Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, December 23, 1886, Page 2, Image 2

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    Seranton Wochenblatt.
Office-
SSI Spruce Straße.
«ermanistriMg d»rch da» Heer.
Die preußische Militärverwal
tung hat nunmehr auch den ersten
Schritt gethan, um den Polonisirungs
bestrebungen in den Provinzen Posen
und Westpreußen praktisch entgegenzutre
ten. Bei der im Gange befindlichen
Einstellung von Ersatzmannschasten ist
man wieder zu den vor 50 Jahren geüb
ten Grundsätzen zurückgekehrt, die polnisch
redenden Rekruten grundsätzlich Regi
mentern zuzuweisen,welche außerhalb
der beiden genannten Provinzen stehen.
E« ist nicht außer Acht zu lassen, schreibt
die „Köln. Zeit.", daß, abgesehen von
dem günstigen Umstände, diese sogenann
ten Polen drei Jahre in rein deutscher
Umgebung zu wissen, auch noch die That
sache in Betracht kommt, daß ein Theil
dieser Mannschaften nach Ablauf der
Dienstzeit bürgerliche Beschäftigung in
auf diese Weise sich mit der Zeit vollkom
men germanisirt. Wenigstens ist ein
solcher „Pole" dann in Altona oder
Kottbus dem Einfluß der polnischen Agi
tatoren ebenso sehr entzogen, als demje
nigen de« weiblichen Polenthum?.
Schließlich sei noch bemerkt, daß die
mehr nach Wrste» liegenden Armeccorps
satz erhalten habe», weil dort scho» die
Rekruten aui Els aß-Lo t hri» ge »
untergebracht werden, deren Einreibung
in besondere, sich nur aus den Reichs
landcn ergänzende Truppentheile von der
Hand noch nicht thunlich sein dürfte.
Uebrigens muß sowohl bei den wegen
der Ersatzmannfchasten aus Elsaß-Loth-
als derjenigen aus Posen und
betont werden, daß hierdurch kein Miß
trauen in die Zuverlässigkeit dieser
Mannschaften ausgedrückt werden soll—
denn hierzu ist nicht die geringste Veran
lassung vorhanden—, sondern es handelt
sich in erster Linie darum, dieselben dem
pokischen Einflüsse gewisser heimathli
cher Elemente zu entziehen. Nament
lich französische» Anzapfungen gegenü
ber, welche mit Vorliebe daraus hinwei
sen, daß die Elsaß Lothringer i» die
Verbannung geschickt würde», weil ma»
ihnen militärisch kein volles Vertrauen
schenke, ist hervorzuheben, daß heutzutage
noch die französische Regierung aus rem
politischen Gründen es nicht wagt, Re
gimenter aus lauter Bewohnern der Ven-
In die zum Bereich der berühmten
Lobe" gehörige alte Bonanza
kl2o,oM,(>oo geliefert hat, ist süi?jeden
ein Fuß Holz gebracht um den
Zusammensturz der Minengänge zu ver
hüten.
Diese« Holz hat etwa 55,400,000 ge
kostet. Es hat in den tief im Innern
der Erde befindlichen Minenhöhlen selt
same UmWandelungen erlitten. Ur
sprünglich wurde es nur lose aufgeschich
tet. sodaß es im Durchschnitt etwa zwei
Drittel der Minenlöcher oder Höhlen
kammern ausfüllte und letztere zahlreiche
Ritzen und Oeffnungen anfweijt. Nach
und nach sank das Erdreich von den Dek
ken der Minengänge vermöge seiner na
türlichen Schwere immer tiefer auf das
Holz herab und füllte die Ritzen aus, so
daß das Holz eine anscheinend solide
Masse bildete. Man kann die Lage der
aufgegebenen Minengänge sehr leicht
auf der Oberfläche der Erde an den
Senkungen derselben erkennen, die durch
das Sinken des Erdreichs im Innern
entstanden sind.^
dem Holze bemerkbar, welcher die ganze
in der ganzen Gegend keine Spur von
Holz sieht. Der Geruch kommt aus den
tiefen, mit Holz verpackten Hohlen, in
denen früher Reichthümer im Betrage von
Millionen von Dollars aufgespeichert
waren. Das Holz ist versault, und es
haben sich au« ihm sehr starke Gase ent
wickelt. Häufig genug kommt e« vor,
daß diese Gase explodiren, was man in
den fernentlegenen Minen manchmal
deutlich hören kann. Durch die Erplo
sion wird das Holz in Brand gesetzt, und
die Höhle wird ein dunstender und rau
chender Kohlenmeiler, dessen Thätigkeit
noch in Jahren nicht erlöschen wird.
Der sich seinen Weg durch
liert aber durch den natürlichen Filtri
rungSproeeß seine sämmtlichen sichtbaren
Bestandtheile und kann, trenn er die
freie Luft erreicht hat, nur noch an fei
nem durchdringenden Geruch erkannt wer
-ISOO Fuß Länge und 100 Fiiß Breite.
Dränge durch irgend eine» Zufall ein
Hauch frischer Lust in diese qualmende
Masse, dann würde eine wahrhast furcht-
in einem Augenblicke
die anderen Minengänge in der Nachbar
fchast mit reiner Luft zu verfeben. Lust
dichte Holzverlchläge von «0 Fuß Dicke
schließen die „Todlenkammern" von den
übrigen Minengängen ab. Drei mäch
tige Luftströme werden in de» Comstock-
Minen im stete» Umlauf gehalten. Ei
ner davon, welcher den Lphir Schacht
ginia-Schacht hinaufgcleitet wird, dringt
bis in eine Tiefe von 3,100 Fuß unter
die Erdoberfläche und nimmt jede Mi
nute 20,000 Cubikfuß Lust herab. In
den 2000 Fuß tiesen Union-Schacht
dringen jede Minute 12,000 Eubiksuß
die durch den alten Sierra Ne
wird, ist sie noch kühl und rein/bei dem
Fluge durch die Minengänge erreicht sie
jedoch eine Temperatur von 100 Grad
und noch mehr. Außerdem absorbirt die
Luft während ihrer Erhitzung die schäd
lichen Gase und andere feucht« Aus
dünstungen aus den Minen, sodaß sie
nur in der Forin von Dampf wieder
in'« Freie tritt und jeden Tag nahezu
20,000 Gallonen Wafser aus den Minen
an die Erdoberfläche befördert.
Von den fünfundzwanzig
socialdemokratischen Abgeordneten ist be
kanntlich nur ein ganz geringer Theil
ihrem ursprünglichen Berus als Arbeiter
treu geblieben. Unter de» wenigen Ab
geordneten, die sich ihren Lebensunter
hatt Hände Arbeit verdienen,
L«Mlbe lurzUch ki'n^2sjahri!,Vs
diese 25 Jahre ununterbrochen bei einem
und demselben Fabrikanten gearbeitet.
der Wohnsitz der Nez Perce«-Jndian«r.
Obgleich es 500 Meilen von der Pacific
küste entfernt ist, liegt e« doch nur 920
Fuß übender Meere«fläche. Da« Ther
sall ist leicht.^' Das
und an Wasser förmlichen Ueberfluß hat.
Mitten durch das Thal fließt ein hüb
scher Bach B-iumen a^
sind außerdem mit Steinen, Femnegeln
u. s. w. eingehegt, so daß jede Familie
genau weiß, bis wohin sich ihr Land er-
DaS Dvrs Thal be<
se' P««s
Seiten der Felsengebirge. un/ sich vor
der Verfolgung durch die Behörden der
Weißen >u schützen. So blieben nur die
Greise, cie grauen und die Kinder da
heim. und e« hat sich seither im Thale
eine wahre Amazonenwirthschaft beraus
gebildct. Ueberall sieht man nur Frauen
an der Arbeit. Sie bestellen die Felder,
schleppen auf ihren breiten Rücken das
Holz aus dem Haine am Bach für den
Winterbedarf nach Haufe, und führen
Mühle. Sie pflügen, säen und ernten,
dabei aber vergessen sie auch der Jagd
nicht und ziehen lühn auf die Hochebenen
hinaus, um Bären und Elennthiere zu
schießen. Sie sühren die Aussicht über
eS^wi^
froh sind, wenn sie einige Cents bekom
me», um sich dafür Whisky kaufen zu
könne». Diese Stadt-Indianer sind in
griffe. Nur wenige von dem Stamme
der Nez Perces gehören zu der Kategorie
dieser Nez
'st. ' hn ch der Fall
so läßt sie im Blühen nach, weil sie ihren
Trieb nach Fortpflanzung befriedigt hat.
W iden aber einmal alle Schoten ent-
Ein Mittel zum Conservi-
vmi nach Angabe
Horden gebracht und 90—110 Minuten
lang einem 90—IVO Grad Celsius hei
ßen Luslstrvm ausgesetzt. Die Scheiben
werden durchscheinend und verlieren un
gesahr 65 pCt. ihre« Gewichte«, lassen
sich also leichter und billiger auch
nügt eS. dieselben einfach abzukochen, um
daraus Suppe. Gemüse, Kartoffelmus
u. s. w. herzustellen; sie verhalten sich
dabei genau so, wie frische Kartoffeln.
Fohlen ist eine wichtige Aufgabe. Ein
Fohlen sollte fast so sorgfältig behandelt
weiden, wie ein Kind. E« ist wirklich
gethan, so ist e« verdorben und ein ge
fährliches Thier. Man sollte sich ihm
vorsichtig nähern und nie, ohne zu ihm
zu sprechen, so daß es nie erschreckt wird.
Man sollte e« bei jeder Gelegenheit strei
cheln, anfänglich vorsichtig, dann am
ganzen Körper, es regelmäßig bürsten,
Win verschollener «rbe.
Sieben Meilen von der englisch«» Ha
fenstadt Soulhainplon steht in der Nähe
deS Städtchen« Hur«ley in Hampshire
ein stolze« Schloß, welches den Namen
Heathdale führt. Noch vor dreißig Jah
ren war das Schloß eine wahr« Zi«rd«
der ganz«» G-g-nd ; j«tzt ist «s halb z«r
-fall-n und unbewobnt, und nur die Ne
gi«rung sorgt dafür, daß es nicht ganz
Das Schloß gehörte früher dem rei
chen Sir Charles Heatb. dessen Vater
gestorben war, als der Sohn ein Aller
von 23 Jahren erreicht hatte. Sir
Charles war der alleinige Erbe. Er
war nicht nur reich und gebildet, sondern
auch einer der schönsten Männer Eng
lands und dabei die personificirte Lie
benswürdigkeit, sodaß sein Schloß täg
lich von Gästen schwärmte, welche die
unbegrenzte Gastsreundschast des jungen
Schloßherrn genossen. Vier Jahre lang
herrschte aus Heathdale ein lustiges Le
ben, dann übermannte Sir Charles die
Lust nach Abenteuern und er reiste nach
Amerika, nachdem er sein Schloß unter
die Obhut eines getreuen Dieners gestellt
hatte" übertragen
ihm, außer daß er an seine Advokaten
schrieb, er sei in New Aork gelandet und
beabsichtige, weiter >n'S Innere de«
» mittheilte, er befinde fich m
treffen. Da« war die letzte Nachricht.
ohne daß au^
rung, um sich jeder weiteren Verantwor
lung zu entziehen. Im Jahre 1858 war
Charle« Hcath verliebte sich in das Mäd
chen allen Ernstes. Er suchte erst das
Vertrauen ihres Vater« zu gewinnen und
erreichte e« nach einiger Zeit durch sein
tactvolles Benehmen, daß ihm der Alte
und er schrieb daraus mit zitternde? Hand
die Worte: „Virgie. erzähle ihm Alle«,
und wenn er Dich dann noch immer ha
all das schöne Gold im Stich zu lassen,
und es wäre besser für sie Beide, wen»
sie noch länger in Cariboo blieben.
Es war ein Unglück für den Lord, daß
er diesem Rathschlage folgte. Nicht
lange darauf stürzte die Mine ein und
begrub ihn unter ihren Trümmern.
Seine Leiche wurde nie gefunden. Die
junge Frau verblieb in den Minen, bis
sie einem Knaben da« Leben gegebe»
hatte, denn zog sie fort. Niemand wußte.
Der Agent sucht jetzt nach der Frau
und ihrem Sohne, damit der Letztere die
Lord von Heathdale werden kann.
DiegrößteeuropäischePost,
die jemal« von New Jork abgesandt
ampton und Bremen abgegangene deut
sch e Dampfer „Eider" an Bord. Die
selbe bestand aus 255 Sacken mit Brie
waren 575 im New ?>orker Postamt« ge
füllt worden.
F» r die st ädt ischenW a h l e n
in Boston haben sich diese« Mal 1,193
Frauen registriren lassen.
Eine Bill zur Regulirung
der Preise von Lebensmitteln liegt ber
Legislatur Georgia vor. Dieselbe
Mehl, Fleisch, s. w. verdienen
eine Explosion statt,
bis
Der Eounty,Schatzmeist«r
Wood Earr o oun t
einen Sprößling vor, der während sei-
Welt" erblickt hatte. Der etwa« starck
angehcitertc Bater erklärte sofort, fein
Ueber di eer st e Ap^o thek i »
John D. White, hatte in Ann Ärbor,
ten. Dort John W. Clark, dem als
Agenten der Piute Indianer 8100,000,
und später als Indianer-Agenten in Ari
Theil da« Recht haben sollte' den Misse'
In Bayertown. Pa., drang
ei» Vagabund in da« von A. Wentzel
bewohnte Hau«, in dem sich zur Zeit nur
die 16 Jahre alte Tochter des Eigen
thümer« befand. Der Bursche hielt dem
Mädchen ein mit Chloroform getränkte«
Tuch vor das Gesicht, bis sie besinnungs
los wurde. AI« sie eine halbe Stunde
später wieder zum Bewußtsein gelangte,
bemerkte sie zu ihrem Entsetzen, daß der
Bursche ihre prachtvollen Zöpfe, die ihr
beinahe bi« zur Erde reichten, abgeschnit
ten und sich damit davongemacht hatte.
Interessant ist eine Mit
solge der obere Theil des Pultes an
welchem der Sprecher de« Repräsentan
tenhauses de« Kongresse« sitzt, nach Be-
renzspitzel tvird au« Providence, Zlhode
Island, berichtet: „Die Brüder Barne«,
die schlimmsten unter den Spitzeln, welche
bei Processen unter dein Prohibitions-
Gesetze «ine Nolle spielten, haben den
Spiriluosenhändlern in Newport und
hier eingestanden, daß sie falsche« Zeug
niß abgelegt und daß sie im October für
ihre Abwesenheit aus dem Staat- Jlli
den Wirtben in Chicago 52200
welche« sie sich für die Summe von
L3Vooverpflichteten, den Staat für immer
zu verlassen, doch ist ihnen das Geld noch
Ueber den Einfluß reiner
deutsches Fachblatt: „B!ie viel Einfluß
gesunde Luft auf die Milchergiebigkeit
der Kühe bat, ist zifserniäßig durch eine
Frankfuner Milchkurar-
gut gefüttert. Dieselben
lieferten, ehe noch die jetzt in Thätigkeit
ge'etzte Ventilation eingerichtet war, im
Jahre 1877 per Stück durchschnittlich
3700 Liter Milch. 1878 auch 3700 Li
ter. 1879 3716 Liter. Nach Anlage der
Ventilation: 1880 per Stück >O5O,
n^t
gleichen mehrere Dutzend Flaschen Pond-
b in^
ist. genommen
»3500 für Wagen, 88519 sür^Heizung.
810.000 für Möbeln und Reparaturen.
<3500 für Falzen von Reden, 823,934
für Reiseausgaben der Ausschüsse, und
818.892 für verschiedene Dinge, wie die
Beerdigung Grants (LlSttZi, Beerdi
gung Hendricks' (8II37), Beerdigung
Senator Miller« 1271), Ausgaben
von Kleinigkeit
D««ische Local-Nackrichte«,
Provinz Brandenburg,
s Der Chefredakteur der Berliner
Killisch v. Horn. —s
Zipffler in Forst. Major ». Brandt
Alex
sich in der Lüdersdorfer Forst; in Guben
erschoß sich der Sohn Rudolf des Acker
bürgers Mahlo, um nicht Soldat zu
Berlin stürzt« von einem Neubau und
starb auf der Stelleder Färber Gott
helf Forst i. L. in ei^
Manschen Ziegelei der Ziegler Tuschk«
gi".
Nagel, Ad. Deconiin. H. Weede, F.Wei
chert, E. Kehfer. Die Besitzer- und
Händlersfrau Werthmann au« Jnstwe-
Schuhmacher Wilh. Schmidt in Bei
glückte der Angestellte Zsjilh. Lemke i»
beging das Fest des 50jährigen Be-
— In Lunden
und getödtet. In Neumünster starb die
Brodsrau Wiitwe Peters aus der Straße
an eine», Schlagsluß. Der 85jährige
Enewoldsen zu Stevelt bei
P rovinz S ch l esi e n.
Bankier Brieger in Breilau hat über
eine halbe Million Mark unterschlagen
und »st verhaftet worden Der Schuh
aus den Mühenden Er winde
verhaftet. Der Einleger Kurpanik zu
Pzegendza vollendete sein Ivo. Lebens
! Dorf i. N. der Weber Carl Schneider
durch Erhänge»; die 32jährige Anna
> Hübner ließ sich dort auf der Eisenbahn
Übersahren. —ln Breslau vergiftete sich
der Gärtner Marschall«?. Daselbst er
hängte sich der Häusler Friedr. Klosse
und ertränkte sich eine Wittwe vom Lehm
damm zusammen mit ihrer Tochter.
In Brieg erschoß sich der Schiniedemei
ster Karl Kiebel, hei Bunzlau erhängte
sich der Bergwerksbesitzer Thiel von Ma
rienhof. In Breslau stürzte der Knabe
Max Bleier in kochendes Wasser und
wurde zu Tode verbrüht ; der Droschken
kulscher Plischke jtarb in Folge Sturze«
von keinem Wage» , die Tochter de« aus
gefunden. Die auf der Löschstraße in
Bre«lau wohnende Marie Standke er
trank aus einer Gondelfahrt durch Um
schlagen der Gondel. — In Kattowitz
starb aus der Straße an einem Schlag
ansall der Maurer Duck?, i» Koberwitz
wuide der Fabriiangestellte Karl Wilde
>m Getriebe einer Maschine getödtet.
Provinz Posen.
Bentschen hat jetzt 2844 Einwohner.
sind die Schulen wegen
Tmsch. '
Provinz Sachsen.
Postverwalter Heydemann in Stums-
wegen Unterschlagungen zu
s Frhr. v. Hagm, Bürgermeister in
Halle und Historiker. V-.rurtheilt wur
den : der Mullerbursche Karl Mangold
au« Freienbcssingen wegen Erpresiung zu
> labr Gefängnis der Mühlknappe
zu 3
der Häutler Patzke von iz wc»
Jul. Müller Ucchtritz
legt, im Alter von9l^Jah-
Ohl? n> Barsinghausen
scheinlich von einem Schlaganfalle ge
tödtet. Bei Gartow ertrank der Büh
nenarbeiter Roost. Bei Geestemünde
Handhabung de« Gewehr« der Gastwirth
T. Jansien von Wittmund.
Provinz Westfalen.
seid feierte Marie Ebkens.
Rechtsanwalt Otto Becker in Köln hat
40.000 M. unterschlagen und ist enlslo
hen. 112 Generaldirektor A. Felis in
Aachen. Der Weinhändler Karl Fr.
llhemik» Dr. K. Rüger in Elb-r^
Remscheids der wegen Beschimpsuiig der
katholischen Kirche zu 3 Wochen Haft
verurtheilt worden war, eingelegte Re-
Lehrerjubiläum beging der Lehrer E.
Kühler in Repelen bei Mors Der
Fischhändler Lenz in Ealcar wurde in
zig die Tischler, gesellen Nadlke aus Do^>
Lengeseid zu 2 resp. 2^Monaten und I
und 35jährige) Slislung«fest,ni Leipzig
Vorsteher«, Professor Dr. Otto Müller
b^l'u^brü-
Leben : dir Getrcideh.ndlcr Werner
stück erschlagen,) der Weichensteller
beiter Dache von Leutzsch (überfahren),
der Gutsau«zügler Stärke von Goltz
Bleichgehilfe L. Mehle von Neu Jons-
Lschatz (in Folge eine« Sturze»).
Thüringische Staaten.
Altenburg, Fleischermeister Karl
sen. in Apolda, Stadlrath Karl Ger
hardt in Gera, E. Grunert in Kloster
lausnitz, Schuhinachermeister Johann
Steiner in Lauscha und Tuchmacher
Gottlob Ponsel in Pößneck. Durch
der II Jahre alte Robert Jakobi von
Bohlen, der Arbeiter von
Apselfelder.
H«s senDarm st a d t.
112 Hoskapellmejster a. D. Loui« Schlös
ser in Darmstadt. In Gießen «rschoß
Landwirth Friedrich Maier von Flör«
Pfeidcs getödtet.—ln Beerfelde» wurde
und schwer verletzt. In Groß Gerau
brannte ein Theil der Hofraithe des Gla
sers Jenicke nieder.
und Rosina Lunz in Rauschenberg und
anne Rcsch >n ZLettstetten. Das 50-
jährige i e i
Kehler, da» Anwesen de«
d.-« Tagelöhners Jungingen in Serstet
(von einer Mühlwelle ersaßt : die 7 I.
Senser von Waldsee (von einem
geschlagen».
(Wclsenb'auer^
Altlußheim l«i
überfahren und e.lag seinen Ver?et
zungen; dem Baumeister Zipsen in Nie
derwiller wurde von einem mit Stei-
Wagen die Brust einge.
Au« der Rheinpsalz.
DerWirik Schwitzgöbel au« Ariesen»
! Kaufmann I. Michel in Freintheiin
wurde wegen betrügerischen^Baiikerolt»
Mann in^Lautersheim. 112 Oberau,!«-
richte» Schmahl in Neustadt. Ii»
der Besitzer Arcnth au« Gebüg so schwer
i getroffen, daß an seinem Auskommen ge
zweifelt wird. Auf den Dorfwiefei»
hinter der Wirthschaft „Zum deutschen
Neich" in Miesenheim von einem^west-
Ein Schacht wiid demnächst er
öffnet werden. Der Pfründner Wilh.
Korst von Kirkel erhängte sich au« Le-
Jakob Buch«, erschlagen; m^Medel«-
Elsaß-Lothringen,
112 in Straßburg: Architekt Joh.
Blanck und Versicherung«-^^
B r a u n s ch w e i g-A n t a l t - L i p p e.
Cllwssen.
I. Müller in Slargard.—ln Borhnde
bn^isinar'ist «stick!.'"
Frei« Städte.
Der M. in Ha^ibur^
Hochzeit?
BuUhardt »!!eriän in Basel. Ge^
heit, aber der Umstand, daß Terry fei
nen