Lug und Hrug. (». Fortsetzung.) Plötzlich, ganz unvermittelt, sprang Else aus. .Wissen Sie was, Herr Bernhard, lassen Sie uns endlich auch ein Tänzchen machen!— Erst jetzt sällt mir ein, daß ich ja heute noch nicht ein einzige« Mal ge tanzt habe. Warum quäle ich mich heut mit allerlei Grübeleien, die aar keinen Zweck haben ? Ob andere Mädchen in Bernhard, lassen Sie uns zum Tanze Hierbei fühlte der junge Mann, der sich !hen solN" „Der Herr Amtmann kommt!" flüsterte er Else hastig z». Das Mädchen aber lachte fröhlich aus. „Mein Papa! Nun ja! Warum hier allein zusammen findet?" „Warum sollte er denn böse sein? Sie find ein komischer Mensch, Herr Bern ihr^stehenden Amtmann zu"und schlang „Nicht wahr, Väterchen, Du bist nicht über unser Plauderstündchen?"^ wenigen Sekunden in höchstem Ingrimm „Mein thörichtes Mädchen", Väterchen?" junge Pärchen rasch dem Hellcrleuchtelcn des Gartens zu. I. Kapitel. Bahn, trotzdem ich stets neue Verluste erleide ! Natürlich, ich kein Glück! Stirne kühlte. Reise zurücktthren?" Mvrmeltt er. /Ah, ff M" -ett um diesen . elenden S?W»k bei Else zu verdrän » gen I Latz doch sehrn l" Er schob die breiten Riegel de« Thores «,f die Straße. Da« Gesährt hatt« sich inzwischen mochte sofort zu bemerken, daß die Later- Nl!> nicht die eine« herrschasllichen, fon der« diejenigen eine» MiethOwagen» »««n. befand.... Im nächsten Moment hielt der Wagen an der Thür des BrandeS'fchen Gartens. Ganz »erwundcrt Idlickte der Amtmann sagtet ' „Beate—wie flehst Du aus ?" genug gezeigt'.- h „Und was ist Dir geschehen, Beate? thet!" -- ich friere ich liebe geöffnete Fenster aufA^NSrt— Deines Besuches verschafft ?^" den!" Worten. „Ein gütiger Zufall führte Dich gerade Was ist ein Leidenschaft in lohnt!" Blicken zusammen und ließ den Kops hätte dafür nur ein spöttisches Löchel» ich denn zu Dir Seele erfüllt das Gefüh?deS ge: fragte er leise, indem er sie mit scheue« Blicken anstarrte. gab in zu^i^ endlich in heiserem ,eS steht hiei nicht Alle« so, wie Du glaubst." „Wieso?" fragte sie hastig, .wa« sol Er blickte sich einige Male ängstlick nach allen Richtungen des Zimmers um kühner, Weise, von de er!itt Leuste Verluste sein!" Tie sah ihn mit durchdringendem Blil .Ist da«, wag Du mir da sagst, di volle Wahrheit?« fragte sie langsam. und hielt dabei ihrem Blick so fest Stand fl d jch - 112 n!sö digung hinzu: „Ich stehe nicht allein, Deute Du Kind! -Und Du meinst, sie i?t ein Hin sehr viel Geld." „Wie meinst Du da«?" ver^ zu der ÄomSdie sind erfüllt —dafür, daß ~AH —das ist'S also! Du g^"kst hätte?" . . ~Teufel! Du hast Recht fuhr dauernd bei mir zu bleiben ?" es Dir mcht sie Spiele, NicolauS, Ich weis, daß Du mich jetzt nem Glück zu verhelfen, denn ich bin das mußt Du eingestehen energischer und thalkrifliger als Du, der Du seit zum Zimmer Deiner verstorbenen Gat tin." stand hastig tr^l inend folgte. ES war ihm, »IS sei mit der unglücklichen, haßerfüllte» Frau ei» bös« Geist in seinem Hause erschienen. Am Ende des EorridorS blieb Deate vor einer kleinen Thür stehen. „Hier ist es, nicht wahr?" fragte sie flüsternd. „Jawohl," entgegnete er und schloß behutsam die Thüre auf. „Wo schläft Deine Tochter?" fragte Beate, bevor sie das geöffnete Zimmer betrat. /Dort am anderen Ende de« Corri bei der Berührung ihrer eiskalten Finger, aus denen alles Blut entwichen zu fei» verstreut biegenden Ortschaften. Feier liche, lautlose Stille herrscht rings um her ans den gut bestellten Feldern ist Badeorte Heilenbr»»» beleben die zwi schen den Ortschasten sich bergig hinzie daß der Schein doch recht ost trügt. ES ist kein Landfchaftsbild, an deslen Vollendung der jun^e^Kü > vermehr beschleunigt werde» kann eS ist ein Mädchenkops. Er ist so kniest in seine Arbeit, daß erscheint, wie sie, das Plateau des Berges den Mtnstler dicht vor sich sieht, die Hand Herz preßt.... auf. ein aus einer Unart ertappter Schulknabe, steht der Maler NU» vor dem jungen Mädchen, ans ein seliges Lächeln sich ausprägt. „Au spät, zu spät!" ruft sie mit sil berhellem Lachen, ~eS nützt gar nichts, daß Sie die Mappe so schnell schließen, Herr Bernhard, ich hab«, ja doch fchou Alles gesehen!" „Wie Sie hätten —" stotterte der hätte» gesehen, daß ich ach, verzeihen Sie, Fräulein Elfe es sollte eine Geburtstagsüberraschung für Sie bitten denn um Verzeihung ? Ich suhle mich ja sehr geschmeichelt, von Ih ne» gemalt zu werde». Indessen sürchte ich, daß das Bild am Ende nicht gaut nicht zu mir gesagt: Fräulein Elfe, ich will Sie male» Sie müfsci^mir schnell und erröthend hinzu. .Wie, Fräulein Else," fragte Bern hard langsam, mch aus seinem Z^one mer^nicht des Gimmel«, srn der» da» Blau Ihrer süßen, himmlischen milde Fee^des Wäldes glicht zaile, moosigen Voden solcher Weise und solche Worte hatte sie Erschrocken wich sie einen Schritt zn „Else, theuerste El?e!" rief ihr in wicht?" Un^Else ersten gen fühlte so leidenschaftlich so fest Bernhard sie m seine geschlossen Els be^i?" Er trat wieder näher zu ihr heran und ' das wunderbare Gesiihl, welches Sie in mein Herz gepflanzt ha- ich, dah ich Dich li«i«." (Fortsetzung s-lgt.) «««rlkanisch» «lewtsketttrramer. hat sich wieder einmal die Richtigkeit des alten (srfahrung«satzeS bestätigt, daß und c« würde sich eine sonderbare das Hotel in die Hände jüdische, Capka listen fallen sollte. E« ist bereit« ein t osseneS Geheimnitz, daß sich in New Jork ein Syndicat von jüdischen Capitalisten , mit der Absicht gebildet hat, um über Richter Hilten« Kopf hinweg da« Hotel in ihren Besitz ,u bringen, trotzdem Hil- ton da« Hotel selber anzukaufen wünscht, . Vielleicht wird da« gros,- Grand Union „ParadieS", welche« bisher für die Juden Capitalisten sein und unter Verwaltung i von Juden stehen, die sich dadurch rächen könnten, daß »« jedem Mitglied der Hil ten schen Sippe den Eintritt in da» Ho , Schritt würde ihnen freilich nie einfallen. ! Sie sind lieber gute Geschäftsleute, al« ' Bitter. Autor: ~Jch wollte . nur höflichst anfragen: sind viele Nestel - lungen aus mein neue» Prachtwel k ein gegangen?" —Verleger: „Bit jetzt find nur wir eingegangen!" verhaftet und sollt« «ach Deutschland Mit diesem Besolde sich das sollender Weise de/ Gesellschaft der n'ing llt sich l ein Mawdcz, ein Tapferer/ vor dem sie ünklage richtet sich gegen den Bnchhänd- Burgstädt und Gondel in hartmansdors, den Webermeister Streune hemaligen Reichstagsabgeordneten L. Viereck in München. Der Verfasser des >iomanS merkwürdiger Weise nicht Hütten der Armuth ein. Das britische Museum ,at eine reiche Sammlung von (smin Pascha au» Wadelai Empfangen, beste iend au» Vogel- Schmetterlingen und/einigen anthropolo zisch«» GegenstSnd^«. -Di- deutsche P » st s»»^ nicht. Der Kapellmeister ««et Wiener Ball-Orchester« dos unter seiner Leitung wiederholt Kunstreisen nach tragttomische" Episode/ Während ein dieser Ausflüge war e», ali der Orchester Direktor M, ein recommandtrtes Schro ben aus der Heimath erwartete. Zufällig hatte der treffliche Geiger mn die Stund?- in welcher der Briesbote z» komme» pflegte, einen nothwendigen Gang und bat deßhalb seinen Freund und College» Herrn S., den betreffenden Brief z» übernehmen, Der Briefträger erscheint, fragt nach Herr» M. und Herr S, 9!amen de« Abwesenden. Am folgende» sii/ Herrn S. tritt aber inats hervor, der Briesbote jedoch, der »au," sagt er, .Sie sind Herr M. und nicht Herr S." Lächelnd erklärt der so kategorisch Jnterpellirte den Ausanimen^ amtliche» Bescheid, durch d«> er zu fünf zig Mark Geldstrafe oerurtheUt wird. gerichtsdiätar (am Biertisch): „... I«, denkt Euch, letzte Nacht hatte ich einen sonderbaren Traum! Ich träumte näm rath Gerichtssecretär nach Ne^-Ewi^ beschassenheit dankend, diskret entfernen. Blick aus mich und schreit: „Haltl Den da laßt'S mir nit' au»! Den muß Weg nach dem Heimathsdorse zurück gelegt, als ihm einfällt, daß er seine Frau in Liegnitz vergessen hatte. Schnell machte er dem G^- eine?» vernichtenden Blicke Mn»ketier. Beide heißen Müller. seinen schlappen Marsch, die er mit den Worten schließt: „Und nicht genug, daß Sie so miserabel marschiren, heißen Sie gar noch Müller!" In diesem Augen blick bemerkt er den Lieutenant Muller neben sich stehen, aus dessen Stirn sich bei den Worten des Unteroffiziers finstere Wolken zusammenziehen. In grSßter Verlegenheit, wie er es wieder gut ma chen soll, sagt Strammbein schließlich: .Ja, Du infamer Schlingel, es ist blos schade um den schöne» Namen, sonst hätt' ich Dich längst erwürgt". In der Christenlehre. Re ligionSlehrer (aus dem Lande): „Also, Huber Pcpi! Der schmale steinige Weg des Lebens führt?!" Pepi: „In d' Kirch'!" Religionslehrer: „Run ja— ist anch recht! Eigentlich heißt es „in den Himmel"! Und der breite, schöne Weg?!" Pepi: „Jn's Wirths- — e rt der Pfarrer eines bei tes folgenden Brief Braut und ich von Sinnen sind, uns zu verheirathen, so bitte ich, mir die Tauf scheine parat zu legen, ich komme näch sten Sonntag nach dorten, und hole sie Wahrscheinlich. Prosessr«: „Lieber College, sreut mich, daß ich Sie treffe; ich war gestern vormittag« i» Ihrer Wohnung — Zweiter Pro. sessor: „Gestern Vormittags? Da »»er den Sie mich wahrscheinlich nicht zu Haus- getrossen haben, denn ich bin Vonmttags stets aus der Bibliothek be schäftigt." Ein alter Junggeselle findet ein Haar in der Suppe. Mi! jreundlichem Lächeln wendet er sich zu KSchin mit der Bemerkung: „Ich dank Ihnen, Josefine, für da« zart- An gebinde. Ich bitte nur, mir dasselbe da« nächst- Mal m einem Medaillon zu ser> Verfänglich. JH kannH nicht glauben, daß mein Onkel so schne» gestorben ist? Sollte er wirklich IM sein?— Arzt: Wie ich sagte.—Wenn M Ihren Onkel behandelt habe, muß M doch auch wissen, daß er todt ist! Verrathe». der Augen würden Sie für künstigen Bräutigam wünsche«, lein?" „Ich werde nie aber blaue Augen muß er haben." Im Contor. Principal: warum machen Se in Ihren keine Kommas?" Commis: halten Se mich sor 'nen zweiten Wenn! Drei Studenten (in der Kneipe): „Jetzt kSnnte» wir, wenn »och ten!" Au« der Werkstatt. her!" Lehrj»»g«: „Meester, »ersteh'n Se aber ooch mit Waffen umzujeh'n?" Zeitbild. Dame: „Jhre^f DemMenfchen sind Pendants in der Thierwelt beigegeben worden, um t —Kellnerhumor. Gast: Sie, , Kellner, in der Suppe schwimmen ja zwei . Fliegen herum. - Kellner: Die thu» Ihnen nicht» mehr —die find schon todt! i Ganz'watAndere». Kam i merdiener: „Warum nehmen Sie nicht - den T octor Müller, gnädige Frau? Der , hat Ihren Johann gesund gemacht!"^- - : „Nun ja, da» ist eben auch'rwr