Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, June 23, 1887, Page 2, Image 2

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    Scrantou Wochenblatt.
vffic,-
S2I Sprue« Etraye.
auf Hafenbahn stehende
ster Nähe liegenden Schiffe über. Letz
tere waren der Gefahr ohne Widerstand
der Stell« konnten So kam e», daß die
Dampfer „City »112 Dortmund" au» Dub
lin, „Gladiator" au« Liverpool und
„Progreß" au« Goole sehr stark beschä
digt wurden, der erstgenannte dieser
Dampfer sogar völlig ausbrannte. Der
Dampfer „Anni" hatte Abend« «! Uhr
seine Ladung vollständig an Land ge-
erhielt deshalb Ordre, auf
Schuppen unserer O.uinanlagen
ihrem Inhalte an Waaren vollständig
niedergebrannt, in den benachbarten
Schuppen baden die dort lagernden Waa
ren gleichfalls stark durch Waffer und
Feuer Hunderte kleinere Fluß
Rest füllt auf deutsche Compagnien.
Wie hoch aber der Gesammtschadcn sich
beziffert und welche Assecuranz Compag
nien zumeist betheiligt sind, läßt sich mo
mentan noch nicht sagen; die See-
Versicherung«-G«sellschaflen haben nahe
zu all« mit der Klausel „einschließlich
Quai" gezeichnet und sich dieserhalb bei
den Feuerversicherung« - Gesellschaften
durch Rtlckdeckung erholi. Unter allen
Umständen dürfte der gestrige Feuer
schaden zur Ursache einer großen Anzahl
von Processen werden, da die Verhält
nisse sehr verwickelt liegen und nur der
Spruch de« Richter« unter diesen Um
ständen Entscheid zu geben vermag.
In den „Hamb. Nachr." wird ein Be
such der Brandstätte zu Waffer wie folgt
geschildert l „Von früher Stunde an
s°ch zahlreicher Be-
Da nicht Wenig/ den Weg nach der
Feuerstätte in der Jolle zurücklegten, so
war ei schwer, ein derartige« Fahrzeug
zu erlangen und die Nachkommenden
mußten oft genug die Rückkunft der Vor
«»«gefahrenen abwarten. Schon in der
Näh« de« Ufer« war da» Waffer reichlich
mit angekohlten Holzthcilen, Papieren,
Zeugresten, ja selbst mit Baumwollflocken
bedeckt. In Nähe der Brandstätt
freiere Strömung herrscht, war da«
Waffer jedoch wieder völlig rein. Da
für traten um so sichtbarer die eigentli
der Verheerung,
quai selbst war nur eine geringe Bewe
gung wahrzunehmen. Einige Polizei-
Offizianten und Feuerwehrleute gingen
Dampfspriken auzgelegien Schläuche,
die unablässig ohne bestimmte Richtung,
Trümmerstätte, die sich in einer Ausdeh
nung von beiläufig 400 Nieter erstreckt,
und aus der noch fortwährend leise
Rauchwolken aussteigen, mächtige Was
sermassen warsen, Bon dem Gerippe
hi«'! und da «in einzelner verlohlier
Pfosten stehen das Uebrige
liegt, so weit e» nicht in Hlauch»>,usg«-
gangen ist, in heißen und
. der die Trümmer
stätte deckt. Von den kleinen Eisen
bahnwagen, die von den Flammen er-
Vvn weitem schon man die
schwarzgeiohlten Mäste mit den ineinan
der geschmolzene den hal^
men sind die beiden obengenannten
Schiffe und e« ist fraglich, ob rhre Re-
Parattir sich überhaupt noch verlohnt.
vor schwerstem Schaden jedoch noch recht
zeitig geborgene Dampfer „Progreß"
liegt an der linken Seite der lluaiwand.
Auch hier hat die Flamme zunächst da«
Spierenwerk ergriffen und sich am Mast
an dessen
anderen, dem gefräßigen Element zum
Opfer gefallenen Schiff-n schon lang
verstummt war: da» Stampfen der
Pumpen. Hier, auf dem „Progreß",
gab -» eben noch zu rett«», auf den an
deren Schissen hingegen waren selbst die
Hälfte mit verkohlten Baumwollball-n
liegt auf der^linke^
g«dSmpst«n Tönen sprechenden Menschen
aesüllt waren, in weitem Bogen umkrei
Pen."
Der bekannte Washingto
ner Kunstfreund und vielfache Millionär
W. W. Corcoran ist kürzlich beim Mit
sen worden. Seine linke Hand und sein
linke» Bein sind infolge dessen gelähmt.
Er steht im hohen Alter von ö!) Jahren.
in den Händen von Amerikanern befin
den. Die Congo - Gesellschaft, deren
Hauptsitz Brüssel ist, u> d die sich mit der
Entwickelung de« Handel« in jener Ge-
Wafferfali Gegend unterhalb von S an-
iille Reiseiiden,
Staates die Aufrechterhaltung
für nöthig hielt. Die Station Luebo be
in der Nähe de« großen Kas
«> > von Pool.
Da« Stanford'sche Unternehmen ist
sehr kostspielig. Unier dem Commando
de» Lieut. Taunt befindet sich eine große
kaner, Belgier und Engländer die Mehr
zahl bilden. Fast jeder Dampfer, der
von Europa aus de» Congo hinauffährt,
hat Leute an Bord, die sich verpflichtet
haben, auf den verschiedenen Stationen
am Fluß Dienste zu leiste». Hoffentlich
vaudwirthschaftliche».
Der größte Stall der ganzen
Welt dcsmdet sich wahrscheinlich in Po
700 Fuß lang, 27k Fuß breit und de
Ackern.
sigen Un'ergrund an. Buchen einen trocke
nen, kalkigen oder kiesigen Boden, Ulmen
einen Boden, der reich und etwa» sump
fig ist. Eichen und Eschenbäume wach
se» gewöhnlich auf schwerem Lehmboden,
Pappeln und Weiden auf niedrig bele
gene», oder sumpfigen LSnde-
betreffenden Stelle" am meisten ge'
,Jn vielen Gegenden wird ge
gtmvärlig rohe» Petroleum zum Erzeu
geiFvon Dampf in Dreschmaschinen ver
weidet. Das Petroleum bat außer dem
Vorzug seiner Billigkeit den Vortheil,
daß e» keine Feuerfunken ausspritzt und
Die Sp ar g e lfl i ege. welche
namentlich in jungen Spargel-Anlagen
ungeheure Verwüstungen anrichtet, ist
ein unbedeutendes, kleine« Jnsect, wel
che» von Vielen gar nicht beachtet wird ,
manche Spargelzüchter mögen e» kaum
kennen. Die Spargelfliege erscheint An
sang» Mai, bei schönem Wetter auch
etwa« früher, und ist bi» nach Johanni
zu finden. Sie legt ihre Eier in die
Spargellöpfe, am liebsten in die jungen,
welche etwa» beschädigt sind oder durch
Nachtfroste gelitten haben. Man muß
die Spargellöpse sofort, nachdem sie ab'
gefroren sind, dicht über dem Boden ab
stechen. Au» den Eiern entstehen in
knrzer Zeit Maden, welche sich in den
Stengel einbohren und da» Mark bi»
zum Grunde ausfressen. Die Spargel
stiele verkrüppeln, die ganze Pflanze
fängt an zu kränkeln und liefert im
nächsten Jahre nur dünne Sprossen.
Jung- Pflanzen in »eilen Anlagen gehen
gänzlich ein oder bleiben sehr schwach
Bei massenhaftem Auftreten ist die
Spargelfliege im Stande, junge Spar
gelanlagen vollständig zu vernichten oder
doch so zu beschädigen, daß auf einen loh
nende» Ertrag derselben nicht zu rechnen
ist. Diesen Ucbelständen entgegenzutre
ten, machte ein Gärtner einen Versuch mit
Brumataleim. Er schnitt Weidenrulhen
von der Stärke eine» Spargeltriebe»,
entfernte die Rinde, damit sie weiß au»
sahen, steckt« sie hier und dort aus die
Spargelbeete und bestrich sie mit Bru
mataleim. Die Spargelstiegen setzten
sich auf die Stäbe, und blieben daran
hängen. An schönen, sonnigen Tagen
fand er au», daß die Fliegen zu Hunder
ten an de» Stäbeu klebten. Seither
läßt er im Frübjahr allen Spargel, der
durch Nachtfröste gelitten hat. dicht über
dem Boden abstechen. Ein andere» gu
te» Mittel ist da» Verbrennen sämmtli
cher Spargelstengel, wenn dieselben im
Herbste trocken geworden sind, denn in
ihnen überwintern die Puppe», au»
welchen im Frühjahre die neuen Fliegen
entstehen.
Jn Schottland ist gegenwärtig
eine Bewegung im Gange, welche be
zweckt, daß Eier künftighin nicht mehr
nach dem Dutzend, sondern nach dem Ge
wicht verkauft werden sollen. Die Neue
rung verdient auch in den Ber. Staaten
eingeführt zu werdrn.
Silbsterkennlnib. Lieute
nant l „Nun, Fräulein Marie, wie geht
e« Ihrer jüngeren Schwester? '—Marie
(14 Jahre alt): „Dank für die Nach,
frag', die wird auch recht hübsch >"
, g,,
Folg«. ' ch S
Dann kam Becker nach New Aork und
versuchte die Herstellung falscher sranzö-
Scheine. Er
ist 41 Jahre alt und steht sehr in-
häufig ganz auffallende Unterschied- im
Wasserstande zeigen. Auch der riesige
St. Lorenz-Strom, der »aiürliche Au«
Superior) ist M-nglWasser,
M-nglWasser, daß man
Woher kommt die»
wie weit sich die Seen von dem Me?re
befinden. Auch ist ihr Wasserstand nicht
denlelben Peränderungeii unter^
Nordamerika sowie da« Schmelzen der
dort während de» Winter« aufgestapelten
Schneemaffen ini Frilhjabr einen so be-
und die Seen nicht im Stande ihre
überflüssige Wassermengc vermiitelst de»
St. Lo»nz-Strome« rechizeitig in den
Waffer-Zustüffe
In Bedford Counth inVir
ginien ist die Ruhr epidemisch aufgetre
ten. Kaum eine Familie in weitem Um
kreise ist davon verschont. Mehrere Per
sonen find der Krankheit bereit» erlegen.
Große Verluste drohen
den Rei»plantagen Besitzern in den Nie
derungen östlich von der Mississippi-
Mündung. In Folge heftiger Stürme
vom Golf her ist ein meist mit Rei» be
stellte» G biet von mehreren hundert
Steigen begriffen ist.
Eine seltsame Wette fand
vor einigen Tagen in einer Wirthschaft
in Crrso:, Nevada statt. E» handelte
sich darum, wer von zwei Männern da»
»leiste Waffer trinken könne. Der Eine
poß ll große Gläser kalten Wasser« in
Schlund Hinab, während e« der
nicht sehr gewöhnt.
In dem Staat« , Departe
ment zu Walhinzion ist die Meldung
wahrscheinlich näher untersuchen lagen.
In einem Walde zwischen Tre
inont und Soulh Wareham. Maffachu-
» ttide C. CHase,
baarem Gielde nnd einer Uhr tiestand,
davon. Ihr Opfer ließen sie festgebun
den am Baum, bi« Chase durch Zufall
von anderen Leuten gesunde» wuide.
seien ihm von einer Rebellcniugel mehrere
Finger abgeschossen worden. Wie er
staunt k?- al« ein Specialagent ihm
ter die Nase hielt, worin geschrieben
stand : ..Entlassen, weil er sich selbst ver
wundete. um dem Dienst zu entgehen."
ln in Wisconsin
sen. Die Frau wurde daraufhii/um be
Sie bezahlte das Geld, nahm
trat damit ihrem Ankläger entgegen.
Der Korb enthielt faule Eier. Di-
Frau nahm eine» derselben und warf >»
Alle war ihrer Ausgabe vollkommen ge
wachsen. Sie humpelte ihn so schnell
nach, daß sie ihren ganzen Vorrath von
Schreckliche Leiden hatten
zwei Fischer Namens John Brown und
au^z^ste h: n, welchezum
genießen. Nachdem alle erdentliche»
Mittel, ihren Durst zu löschen, erschöpf!
waren. schniitßrown seinen Arm auf, da
Sydney gelandet."
In New Jork kamen im Oc
tober v. I. zu Händen de» doriigen fran
zösischen Consul« fünfzig Chaiiepot» nebst
Zubehör an, die von der französischen
Neuerung für die „gegenseitige Hils»ge
sellschaft" in San Francisco zum Ge
haben. inländische Vereine mir Waffen
zu versehen, und belegte die Waffen mit
Beschlag. Jetzt hat der Finanz-Secretär
in Washington dem französischen Consul
anheimgegeben, die Waffen nach Frank
reich zurückzusenden. In seiner Ent
scheidung erklärte der Finanz Secretär,
Finanz-Departement entschieden werden
zu können. Die Angelegenheit müsse
dem Congreß unterbreitet werden.
Zu R ale ig h, d e r H a » pt st adt
von Nord Carolina, ist kürzlich eine zärt
liche Mutter, die schwindsüchtige Frau
McNeilly, aus folgende rührende Art
gestorben: Sie fühlte Abend» ihr Ende
zog^
BeimCumberlvnd-Fluß in
der Nähe der Stadt Nashvill« in Ten
liche Rohheit vor. Vier Knaben im
Alter von 10 bi« 15 Jahren badeten im
Fluß Auf einem Floß am gegenüber
liegenden Ufer belustigte sich eine An
Büchsen in da« Wasser zu schießen. Als
Ben Baum. Der VieNe. der sich
Nähe
de« Baargeldei
wölbe war schon vor einiger
eichet Millionen Silberdollar», die
fand sie heraus, daß Jemand RaNengist
ouf da» Obst gestreut balle. Bei ferne
rem Nachsuchen fand sie auch die E^d
Da» Mädchen legte da» Geständn ß ab.
Frau Farr sich Eintritt in da« Hauster
selben verschafft, das Gist auf Eß-
schütterung war eine so gewaltige, daß
die Erde förmlich bebte. Kurze Zeit
nachdem Unwetter vorüber t^ar,
gestiegen sei. Wie er
stradl für ibn 85000 werth, wen» da«
Wasser sonsährt, so herauSzufließen.
der lm Herbst Rüi^
von dieser Plage verschont bleiben. In
Riley ist der Ansicht, daßdieHopsenlau^
Pah gab da« de»
dichter Hoffmann zur Verhandlung kam.
Der Chinese schwor, daß er erst I« Jahre
alt und im Jahre 1884 von San Fran-
Jahre alt und daß sein Name Leong
Chang sei. AI» so da» Ei» gebrechen
war. erklärte er. daß er denPaßinHong
Deutsch« Lokalnachrichten.
112 in Berlin : Der Genre-
Jm Moabiter Justizpalast tvurde da«
Wer^,, Die Geschichte deutsch-sran-
Neubau Naih-nowerslraße Nr. 76 —In
Königsberg. N. M. Kürzte die Decke de«
trank der Sohn de« Arbeiter« Fritsche.
Provinz Ostpreußen.
1841 nach En«kischken, Kirchspiel Kus
sikus K.
Provinz Westpreußen.
fchung zu >< Monaten Gefängniß verur
tdeilr. Der Gastwirth v. Kortb au«
Verleitung dazu zu I Jahr la
h eine Katbe de» Besitze s
in KI. Wittendcrg die A»wes>n de» Be
sitzers Ewald und des Tischler« Klatt
Aussehen erregt da» plötzliche Verschwin
Otto Quandt in Siolp. Derselbe hat
sich der Unterschlagung ihm anvertrau
te! Mündelgelder (über 10,000 M.)
Ronneberger Stralsund
Der Matrose Wilhilm Eber« von Stei
der Fischer Ehlen von Rügenwalde ist
Ha»« d.s Schlächter« Müller niederem
Provinz Schleswig-Holstein
7^e^
bat sich -„rankt. Der Bauer W. von
in flusch bei Buk die Wirth,
de!
schwerer z/ ZuchV
Buckau wurden wegen Unterschlagung
bezw. fahrlässigen Banlerrott» zu <! resp.
8 Monaten Gefängniß verurlheilt.
E. Rosenthal und der Fuhiberr Echaaf
in Hall« feierten mit ihren Frauen da«
F«st d«r goldenen Hochzeit. Kni» Ge
richt»direktor a. D. v. Schnehen in Hei
ligenstadt feierte mit feiner Frau da»
Fest der goldenen Hochzeit. Der 70-
jährige Nenti«r Weise in Ouedlir.burg,
wurde von seiner ebenfall» hochbetagten,
langjährigen Wirthschafterin im Bett
ab-rsallen und gewürgt. Die «twai
geistetschwach« Frau trug sich schon län
gere Zeit mit dem Gedanken, ihren Herrn
Umstände, daß einige HauSbewoh
ner ba» Eintrete» eine» solchen F.,11e«
befürchtet hatten und in Folge dessen
dem Bedrohten zu Hilfe eilten, ist e» zu
Verdanken, daß ein Mord verhindert
wurde. Der Bergmann Möbring in
Riestedt, der, wie f. Zeit berichtet, den
Gerichtsvollzieher Ouosigk von hier durch
wuroe zu 3 Jahren Gefängniß verur
theilt. Dt« Veranlassung de« Atteniat«
war. daß d«r GericktSvollzieb.r in Möh
ring'S Hause eine Pfändung vornehme»
Wollte. Der Nachtwächter Richter von
Brachstedt und die ledige Minna Klatt
von Gerbstädt haben sich erhängt und di«
l«dig« M. Kircher von Merseburg bat
sich ertränkt. Durch Ungluckef.ille
Sturze«). (»> Folge eine»
mon Betrug» zu 4 Wochen Ge>
fingniß verurtheilt. s Der letzie han
no^er^ch^G
verletzt. Ter Sohn de« Eigarnenforti
rer« Wchncit est Sol-
Hoch.eit —112 Der Bürgermeister
D. Wvnelen. D-r Arbeiter Friedrich
H von Ell-rode und die Frau H Stiche.
Becker von Hannover Folge
de),
Provinz We st l e n.^
nie von Geldern auf Hypotheken.
selacccpte usw. M. an ge-
Schmied» Bolle.
MarL d>^
Nitz hat sich Vom Blitze er
sind der Sohn de» TiitaS
vraunschweig. Anhalt.
Lippe.
Gute d>« Oelonomen Günther ist in
einer Tiefe von 370 Meter Steinsalz
eindeckt worden. s der Pedell de» hie-
im Werthe von'"z!Äo M.,'MobiUen für
1,200 M. und auSftehendi Baa,forde
runaen im Betrage von «j«i.000 Nt. ver
macht wnrden. Bald nach Autseriigung
der Urkunde äußerte Reischig sich jedoch
der Schexkgeberin gegei über dahin, si«
„ein alte» Weib" (die Wutweist 48
Jahre ali) „heiratben werde; jetzt, wo
er »in so beträchtliche» Vermögen besitze,
werde er ein junge» Mädchen zur Frau
nehmen." Schließlich ging die Betro
gene aus einen Vergleich ein, wonach er
da» ganze Vermögen der Wittwe wieder
Entschädigung von IS.OOO M. erhielt.—
Ter Redakteur der „Volkizeitung", Kap
lan Nachtigall, wurde wegen Beleidi
gung de« Landralh» Haniel zu Mülheim
a. d. R. und de» Bürgermeister» Schwartz
zu Ob<rhaulen zu 100 M. Geldbuße ver
urtheilt.—Die Bewohner von Boisheim
wurden duich einen Moid in nicht ge
ringe Auflegung versetz». Der dort
wohnhafte Weber Jakob Niesten, wel
cher mit seinem Nachbar schon seit län
gerer Zeit in Feindschaft lebte, wurde
Der Mörder ist in Hast. — 112 der frühere
langjährige nationalliberale Landtag»-
abgecrdnete de» W chllreise» Saarbrük
ken Ottweiler-Si. Wendil, Landgericht».
rath a. ZX Sello. Der Holzarbeiter
schössen. Durch Unglücksfälle kamen
um'« Leben : der Kntscher W. Kiöll«
von Bergheim (übei fahren), der Schuh
macher H. von Styrum und der Maurer
G. v. Berk von We!el tertrunk n) und
der Maurer H Greven von Uerdingen
(in Folge eine« Sturze«). In Krefeld
brannte da» Schuhmacher'sche Gasthaus
in Düsjeldorf der größte Theil deZ
Dampssägeweik« von W. Wien« Hc Co.
Provinz Hessen-Nassau.
Jmmenhausen feierkr da» 50jährige
Amt»jubiläum. k Der Präsident d-r
Eis-nbahndir-ktion, H. Hendel in Frank
fließenden Stricke der Fulda wurde die
urlaubte
d«n Jahr 300 V M, üooo
M.. ». Jahr 7000 M. und 4. Jahr
Io,ovc>^M. Bürgermeistern w^>rd«i^
würd« Gebeimrath Gerhard Kleber ge
wählt. Der Sohn de« Ingenieur« F.
Ullrich in Frankfurt a. M. wurde vom
de« Gastwirth« Röbrig in Wolshagen,
zeit. I' Pastor Stahl in Uhlstädt.
eS heißt. Der Weichenwärter Joh.
Hessen-Darm stadt.
Gestorben der Hos Zahnarzt Dr. Ju
- Die Sch^
Gestorben im 77. Lebensjahre Ckr. Ger
erschossen. Derselbe in der letzten
Blutsturz gestorben. Die Eheleute F.
dach Erbach'sche «ammerrath E. Riedel
Weil in Seligenstadt. Die Buchsetzer
Joseph Silber»dorf und Btrnhardt jtlus
von Wald Micheldach den liv. Jahre»
maß^2
Jahren lm Chiemsee er
tränkte sich der Student der Medicin
Hant^Gr^chel^— Gottsriedberg wur
von einem in Dienst ste
Di« ISjähriye Techter de« Bäckermeister«
in begab d^n
Ballemüller, in Dettenhausen der Au«
!?d«r de« GeselUnverein«? Holl.
weck, vom Lehrling Ullmann erschoffen,
in Burgkundstndt der Oekonom I, GS»«
iher in einer Sandgrube verschüttet, ii«
Deggendorf die Gärtnerin Obferin vom
Blitz erschlagen; in Dettelbach ertrank
der Kiüscher Schneider ; in Furth i. W.
wurde der Sohn de? Fuhrwerktbesitzer»
von einem Pferd« geschlag«n und
lödtlich verletzt; in Grub ertrank der
Sohn d-r Rosine Skämpf, in Hammel
burg der Sohn de« ehemaligen Stadt»
lämniere's Ewald, in Jll«rtiss«n di»
Müllerseheleute Epple, in Kott«r» di«
Tocht«r derEheleute^Füß; inKuselthal
einstüriendem Gestein erschlagen; in
St. Marli» wurde der Feldschütz Au«-
linger von einer tluh geschlagen und g«--
tödiet. In München ertrank der
Sobn de» Schuhmacher« Person, M
Passau der Arbeiter Math. Reidel, in
Wöritbofen die Tochter de« Söldner!
Bari«nschlager, Viktoria.
KönigrrichWürttemberg.
Dr. Wilhelm Bonner, der litna^<>
M verschwunden.— Es haben sich erhängt: M
von Heilbronn, Johann Baptist Weber
Bauer Christoph SchölUopf Noß-
ertränkt der IBjäh»
Pe zugezogen.
in EhrSberg Joses Gert^cher,
! »er. Der frühere Ochsenwirt? V»l«n.
tin Heck vo» Angelthürn, di« Frau b«»
! Maurer Richard Rande! von Nußloch.
5 der Schuhmacher Josef Schneider v»«
i
i " p z.
rolts
Der Disiricl» Jngeni«ir V. Halten
ftdrt.
in m
FreieStädte.
Unter Leitung Pastor» Ninck hat
wahren und solche, di/btten» gefallen
oder doch sehr gefährdet sind, zu reiten
Schweiz,
s D.r frühere Oberlichter Schwab in
Bern —D.'» Siickereigeschäft Adolf Nif
Co. in S». Gall-n ist insolvent.—
112 Ja Chur Regurunz« EtatthalierAl«x.
Ballnia.—Uni» strömen Feierlichkeit«n
Architekten, enibüllt.—Die große We^ig-
Weil in Zürich stellt« letzter Tag« ihr«
Zahlungen ein. Die Höhe der Passiven
ist noch unbekannt, man spricht »«n «in»
Million.