Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, January 19, 1888, Page 3, Image 3

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    (8. Fortsetzung,
~O, Du Bielleserl Ich glaubte, e»
al» viclsarbigcr Regenboge^
Leben für die Wahrheit und da» Gute
sch^i tc Mel
da? ewig Gleiche im Wechsel der
len, Ulrich, ries Melitta, Her
barcs, Me>>^Glei^
»Aber Ulrich/ rics Melitta, „damit
der aus Raublust, Zieid, Hast,
sällt uns in>
7.
Zwei Wochen waren seit Gras Ulrich'S
nicht an d» Anreise. Die (^eschäfle,
wegen Ulrich, Melitta."
.Nun?"
?l ck "
denke, auch Du hast dieses Verlöbnis! als
Unterschäre das nicht, Melitta, Du
das Mcliti>,, bcxnr Du Ulrich's Hand
ist ,
entgegnete Melitta. Aber
oor oft sehen. Dl» wirst ihm da» sagen,
?Gcwiß, e» ist besser so, und Du ver
sprichst mir dagegen, nicht Deine
nunst zu Rathe zuziehen, ehe Du über
Dank für Deine Güte."
Ict, Sie begab sich zu Melitta > oiel
litta'S festem Willein '
Du quälst mich,' rief sie
Wunsch erfüllt. Vs ist ein Vielleicht,
keit,"
n> noch niemals u ld t '
Sonne selbst sind."
ihn.
Da stand Melitta « Mutler im Rah-
ihr Auge strahlte in der anvohnten Hei-
sah sie oft, beinahe täglich,
sie liebt Dich! Die Gräsiu
den t' iilschliisi fassen, Melitta nicht
°chlcl;uk
laS"— '
„Geduld, Ihr Herren! Also ich las:
„Mit Professor Bastian? Woher
»mior Iwch etwa» w dk Lust, d« drinnm
s.
Wein.'
»ssin Luise von und Professor
Bastian.
als die Gewohnheit, des Vor«
Stol/, ohne Selbstgefühl, der sich von
habe. Diese I
„Ich könnte Ihnen das Wort übel
nicht verfehlt Er fühlte
Haslner zuckte die Achseln. „Viel
stch hin
de« kühlen, Manne« ju
iLchon die N>er
„Ah seinen Stolz?"
„ES sollte der höchste Stolz des Man
„Sie selbst sprechen da« Wort Grä-
„Welch' grelle«, häßliche« Wort!
(Fortsetzung folgt.)
Vorsichtig. Mutter: Di
LcuchtthurmwSrter.
Meilen von Boston, Mass., entfernt,
)!ähe gefährlicher Felscnrisse befinde».
Der Thurm steht dort schon seit 7S lah
verschied«»«».
A nblicklich ist e «die
Gesellschaft für eine beschäftigt.
Wie Pariser berichten, ist der
daß e« mit dem Sittlichkeit«gesühl de«
Präfekten nicht allzu gut bestellt sei; erst.
—ln Lübeck erre'gt die Aus
deckung alter Wandmilereicn große«
Jntcrcstc. An der d» zum
Geschichte der ältesten Lübeck«
Bezug haben. Die Gestalte» der Prä
laten und niil Unterschritten, welche auf
Die Verlobten.
Wenn wir durch die Gasten wandern,
Flüstern hinter un« die Leute:
„Seh't, wie glücklich sind die Beiden!"
Diesmal habt ihr recht gesungen,
Mag die Well sich inti un» sreuen.
Wer»' ihr unser Glück zum Neid«:
Moderne Ehe.
Sie sitze» sich gegenüber.
Wie oft man auch der Mädchen Klage
Die Männerwelt sei hcutzutage gar
blasirt,
So wird doch die« dem Freier stet« sofort
Ist er in seiner Lebensstellung gut
Heil« 1887 in Sardinien lebt, da« be
weist die einfache Wiedergabe eine« i» der
Zeitung „Sardegna" enthaltenen Arti
kel«, der ein ländliche« VersöhnunaSsest
zwischen früher feindlichen, angesehenen
Zehn Kühe.
Drei Miltner Brot.
Fünf Centner Früchte.
Zehn Hektoliter Wein."
Milien dem gastronomischen Werthe der
KriegSbereitfcha st. —Kanz-
leirath (Vater von vier unbegcbene»
Töchtern): „Also, Kinder, ich habe Euch
eine
Ihr die nöthigen Vorbereitungen Irifst."
beim Militär Sitte ist."
Er schreibt an sich selbst
Herr Blaumeyer unter
auf die Sußerst sinnreiche Idee
gekommen, sich Postkarten drucke» z»
lassen, die er an sich selbst abschickt und
sammlung de« Beamtenverein«. Nicht
erscheinen wird mit 3 Mark bestraft!"
Natürlicherweise erwirkt diese singirte
Androhung von » Mark stet« seine Frei
lassung.
wartete. „Du sollst eine Orange von
mir erhalten," sagte schließlich der Era
minator, „wenn Du mir sagst, wo Gott
ist?" „Und ich," versetzte der aufge
weckte Knabe sofort, „will Ihnen zwei
er nicht ist."
Billigt« Geschenk. Herr:
„Wa« thust denn Du da, Biibcrl
Platzt spazieren geh'»
darf. L d
aus Probe stellen: ?Was für
Aehnlichkeit ist zwischen mir und der
Schneekoppe?"— Beide," war die witzige
Antwort, „sind sehr heftig benebelt."
Ich finde, daß Sie in l e l -
ter Zeit sehr wenig diät leben. Da ist
e« wahrlich kein Wunder, daß Sie sort-
Ivährend den Arzt brauche»!" .Ja,
diesen Luru« kann ich mir jeyt auch häu
figer gestatte», seitdem ich mir einen
Hau«arzt »nt festem Gehalt engagirt
habe!»
Selbstgefühl. Fuhrer: „An
dieser Stelle ist voriges Jahr ein sehr
reicher Engländer abgestürzt! " —Tourist:
,N»n, da« kann ich mir im Nothfall
Schnell abge h?7se n. Land-.
Pfarrer: „Aber. Hübner, Er wird doch
bei dem abscheulichen Wetter nicht selbst
in die Stadt gegangen sein?' Bauer:
wa« hat denn Dein Alter auf Deinen
Brandbrief geschickt? Einen kalten
Wasserstrahl".
DieFraucnhaben dochein
bessere« Herz al« wir Männer. Man
hört so oft von Weiberfeinden sprechen,
nie aber von Männcrseindinnen.
— „Darf ich dieses „Nein" al»
ein verschämte« „Ja" betrachten.
S t »den t« n-L a t«i n. .Ja,
wa« ist denn da«? Ich glaub' gar, Tu
hast da« Fäßchen ganz allein s» schluckses
— Trinker« Klag«. „Ich weiß
nicht, wo» da« ist! Gestern war ich noch
schon wieder Dorsch!!"