Die Theaterprinzesfin. (5. Fortsetzung und Schluß ) „Da bin ich, wie gefall' ich Dsr?" sagte die Cesarotti auch diesmal, al« sie „Was Dir, Franz?"^ trifft die 'Nachricht, von der Dn sprichst, „Vielleicht!^ und zu CUinger« nalnenwser Schmerz crrvthele die Cesarotti tief. Er hatte „Dein Haleband, Dein'« Paula?" „Nun ja, ich hab- e« verkauft," sagte Paula trotzig, ihren Muth zusammen raffend. „Willst Du mir eine Scene machen, jetzt, wo ich zu singt» habe ? Früher schlugst Du anstatt dessen ein Kreuz sür mich, wenn ineine Glanznuin mer Du es wur^c errieth AlleS/Paula brauchte ihm nicht« mehr zu sa^in. Die ersten Concertstück« waren inzwi sche» vorübergerauscht, jetzt kam di« Ce sarotti an die Reihe. Wie im Traum sah Ellinger Paula'« zierliche Verbeu- dem Publttum, welche« in e>^ Auch während Paula'« zweiter Num mer sah sie ihn noch auf seinem Platz, kehrt? Sie h tt 12. ' die Cesarotti ins Hotel zurückgesahren > sein. Ob sie ihn Wohl vermißl hatte i Er schritt jetzt wieder auf'« Eonversa ' tu>n«hau« zu, ganz planlo«, und ' " Obdach, »ur^-Ichwichl?gunii Partien in der pesler Oper, als die Ee- Deutsch^ „vnd auch Du der Älte geblie b»!" „Du kommst vom Concert ? Hast sie „Ich bin blos aus der Durchreise in Habe dm l^ Gesell. Also—Johannisberger!" Ellinger ließ ihn die Gläser vollschen- ES überflnssi^,^ Weibern dieser Sorte »ermüdete Christian das Geld der Cesarotti! Györgh füllte die Gläfer von Neuem. Liebe!" die Hälfte des Weins, trank aber den liest, „Einen Toast, Christian!" tönte et „Meinetwegen!" rief der Student bösen! Weiß der Tcusel?an der Erfül „Da hat er recht, der Christian. Was i Die Flasche schon leer?" Junges Flusch ! in diese, ich ein slotte« Leben!" sagte György zu Franz Ellinger. „Sie > werden den Stutzer, den sie Christian Markstücke verduften wie ti- Schoum bläschen." „Und der „theure Name des Gelieb ten" heißt „Christian"! Ist eS so?" rief jungen Er vollendete seine» Satz nicht. Vor vo» Wuth Fr nz! F D st ! Willst Du einen Mord begehen?" ries „Ich habe il>» gesehen. Ich komme „Wie!" rief P.'.n'a, jetzt mit Btstur zung den verstörten Auedr> ck seiner Zii ,,lnfolge eines unbedeulendcn Strei „Ein Streit! Ich erralbe schon Alles ! Blut ist geflossen. Hat.Ellingcr Chri- —„Er lebt?"—fragte Paula, leichen „Jch glaube, ja." stand still^fü^ Györgh betrachtete sie IheilnahmSvoll: Kälte, sondern Entsetzen, der Gipsel der Verzweiflung war. Als sie sich so wett erholt gehen zu können, reichte hinaus in Ellinger'S Zimmer. Er lag entkleidet, mit geschloffen«» in^wa^ j Sie wiederholte es mehrere Male, in schrei. Endlich, wären ihre Wort« ein Befehl, dem er selbst an der Schwelle ! ihm die Wahrheit so lange verborgen zu haben! AIS ich Dich in Berlin in Dei ner Wohnung aussuchte, damals wa>ich Wittwe des MilitärarzleS Lislow. Ich Deines. Franz! Du bist frei, ich bist Wilttver. Willst Du mir zu dem den ? Willst Du, daß wir, wie durch das engste Band verbunden, das Als Paula! Jetzt —brauchst Du V-grädniß sand unter Beihei- Kurzästen statt. Der jähe Tod des Im presarics war natürlich auch das Ende Ende. ungestörten Zugang baben. l«7l. j also 15 Jahre lang, bezahlt die Verwal- Hing aber noch regelmäßig einem Ge- > in's Zimmer gebrach! werden durften. Hätte eS auf der Welt Weiße Kohlen demselben nach, er sei ein ausgezeichne tes Mittel gcgen—Nervösität. von St. reist. Kurz entschlösse,/verlauste Mary Haus, Neffen Besitzlitel ihren wuszle, Zuerst hielt in lhr „Platz" in Dakota ist an > Nur 2>i Procent der Ge- j ed e^- sich sihließlich aus der kleincn^F«lsenm Welt, die Geschichle ihrer Insel und^ihrer form ist patriarchalisch lah, sin> dei die ihre« Oberhaupts stall. Et > Waige Verbrecher würden nach Sydney aber eine Thatsache, daß unter diesem gutmüthigen Menschenschlag Verbrechen niemals vorkommen. E« dort^keinc Das Land wird gleichmäßig unter die Vürger vertheilt. Jede« Ehepaar er- seiner Ve^ei^ath^ und Tabak müssen sie anderweitig sor gen. Dies geschieht, indem sie srilche« und Gemüse an die Walfisch aus Neu um eine Ladung hältnißmäßig viel Geld aus die Insel Auch dem Walfischsang widmen der die Verschiede»«». — I iMhle, zu dem En Ischls, an^dem ! sich plötzlich Thür offne! u^das ! freudig bewegt, „da ist endlich mein neuer Hut aus Stuttgart!" Selbstverständlich ! war es da« Werk eine« Augenblick« > terdam : Am 3. feierte die Wittwe i Schopp in Rotterdam ihren IVO. Ge burtstag. Dieselbe hat ein abenteuerli- Leben hinter sich. Militär- Tochter. an. Seit 27 Jahren hütet die Kranke so das Bett Die Nahrung de« Phäno ! beweglich und gläsern der ganze > Körper steif. Die ärztliche» Autoritäten der Gegend darunter in erster Linie Schäfer des Dorfes wissen vor Ver — e viele Nadelstich eZsind einer Wette welche der ttt.OA) nöthig wären. Ein SchneitWDM' wurde mit der Anfertigung des «Uli!, Kragen annähen I7ti3, Knopflöcher 25!il>, Aermel nebst Fütterung derselben !>Bk>, Taschen 524, Absteppen des Seidenfutters und der Watte, sowie Einnähen derselben 17,- 39,vl!'"NadeIst?cht! A "cc " i ° gerichtet, das —I » " i>« l dieser ger Kavalier mit einer jungen Dame der ' Aristokratie. Eine» Tag vor der Hoch- > kam der glückliche Bräutigam - sette, welche die Braut, wie für ' alle Fülle angeschafft, und deren Inhalt j sie erst nach langem Bitten der Besichti- gung preisgab. I» rosige Walte gebet- ' ein spanische« ser und ein« Lit«rslasch« Bitriol. „Da« ist sür Dich, w«nn Du mich «inmal nicht > ungeheurer ist. hat sich der noch enischlossen, den 5 auf S Marl herabzusetzen, um Jedermann zu ermöglich«», die vühWM wunder der Novität in Augenschein zW Der Primmadonna des Apollo Thea ter« sind, wie wir an« zuverläffitz« Quelle erfahren, sechs neu« Rollen über tragen worden. Zur Belvaltigung diese« faltet« er einen geradezu staunend werth«n Realitmu«. Die Operette „Holuspokus" macht an» dr«i Wochen da« Jubiläum der fünfzig sten Aufführung. bekannte Herr de« Inhalt« wird von dem Autor gen« ängstlich gehütet und soll erst a« Tage der Premier« gelüst«« werd«». Theater. 5, Marl sür Parquet zu neh- Journale, de« Inhalt«, daß die Kaff« heute gestürmt würd«, und da« BMet deshalb von morgen ab mir 1 Ml. SO Pf. tostet. Monolog. Ich habe irgendwo gele sen, daß Damen, w«lche in stiller Zurück gezogenheit aus dem Land« zu leben wünschen, liebevolle Psl«g« bei «ine« Arzt >n Steiermark sind«n. Ra«»i soll sosort di« Koffer packen. Th«urer Vat«r!. E« war nicht« mit der Singerei. Von allen E«it«n wird mir versichert, daß ich nicht «ine» To» in der Kehl« habe. Da mir überbie« der Direktor de« Euterpe-Theater« gekün digt hat, so kehre ich demnach?, zu Dir nach Liegnitz an die Heri»g«-T»»»e zu rück. Der Director Sie wissen wohl, wet halb ich Sie aus « Bureau bestellt hab«. Ich wollte Ihne» nur sagen, daß ichSi« obne Weiteres hinauswerfe, wenn Sie sich untersteh«», noch «inmal so betru»- ken, wie gestern, zur Aufführung zu ko«- Verehrter Herr Millöcker! Wenn Ei« mich nicht zur Verzweiflung bringe« wollen, so schicken Sie mir bald Ihre neue Operette. Ich habe nicht« auderes auf dem Repertoir, al« den niederträch tigen Schmarre», de» „Hokuspolx«', d«r nicht die Tage«kosten deckt, und d«n ich zu meinem Ruin di» zur Ju^läumsaus- Stiche laffen. Herr» Krebs, Nerlagsbuchhändler zu B«rlin. Ich habe soeben eine »eue pe benaktige Tragödie vollende». Da meine Stücke doch »irgend« ausgeführt so frag« ich bei Ihn«» an. welche Sie >v«Sn Sie lassen und Weihnacht«- EinTrau«rsall. Es war ging die Palastes Pttti, allein Johanne« eine« Carlo Dol«i. Plötzlich lettht," sagte sie, „die Zitnmer vo» Hern, und Frau Pitti sehen?" Allem der Saalhüter verstand kein Deutsch, ei» Herr, der sich zusällig im befand, lich, Madame, Herr Pitti ist gesunken!" (Luca Piiti, der Erbauer de« Palast««, ist um die Mitte de« fünfzehnten Jahr hundert« gestorbea.) Da« Ehepaar drückt« höflich sein« Teilnahme «»«, grüßte und bedauert« h«rzlich d«» Thch «ine« von solchen Kunflschätzen u«g«b«- nen Manne«. Frau von Fingerfix hat e« mit vieler Mühe dahin gebracht, daß ihr Söhnchen Han« etwa« Klaviers»«- len lernt. Bald daraus rust sie de» jungen Kunstnovizen. „Ab«r Du übst ja Dein Stück gar nicht, Hans?" — ja, da« thu' ich doch!'' —„Da« ist nicht wahr. I» der letzte» halb«» Stund« hast Du kein« Taft« angerührt."—„Ja, da« kann sein ; doch in d«m Marsch« fin den sich viele Pausen und die üb' ich j«tzt, bi« ich si« au«w«ndig lann. Der Mutt«r Natur hat Schönheit und HajUichleit in d«m weib lich«» Körp«r zu verrinbar««, da« höchst« Ideal der Schönheit und das pichst« Ideal der Häßlichkeit ist ein Weib, und e« ist eine demüthigende Bemerk«»» für stolze Schönen, daß di«f« b«id«n K»d- in einer u»d der^aä»- dene» Epochen, zusammentrete»/^ Ein wunderbare« Schwert. In einem Raritätenkabinet würd« «» Bilea>ssein«» EsU tödttn wollte. Eine Dame meint«: .Er hatt« ja l«in Schwerz sond«r» wünschte sich nur ei»««." „Ganz recht, Ew. Gnad«»", entgegnete der glückliche Besitzer der Rarität, „die Professor - „Also, um Gesagte kurz zu sammenzufassen, könne» wir de» Satz ausstellen - „E« giebt i» der Welt ke«e absolute Ruh«" (unterbricht sich plitz lich) «Grau, Iva« fällt Ihne» ein, «in«n solchen Lärm zu vollführe« ? Sie wis se», ich veU-ng« Ruhe, Absolute Nutze Welt keine absolute Ruhe!"^ Bettelstolz. Du, Strolchmeier, wenn « Diar recht wär, no thät' i' de, Lie« h«irath«! I' hau' fr«il« nur »in Fuaß. ab«r mei' guat« Eikomma ha»' — »'verschämt, Du! Moi'ft Du denn, «ei Lie«, wo scho' zwoi ganz« Krüppel a» thalb^ua^wölla! Noi, dui k» ander« A'sprüch' macha! Feinste B«die»»»g. „Lö wenwiithi», die Eierspeise ist aber dach au« lauter frischen Eier» bereitet?" „O, Herr Rath, die Eier sind eigen« für Sie gelegt Wold«»!"