Der Wunsch. (4. Fortsetzung.) E« wa« wie ein Wunder anzuschauen, wie sie nach jenem Besuche Robert« wie der auslebte und auf's Neu« Kraft und umher, lag halbe Nachte hindurch im tappt sah. berichtete Nicheiir getreulich, wa« zu gehen, weil wir doch nicht« mit ein- ! ! AIS ich zu Martha kam, die still in einem Winkel saß und den erlöschenden sagte: ! „Gott erhalte Dir Dein tapferes Herz, i Sttle. Ende gar a 5 keim Liebe mehr glaubt, Du ihr Schluchzen ?" sprach es ferner m mir. „Du läßt sie derweilen an dem Bewußtsein, mit ihm Ich schlugt« Hände vor « Gesicht, so die Sch^ii^ machte mich daran, sie zu ihr hinüber zu soll e Weihnachlsgesche»! So beladen kam ich an ihr« Thüre und „Ich bin's, Martha." sagte ich, „ich bring Dir Deinen Teller Du hast ler krampshast in der Linken hielt. „Was hast Du nur, Kind ?" fragte sie und streichelte mich. „Vorhin schienst ch si , l „Sieh mir m'« Äuge, Olga/ wer v»n - Euch Beiden hat d«n ersten Brief ge - schrieben?" tvußte noch sie hinauswollte. < „Und Du hast Du haft ihm ver » rathen, mich steht. Du hast „Wie kommst Du daraus?" sagte ich, „er selbst hat mir' Alles gestanden, als i lassen wollte. ! „Gott sei Dank!" murmelte sie mit so viel L ebe in steckt." da« Glück dcs Einverstandnisse« mit Zio e „Was habt Ihr nnt Hartha ge^- stieren Augen um sich schaute, zu ihrem Dort sie über ihr Bett. Sie von mich in Sachen zu mischen, die mit Schulden belastet, und Eure Töchter haben die Sorgen dieser gro-! Ben Wirthschaft freudigen Muthe« aus warte und überhaupt nicht zu fassen ver mag.' Von Eurer brüderlichen und schwester. Wie ist Marcha« Marcha« leise« Stöhnen, welcher der einmal jener Seufzer aus vergange »er Zeit: „O, wärest Du sie." Aber, welch neuen Inhalt barg ! Was Schwägerin nicht getäuscht werden dürste! Von jetzt an ist es aus zwischen ihm und - „Da kennst Du ib» schlecht," sagte ich ' „Martha !" rief ich entsetzt. i „Ich tvnß wohl," sagte sie, ..ich werd: den, und Mama sagte „Ja," wie sie zu j Allem sagte, waS »icht Gelees und Con j dunkler heraufziehen. Ich durfte nicht spät Diese Worte schrieb ich an ! ich selber zur Stadt hinunter und über- gab den Bri s de>n Postillon, der sich so- eben zur Abfahrt nach Preußen rüstete. l fingen an bedenklich die Köpfe zu schüt teln. Eine ihren Bräutigam er than? Ist nicht 'Alle« Dein Werk?" menaebissencn Zähnen, ging ich dem Hauiczu. war still, wie ausgestorben A^s. ! „Wo steckst Du nur, Olga?" sagte sie^ - sel muß gestellt werden. Der Vetter „Er spricht mit dem Papa in dessen ? Kabine»." „Und wo ist Martha ?" fragte ich lä ? sie. Aber e Vetter Robert mit aschfahlem Gesicht i und helli» Schweißtropfen aus der , ,?Wo ist Martha?" rief ich, auf ihn „Wo ist Martha?" rief ich nun noch chr sehen," sagte Papa, lbft so e e» schw wußte nicht, wa« er sprach. Martha war j Als wir uns trennen wollten, ein I- der auf fein Zimmer zu gehen, ergriff er mich bei beiden Händen und zog mich in ! einen Winkel. „Hab' Dank, Olga," sagte er mit zuckenden Lippen, „daß Du so treu zu mir gehalten hast. Jetzt wol len wir hinter unsere Briefe einen gro- „Um GolteSwillen Robert," sagte icb. „So soll ich Dich »icht mehr sehen?" Er schüttelte den Kopf. „Laß uns ! nur Abschied nehmen," er still. Ich legte das Ohr ans Schlüssel loch i nichts ließ sich hören. Sie hatte Mich Packte die Angst. Ich kniete vor Die Uhr schlug zwölf. Ich öffn-'e » Ich lächelte. Die Hand war kühl (Fortsetzung folgt.) , > —SchöneWorte schmeicheln ! dem Herzen und betäuben den Verstand, t sich der Seele. Afrika mit Eni. welchem eine passende Gewässer besitzt. Es liegt in feiner Ab sicht, den Kluß bis zum Pa weg direct östlich zwischen ihre Haupt- Südamerika zu ihrem Thätig holländische Ethnologe Dr. T>n Kate, welcher von Britisch Guiana ,^r leuchten! Alles Licht Hat Wärmen und der« verhaftet, allein schon nach wenigen ! Tagen stellte sich seine Schuldlosigkeit httau«, und er g.e^Vt.^ ! diese ihm bitte Dich, Josef, I » d e n W r. M e d. B l ä t< tcrn berichtet welches Grabe ihrer Eltern und Ge schwister. —(! > b l Se t h^r schwer darniederliegt. Ihre in der Näh« siel im Anblicke dieses schrecklichen Vor-. richtig" geschlossen. sah. Trotzdem dieser stinkeßeine hatte, der che. daß sich das Publikum inS Mittel In dem Kronland *** war Gesetz in Wirklichkeit getreten. baten deS VoliSschvllehraniteS geht am nächsten Morgen in gehobenem Muth zur Schlacht, Nach ein paar kehrt er mit katzenjämmerlicher der Treppe?"" „„Aber nicht möglich! Der gute Professor Z., dieser gute Engel de» Lehr stande«, hätte Dich geworfen?" " „Er, und kein anderer/' „„Du scherzest!"" „Nicht im geringsten. Er stellte mir ich/'— „Unmöglich i das wär« ja ganz Wider seine Natur. Erinnerst Tu Dich der Ei^ei^ auszugeben «erstehn. Es gelten die Freuden in diesem Leben So hoch, wie Du sie schätzest eben. * . * Getheilte Feinde W * ch Ein Jeder für da« Wahre hält. H H Nicht besser als Wer alten Hund am Strick will führen, N« alte Frau hofft zu regieren, Selbstgefühl. Die Welt ist mein Object, Nicht ich bin füi die^Welt. Wichtigkeit eine« Wachtposten« belehrt, und da zu selbiger Zeit der Posten jede nach lv Uhr Nacht« die Wache passirende Persönlichkeit mit „Wer da?" anrufen ganz besonders, daß, wenn der Angeru fene „Gut Freund" antworte, der Posten mit „Hut Freund vorbei", zu repliciren. iiberbaupt der gegebenen Antwort stet« Ärs Wörtchen „vorbei" hinzusetzen bäte. Positur, erkennt aber in der Dnnkelheit in dem Neiter seinen gestrengen Herrn Major nicht und ruft mit kräftiger Stim me sein „Wer da?" Major Rind vieh, siehst nicht, daß ich'« bin? Po sten ! Rindvieh vorbei! chen wird in der Quinta mit geschicht lichen Aufgaben überlastet. Spät am Abend zäblt er nochmal« die Regenten des fränkischen Kaiserhause« aus, dann sagt er mit einem tiefen Seufzer: „Ach, wäre ich doch zu Karl« de« Großen Zei ten geboren!" „Warum wünschest Du da«'?" fragt die besorgte Mutter. Der kleine Historiker antwortet: „Weil ich dann die Namen und Negierung«- zeiten der Kaiser und Könige bi« zur Gegenwart nicht auswendig zu lernen brauchte." Starke Abkühlung. >,^rf heute Nacht geschlafen haben ?" „Ach, bi« '.l Uhr ganz gut, dann fingen Be trunkene schrecklich zu johlen an und mit dem Schlafe es au« !"^ — „Ja, aber mit zwei Freunden brachte!" Schlagfertig. Loosver käufer (zu eine», Herrn im Cafe): „Dreißigtausend Mark! Ein LooS ge fällig ?" Herr: „Ach wa«, machen nicht« gewinnen !" Looiverkäufer : „Bitt' schön, hab' auch solche, die nicht» Anhaltspunkt. Bauer: >' that' Jhna recht Waftl a' Grabred' halten möchten!" Pfarrer: „Recht gern. Aber faz' mir, was für besondere er Sakrisches Maler, —ln der Apotheke. Apothe- E« ist nämlich für n arme« Waiienkind." —G e gfa m. „Lah Der fer ungut!" Stolz. Baron: Also, liebe Aurelie, aus Wiedersehen beut Abend im Theater. Baronin: Wo denkst Du Theater gehn. Baron ' Warum denn nicht? Baronin: Et sind ja gewöhn liche Preise heut«!