Seranton Wochenblatt. Offic«: SSI Sprucc Straße. sich de« Aufruhrs schuldig, oder fpiUen wenigstens die Rädelsführer. In Bel- Deutscher! wenigstens geschah dies bis jetzt fast regelmäßig in der Presse, wenn a s geringst^ Schlosses von Baudour in Jumet, kein Deutscher betheiligt war. An Ort und von Ge ren« Franzosen aufgeführt werden? der Jubel ist um so größer, als deutsche Blätter jene tendenziöse Unwahrheit so her auch nicht, wenn die Sprache fran zösischer und belgischer Blätter immer und aufhetzender wird. Die machen. In den betreffenden Sätzen— z. General van der Smiffen hat besoh len, daß alle fremden Anarchisten aus dein Lande gesagt würden; viele Blätter wehren solle jetzt viele fremde Arbeiter beschästigunglos werden müssen, so kann ich mit Sicherheit voraussagen, daß bei der herrschenden öffentlichen Stimmung die alsdann zu ergreifenden Maßregeln vorzugsweise gegen Deutsche sich richten werden. Alles klagt und verwundert sich, wie in dem frommen und freien Belgien, dessen Verhältnisse den Neid ganz Europas erregt hätten, so mit einem Male sich möglich, daß unsere braven Arbeiter aus sich selbst auf solche Schandthaten verfie len, Fremde müssen dieselben hierzu auf gereizt haben i und dabei konnten natür lich keine Andern als die bösen Deutschen in Denn die Franzo wir selbst, die thun nun einmal so etwas nicht, so heißt es hier trotz aller Beweise des Gegentheils. Es ist eine Deutschen- Hetze, die mit allen diesen Anklagen in Scene gesetzt werden soll, und dieselbe kommt den Industriellen und ihrem publi zistischen Anhange um so gelegener, als sie ihnen ein Mittel darbietet, über die schweren, gegenüber den Arbeitern be gangenen Sünden einen Deckmantel zu ziehen. Mir liegt es gewiß fern, die aus Sei ten der Arbeiter vorgekommene» Aus brüche schleußlicher Nohheit zu entschul dige». aber ebensowenig ist der Umstand geeignet,sür die Jnstudriellen Svmpathi enzu erwecken, daß Arbeiter inNannlrde» Tag kaum 10 Sous (Cents) verdienen, daß die Kohlenarbeiter bei Charleroi für fünszehnstündige Arbeit durchschnittlich 1-20 1,40 Frc. erhielten, daß ferner mehrere Fabrikbesitzer, welche beim Aus bruche der Unruhen außer sich vor Angst geriethcn. nun plötzlich, nachdem Mili tärschutz eingetroffen war, die Löhne noch mehr reduzirten, um es gewissermaßen absichtlich aufs Aeußerste ankommen zu lassen. Auch in den Ver. Staaten erleben sich schon Stimmen, welche Maßregeln gegen die Ausländer verlangen. Aller dings denkt man hier nicht daran, diesel ben zu vertreiben, denn ihre Zahl ist den» doch zu groß. Wohl aber wird viel fach vorgeschlagen, die Einwanderer mit einer so hohen Kopfsteuer zu belegen, daß Unbemittelte gar nicht in's Land kommen Einer der höchsten Berge der Cascade Mountains im nördliche» Oregon ist der fernung von ihm befindet sich eine andere, unter dem Namen Mount St. Helens bekannte Bergspitze. Vor einigen Wo chen bot nun dcr Mount Hood einen son derbaren Anblick dar: eine dichte, grau schwarze Wolke hatte sich über seine» welche erst am folgenden Die „Gelehrten" in Oregon sind sich jetzt nicht darüber einig, ob die Wolke! nur aus verdichtetem Dampf bestand, oder ob sie aus dem Innern des Berges emporgestoßener Rauch war. Für die erstere Annahme spricht der Umstand,! dem Mount St. Helens Der selbe fand am 22. November 1842 statt, und Rev. I. L. Parrifh sowie mehrere ken von Asche indieHöhe! und schließlich sah aber aus, wie eine pechschwarze Py- LaiidwirthschaftlichcS. Um große Melonen für Aus stellungs- oder sonstige Paradezwecke zu erzielen, muß man den Samen in einen sehr humusreichen Boden pflanzen und es nicht dulden, daß sich an der Ranke mehr wie eine Frucht entwickelt. Man muß die Schößlinge von Zeit zu Zeit abzwicken und dabei sehr sorgfältig ver fuhren, damit die Ranke während ihres Wachsthums auf keine Weife beschädigt Mee.rrettig sollte so früh wie möglich im Frühjahr oder doch, sowie der gepflanzt werden. Wünscht man langes große Wurzeln, dann kann der Humus boden nicht reich und tief genug sein. Zum Pflanzen verwende man stets Schöß linge, nämlich die kleineren Wurzeln öder Zweige dcr Hauptwurzcl, welche für den Tafelgebrauch zu klein waren. Man schneidet sie in 4 bis 5 Zoll lange Stücke und pflanzt sie vorsichtig, damit die Wur zelenden nicht verkehrt nach oben ragen. Pflanzt man die Wurzeln nach unter wärts, dann erzielt man nie eine gute Ernte. In Fachkreise» wird versichert, daß der Anbau von Besenkorn auf dem selben Grund und Bode» sür eine Reihe von Jahren sich nicht lohne, sogar wenn man mit dem Düngen durchaus nicht sparsam sei. Es scheint, daß das Besen korn die Fruchtbarkeit des Bodens eher erschöpfe, als Welschkorn, kleines Ge treide oder Kartoffeln. Uebrigens wird sich cin jede.' vernünftiger Farmer, der den Kopf auf dem rechten Fleck hat, nie gegen den Grundsav versündigen, daß man mit der Frucht aus dem Felde so oft wechseln soll, wie möglich. Zur Bohnencultur. Ein Far mer im mittleren New Jork, Ivo sehr viele Bohnen angepflanzt werden, berich tet, daß die beste Ernte dann erzielt wird, wenn man die Bohnen in kleinen, zwei Fuß nach jeder Richtung hin von einander abstehenden Hügeln pflanzt, so daß der Boden dazwischen mit einem en gen Cullivator bearbeitet werden kann. Er räth, in jeden Hügel 5—7 Bohnen zu Wie zieht man gute Kür bisse? Ein Herr Cowing in Indiana berichtet, er habe letztes Jahr ein Päck chen mit Kürbissamen, den er früh in der Saison habe pflanzen wollen, irgend wo verlegt gehabt. Der Samen fand sich erst Anfangs Juni wieder. Die Kör ner waren hart und trocken geworden, und Herr Cowing hielt es für angemes sen, die Hülfen abzuschälen und die blo ßen Fruchtkerne in die Erde zu legen. Bald lugten aus der Erde kräftige Kür> bispflänzchen hervor und lieferten im Herbst eine so reichliche Ernte, wie Herr Cowing sie noch nie gehabt hatte. Zur Hühnerzucht. ' Als gutes Trinkwasser sür Hühner wird folgendes Mittel angegeben. Man legt eine Hand voll rostige eiserne Nägel in eine Flasche und läßt die Flasche einige Zeit lang ste hen, bis der Rost sich im Waffer etwas aufgelöst hat. Von dieser Tinctur thut man ab und zu etwas in das Trinkwas ser der Hühner hinein; es soll ihrer Ge sundheit sehr förderlich fein. Als gute Mischung für Hühnersutter wird ferner empfohlen - M Psund Welschkorn, 15 Pfund Hafer, 10 Pfund Gerste und 10 Pfund Weizenspreu werden grob gemah len, gut durcheinander gemischt und re gelmäßig den Hühnern als Futter ge reicht. In IS Wochen nimmt eine Hen ne bei solchem Futter angeblich ein Pfund an Gewicht zu und kann im Eierlegen Procent mehr leisten, wie sonst. Aus Grodno wird berich tet : In den Urwäldern des Pripet Sys tems hat sich unter den Bauern das Ge dächtniß des Gemeinbesitzes des Waldes erhalten und sührt, wie der ~»!ur. Vo ran,»)" an einem Beispiel zeigt, zublu- Ugen Zusammenstoßen zwischen ganzen Dolsschasten. So ist es kürzlich zwischen den Bauern der Dörfer Beresr.iza und Schmurly im Kreise Belsk zu einer sehr blutigen Schlacht gekommen. Die Bau er» des letzteren Dorfes begnügten sich nicht damit, einzeln für ihren Bedarf Bäume in den Wäldern zu fällen, welche das Dorf Beresniza als fem Eigenthum betrachtet, sondern sie machten sich auch i» eorpnr« einige Hunderte stark zum 'volzsällen dorthin auf und richteten arge Verwüstungen in den Wäldern der Be ! resnizer an. Als die Letzteren kürzlich von einem solchen Einfall der Leute von Schmurly horten, zogen sie aus, uin die Räuber zu vertreiben, da sie aber schwä cher an Zahl waren, so unterlagen sie. Die Besiegten wurde» aeinartert, worin sich die Weiber von Schnuirlv besonders hervorthaten, die den Feinden'die Augen ausstachen. (!) Die Beresnizer verloren 3 Todte und ließen außerdem einige Dutzend mehr oder minder schwer Ver wundeter aus der Wahlslatt zurück. Ge-! gen die Schuldigen rst das Gerichtsver fahren eingeleitet- und die Klage richtet sich gegen einige Hundert Personen. « Wasser in ÄaiisaS, Herr Robert May von Junction City, dieser Tage nne^Zuschri^ft zug aus feinen Wasserreichthum Sorge zu tragen. Jetzt geschehe es häufig, daß nichts von Geo chenden Tiefe auf Wasser zu stoßen° fern kein Wassel Ihre Wände sind fest und trocken; mit diesem Mergel könne man Keller pflastern oder Cisternen vei men, daß er aus zerkleinertem Kies be steht. Die Kenntniß des geologischen Untergrundes ist demnach für den Farmer von großer Wichtigkeit. Allerdings sind die Kosten für das Bohren durch eine Mergelschicht nicht sehr bedeutend, aber je tiefer der Brunnen wird, desto schwe rer und kostspieliger muß die Windmühle und die zum Heben des Wassers noth wendige Pumpe sein. Freilich pflegt das Wasser in solchen Fällen nicht nur sehr reichlich, sondern auch gut zu sein, aber unzweifelhaft wird eine Umgegend, in welcher man in einer Tiefe von we wo man erst 100 Fuß oder tiefer bohren muß, um Wasser zu bekom- Die Kalkschichten des Niobrara-Tha les liefern zumeist etwas Wasser, aber sie sind häusig sehr dick und die Brunnen müssen dort sehr tief gebohrt werde». Außerdem ist dieses Wasser stets Kart und häufig mit Gyps und anderen Mi neralien vermengt, die ihm einen unan genehmen Beigeschmack verleihen. Da gegen ist das tertiäre Kieswasser fast im nier weich und enthält häufig Eisen in einer der Gesundheit nicht nachträglichen Forin. In den Thälern des Arkansas und des Cimaron stößt man schon bei l—lo Fuß Tiefe auf Wasser. Dort be steht der Untergrund aus Sand und das Wasser steht in diesem Sande durchschnitt lich auf demselben Niveau, wi« das Was ser im Fluß. Spaßhafte Stutzer. Es wurde bereits auf telegraphischem Wege mitgetheilt, daß in New ?)ork, als dort vor mehreren Tagen der Strike der Pferdebahnen in voller Höhe stand, ineh rcrc Stutzer alias Dudes" auf den „geistreichen" Gedanken verfielen, sich den bedrängten Eigenthümern der Pferde bahnlinien als Kutscher resp, als Con ducteure anzubieten. Die Dudes hat ten die Genugthuung, daß ihr Angebot nicht überall abgewiesen wurde. So hatte Präsident Lyon von der U. Avenue Straßenbahn mehrere Briese von Mit gliedern des „N. I. Athletie Club" er halten, in welchen er ersucht wurde, ih nen den Schreibern dieser Zeilen Stellen als Kutscher und Condueteure anzuweisen. Auch zwei Mitglieder des sashionablen jinickerbocker Clubs Na mens C. Montague Ward und Fred. O. Beach wandten sich brieflich an dieselbe Vahngesellschaft und boten derselben „aus Liebhaberei" ihre Dienste an. Am nächsten Tage faßten die beiden jungen Herrlein, da es ihnen zu lange dauerte, auf eine Antwort zu warten, ! den Beschluß, persönlich sich den Beam- ten der Gesellschaft vorzustellen. Sie kamen »u dem Superintendenten Robert- Arbeit. „Ich habe jetzt mich mit neuen Leuten abzugeben," fertigte > sie Herr Robertson unwirsch ab. Die ! Dudes ließen sich jedoch nicht abschrecken. I nicht auf die Bezahlung an, sie feien I reiche Leute Mitglieder nicht allein ! Coaching Clubs ; sie seien mit dem Kut- s schiren recht Wohl vertraut und es würde ihnen eine Freude machen, wenn sie ihre j freie Zeit —2 t Stunde» täglich dem ! Dienste der Pferdebahn-Gesellschaft und i dem der Menschheit im Allgemeinen , Robertsons starres Herz wurde gerührt und er gewährte den feinen Herren ihr Verlangen. Es wurde ihnen eine Car angewiesen, aus welcher sie ihre Fahrt machen sollten. Beach erfaßte „mit fe stem Griff" die Zügel unk die Bremse; er war, wenn auch nur zeitweilig, ein leibhaftiger Pferdcbahntulscher gewor den. Ward begnügte sich mit der Nolle des Condueteurs und pflanzte sich aus dcr Hinteren Platsorm auf, de» Schlüs sel zum Fahrgeldregister in der Hand. Ein Arbeiter stieg ein. „Fahrgeld, wenn ich bitten darf," sagte Ward höf lich, erhielt einen Nickel und dcr Wagen setzte sich in Bewegung. Einige Häufer gevierte weiter stieg eine junge Dame ein, die den sein gekleideten und überaus höflichen neuen Condueteur mit Erstau ncn Leider hatte sie kein Klein keinen Dollar wechseln!" Kur/ se» zog er die Schnur, befahl dem „Kut scher", zu halten, sprang vom Wagen, holte sich aus der nächsten Wirthschaft das nothwendige Kleingeld und dann INng es weiter. Sie hatten mit vielen «chwiengkeiten zu kämpfen, der Kutscher verstand anfänglich das Bremsen, der Condueteur das Läute» des Registers nicht, anstatt an der Ecke hielt der Wa- gewöhnlich erst in der Mitte der wo er sein Geld lassen sollte sie aber im «5. Str. Depot anlangten, wurde ihnen das „Lob" zu theil, sie hät ten ihre Fahrzeit gut eingehalten. Das ist die Geschichte von den New Aorker „Dudes", tzie Pferdebahnkutscher spaßhast, nicht Im Santa Inez - Thal, Santa Barbara Co., Cal., sind diese« Frühjahr über 10,000 Olivenbäume ausgepflanzt rida sind jetzt bereits in New S>ork aus dem Markte und losten 51.50—52.0 V das Stück. Im Marine-Asyl zu Phila delphia „strikten" neulich 150 alte Ma trosen, weil sie mit dem „Pie" nicht zu gut als BcinNeider passen. Frl. Louisa Mann ausPkain sield in New Jersey, welche seit 22 Jah re» inFolge eines Sturzes total erblindet war, erlangte vor einigen Tagen ihre Sehkraft plötzlich wieder. InFolge des Genusses von rohem Schweinefleisch ist in Leechburg, Pa„ der 7 Jahre alte Willie Turner an der Trichinose gestvlben. Sein Onkel ist gleichfalls leidend. Vor2s Jahren noch impor ladelphia und Umgegend allein mchr Teppiche hergestellt, als in ganz Eng land. Die „Galveston News" klayt, ses Jahr sämmtliche Orleanderbüsche, welche die Straßen Galvestons schmück ten und ihr den poetischen Namen der Oleanderstadt gaben, erfroren. Der letzte Winter war in Dakota ausfallend mild, Es gab nur Winter halte man 52 solcher Tage und in dem Winter von 1882—83 gar öl. Das größte, je in Amerika angefertigte Schaufenster befindet sich delphia. Es ist 8 Fuß «i Zoll l6 Fuß i! Zoll breit und wiegt über I!» 00 Pfund. Es wurde in Pittsburg herge stellt. „Gebt mir schnell einen Schluck Whisky, oder ich sterbe," sagte der an einer Herzkrankheit leidende Eisen bahn Conductor William Riggins, als er in Förth Worth, Tex„ in einen Saloon trat. Ehe ihm das Gewünschte gereicht worden konnte, fiel er als Leiche zu Bo- Jn Brooklyn wurde kürz lich ein Zahnarzt von einer Patientin, der er ein Gebiß verkauft Halle, dessen Tragen ihr schmerzhaste Wunden verur sachte, um 550.000 Schadenersatz ver klagt. Schließlich bekam die Frau von dem Arzt ?.W« und gab sich zufrieden. Das älteste Kauffahrtei schiff der Gegenwart ist die Barke „True Love", welche im Jahre 17K4 in Phila delphia gebaut worden und jetzt also 122 Jahre alt ist. Das Schiff gehört Herrn I. S. Ward in London und befindet sich noch immer in aktivem Dienst. In Bayonne in New Jersey ist dieser Tage der älteste Einwohner des Ortes, ein gewisser David Chase, gestor ben. Er hatte ein Alter von 104 Jah ren, 3 Monaten und 18 Tagen erreicht und rühmte sich, bei verschiedenen Gele genheiten George Washington gesehen zu habe». Ein Herrn I. L. Kennedy in Barnesville, Ga., gehörendes Pserd war in der letzten Zeit augenscheinlich krank und sehr ungeberdig. Plötzlich bekam es einen heftigen Hustenansall und spie einen silbernen Vierteldollar aus. Seit der Zeit erfreut e« sich wieder guter Ge- Einigeschlaue Spekulanten haben in Saco, Maine, für theures Geld ein kleines, altes Haus gekauft, in welchem ein durch ihren Geiz berüchtigt gewesenes altes Weib gestorben war. Sie ließen das Haus niederreißen, um „ver borgene Schätze" zu finden. Sie fanden richtig S2U. Als Mr. Buri inNashville, Ten», sei» Pferd auf dem Marktplatz tränken tvvllte.schauderte das Thier beim Anblick des Wassers und zeigte alle An zeichen der Wasserscheu. Es sprengte dufth die Straßen und biß, was es er reichen konnte. Es wurde erschossen, ohne Schaden angerichtet zu haben. Vor sechs Wochen hatte John Miches aus Parker, Ind., mit eigener Lebensgesahr mehrere Kinder aus einem Wagen gerettet, dessen Gespann im Durch brennen war. Die Ausregung über die sen Vorfall war in ihm so mächtig, daß er schließlich den Verstand verlor und sich eine Kugel durch den Kopf schoß. In Utica, N. A., wurde neu lich der „Oneida County Medical Asso ciation" ein l son," sagte Bob, „was wollt Ihr?" „Wir wollen uns trauen lassen," lautete besorgen," stieg vom Wagen und kuppelte die Beiden pflichtschuldigst nach Recht und Gesetz auf offener Straße zusam- Ein anglo - amerikanisches Blatt meint: „Der Amerikaner stirbt und lst er noch schlimmer. Er muß mit SV Jahren Politiker, mit 30 Jahren reich, mit 40 Jahren berühmt sein; gelingt ihm dies zum Theil, dann ist er mit 50 Jahren ein Greis und mit »0 Jahren todt. Er sollte todt sein. Es ist eine gerechte Strafe für seine Kühnheit, mit welcher Sr die Gesetze der Natur so gröblich verletzt." Ein gewisser William Hol ler ach hatte sich^ einen vollen Strahl dem Gesicht sprühen. Das urplötzliche, kalte Bad machte den Mann so verdutzt, daß er sich willig fesseln und in's Gefängniß bringen ließ. Er wurde zu SSV Strafe verurtheilt. JnDunkirk, N. A., brach neu- James Garvey ein Feuer aus. Das 5! Stockwerke hohe Gebäude war seit Jahren nur noch ein Sammelplatz suchte, fand man in einem der Zimmer die fast gänzlich entblößte zogen wurde. Der Maulesel war aus der Stelle todt, das Fuhrwerk in Stücke gerissen, und dcr Knabe lag bewußtlos aufder fuhr bereit, ihm LIVO, Schmerzensgeldes zu zahlen. Dentsche Vocal»Nachrichten det.—ln Königsberghat sich dei Wetzt« erhängt, in der i^sitze Mottla Soldat MrUcr und b> »iftung). Löslin der Arbeiter und sein Varzin ; ertrunken der 2l^Jahr alte Wilh, Brandt aus Hosgrund Alt da»»», der I!>jährige Hans Zlosenberg zi Gieisenhagen und Weichenstelle Der in Itzehoe verstorbene Weinhänd ler Herm. «ern hat 30,000 Mk. an Le gaten ausgesetzt, darunter IZ,O 0 den St. Jürgen, siist, ferner dem dem Barbara Rantzau Stift, dein Heidt erregt >n »iieldie Verhaslung des frühe ren Rechtsanwalts Just>zralh Paulsen daß e in Wand>:bcck an der Trichinose erkrank le» Personen sind bereits der Arodträgei Wiegand und die Frau eines Arbeiter! aestoibe»; die Zahl der Erkrankunger heläust sich schon aus gegen 10. Vor dem lrichincnhaltigcn Fleisch sind auck größere Massen nach Eilbeoo M. an Hrn. Byczek aus Czarnikau das früher Gudauner'sche, zuletzt Klera' sche Hotel zu Nakel an den Hotelier L Junge, zu Posen das Grundstück Wil belmstrasic Nr. v von den S. Jasse'schei Erbe» für 225,000(1 M. an dc» Kaus inann Jul. Hirschfeld, Mitinhaber de! Söhne, das Grundstüe das Grundstück des Etcinsctzermeisteri BareMski, Halbdorserstrabe Nr. t a, Destillateur Philipp — Bahnwärter Friedr. Jentzsch in Delitzsch Schafer Schenk zu Feschlipp, der Dienst mann jiarl Schubert in Halle, der Kauf denburz, die Frau dcS früheren Schuh Anna Amalie Hermann aus Spielder, aufgefischt. Im Wasser fanden ihre, mon verschüttet, der Hausbursche Ädol Ropp in Halle trank aus Versehet Schwefelsäure und starb, zu Hasselseld stürzte der Polizeidiener Rumpf von de! Treppe des NathhauSthurms und erlax eiitflohen und wird wegen Unterschlagt», gen steckbrieflich verfolgt. s Der letzt Droste in Hannover^und der Aiterbürgcr und Sattler Wilh. Kleie in Lamspringe, und weiden der bewohnte Haus des ZimmermeisterS Lange, zu Soltau da« HauS des Zim mermeisters Bade. Die Aktiengesellschaft „Arnsberger In der Grube der Zeche „Karl Der beim Amtsgericht beschäftigte Kanz eigehilfe Miebach hatte in Witten 862 Vörden. Jetzt hat er sich der Staatsan valtschaft selbst gestellt. Lr. Wilhelm Najo Jost Nagai, >!ölle in Mühlheim a. d. R.— ist für -tso,oc)t> M an eine meycr'sche Geschäftshaus ging für den Preis von 88,500 M> in den Besitz einer Kölnischen Firma über und da« Karl Blumberg sche Wohnhaus zu Sterkrade, Zteinbrinlstraße, hat Dr. Bender aus Holten erstanden. In der Mosel bei Trier ertrank der Photograph Heinr. HZ >n Heidersbach wurde der Kistenmacher Christ. Broßmann durch da» Wasserrad Vrust so schwer verlöt, da^ 112 Kaufmann August Grimm in l?m> merichsbai». —Mit dem I. April ist die Einverleibung des bisherigen Stadtkrei verband des Negicrungsbezirks Wiesba den erfolgt.—Amtmann Habel in Höchst Dienstzeit in den Nu Nechtsänwalt Herm. Befchorner, inDres den.—Der Siedenieister Ewald Link in Chemnitz stürzte in den siedenden Kesse! und erstickte. Seine Braut, Eugen« jlunzmann, hat sich vergiftet.—Tischler meisterKopp inlohanngeorgenstadt wur buchhändler Albin Händel in Leipzig. 112 Oberbürgermeister R. Hirschberg in Meißen. Das svjährige Bürger- unt Misterjubiläum feierten' in Dresden der Direktor der katholischen Bürger schule, H. Sperling, das Leh rerjubiläum, Musikdirector Trenkler da« Mjälrige Dienstjubiläum, Stadtbauratl Friedrich, Rechtsanwalt Göpsert und Mi nisterial-Coiitroleur Ludwig Nichter dai ster August Arnold und Frau, srüher in Meißen, in Döbeln. Die Frau de« Schniiedenmsters Uhlemann m Ditters^ sich «riränk; trunken der Schuhmacher Fr. Hof Cotta bei Dresden, der ->2 alt« Hausbesitzer Gupav Brendler voi N^iche^^d^ F. Seurich, ir Wohnhaus des Schmicdeweisters Herm Ülöhricht, in Roitzsch bei Wuricn de> Gasthof und in Wallbach gung von M. entflohen. Ergreifung Dachdecker von Neustadt in üblen Naubanfalls Jährend Wo chen Zuchthaus, der frühere Postgehilfe Monaten Gefängniß, der Karl Best —ln Gießen ertrank der Post, neleve Josef Wolf von Bingen. In t In Münchens Der MagistratSrath Max Hemmer ; der Besitzer des Gasthos« „Zur Stadt London", Wilhelm Scherer Walther Weiß nNegensburg.—fJnEltleben der frühere Zn Äiünchen ließ sich der Gerichtsvoll- Kaspar Frank aus Nehau >om Bahnzug überfahren. An seinem en: Motiv unglückliche Lieb«. —lm Pasing» Bahnhof wollte sich der Bräuer erreichte aber seinen Zweck nicht vollstSn-i vig und liegt schwer verletzt im Hospital. An den Folgen einer Schußwunde, bezw. eingetretenen Starrkrampfs starb ser Sohn des reichen Bauern Bramber berg der Realschüler August Hall. i>» kaulbach bei Deggendorf der Brauers sohn Alois Kuffuer, in Bilehofen der Sohn des Gastwirths Eincder von Schönerding, in Stötten der Käser Ludwig jlennerkne>st von Hofen. -- Wegen Meineids wurde der Wirth Michael Fetzer in Geislingen zu 15 Mo naten Gefängniß verurtlieilt, 112 de« Wirthund Besitzer der „kleinen Schweiz", Geiger iii Gmünd.—Jn Crailsheim er» Daderer von ler Nößler. —ln Neckarhausen hat sich tönigl. Oberförster August Merck. —> von St. Ingbert mit !>o,o!othpletz Maudach !»as des Nachtwächters Wilh^ Braun in Wolfstcin um SB.SVV Ni. er rei in Mumbach wurde um 23,«»00 M. von I2,s M. dem Landwirth Nvssel. um Vs,lwl> M. an den Wirth Chr, Mark Geldstrafe verurtheilt. Wegen in Metz zu je lüN M.Geldstrase resp.zu. ter Chr. Ullrich, in Helmstedt tie Mau» Knecht H. Miiller.- Durch Unglücksfalle Verdachts der Brandstiftung vcrhaslet. Wittwe Toß. 112 Dr. Thöinas Buck in Lübeck —Di« Sremer ist bei Nor-