Unschuldig verurtheilt. (7. Fortsetzung.) „Der Herr muß Dir allerdings außer ordentlich gewogen sei»; denn was er Dir schon Mes geschenkt hat —" .Nicht wieder verhimmeln, Du übrigens gerade von unserem gulen Herrn sprechen, so will ich Dich gleich bei dieser Gelegenheit zum letzte» Mal« auffordern, meiner Anweisung nachzu kommen und Else zu instrniren, wie sie sich Holm gegenüber zu verhallen hat. schon so osl versucht, ihr die Sache klar gestoßen. Neulich ist sie direkt grob zu mir geworden und hat ge sagt, ehe sie sich dazu hergäbe, mit Herrn Holm zu kvkettiren, eher ginge sie aus das ist stark!" Wc»» das so Weiler geht, nie zum Ziel«! Das Mäd«l flieht ja ordentlich vor Holm, wenn er sich nur schen läßt, weicht sie il»n aus, wie soll »»ilcr solchen Umsländcn, bei solche» Verhältniffe» was aus der Geschichte rathe Dir also, allen ErnstcS noch ein dc>i> sp^ch^n,^s°n^ gen! Ich will, daß sie unserm Holm auffällt, verstehst Du, ich will es, lange ge»»g bade ich nun gewartet >»e seine A?«ve fortsetze», als sein Blick plötzlich aus das Fenster siel. ! .hast^ was soll er de»» sagen?" „Das ist nicht Deine Sache, Alle! Ich habe da so verschiedene Anzeichen Harwick/' " a if „Ist Dir unwohl, ElSchen?" fragte oder ich Thcc kochen?— seh« Dir „ Tu hast Maina und die voll« Wahrheit ! Ich Baron?" u'Pvsl rief die ent- Fraii ließ sich erschöpft auf trat. hat!" „Was sagst Du da ?!" sihrie N!erl«nS „Mann, bist Dü toll? Du srlbst Weib alle Ge- D?ch »nimmt ich —" streif." „Woher? —Settsam« Frage! Ich Appetit!" „Entschuldige» Sie, Herr Holm, ich 11. Adele U ü !/ I^^iid diffe^beil?" „Wer hat das gewagt, Adele?" ches-" „Ihre Tochler? Sie sind der Portier ball« " s hatte XVIII. elende Feigling hji meine Forderung „Göll sei i'agte Nogall mit einem der Der kurz, fei unfähig, sich zu duelliren!" wa'rlcl!" er inciiic Forderung zurück der Feig ling." „Er ist ei» Heuchler," sagte Bernhard fort ?" Nogall. gung geschenkt hat.—Es sind eigenthüm liche Geschöpfe, die Weiber!" Wahrend Nogall diese Worte sprach. Freundschaft. Ihr!lleichlhuiii, ihr^Uil „Was verschafft mir die Ehre, daS Vergnügen ?" jragtc Adele mit »nsichc „Lrbcwohl ?!" rief Adel« aus. „Das reu?" „Nicht wahr, ich habe derer?" Eunuch so aus die Probe stellen „Ab—wirklich?" lein Adele." „Alju Haitis >ch Recht?!" b-lroffcn an Glühende ihr A>nli^. zu entreiße» ?!" Fortsetzung folgt. Großstädtisch. „Gott, wie Du so gut autsiehst. Du Zlermste! Du hast Dich gewiß diesen Winter gar nicht Major BensonS Sircu«. Der HotelbesitzerMajorßenfon in Far minglon.Neu Mexico, halte nie in seinen^ trotzdem er ?n diesem Fache stets nur Geld Hoteil des Majors Halt. Die Mltglie siimmtactien der Mine zu verkaufen. Sie erhielten 81000 in baarem Gelde, und in der nächsten Nach, waren beide werlhloS war. Dem Major blieb somit nur das Nachsehen sür die Llooo, eine riesige unbezahlte — leisten konnte. Der Major ließ die „Künstler" vor sich bescheiden und theilte ihnen mit, daß Dir Wink ging fehl. Woch^e kommen." Ob die Geschichte eine Fortsetzung haben wird? Bis jetzt befinden sich Was ein Haken werden will, krümmt sich bei Zeilen. Die Ma ma: „Möchtest Du noch ein Schwester- In Bukarest ist am 24. licher Anblick dar. Auf dem Belle lag vom übrig gebliebenen aus min destens 10, VW Fr. angegebenes Baar geld aufbewahrte. infolge dieses Unfalles l 0 Paffagier« und d» Sttlle ge^ö^et,^ Haßloch Lülsfeld, Moritz Buseck aus Frankfurt a. M, L^ear^Lchrer von 35 Jahren und ein Btädchen von 2V Jahren, Willwe Weglein aus Würzburg. Als meist schwerverwuiidet ins Ho Michael Pfister, Lehrer ducliur, Wolf, Lehrer auS^Bercht ker^aus Herrnheim, Marg. Fleischmann aus Marktbreit, Adam Günther aus Zei tig, Jos. Buchner. Postschaffner aus Neudietendorf, Jos. Neubauer aus Din golzhause», Lehmann aus Frankenwein heim, Oskar Nichter aus Leipzig, Renl ner Fuchs, Mela Seibold und Friedrich nannten Nürnberger Geleise, genall auf einem Wegübergang. Elwa >5O Fuß von der gegen^Rottendor^ auch nur eine Erhebliche Abschwächung der Wucht des Zusammenstoßes möglich gewesen wäre. Immerhin steht fest, daß Ein B krasse^ste^ antworten hatte. Die Bott u. A. einer gewissen Elise S. vorgespiegelt,einLehrer sei in sie verliebt; als sich derselbe je doch anderweitig verlobte, versprach die Bott der S., sie wolle den Schritt rück gängig ma^ Vom 5. Februar bis zum Zl. December sind im Ganzen 338.K85 Erkrankungs- und 119,620 Todesfälle amtlich verzeich net worden, d. h. 35,32 pCt. der Er krankten sind gestorben. Auf je 1000 welche sich aus 2247 belaufen, sind pCl, der Scuche gefal- Unliebsame Verwechs behandelt hat): „Angeklagter! WaS wollen Sie mit dem Zeuge» beweisen?" Angeklagler: „Ja aber, Herr Präsi dent " Präsident: „Seien Sie ruhig! Glauben Sie sich «xculpire» zu können, daß Sie dem Gericht einen 5 be liebigen Menschen hinstelle» und ihm elwas vormachen lassen? Meinen Sie, wir glauben so einem " Ange klagler : „Ja aber, Herr Präsident, den Zeugen hat ja der Herr StaalSanwalt geladen!" Präsident: „Ist das rich tig, Herr Staatsanwalt?" —Staats anwall: „Jawohl, Herr Präsident!" Präsident: „Herrgott, wie unlieb ganze Zeit, als wär' er ein Entlastungs zeuge!" I ü g e rlatein. schllen. Wie das kam? eine z'katt ! Worte fallen läßt „Jawohl. aus: A:^i^^uVr^ heraus.) A : O, weil Sie Ihr Porle- fainen haben." —Neuer B e fch eid. Das kleine nicht ihr ein guter Gedanke, «i« erhebt das Glas, stoßt mit der Frau Pfarrer sagt glück ten beschworenen, noch einen Milde rungsgrund, den ich zu Gunsten meines Clienten anführen möchte. Derselbe erbrach einen feuerfesten Geldschrank—ein Meisterwerk der deutschen Schlosserei,«»» Sachverständigen auf 2500 Mark ge schätzt ; mein Client begnügte sich mit den 120 Mark, die sich in dem Schranke vorfinden und ließ das werthvolle Objekl dem Besitzer zurück!" vom Saziergange in einem Gartenlo kale ein »nd lasse sür den vier Jahre alt tkn Anton auch eine Tulpe kommen. Anton betrachtet schweigend längere Zeit seinen Gerstensaf lund spricht: „Aber warum macht denn der Kellner nur im mer so viel Seife in das Bier! ?" Bei den Haaren herbei wahr?" - Weshalb ? Du ganz habe ich in Herii.zsdorf meine Broche verloren, vielleicht finden wie sie jebt Inder Ballsaal-Ecke. Fräulein: „So allein hier, Herr Wal- Iher und so gedankenvoll? Was be schäftigt Sie denn sosehr?" Herr: „Ich erlaubte mir nur, an Sie zu den ken, mein gnädiges Fräulein!"— Frä ulein (sich erhebend): „Da will ich nicht stören ZI! i F lin Willen nicht mit meiner Mama.—Herr! Und weshalb nicht? —Dame: Ach, Ma ma möchte selbst so gern noch mal hei —A usdemGerichtssaal. Ver theidiger: „Meine Herrn Geschwore nen ! Wenn je ein Fall vorgekommen ist, welcher mehr als jeder andere Fall die sorgsältigste Vergleich»»« mit anderen Fall«» erfordert, so ist dies in unserem Falle der Fall." , Boshaft. Erste Dame: Diese Melanie treibt doch einen ganz schauder haften Luxus. Neulich hab' ich aus ih rem Waschtisch acht Zahnbürsten gese hen ! —Zweite Dame: Diese Verschwen dungssucht ist in der That unerhört! ... Für jeden Zahn eine Zahnbürste!!! Zu große Genauigkeit. Schwester: Es ist zu traurig; Eduard hat mir das Buch sür heute versprochen. Ja, siehst Du, das ist auch einer von den Menschen, welche halten, was sie daß die Rekruten »>ä)t solche Schafe fein sollten !"