Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, October 21, 1886, Page 2, Image 2

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    Scranton Wochenblatt.
Offik«: '
S 2» Sprue« Straße.
und ausschließlich
h«rg«stellt ivird. Andere als Butter
sabrieirte Substanzen und Mischungen,
einschließlich Mischungen mit Butter,
sollen Oleomargarin bekannt sein
Fabrikanten von Llcomargarin eine
Specialsteucr von jährlich SVOO, und
den Großhändlern mit Oleoinargarin
lBv auferlegt. W«r
Mengen als zehn Piund auf einmal
verkauft, soll als Kleinhändler betrach
tet werden und eine Specialsteucr von
k4B entrichten.
Dieselbe ist sür Fabrikanten aus BIUW
biS<St»x>, füiGroßhändlcr aus SSM bis
K2OVO, für Kleinhändler auf?So bis
S5«O festge^t.
m seinen die
führen soll.
«»lallen. Gefäß inu^ß
mit einem vo» der Regierung vorge
schriebenen Abzeichen versehen sin«.
dieser
von kIOtZV und mit Gefängniß bis zu
zwei Jahren bestraft. Jede« Gesäß mit
muß die genaue Adresse
ganze« Psund besteuert werden.
Interessant ist auch Sect. I l deS Geset
zes. Dieselbe fügt, daß Jedermann,
stempeltcS Oleoinargarin kauft oder
zum Verkauf empfängt, für jedes derar
tige Vergehen eine Strafe von ?50 be
zahlen soll. Kaust Jemand wissentlich
von O^eoinar^
tär, einen Chen ilcr Gehalt
in der Ossi« des Inland-Steuer Com
niissär« zu ernennen. Im Nothfälle
dürfen auch noch mehr Chemiker und
angestell» werden, um in Streitfällen zu
unterscheiden, auf welche Substanzen,
Extracte, Mischungen u. s. w. die untcr
diesem Gesetz eingeführte Steuer bezahlt
Butter und sür menschluhen Consum
bestimmt ist. Stoffe enthalte, die der
öffentlichen Gesundheit nachträglich sind.
In zwciselhaftcn Fällen dars gegen die
de« Steuer CommissärS an
Sectio» 15 besagt, daß alle Oleomar
garingesäße ohne die gesetzlich vorge
schriebenen von dinSteuer-
S2»l) Geldbußeund inil 30 Tagen bis «i
' Monaten Gefängniß bestraft.
Sect. 17 besagt, daß Oleoinargarin-
Fabrikanten, welche die Regierung be
trügen, ihrer Fabriken nebst Inhalt ver
lustig gehen und zu SSVV—SS»»O Geld-
und zu 6 Monaten bis 3 Jahren Zucht
hausstrafe verurtheilt werden sollen.
Zu obigem Gesetz hat der Jnland-
Steuer-Commissär mehrere wichtige E r
läuterungen erlassen. Das Gesetz
tritt am Sonntag, den 31. Oktober 188»
in Kraft. Verkauft Jemand an diesem
Tage Oleomargarin, dann muß er die
Steuer sür den ganzen Monat Oktober
bezahlen.
Die ersten Licensen werden nur sür
Nov. 188« b>S Mai 1887 ausgestellt
werden und den Großhändlern S 2 W,
den Kleinhändlern K 24 kosten. Alle
Licensen gelten vom ersten Tage des
Monats, in welchem das Geichäst begon
halten, in welchesVle alle Käufe m>d
Verkäufe u. f. w eintragen. Sie müssen
dem Districls^ei
kauste Menge Oleomargarin (H—lo
Pfund) ersichtlich sei».
Jede ä
Da« erwähn!« Jiiventar niuß sosort
nach Aufnahm« dem Steuer llollector
Schutz eine Abschrift zurückbehal
, > « e ,
vorgeschrieben« Licen« nicht zu zahlen.
Landwirtblchafilichc«.
e r eine se t v s!: häti g e,
chenblatt sür „Die
selbstthätige Mistgabel hat sich in kurzer
Zeit den Beifall aller Landwirth- er
worben. Diese Gabel oder besser Mist
einleger besteht au« einer Stange mit
scnzinken. Die Vorrichtung hat den
Zweck, d ir zum Einpflüge» de« MisteS
Stange steiS so tief nach unten gtlassen
Acker eben streife». Die Mistgabel ist
von i>« schwert
den. Thatsächlich befindet sich die Mi
nen Industrie in dieser Gegend noch in
ihrer Kindheit. Im )ahre 1883 b«-
Silbermine, die sich im Mittelpunkte des
Townships Moß befindet. Es wurde
dort eine Slampfmühle errichtet, unddi«
Gesellschaft stellte nicht allein in ihrer
eigenen Mühle mit mehreren Hundert
Tonnen Erz emen Versuch an, sondern
Erz auch in anderen Stampfmühlen
vornehmen. Dabei stellte sich auch
heraus, daß die Gegend westlich von
Port Arthur, die unmittelbar an die
Port Althur liegt, sehr goldhaltig ist.
Dem Beispiel der „Huronian Mining
Company" folgend, begann die „Rabbit
Mountain Mining Co." im Jahre 1884
ihre Operationen an einer Silberader,
die sich etwa 25 Meilen südöstlich von
Port Arthur befindet. Der Zugang zu
dieser Min« ist verhältnißmäßig liicht,
und Folge d«ssen in den beiden
Minengcscllschaft eine n«ur Slampf
rungen reichlich ausgestattet ist. Die
Mühle befindet sich jetzt Tag und Nacht
in Thätigkeit, und die mit dem Erz er
zielten Resultate beweisen, daß der Sil
bergehalt des aus der Mine gewonnenen
Eizes ungemein reichhaltig ist.
de die Arbeit im Frühjahr 188 t begon
nen. Sie ist jetzt soweit entwickelt, daß
man sich über ihren Werth ei» ziemlich
sicheres Urtheil bilden kann. Sie lie
> silberhaltigem Erz
lm Winter des Lahres 1884 wurde
die Arbeit an der ~Beaver"-Silbermin«
begonnen. In diesem Sommer wurden
in dieser Min« Luftdruck Maschinen und
Dampsbohrer eingeführt, und eine neue,
sehr umfangreiche Stampsmaschine geht
bereits ihrer Vollendung entgegen. Diese
! Mi"« ist überhaupt in Bezug aus Ar
' beitSmittel besser ausgestattet, als irgend
eine and«r« in di«ser Gegend.
Jüngeren Dalums ist di« „Silver
Mountain East End Mine", welche erst
im vrrigen Jahre in Betrieb gesetzt
wurde. Sie liefert ausgezeichnetes Erz
zum Schmelzen und zum Einstampfen.
Die„Rabbit Mountain-.Beaver-, Por
cupine-, Silver Creek- und Little Pig
! Silberminen" befinden sich sänimlüch in
in dem sogenannten Rabbit Mountain-
Distriet, etwa LZ Meilen von Port Ar
thur entfernt. Es soll demnächst dorthin
Südlich« Pflanze«.
Benjamin W. Furlong hatte schon,
als er erst 15 Jahre alt war, eine ver
antwortliche Stellung in der Sägemühle
seine« Schwagers zu Pinr Bloom in
Georgia bekommen. Kurze Zelt daraus
gleichfalls in der Mühle beschäftigt war,
mit durchschnittenem Halse todt in dem
Wagen. Der junge Furlong hatte den
ein reichetßürger au«
inenS R. P. Reppard in Vanceville an
der Brunswick und Albanh Eisenbahn
tal von anlegte. Er b^trai^
vannah vor seu, HäuS vorgesahren,
»ahm dasselbe mit ins HauS und stellte
«S seiner Frau mit den Worten vor:
> i,« »oo, di« der geKorten,
' I k
Ein Neger Namens Jesse Webb. dcr
»ach Beschästigung suchte, war mit der
Eisenbahn bis zu der Stisf-Sägemühle
gekommen und dort vom Zuge gestoßen
worden. Furlong sah den Neger und
erkannie in ihm einen seiner früheren
Arbeiter, der seinen Contract nicht ein
gehalten halte. Webb weigerte sich, mit
'Furlong zu gehen, wurde aber von dem
selben sosor, gepackt, mit Handschelle»
gesesselt und unter die Obhut zweier wei
ßer Arbeiter Namens I. M. Loston
und Tom Sharon gestellt. Webb machte
einen Fluchlverjuch und lies de» Süm
pfen zu, wurde aber dabei energisch vo»
Furlong versolgt. Ein- Kugel aus dem
Gewehr FurlongS streckte den Zieger in
einer Eiilsernung von etwa 4(XI Aards
der angeschossene Neger lag. seiner
Verzweiflung" schnitt Furlong seinem
Von den 121>3 Sträflingen
im Zuchthaus von Nord-Carolina sind
Alle bis aus 250 am Bau von Eisenbah
nen beschäftigt.
Ein viel«rfahr«ncrMann
Dakota zu Er hat aus ftin Bwtt
folgende« Motto gestellt: „Wir ver
trauen auf Gott; Politiker müssen baar
bezahlen."
Das Armenhaus inTazewell
Eounly i» Pennsylvaiiien ist zum Ver
kauf auigcboten. Es hat keine Insassen
A ?, " 'i "
Die in Manistee neuentdeckte Oelquclle
liefert täglich KOt) Barrels Petroleum.
In Brantford, Ont, wurde
seph «ra>tt (geb.' nn
Denkmal gesetzt. Dem Einfluß BranlS
Erde ruht.
Er hatt« schon l>as V^ vuBtsci»
roii^h^'l r"i
in IM Pfund Baumwolle,
3',,000 Bujhel Weizen, der Sheriff von
Eass County SSV Tonnen Heu, F. W.
Bob aus Alton in lowa lvvl» Bushel
Weizen u.s.w. Tie Trockenbeit steht oh^
gegen ist die poröse Oberfläche theilweise
z-rstört. Di« Farbe des Material« ist
Prinz Loui« Bonaparte,wel-
cher ineognito als Gras Louis d« Monea
lirri r«ist, ist kürzlich in San Francisco
ang«kommen und von dem dortigen ita-
will sich imOsteiNängereZ-it
unter angenommenem Namen herumzu-
Der Dampfer „Alexander,"
der den arctischen Regionen
zelheiten über die Beschlagnabme fehlen
noch, doch heißt es, dieselbe sei erfolgt,
weil die „Henrietta" in Verletzung de«
russische» Gesetzes mit russischen Häsen
Handel trieb. Da« Schiff, dessen La
dung 8500 V werth ist, wurde nach Pepo
zum Testaments - Vollstrecker ernannt'
Da« Testament ist am 3. Januar 188»
auegeslellt^uiid^ ent hielt d> e Bestimmung,
wird ge^
°
liis Acre, gegen k.sßushelS
und 25 Cenls per Bushel, in den Lokal-
Zoll und 10 CtS für Fracht-Coinmilsion
Dcilksche Local-Nacbrichten.
Provinz Brandenburg.
Der Buchhalter dcr Polizeihauptkass,
in Berlin, iiinder, hat sich erschossen.
Der Bankier Wilhelm Krause in Berlin
wurte veihastet. (?) Wege» Blut
schande wurte d?>» Schuhmacher Wilh.
Langer i» Berlin 3 Jahre ZuchlhauS
EtrichtSvollzicher Friedr. Wilhelm Beh-
Jn BcrUn Äu^-
Dr.
seine silberne
O.
d.« Wirths Udali, des WiitliS Tichwikla
thek.
W e st P r - u ß e n.
Vetlran Christof Lüd«ke ii^
Rechlcr in ChiislianSseld. Da sich der
Der Redakteur der Magdeburger G«-
tet. 112 AppellalionSrath a. D. Justi »
rath Ludwig v Reiche in Breslau.
therische Kirche eingeweiht. —f Superin-
Möllinger —
-
drei Kindel der Frau Wolter. Der
Gutsbesitzer Wilhelm Kaub in Stendal
truroe wegen Betrugs stüchtiz. In
Bitterseld erhängte sich der Bötich-r
-meister Goltlieb Tauer. In Rampitz
«riränkt« sich di« Wittw« Engelhardt von
Kötzschau, in Wimmelburg bei Eitleben
erhängte sich Gottfried Zeiler.—ln De
Hermann Kintli^
dr Wirth Gelbke von einem Pserd
wurde verhasiet, wnl er vcrsucht halte,
s-ine Frau zu todten. Hildcth.im hat
jetzt U1,87l Einwohner. Eltrunken
rechts i» Zteulaudermohr bei Ottendors
der Zohn deS Einwohner« Wilh. Giese,
in Ost Rhauderfehn die Tochter des
Fischers H. E. EilerS, in Papenburg der
Muttjchifter F. Webers. Pom Hitz
der Zimmermann Heinr. Muller, in
WunSiois der Sohn de« HäuilerS Fritz
Selhausen. In Diedersen virunglückt«
der Altcnihcüer Wedekind durch Sturz
m>n rinem Ernlewoge», in Extum der
Provinz Westfalen.
Der Pferdehändler I«. Heilbromi in
Bechum wurde wegen Wechselsälschung
zu 4 Jahren Gesangniß veiurtheilt.—
Zwischen Herford und Riemsloh wurde
Marine-Hafenbau-Direklor Geh. Bau
rath Wilhelm Gocler, der Erbauer teS
ölr leg« n
fort in hellen Flammen stand. Di«
zwanzigjährige Schwester des Knaben
um die Flammen zu^ersli-ke»,
chen ebensalls verschiedene Brandwun
de».—ln Böhli erlrank derßottenar-
Da; 50jährige StistungSsest deS 183«
v. Oerdingen. in West! d!e Ehcleuie
Reiitner Wilh. und Gertrud« Schmidt,
in MörS die Eheleute Psarrer Wilhelm
—Den 00. Jahrestag seines Eintritts i»
Äcber in Mtenesscn und Psarrer Brüg-
Der Philolog Dr. Friedr. Paul Mül
ge» Diebstahls zu 3 Monaten Gefäiig-
Steinle ». SanitätSrath Dr. Max Getz ;
In Biebrich slarb Sohn dcS^Oeko-
Röger. Wilhelm Martin, Julius Wag-
Wilhelm Bank >)on Oedera»; >» Drei
ibret 200 jährigen Besteh!»«. Der
Postgehilse Maywald von Dresden Hai
Selbstmords der Kesselschmied Albert
da« Anwesen der Frau Magdalene
Wesen der Wittw« und das
Hau« t«I Fabrikant«» Hibir.
Thüringische Staaten.
Eyring in Roth. —Der srübe
tere Schultheiß Wvhner E^chm«rfel^
mit schreit Frauen: B.
Knopfe, Gerhardt und CH^.Schil^
Hefs«n-Darmstadt.
s Der Gründer des Kreisblatte« i»
Gieß^n^
Dreschmaschine zermalmt) und der Mau
(Sturz vom Gerüst).—ln Nieder-Beer
bach wurde das HauS dc« Johann Plö
Joses
fing der Vete,an Balth. Spicker.
Faltor Jvh. Pilhoscr in der E. v. Seidel
heim, Psarrer Gg. Nüßkein in Pautzseld,
Psarrer Peter Pitz in «töckach; da« SV
jährige Doltorjubiläum der Bezirksarzt
Königre ich Württemberg.
fei» K 2. — Der Güterbe
förderer Metz in Stuttgart erlag am
Schlagansall.— Maier
resp. 2 Monaten verurtheilt.
--
Wunden, die er sich selbst beigebracht
hatte, die Frau desNevierförsterS Schel
Ung ReutUngen ließ von cin^in
in Ahlebach, der Kormstecher K. Oswald
—
in Banimentbal. ertra g
Elisabeth Jakobi aus Jlveiheim, im
See bei Konstanz der Kürschner
Fra», Helzel in Neustadt hat de/ Stadt
2(XI,O<ZI) M. hinterlassen. In Kirina-
Neids und Unterschlagung zu 2j Jahren
Zuchthaus resp. 1 Jahr Gefängniß, der
Schlosser dhristos We>dl>»g von Zwei
brücken wegen SittlichleitSverbrei^n,
tharina Schwakops auSGulenthal, zu lj
Jahren Zuchthaus. In Multerstadt
erhängte sich der geistesgestört« Schuster
Jakob Biebinger XII,; wegen unglück
licher Liebe suchte die 18jährig« Tochter
B^ba^a^^
Elsaß-Lothringen.
?ä»g»iß.
Lipp«.
Frei« Städt«.
Der Lotteriekollelt-ur D. Pincus in
Unkenntlichkeit rcrslumuielt. Mehr
halte. Bis jetzt zählt man 51 Tcdt«
und LS Verletzte.
Ein schwerer Unglück«-