Seranton Wochenblatt. Office- S2I Sprue« Straße. Magyarische Wirthschaft. -Lem „ZZerl. Tageblatt" aus greisen und die Ausbreitung der Krank verrichteten und Kinderschaaren unter der Wäsche spielten. Ganz besonders hervorzuheben aber sind zwei echt magya risch« Stücklein. Dem Chef des Sani tätSdepartement«, Magistratsrath Lung fällt e« neulich, nachdem die Blätter veröffentlicht hatten, doch «in, «in«n Jn spektionsgang zu machen. Er geht in's städtische Krankenhaus und ist entsetzt über die dort bestehenden desolaten Ver hältnisse. Kaum sähig, sich zu fassen, stellt er den Chefarzt Dr. Gebhardt zur wird erzgrob, es entspinnt sich ei» Wort wechsel, der zu einem Duell sührt, welche« in den nächsten Tagen ausge ist nicht minder bezeichnend. Am vori gen Sonntag sollte in der Th«resi«nstadt abgelten werden. Das viertel sich versammeln, die bei Kirch weihseslen üblichen Excesse begehen, und daß am anderen Tage die Anzahl der Cholera-Erkrankungen von 23 auf 48 hinaufschnellt. Jetzt endlich hat sich der Ministerprä sident Tisza veranlaßt gesehen, einzu greifen. Er entsendete den sehr ener gischen als Negie leine Wunder zu verrichten vermögen; wo so wenig Pflichtgefühl, so grobe Un fähigkeit und so viel sträflicher Leicht sinn, wie in Pest sich zeigt, kann selbst der energischste Negierungscommisjar Landwirthtchaftlrche«. Wo e« sich darum handelt, bedingt nothwendig, daß da« Pflügen frühzeitig geschehe. Im Gegentheil ist e« häusig sogar Keffer, mit dem Pflügen >s^d ieob k^ru^st e lei^ pflügt werden soll, dann ist e« besser, mit dem Pflügen frühzeitig Voranzuge hen, so daß da« Gras noch im Herbst theil te anpflanzen wollte. Wenn' i»an Na sengrund »ich! srüh i-n Herbste unter pflügen kann, dann ist e« Keffer, mit der ssi r gebung zu absorbiren, folgendem Er gieß« «in Pint frisch gemelkte Milchkur! ein und stellt die Schüssel zur ebenen Erde oder auf den Melkstubl dicht neben der Kuh hin. Ist der Tag trübe und die Älnwipliare die Milch kalt und suche, sie zu trinken.—Auch ist unge kochle Milch sehr leicht geeignet, Krank heiten weiter zu verbreiten. Drei deut sche Gelehrte tranken vier Tage lang laglich je ei» Pint Milch frisch vom Eu ter von einer Kuh, die an der Maul iind Klauenseuche litt. Nach Verlauf dieser Frist stellte e« sich herau«. daß alle Drei angesteckt waren. Sie wurde» von Pferde werte» gewöhnlich nicht vor ihrem sechsten Jahre „arbeit«, thendem Gebell. Da« dicht« Blätter- Den sich Z^eston verzweigte, einen riesigen Panther, die Mutter des Jungen, erblickte. Die Ent sernung betrug kaum drei Schritte. Au- bemerkte die« und sprang sofort gleich falls einen Ast tiefer. Der Jäger konnte und scharrten vor Wuth mit den Füßen di« Erde auf. Wcston überblickte voll ständig das Gefährliche feiner Lage. Kampfe mit dem Thiere würde ihn ein einziger Fehl'.ritt unzw«if«lhaft in die Tiefe stürzen. Ein rettender Gedanke kam ihm. Wei ter in der Höhe zog sich eine kräftige vorder Eiche zu anderen Schnell wieder Blitz hatte er sich auf den Ast neben dem Jungen gestellt, sein Messer demselben tief in die Flanke» ge- Die Alte brach in ein schauerlichesWuth geschrei au«, als sie sah, wie ihr wim merndes Junges mitten zwischen die Hunde fiel und von denselben augen blicklich gepackt wurde. Jetzt dachte sie inir m>ch Rettung des kleinen tigen Wunden ihre« todte» Liebling«, ohne ihres Gegners für den Augenblick zu achten. W-ston zielte so ruhig, wie es ihm möglich war, und schoß. Die Kugel traf das Thier mitten in's Herz, und es brach todt zusammen. Er war gerettet. Seit der Zeit denkt er jedoch nicht mehr daran, einen Panther lebendig zu fangen. che» Viehzüchter aus den^einsame» Ran chos Ealisorniens erzählt ein Reisender : Die Frauen empsinden die Einsamkeit ihrer Lage viel schlimmer als die Män ner. die in ihrer stetigen Beschäftigung sie sich stets in zei gen. Auf diese Weise ist e« ihnen mög lich, einen sichtbaren Bewei« ihre« Reich- Ehrgeiz schmeichelt! In ihrer Hast nach schnellem Reichthum lassen sich die Män- ihr« mit Putz, gleichsam um aus diese Weise ihre gesellschaftliche Siellling zu befestige» und derselben eine len iich die Frauen auf den Ranchos nicht immer glücklich. Da« Leben auf den weilen Viehweide» ist einsam.schreck migkeit spinnen sich während der heißen Jahre«ze>t die Tage ab. Jeder Tag ist Sonntag bimgt etwa« Abwechselung in diese« ewige.Einerlei. Wa« hilft e« den reichen Ranchero«frauen, daß sie kostbare lich in 18 Monaten nach Calrsornien gelangt, wa« Helsen ibncn die mit Dia inanlc» und Perlen besetzten Goldge Hündchen, da« für "für sie angeschafft Wolde» ist? Höchstens der chinesische und die mclicanische» laffen, daß e« auf einen plumpen Tisch au« Fichlenhol,«Brettern gestellt wird, m den, e« paßt, wie die Faust aus « Lincoln« «tndlieir. Biographie Abrahan? au« der Feder de« Herrn I. G. Nicolay und John Besonders intereffant ist darin^die Geldsumme, die obendrein aus fast werth losem Continental Gelde bestand, 700 Acker Waldland kaufte. Er freute sich seine« Besitze« nichl lange: ein Indianer tödlcte ihn aus der Slelle. Seine Wittwe K^> Die« was'ich'von dem AIS Abe 7 Jahre alt geworden war, kam sein Vater Tboma« zu der Ueber zeugung, „Kentucky sei kein Platz für ei nen Mann", baute ein Floß, Habseligkeiten, worunter sich sein Hand werkszeug und 400 Gallone» Whisky besolden, und steuerte vom bena^barten cade einen erbärmlichen Anblick. Auf zwei geborgten Pferden saßen seine Frau und zwei Kinder, die übrige Habe be stand aus armseligem Bettzeug und et was Kochgeschirr. In Posey miethete sich die Familie einen Wagen und babnte sich buchstäblich mit der Axt einen Weg durch die W>ld»iß nach dem Platze, den der Vater in der Nähe des Little Pigeon ter bot! die vierte Seite wurde als „Thüre" benutzt. Ein ganzes Jahr lang lebte die Familie in dieser schreck lichen Behausung, während dn Vater welches von der Familie in Jahresfrist bezogen wurde. Der Un ler^e d^z^i dem ~Stangcnzelt^ i'? Geflllge/ gab es wenn e/seine^Schlaf- Leider starb die Mutter AbeS an ei nem hitzigen Fieber. Nach dem übliche» Trauerjahr begab sich der Vater nach Kentucky, wo er sich mit der Wittwe Sä bel, den Acsop, Robinson Crusoe, eine „Geschichte der Ver. Staaten", „das Leben Wasbingtons" u. a. m. Am Bekanntlich hat sich ein junger Mann Buffirlo, Namen« Win H,^ Philadelphia zwei „Erpeditionen" aiiige sich bereit macht, in seiner etwas kleine re» Joll« „B. May Blossem" dem un ternehmungslustigen Doctor Gesellschaft gegenwärtig für sich eine Einwohnerzahl von 300,000, unter welcher sich 25,000 Personen mongolischer Raffe befinde». In Leathe Courrty, Kansas, von Bushe!» Aepsel zu A A » wu rd e^ii Taylor Township, Pol k einer unbekannter Ursache so eingetiock net, daß Kinder durch die Mille dessel ben waten und so viele Fische fangen Bureaus 75,000 Stück Vieh auf die beitragen, wen» die Eapnalisten in New Orleans weitere ?150,0l)0 dazu! hu» wollen. das! das Gehirn berumspritzte. Der Mörder ist 17, sein Opfer war SV Jahre alt. Ganzen über !>0,000,000 junge Shad fische versandt. Da die Gesainmlzahl der zum Verkauf kommenden Shadsische künstlich ausgebrütet und in'« Waffer geletzt wurden. Die Kosten der Produc tio» belaufen sich auf weniger als 820,000, was ungefähr I 5 snr eine Million Shads ausmacht. Bis zun, Jahre 1882 bezifferte sich die durch künstliche Brütung elreichte Produktion bemerkt, auf öv.< In Pittsburg herrscht seit einigen Tagen große Noth; das Na t^gas^ magerte. Mehrere heivorragente Aerz!« Ausi. Tas Madchen erHolle sich so Die Schnapsanzeigen in den Slraßeitcar« zu Philadelphia sind den dortigen Temperenzweibern ein Dorn im Auge. Sie haben an die Prä- I sidenten der Bahngesellschaflen ein Rund > schreiben erlassen, worin sie „im Namen der Menschheit" ui» Enlsernung der An zeigen ersuchen. Die Dämchen glaube» nämlich, daß sie „die Menschheit" ge> Seit Jahren hat in New Jork nicht ein solcher Fremdenverkehr geherrscht, wie gegenwärtig. Die Ho tels sind mit Gästen überfüllt, und die Hotelbesitzer reiben sich vergnügt die Hände. Niemand scheint sich diesen Zustrom von Fremden erklären zu kön nen, er ist aber eine Thatsache. Wahr scheinlich besteht der größte Theil der Gäste aus Geschäftsleuten, die in New Jork Wintereinkäufe mache» wollen. In Jonia, Michigan, spiel ten neulich zwei junge Leute in einer Wirthschaft mit einer Flinle. Einer von ihnen legte sich eine Citrone aus den Kopf, während der Andere nach der Ci trone zielte. Ohne selber recht zu wif- er lhal, drückle er am Hahn, schrocken, sich jedoch bald wie der, als sie sahen, daß die Schießerei so glücklich abgelaufen war. Jn Ottawa, Ontario, hatte der NegierungSbeamte Boulin.ein in sei nen besten Jahren stehender Mann, eine seltsame Vorahnung. Er theilte, ehe er am Nachmittag sei» Bureau verließ, ei einen Theil der Versicherungssumme testa eine von einer Leben«-Versich-rungsze> sellschast ausgestellte Police im Betrage SIOOO sür nur 82överkaufen. Der ste Stockwerk, machte einen Fehltritt und stürzte in's Erdgeschoß, wo er todt liegen blieb. Dem andern Clerk thut eS jetzt ?r aus den vortheilhaftc» Han- I» Eon n«l lsvi l le, Penn sylvanien, haben elf „Schulmamsellen" gestrikt. Ter Unterricht war in Folge Schuljahr nur sieben Monate dauern ihr volles Sala ir für acht Monate zu sicherte. Sie erklärten, sie wollten keine Bezahlung für einen Monat, in dem sie nicht unterrichien sollten, und wenn man sie nicht acht Monate lang unterrichten lasse, dann würden sie überhaupt nicht mehr milmachen. Jetzt haben sie wirk lich gestrikt, und der Schulrath weiß nicht, was «r thun soll. Das gesammte Lehrerpersonal ter Stadt besieht nur aus 15 Kreisten, die Strikerinnen befinden um die Erlaubniß, in den Hof gehen zu dürfen. Im Hole angelangt, suchte sie eine tunll« Ecke, kratzte mit der Hand Stück Eisen einen kleinen Beutel hervor, mit dem sie sich in die Wirthschaft zu rückbegab. Hier erzählte sie dem neuen Eigenthümer, seit einiger Zeit habe sie zwölf S2O Goldstücke. Der Wirth weiß seltsamen Traum gehabt Die Ausdehnung d«sEis«n ten dieselben Bahnen 150,072,025 Ton ne», oder 18,837,72!><70v Tonne» aus eine Meile Einnahmen Fracht per Tonne und dage gen die beförderte Frachte sich fast ver sicbcnsacht und die Einnahmen sich mehr als verdoppelt baben. Dies bezieht sich nur aus vor 20 Jahren schon al« ziem lich entwick«lt betracht«!« Landesth«ile, Deutsche Lora! -ötacbrtchte«. Fabrikbesitzers Nilschke zu 300 M.Geld fängniß und die Wittwe Aug. Grünthal, geb. Wilke, aus Rheinsberg zu 5j Jah wegen Körperverletzung mit tödtlichem Ausgang der Knecht Wilh. Jaeckel aus Spandau zu S Jahren Gefängniß; we beiier Fried. Einhorn aus Wilsnack zu 10 Jahren ZuchlhauS. In Finsler walde ilhäiigte sich der Tischlermeister die Wittwe Möchel geb. Witze. In Drebkau erschoß sich der Müller Notvot- Der Besitzer des Muhlenetablisse Der Aintisekretär Adolf v. Stopink in Prilk zu Gr. - Krebs, Renlier Jalob erschoß der Apotheker v. G. in Folge In Deutsch Krone ertrank der Töpfer Die Stadt Anklam hat jetzt 1^,7U7 worden. In Cöslin tödtete sich der solin Albert Franz Reinke; in Weiten- Brunibüttel «rhielt die Rettungsme daill«.—Der Musiker Selmcr in Ütendi burg imilde Imgen 3 lah te da« Gehöft des Hufners Asmus Karl de« Taglöhners Wilh. Pli«ck«rt L>. Koschkc von Freistadt. Die Stadt Eoldberg hat jetzt 5734 Einwohner. In OstroSnitz erschlug der Tischler Joh. Roku« seriell Neffen. Der Mangler lau der Buchhalter Carl Tietz de« Kaus- Bretlau wurde die Tochter de« Eisen getödtet, daselbst ein Angestellter de» schine tödtlich verletzt. In Goldberg Grabitz starb der Landeck Der Cbefredakteur de« Kuryer Poz- 5,1 40 Einwobner.^J^ »iß verurthcilt worden. In Krcpp glieder zu je SO M. Geldbuße verur chei», weil sie in einem amtlichen Meister Kühn. Bitlerfeld wurde tödlet, in Delitzsch ertrank da« Kind de« Malers Albrecht; in Eisleben wurde das Kind des H niZlerS Franz Weideineier m elekirischeS Licht. —In Altenhageii erlilt schlage» i in Melle starb die Wittwe des Fr?brberg. In Schneeren erschoß sich Provinz Westfalen. seicrte semcn Geburtstag. Aus Angestellte Wilhelm Wendt. 10,200 M. gestohlen. In Bensberg Der Direktor der Bergijch-Märkischen Emil Earl Baltu«. Das hinterlassen« Vermögen de« in Kail Mover Rothschild wird auf SM) Millionen M. geschätzt. Für die Armen hinterließ er 300,000 M. —In Bischosfs- II Menl. —112 Stadtpfarrer J.h. Muller in zügler Goltlieb Pietsch von Rlichcnberg verurtheilt. -^ldrechl feierten da« Knauth'sche Ehepaar in Wittwe Agne« Börner in Cheuinitz, die Webermeister F. Weigel und W. Krausi- lj Jahrßefängniß verurt^eilt.— Das Grafenhain, Privatier Michael Anschütz in Bad Liebcnsl«in und Melchior Fiedler in Petsa iir jileiningen beziiig Bechter aus Kreuznach den Schuhmacher F. Blitz im Streite erschossen. s Der frühere Bürgermeister Nikolaus Theyson in Main^.Thomas^arig.—Der FimUer Jnf.-Rgt. No. 88 hat^sich ertränkt und der Postiecretär Kopp von Offenbach ha« sich vergistet. Krull'sche Buchhandlung in Ingolstadt ihr l Wjähriges Beste hen. Der richter Westermayer in München. Königreich Württemberg. Der Präsideiit de« in stoß verspürt. Der Gipser in Großherzogthum Baden. Der Redacteur „Badischen Boten"^ 5 Hauptmann« Jany in Wolfach, der vor Kurzem seine Frau und sich erschossen hat, sowie über das Vermöge» semer Die Schulden belausen sich auf zwischen 400,000 bis övo.cvo M. In Bier, brennen erhängte sich Fesenimier, Au» der Nheinpfalz. Vom schönsten Wetter begünstigt fand >n Billigheim das altherkömmliche Pur zelfest statt. Eröffnet wurde datselbe durch ein Pferderennen, in Mch. und Küfer Fnedr. Müller bei der Arbeit auf der Stelle eine Leiche, in Landau ertrank in der Isar di« Tochter de«Was serbauarbeiter« Leindl, in Pirmasens stürzte di« Frau de« Hrn. M. Lapp von einer L«it«r und brach den rechten Ober schenkel, in Walsheim wurde der Sohn de« Müllers Oberst Gefängniß und 14 Tage Hast verur theilt. Pfairer Sabouret von Vion theilung von Druckschriften rlne Er laubniß zu 5« M. Geldstrafe vemr theilt. Brauns ch wc ig Anh alt. L ipp e. W a l d eck. Der Mit 700,000 M. Kapital hat sich «in« neue m Chur. Hauieigenthümer Schassert in Aoerdo» ist al« Brandstifter verhaftet worden. In Obermcil.n erschoß sich der Küfernreiilcr Müzglu Die Wein landen der dculschen Schweiz ein quan Bucheller de« Grutlloercins Kleinbas^l flohen. Die in Liest»! Bestehen«.