habe, lim de» Platz sür einen ihrer Söhne zu erhalten, hatten viele ange schene Bürger des Bezirks die größten Anstrengungen gemacht. Philip Sheri dan schrieb einen einfachen Brief an den «'»»greßabgcordlieten, fetzte ihm feine Lage in klaren Worten anscinander, be tonte feine Lnst zur Militärcarrierc und wurde, ohne daß sei» Gesuch von ein slußreicher Seite uiilcrstützt worden wäre, Jm Jahr.-I«4X, 17 Jahre alt, ging Sheridan ans die Cadettenfchnle und blieb dort S Jahre. ISSZ graduirte er. Zwei Jahre stand er in TeraS bei der Infanterie, von I«ZS—IWI mOregon. der Südwest-Missouri Während des Krieges war „Liltle einender populärsten so^ Michiganer CavallcricrcgimeuteS über uahni. Er zeichnete sich in mehreren a»s »nd wurde wegen seiner Broncville z»n> Brigadier-General der Freiwilligen befördert. Im Herbst des selben Jahres übertrug man ihm das Eolnmando der It. Division der Ohio- Armee. In der blutige« Schlacht bci MnrsreSboro, welcher sämmtliche len,' zeichnete er sich abermals durch Energie und Kühnheit aus und wurde aus RosecranS' EmpsehUing znm Gene die Stellnng des Feindes aus Missionar» Ridge angriss, mit seiner Division zuerst über den Kamin des Lagers vordrang und des Feindes bis in die Als Grant im Jahre ISO 4 sein Haupt? quartier in Virginien ausgeschlagen hatte, verlangte er von General Halleck einen energischen Commandeur für seine Ka vallerie. Halleck schlug Sheridan vor u"d "es sofort: „Das ist der Er sollte sich nicht getäuscht haben. Eine Reihe kühner Haudstreiche folgte, oft bis tief in das Gebiet des Feindes liinein. machte Sheridan Vorstöße »nd > esenc kleinere und größere Unionssoldatcn ab, die auf dem Wege nach Libby Prifon waren, ein andermal führte er den Proviant des Feindes mit fort nnd brachte Verwirruiig und Schrek- Am 7. August übergab Graut ihm das Division. Der »n und schlug sie auss Haupt, daß sie in eiliger Flucht ihr Heil suchten. Hierfür ernannte ihn Lincoln am nächsten Tage ans Grauts Empsehlung hin znm Bri gade-General der regulären Armee. In zwischen verfolgte „Mittle Phil" den flie henden Feind, holte ihn an, 22. Sept. bci Strasburg ein, schlug ihn abermals und saßle Stellung bei Harrisburg, während sich Early nach Brown's Gav zurückzog. Längere Zeit schlugen sich scine Abwesenheit ersahren hatte, zum Angriss vorging. Mit verhängten Zü geln jagte Ge>. Sheridan, der von seiner Armee, di/Flüchtlinge, Mit lo.ovo Mann Cavallerie zog er Lee's. nachdem Gen. Sherman um seine dessen folgte. Cheston, lowa, im Jahre ISS« vom Stapel. Etwa 10,000 Veteranen hatte» vor ihm paradirt, Rede» waren gehalten und Anderen. Die alten Soldalen be stände» schließlich daraus, daß auch Gen. Sheridan eiue Nede halte und nach lan gem Zögern sprach „Little Phil" endlich, wie folgt: „Kameraden. Ich bin heute hierhergekommen, um Euch zusehen, mit Euch zu sprechen und Euch die Haud zu schütteln, nicht Col. Carr^ind^Au zu Pserde und zu Fuß wacker mitgekämpft habe »nd daß ich oft Gelegenheit fand, neue Truppen in neuen Positionen auf die Probe zu stellen. Ich muß sagen, daß ich immer bcdctttenden Er>olg dient, habe alle Grade im Freiwilligen-, wie im regulären Dienste durchgemacht Schlachttage bezeichnen die Tage, den man mir heute spendet, bin ich de» Soldaten zu Dank verpflichtet. Der Soldat, welcher in Neih' und Glied ge kämpft hat, hat die Schlachte» gewon nen; er, der mit der Flinle auf der Schulter in'S Feld rückte, ist der Held des Krieges. Ich war nur der Vermittler. Ich wußte, was ein Soldat werth ist und wie man ihn behandeln muß in feinen» eigenen und im Interesse des Landes. Ich hatte sür sei» Wohlergehen zu sorge« und er verrichtete die glänzenden Thaten. Kcmcradc», dies sind alltägliche Dinge und ich verstehe sie nicht in blumenreicher, vorzubringen, allein meinen Soldaten sind wir Dank schul dig, er hat sich um unser Baterland ruhmreiche Verdienste erworben. Es gewährt mir großes Vergnügen, heute in Eurer Mitte weile» zu können. Viele gestanden »nd unscr Her, schlägt höher, wenn wir uns heute wiedersehe». Alle I»>d freundlich und liebenswürdig gegen mich gewesen. Als ich ,»i, Euch im Felde lag, habe ich sür Euch gethan, was ich konnte. Ost habe ich die Nächte schlaflos zugebracht, aus Euer Wohl be dacht, nie habe ich einen Mann nutzlos geopfert. Mancher Feldherr opfert ganze Regimenter, um fem Ziel zu erreichen, Ich hielt es stets sür Unrecht, Menschen wie das Vieh hinzuschlachte» und wo ich drciuschlug, da »hat ich s, weil es kein anderes Mittel gab, um unsere Sache zum Siege zu sichren. Von solchem Standpunkte bin ich während des ganzen Krieges ausgegangen. Führte ich meine Soldaten in die Schlacht, so sührte ich Vor wenige» Wochen, als BlaineS Florenzer Brief, worin dieser erklärt, eine Präsidentschastsnominalio» nicht an^ wurde, sielen die Blicke vieler Politiker auf Phil. Sheridan. Allein „Little Phil" lehnte so entschieden ab, als Be den Schild zu heben, uiivcrzügUch wieder Ein Chicagoer Bürger, der jedensaUs sehr viel überflüssige Zeit haben muß, hat an der Hand der Jahresberichte möglichen MssionSgesettschasten Christenthum in klingender kostet. Seiner Ansicht nach sind die Illinoiser „Heiden" am schwersten zu bekehren, we nigstens steigen dort die Unkosten sür H 1114.23. Hm Durchschnitt rechnet der Chicagoer folgende Bekehrunaspreise her aus: Ein Convertit der iöicthodisten kirche kommt zu flehen aus »?», der Bap der EpiScopalkirche aus »ZOO, der katho lische» Kirch- auf »SSV. In Afrika kostet ein bekehrter Seide der MissionS gefellschaft >uz»i« General Sheridan war ge rade ein Jahr >.»ig Befehlshaber der dcr the Potomac" Der älteste Einwohner von Spurckville, W. Va., ThoS. Eggleston, ist daselbst im Alter ll2 Jahren ge- Gist hielt! "" wirkendes D e r B r e me rDa n> p 112 er „Elbe", W. Der 7 S Jahre alte Jacob eiiicin Besuche iu Massachusetts im Jahre ISBU die Wittwe Mary Ann Weston gesucht." I» der That sührlen die Fusi ipurcn Potts' bis zum Flusse, und als gen Nachweis, daß er wirklich der echte George PottS sei. Dem Postmeister Pearson ein Brie^ Rev. Albert E. White von OwenSboro, Mass., erhebt jetzt Anspruch als jüngster Soldat den Rebel^ gen-RegimentS als Trommler eintrat. Ost mußte, wie White erzähl», sein Va- welcher als Lieutenant in derselben Jahre e U ? " d er Missiffippi höchst lästige DiegStadt Bru»swick, Me., Anläßlich dieser Gelegenheit sind Anncc- Drittel des Nachlasses ihres Mannes toritäten oder Entscheidungen über die England noch'in Ver. Staaten eine Eittsi^^i^ sehr bald, daß er wieder ein Anliegen ans dem Herze» habe. Eine Zeitlang ließ sie den Neffe», der ei» recht langes Ge auszusehen versuchte, zappeln, dann end lich fragte sie: „Wieder gespielt? Heh?» Als ein leises Kopsnicke» ihre Vermu thung bestätigte, sagt-sie: „Nun, mein außer sich vor Scham und Schände und versuchte bereits, sich mit Pariser Grün zuverg.sten, wurde aber daran veihin. deutsche Lokal , Nachricht»«. Berlin der Chemiker G. Bauer. dann sich selbst. In Gohr» feierte der Lehrer Förster sein SOjährigeS AmtSjubi- Provinz Ostpreußen. iollbeck in das Getriebe der Gutzeit- Jn Görtz hat sich der Baucrhosbesitzer urlheilt. Selbstmord beginge»: in Breslau der Schneider A. Jühlke, in Donnerau der Weber Hänel. —In Bres lau starb in Folge eine« Sturzes vom Dache der Dachdeckergcselle Joses Pose» durch das Hochwasser vernichteten Mobilien beträgt ca. I Million Mark. Bis zum I. Juli können ISL2 Wohnun gen noch nicht bezogen werden. An da» städtische Hilfscomite sind 2242 Gesuch» um gerichltet forden, an herab und blieb sofort todt.— M städtische» Krankenhause. —Da« /»jäh- rige Jubiläum feierte die Tapetenfabrik Der Bäckermeister Karl Friedrich August umi M. Geldstrafe und I Jahr Ehrver lust oerurtheilt. —A»f dem Felsenkeller gesnnden. Nach ver starb derselbe alsbald.—Selbstmord be enge die Fuhr de« Uhrmachers H. Ju sabrik von D. G. Kuntze der Angestellte Watzel, i» der Grube ,Wilh. Adolf", in derer St. Radeischak. llebersahrcn und Rahlstedt, in Kl.-Wulkow der Acker- Probst. Provinz Westfalen. der qröpten Industriellen Westfalens und der ans 20 Millionen —lm Zabrit in M.-Gladbach, und die Anwesen Rent>>erSPHilippHoU, des MetzgerS Löb Heldtnmuth und der Wittwe PH. Zim- Hessen -Da rm st ad t. 112 Der Rechner der Leihkasse in Bin- 750,000 M. gespäht.— Ueber das Ver auS Adorf i" B>, der Weber Gottlob Änton Riedel in WittigSchiil siudertrun der Enkel de« WerksührerS Bicbrach in roth Jean Kenipf und der Kirchen»«!) Haus Mark, bei Relikten lasse „SchuslerhanSl" Balth. Geig.—ln Al ISjShrize Karl Reistle aus Lonchnl ge der Bauer und Pferdehändler Veit Gut brod »»S Münchingen wurde beim Strie- l gel» von einem Pferde todtgeschlagen! der Sohn des Zicgelarbeilers Johan,» worden. Die Frau Landwirth Joh. - A u s d e r R h e i I» p 112 a l z. anmalt, Valentin Köhl iu Sxc>ic>.—Die lotte in BlieSkaslcl hat ihre außer Jakob Süsser schwer °">ctzt. Schuster und Wagner. stürzte te-! Gesäß und erlitt tödtliche Verletzun gen. Der Lehrer G. Loeb in Reichshofen hat sich erhängt. Der Ackerer N. Bir- Freie Städte. Man hatte die Wahl zwischeii dem stehende Gesellschaft. Man hat sich ISO Meier schönsten beitcrblatt. Es ist betitelt: „Die Parole,