Die Hotdsucher. 'le Er beobachtete anfmcrksam das Gras „Ha? Ein Tropfen Hlut! EincHirfch- Hierher muß sich der verwundete „Schaut, Kameraden, ein Hund und „Das ist ein Jagdhund—ein Setter," bemerkte der „Tümmler", der «in Hun „Er wühlt im Schnee und winselt." Ter „Perfluchte" hatte unterdessen „Der Jäger, dessen Schüsse wir ge stern hörten, i't hier an dieser St . liegt »nter der welche er Auf wühlt," Er hob Stück Filz aus, „Versuchen loir's !"" Zufall nicht unbenützt vorübergehen . lassen. zurück, ! Ludow's Antlitz war tqdtenbleich, „Ter hat's ordentlich abgekriegt," > der ~ seine Ta- ! ! „Er lebt ja noch!" ries der „Tumin- i theil« wurde, > „Ein Graf? Welcher Tcusel führt suckier ausgcmacht, die Ludow's Es war «> Uhr Morgens, als sie da« wo der Rehbock, von der Kugel getrof fen, zuerst geschweißt hatte. Jetzt war die breite ein untrüglicher dieselben waren aber nur zur Hälfte sichtbar; die Gipfel deckten Wolken, welche, immer tiefer und tiefer sich ver- Pfeile an den verdutzten ! > vorüber dem Walde z»; jetzt also konn , ruhig ihr Asyl betreten. j dern sogar in der Eile ibr Frühstüli vergesien; die unversehrte Halste ein« < scheinlich hatten die Wölfe die köstlich, > Neute hergeschleppt, um sie hier mi> „Den baben sie nicht selbst gejagt! j Es ist ein Bock! Den überwinden si> nicht, das muß wobl Ludow'« gestrigi < Jagdbeute sein", meinte Jswolskij, 1 Als er den Rehbock genauer betrach l l I Hälfte, am Schulterblatt, Schußwunden; l ' die Wölf« also halte» Lütow'« Beule gefunden und fortgeschleppt, und da sie das Würaus eine kurze Strecke zu tbu» Jswolskij wieder. Die Höhle, die sie gefunden, war groß genug, um Alle aufzunebmc», und gewährte das beruhigende (yesübl, vor der Unbill des Wetters vollständig geschützt zu sein. Heulen der Windsbraut in den Fels spalten. Endlich ergoß sich der Regen lu mächtigen Strömen und die erstickende Hitze des Tages wich plötzlich eisiger Kälte, von !w Grad Wärme aus 2 Grad Frost. Es ist eben ein Wunderland, Lstsib^iricn. Bäche mächtig anschwellen und das trockene Flußbett, längs welchem unsere Wanderer was Warmes genießen, noch die Klci- Unterdessen hatte Jswolskij nicht ge seinem Hammer, den Stucks desselben los ein Blick aus Lächelnd re?chte er Skuratow das Stück bin. ~Isthas wirklich^ KI l Herr?" sagte Iswolskij. Jetzt begann ben?" stimmt hier; das eist Glicht der Fall „Aber wo ist er?" zu ich mu^ „Was sollen wir thun, wo Ludow suchen?" rief Jswolskij aus, „es steht festsaß ein Uiiglück ist^ sondern zog als icichte Wolke über den- Xein Laut störte die Ztille der Ziacht; scli'st der Fluft strömte ruhig, so vor burch we „Krepirt er nun, was thut's!," meinte ruhig der „Verfluchte," als er' einen letzten Blick auf ihn warf. Poll Theilnahme und Mitlcid neigte lich bemüht, die Zuge des Gesichts zu entziffern, dessen Intelligenz ihn m zusammen, . . wegung, zeigte plötzlich einen „Waffer!" flüsterte er, kaum hör bar. hörte aufmerksam zu, den Blick vom Gesicht des Fremden nicht wendend, dessen so ungemein la-See sind es mehr denn fünfzehn Werst durch'« Gebirge, Selbst mit mei- konnten Sie diesen Weg nicht werde Alles für Ihre Rettung thun^ Hände binde, son>t bekommen die Stellen Sie sich bewußtlos,, ich gleich aus den Weg, Aus d^'Flusses A»»ttrr jewna dm Tag. Vergebens war sie bemübt, auch nur für Minuten sich zu beruhigen, Ludow zu vergessen stets erstand der schreckliche TrAim der letzten j Gegen Abend steigerte sich ibre Un ruhe bedeutend; zn der auälenden Un gewißheit Über da« Schicksal Ludow's gesellte sich noch die Angst um den Bruder. Die fürchterliche» Donner schläge erregten Grausen in ibr, und waren diese Schläge hier am See auch bedeutend schwächer, so ließ sie doch schon das Schauen des fernen, aber vom Lager aus vortrefflich sichtbaren Gewitters erzittern. G Nlaubte sie das ren; sie lies längs dem Flußpfade dem Walde zu und wirklich sah sie bald den Ein Blick auf die Zurückkebrenden genügte, um sie zu überzeugen, daß Ludow nicht bei ihnen sei. „Wo ist er?" war die erste Frage, mit sie sich an den Bruder So gern sie das Mädchen geschont hätten, mußte ihr doch die traurige Wahrheit mitgetheilt werden: sie er zählten Alles, was sie in den Bergen gesehen und was sie auf Ludow's Spu- Ie länger nun des Bruders aus- Bericht dauerte, desto merk einen eigenthümlichen Ausdruck an, es schien zu erstarren: der Ausdruck stump sei, Jammers -schrecklich, weil ibm je des Wort fehlte. Während Skuratow mit der Schwe ster sprach, stand Jswolskij seitwärts und beobachtete das Mädchen scharf. Da er im Schatten stand, konnte sie ihn nicht bemerke», um so besser sab Das tiefste gemischt mit liehen Gefühl, bewegte feine Brus/ stär ker und stärker; wie gern wäre er dem Tod in die Arme gestürzt, wenn er da durch dem Mädchen diese schweren Mi. nuten hätte ersparen können. „Was thun! W»s thun 5" ... Ries sie, als der Bruder seine Erzählung be endet, im Tone der tiessten Verzweif lung. „Was es auch koste, Bruder, er muß gerettet werden", fügte sie endlich wir den ntuen Fährten nach;' es ist noch zu früh, um zu verzweifeln", be mühte sich Skuratow sie zu beruhigen, fen, daß beim ersten Tagesscheine Alles bereit ist!" Er ging zu den Führern, welch« mit dein Lama sich am Feuer wärmten. Eugenie Nikolajewna saß traurig und wortlos da 5 gedankenlos starrten ihre die zurückgehaltenen Tbränen schnürten ihr die Kehle zu, krainpfhaft zuckte ihre schöne Gestalt zusammen. beobachtete sie still, dunkle Schatten zogen über sein Gesicht. Plötz lich war es ibm klar geworden, wie theuer ihm dieses Mädchen, welch' ei» ungewohntes Feuer sie in seiner Brust entzündet, doch war er sich wohl be wußt, daß ihr Herz sie nicht zu ihm n^e^^^ nicht, wie Gesicht sich slon I'al'cn ? ihn. st gss „Der Fuchsschwanz." Vorsichtig wurde dorj da» Gebüsch «Zorlsetzung folgt.) Wart«»farw«n in Louisiana. Noch vor wenigen Jahren gab es in Louisiana Gärtnereien nur in der Näh« im unteren Theile de« Staate« zehn „Parishes", welche sich hauptsächlich der Obst- und Gemüsecultur widmen. Be »n südlichen Theile de« westlich in den Kirchspielen Calcasieu und Caddo hauptsächlich Gemüse gezo gen werden, wie z. B. Kartoffeln. Zwie- no u s. w.^^- heiinsung der Süßkartoffeln auf das selbe Land Getreide, wie z> B. Haser, gesäet wird. Der Hafer wird nicht im- j^e zielen. Gewöhnlich lieber/ ein"Acker TS Barrel« Zwiebeln. In New Orleans bringt ein Barrel »2 bi« «Z.SV «in, in den nördlichen Märkten ungefähr -inen Dollar mehr. Der Veilauf der ZGie beln Louisiana ist ihatsächlich un- s.ichlich in den Monate > April und Huntert Köpse lostet in New Orleans je nach der G.öße S 5 bis SIO ; in Chi- Märkten gute Preise. Kisten die ein Drittel eine' Bushe'« grüner Erbsen enthalten, werden im Norden zu 75> Cent« per Box verkaust. Biel lohnender ist der Anbau grüner Bohnen. Jedes Jahr werden Tausende von beliebten Gemüse Kirchspielen sind vermöge ihrer Feuchtigkeit für den Anbau dieser Frucht ganz besonders geeignet. Im Großverkaus werden in New Orleans für ein Dutzend Köpf.- Blumenkohl S 3 bis erzielt. Im Kleinverkauf stellt sich der Preis aus da» Doppelte. Auch die Artischocke ist in New Or leans und im südlichen Louisiana >in zum Einmachen in Blechkannen benutz? Diese Industrie erweist sich als lohnend, und es ist fast unmöglich, die Nachfrage nach eingemachttn Artischocken zu decke». >is per Hundert Pfund zu ermäßigen. Nach New Jork haben sie den Preis für die Fracht um Sl.vv bis t1.25> herabgesetzt. Es han- San Francisco nach New ?)ork gegen wärtig um etwa v Cent« per Gallone billiger zu stehen kommt. Calisornischer Wein sollte überhaupt sehr billig sein. Der Weinhändler in San Francisco, Lo« Angele« u. s. w, l«> Cent« für die Gallone. Er kann, und verkauft sie später sähr gZ Cent« die Gallone. Mit der Neuerding« wird von Calisornien au« der Rath erlheilt, calisornisch« Weine möglichst nur in Flaschen zu kaufen, die bereit« an Ort und Stelle aufgefüllt und mk dem vom Staate Calisornien vorgeschriebenen Siegel gestempelt sind. Aus diese Weise entgeh« man der Ge fahr, nachgemachte »der gepantschte Waare für echten Wein zu erhalten. Kaust man den Wein im Faß, dann ist man nicht sicher, ob nicht ein Theil de« ursprünglichen Inhalt« au« dem Fasse enisernt und durch eine Mischung von A lcohol, Glucose und Waffer ersetzt wor den ist, ohne daß der gesetzlich« Weinftem pel beschädigt worden ioäre. Nach dem jet zigenSesetze ist immerhin eine Verfälsche ung de« Weinet in Fässern möglich, und man kann sehr leicht den Inhalt de« Fasse« verändern, ohne den vom Staate vorgeschriebenen Zettel zu beschädigen. Da« sicherste Mittel, wirklich gute calisornisch« W«in« zu bekommen, be steht allerding« darin, daß man nur von soliden Firmen laus«, die kein In daran haben, guten Ruf welche zugleich auch di« reellsten Geichäst San Franci«co Wein, der b?« V'! «!'!' Fla" Mite März d. I. in der Nähe "der Äap gende au» Kapstadt, 27. März, dallrtc lebhasi« Schilderung: Nach ungefähr vierzehntägiger Mise kamen wir am IS. Hasen nachdem wir fast einen ganzen Tag vergebens bei kolossalem Nebel ver voll, Mutlose herrsch?, die Ma um gänzlich wieder frei zu lommen. Der Wind, der erst unser Netter war, wurde jetzt so steif, daß kein Segel mehr unsere Rettunß war na viel Umdrehungen Maschine," Sprachrohr, und „6!>" war die Ant wort. „Alle Kessel ansteckcz, so viel Umdrehungen wie möglich!" Alle Re servoirs und Masten in dem Heizraum, doch auch der Siurir/ ließ noch nicht nach. Schraube 80 Touren, 87, !>y. NS, 1 j^Meilen?elri-ben, da pochte doch manchem da« Herz. Es fiel dichter Nebel, daß man seinen Ne benmann kann, Hin dung, vor uns eine Brise, die mit Leich tigkeit die Dächer E.senach« in wenigen Sekunden abgedeckt hätte.—Doch unser schmuckesSchiftchen hielt sich und nachdem wir ca. l Stunde mit aller Kraft gegen angedampft halten, lichtete sich abermals Bereich der Gefahr. So erreichten wir jU Uhr glucklich Ge doch hielt der Wind noch an und wir er reichten nach I ständiger Fahrt den Ha sedoch mußten wir beide Anker aus- Seegang noch zu stark Nur dem Umstände e rk^ u „Halt! Halt! Ich will Ihnen eine Lei- Woll-Ern!e. welche die Wohlstandsquelle türk. Pit>. ist zerstört Arbeit und Verdienst. An IsXI,«XXZ riaen Bevölkerung. Wie groß unter solch,.» Umständen das Elend ist, geht schon daraus hervor, daß auf etwa zehn Menschen der Bevölkerung acht Alle diese Leute sind buchstäblich ohne Nabrunq si^^u^d^duirch stände« zu erheb » und den Umfang der Hilssaction festzusetzen. Es ist die« das erste Mal, daß die Pf-rte in ähnlicher Sache eine Initiative ergreift, denn Reue Charakteristik. Nach Rai», Kops und Der andere ganz alleine giebt z Der Dritte au» der Schrifr sogar Will Menschenwerth erkennen. Der Vierte will allein da» Haar Charakteristisch nennen. Und will « sogleich beweisen. wo dutzendweit Wer Pökelfleisch mit Mandelmilch Als höchste« Gut betrachtet. De« Geist ist sicher, glaubt c« mir, Bedenklich schon umnachtet. Zum Kriegsminister hoffen. Wer Eisbein ißt und Sauerkohl Und dreinml kann « vertragen, AI« höchste« Gut aus Erden, Der ist wahrscheinlich schon verliebt Vielleicht will er'« erst werden. Wer Gänsebraten täglich speißt Gestattet diese Weise, Denn jeder Mensch ist das Produkt Von seiner Lieblingsspeise. Ein urgemüthliche« Ver haltn iß scheint zwischen den Lesern eine« Blatte« in Mülheim a. d. Ruhr und der Redaktion zu herrschen. Da« Blatt schreibt: „AuSzuverlässigerQuelleverneh die herrliche Lus/, den Blumendust und Vogelgesang zu genießen. Wer dazu aber sollte, nun, der (Zu den Eltern) Der Au« Sparsamkeit. A: „Wie kommt e« denn, daß Sie sich jetzt —B: „Au« Sparsamknt«rücksi^^-^Da«^st Mantel bezahlen kannst !" ber Richard, sehnst Du Dich wirklich nie Ehe? Er: O, e« gefällt mir wirklich so sabelhast, daß ich mich, im Falle daß Du stürbest, sofort wieder verheirathen Treffend. A.: Werwardenn Mer dort, den der ? neugebackene Vsk r s schämen! Er ' Seien Sie unbesorgt, ber. E se l nur mal, woher einmal kriegerisch gesinnt Wörde,, ist! —Beisele: Ja, wissen Sie, seitdem der seitdem hat selbst Ein zärtlicher Gatte. lihemann (der eine schöne Lampe zerbro chen hat): „Ich bin nur froh, daß mir" da« selber passin ist--da« hätt' wieder da« meine Frau gethan Frühling«,«dank«. Der geizige Herr Scharrmeier blickt in die Sonne, nießt und ruft: Gott sei Dank! Jetzt scheint doch wenigsten« die Sonne theuern Schnupftabak nicht ,u kaufen, wenn man mal niesen will! Nahe sun ß. Ist da« Aeld all' die Tage! Aber, Gott sei hast", und sich nicht dem! -Gegengift. „Sagen Sie mal. in dem westlichen Flügel de« gräflichen Schlosse« soll e« ja spuken?"—„Seitdem de« Grase» Schwiegermutter dort wohnt.