Unschuldig berurtheilt. fs. Fortsetzung.) »ur Walter Barthold der Thäter sein Lebenskraft. IV. „Ich bitte, liebe Frau Br.rnd. sebe» Frau Bland Mit schiicllc» Schritten trat der „Hni-l»»—es gehtV>Zyneii Ivobl recht schlecht?" 'r nicht wieder zurückgekehrt ? Nicht am Mittag?" Ich bin eine offene Slatur und jage AlleS frei heraus, was ich denke. - Hedlvig richleleu und er jede Regung ihres LiesichlS, jede» Ausdruck ihrer „Ter alle Barlbold der Vater Ih res Mannes. Wußten Sie den» das nicht?" und stotternd wäbrend der Ausdruck Besicht von der Tienerschast sterbend aufgefu». den seinen hieist auf. Und das Alles wußie» Sie nicht?! Nu» freilich, freilich, heute Morgen bat man ja erst die Mordthat entdeckt, als Ihr Gatte hente früh uach Haire kam lonnte er noch nichts erfahre» haben er war wobl sehr verstört, sehr aufgeregt—nicht ten Sie bisher Ihre» Namen nicht und woher kennen Sie ui,M« Verhaltnisse? Moment durchdringend aii/dam/ erhob er den seine Zuge erschienen plötzlich wie verslewert und seine Augen blickte» ernst Der ernste und barte Man» vermochte ri» ('lesuhl des Mitleids sür die erschuf terle Fra» nicht,» unterdrücken. „Crschrecken Sie sich nicht allzusehr." habe», daß Sie unschuldig sind." „Unschuldig ich? Woran ?" sragie sie hastig, tvahreud sie sich bober Ausrichtete und ihre Auge» eigenthum „blassen Sie Jbre ganze Krafl zusai» men, uni die Miliheilnng. welche ich Ihne» inachen muh, gefaßt aufzuneh wig. „Ich nnin Ihne» mittheilen, da» Ihr Manii vor wenige» Stunde» verhaslet „Verhastet?!" schrie Hedwig auf. .Walter verhaftet?-Das ist »icht mög lich." streng. „Ich war bei der Verbaftung n Gn > e n t Sie war ein« 'Andere geworden. I» fieberhafter, jede S-bwachbeit überwindender Aufregung balle sie sich von, Sopba erHobe» uud staud uu» ,» stolzer, selbstbewußter Haltuug. boch auf ger^chlet benielstern. Sie »werden sich >en!" „Ja — ja, Sie haben Recht!" rief ihre übermäßige Erregung niederzuläni pfen. „vs g>lt jetzt, Nuh« und jlalt hlutigkeit zu bewahren! Ich darf jetzt lich, Von rasender Scclciiangft erfaßt, „WaS muh zuerst geschehe» ? Führen „Er ist das Opfer elender Verleumdung oder eines furchtbaren Jrrthunis. Ich Tie UntersuchuiigShast schlief jede» Besuch aus! Sic werde» Ihre» der b^eiUl^ichcn „Die Aufregung niacht Tie wahusin '"?,''!e i. in! Ich de k ltbliili. ! „Solche Beweise kann ei nicht geben!" „O doch!" „Tann find es erlöge»?, trügerische ! „Wohin?" . Mal'"' ei» letztes V. Hören Sie als» vorerst einmal den ei gentlichen Fall! Ein alter ehren welche sprach, der »uui '^at-r schlosjenheit vor sich hin starrte, der Rede „A n Slbend desselben Tages," fuhr fort, „,» zicxilich später ' „Hilfe Hilfe." flüstert der Ster- i-eüszer sank die gestalt Walters in sich ..Bartbold, ich erwarte Ihr Gestand „lch habe ine», Möglichste« gctbaii, um in Ihren, Ihren, Starrsinn »hre Verblendung zu besiege,,. Sie Aber sie war entschlossen, ihre Absicht auSzusnhren. Der Wille eine» err.gten und hoch sinnigen WeibeS ist ostinalS starker als der eine« Mannes, Hedwig hoffte, »ach kurzer Na st sicl' kräftiger zu snhlen uud ihren Weg fortsetze» zu kon- er sich seine« Gebens mit de,n iner. Zlns ihren, abgezehrten Antlitz (Fortsetzung folgt.) „Frei muß Moor sein," sagt« Rcn> t>er Spieseke, da sollt« er da» Moorbad einen nationalen Ruf Erlangen Einige Herren, wie M. F. Wilson, I. N. wenig bekannte Industrie, cr seU jener Zeit bis auf den heutigen Tag den Namen „Erdb-eren Wilson" trägt. Bezahlt sich die Eidbeerzucht in Cent ralis? Kaum. Die Kiste kostet Ig Cents.das Pflücke» 48 Cents, die Fracht Commission Procent. kriege in einer Änzabl von höchsten« 100 bis MOV Köpfen per Jahr nach Amerika find feit jenem Kriege manchmal ebensovielc Norweger, in Kansas I2.VNN, falls eff e Im ersten Distriet haben sie die germgste Z, panr war geständig, wahrend sich die Gattenmörderin auf's Leugnen verlegte. der in London ein junges Ehepaar von der Scheidung bewahrt hat. Aus der englischen Hauptstadt wird nämlich be richtet: Herr Lorwence ist ein unglückli cher Mensch i selbst noch jung, hat er vor einem Jahr eine reizende, junge, blonde Miß heimgeführt und anfangs recht glücklich mit ihr gelebt. Bor einige» Monaten jedoch begann ihn sein« schöne Frau mit einer plötzlich erwachten Angst vor Dieben zu quälen. Sie weckte ihn öfters in der Nacht mit der Bitte, er solle unter's Bett fehen, ob nicht ein Dieb unter derselben versteckt sei. Der so ge Frau Lorwence ihren Gatten ihrer Angst vor Dieben sortgesetzt peinigte und Nachtruhe raubte, reichte er eine Herzen ergeben zu sein; auch meinte, seine Gattin sei ein musterhaftes Weibchen, aber ihre Angst vor Dieben Ter kluge Nichter hatte nun einen gött lichen Einfall: Er rietb dein Herrn Lor >vence, die Füße der Bettladen wegzu kein Raum sein könne, vielleicht von ihrer Angst geheilt würde. Herr Lorwence versprach, noch diesen letzten Bersuch zu und ging jungen — Bei der etwa «ine halbe H-rzog Juliushütte ist seit Mona ten ein gefahrdrohendes Ereigniß einge treten, welches die Betheiligten nicht wenig in Erregung setzt. Es brennen nämlich daselbst die aus Kohlenschlacken gebildeten Halden, und bisher ist es trotz aller Anstrengung noch nicht gelungen, dieselben zu löschen. Schon seit länge rer Zeit ist Tag und Nacht Wache dabei gewesen, und die Löscharbeiten sollen täglich einen Kostenaufwand von hun dertundsünszig Mail verursachen. Als man den Borsall entdeckte, war der vor beifließende kleine Fluß, die Grane, zu geboren, so daß man die Angelegenheit renstrang von der Grane bis zur Brand stelle legen, um dieselbe fortwährend unter Wasser zu halten. Das Feuer ist tief in die (seit Jahrhunderten) hoch aufgeschüttenen Halden eingedrungen und glimmt daselbst immer weiter, ob gleich eine Spritze in fortwährender Thätigkeit gewesen ist. Nur noch einigr Meter braucht sich der Brand auSzudehe send Meter betragenden Holzvorrath, der einen Werth von mehreren tausend Mark repräsentirt. Ebenso müßte man auch bei der Tiefe des Feuers, welche das Lö schen sehr erschwert, wohl gar für die Hüttengebäude selbst Befürchtung hegen, wenn jetzt nicht zu energischen Maßregeln gegriffen würde. Die Entstehung des Brandes ist dem Umstände zuzuschreiben, die Halde gefahrenen glü- und eine Zeit lang unentdeckt in der Tiefe ihr Zerstörungswerk fortsetzen konnten; sonst hätte der Brand solche Dimensionen nicht annehmen können. Nach iahrel a n g en E rwä Armee das Institut der Einjährig Frei vor einigen Jahren in nihilistischer Be ziehung, schlechte Erfahrungen (I)ge> über ein« neue rasch im Ausblühen be griffen- Pariser Industrie berichtet. Die selbe erzeugt neue »tartoffeln aus künstli» chem Wege. Das Verfahren ist herzlich von Paris aus weithin, bis Moskau ui!d Petersburg verschickt. Di-Diamanten, die manche Dame blitzen läßt, sind mit der Geduld ihres Manne« geschliffen. Der Hund als Virtuose Weiß nichts von Ruhmesdurst; Die Palme, die famose, Sie ist dem Edlen Wurst. ron, der den ganzen Tag uns im Kaffeehaus steckt," antwortet der Mar queur launig, „denn der nlmmt nie et — Zeitgemäß! Vater: „WaS ren?" Sohn: „Das Tausend 150 —Um Gattes Willen--ich zufrieden, Bauernsta t i st i k. „Wie^teht chd de!" Agent: „Wieso?" Haus- l" D fen!" Herr Oberst?" „Gnadige Frau ich 112 ki r ch t e sie nicht!" den.) Präsident: „Die Sitzung ist been det!" — Verurtheilter: „Lho! Jetzt fangt die Sitzung erst recht an!" Pfandleihe»: Also für diese Uhr trollen Sie 15 Mark? (Die der der Arbei fullt, ansetzend): „Pfui Teufel! Was ist denn das für Gesöff?" —Wirth (ihm zuflüsternd): „Es ist Massen Bcrsamm- Kirchweih'. Bauer (zu seinem Nach bar): ~J' weiß net, so a' Kirta is halt» do' was schön's i da trifft ina' oft Be- g'feh'n hat!" Widerspruch. „Spielen Sie Billard?" „Giundfätzlich nie!" „Weshalb nicht i" „Weil ich immer — Wer sucht.