Scranton Wochenblatt. Office: 321 Spruce Straß«. ?ir>«den«soidatin. dere Officiere folgen, die Kriegs- Zweckedieser Bill ist klar genug. sie Alle sind im Bürgerkriege ge lvesen. Da letzlerer erst vor L 0 Jahren sel^bstversw^ aus dem Heere austreten, als noch viele Jahre »ach Erhöhung seufzen. Denn wird endlich eine höhere Stelle frei, so fatalen Altersgrenze angelangt ist e^all^- drängcn u»d den jungen Stutzern die Wege zu ebnen. Ein besseres Mittel, unser kleines Heer auch moralisch zu schwächen, läßt sich nicht leicht denken. Seltsame Nervosität. Beobachtung neuerdings Folgendes mit: Ich halte schon früher durch Holzhacker »I! 5 .Inder.', d.r-'!i B.'ruk »e veranlaßt u. f. w. festgehalten und so lange gekit zelt wurden, bis sich Krämpfe einstellten. Dadurch wurde ihr Nervensystem aus Lebenszeit überreizt und nahm eine un natürliche Empfindlichkeit an. Von den zahlreichen Beispielen für die Aeußerung dieser Empfindlichkeit seien hier »ur noch zwei sehr bezeichnende an g«führt - Kürzlich kam ein Französisch-Canadier von ziemlich kleiner Statur aus seinem Lagerplatz nach dem nächsten Postamt und fragte nach Briefen. Während er vor dem Postmeister stand, rief ein An derer, Welcher zufällig wußte, daß dieses sprang das Männlein wie eine Katz/an dem Postmeister hinaus und hielt ihn einige Minuten krampfhaft an der Gur gel fest. Letzterer wurde natürlich sehr ungemüthlich und ergoß ein- Fluth von Verwünschungen über seinen völlig un schuldigen Angreifer. Ein anderer „.sumper" stand in der Nähe eines glühenden Ofens, als ein boshafter Mitarbeiter ihm zurief: „Faß' de» Ofen". Das verhängnißvolle Wort war kaum gesprochen, als der arme Bur sche ausführte und sich so sehr Verfrühtes Frohlocken. Wie sehr in einzelnen deutschen Kreisen Ablenkung der Einwanderung von des „Frankfurter „Im Hinblick auf die von den verschie densten Seiten laut werdenden Warnun gen vor der Auswanderung nach Nord amerika, die bei den mißlichen Verhält nissen, die den Einwanderer erwarten, nur allzu berechtigt sind, kann es nur mit Genugthuung begrüßt werden, daß all seitig damit vorgegangen wird, wenig stens gleiche Bedingungen für die Aus wanderung nach Süd- wie nach Nord- Amerika zu schaffe», und man endlich aufhört, die Begünstigung der Auswan derung nach Nordamerika als etwas selbstverständliches anzusehen. Als ein solcher Schrill, welcher dazu angethan Montevideo und Bueno« - Ayre« aus ISO M. für die Erwachsenen ermäßigt, so daß sich der Ueberfahrtspreis nach Brasilien ls höher stellt^ Laiidwirthschaftliche«. Futter >v«rth der Wurzeln. Unter den Rüben hat die Weißrübe den geringsten Werth als Viehfulter; sie ist indeß ein geeignetes Kühlungs- und Ab schieden die best« Rübe zu ist die schwedisch« Rübe sie ist ausdauernd, kann dem streng werthlos geworden sind. Auch die Man! goldrüb« (Runkelrübe) ist als Viehfutter zu auch, ha sie liefern diese Rüben kein gutes Futter' da sie um diese Zeit noch zu viel Saft enthalten, und derselbe von zu scharfem Geschmack ist! im Frühjahr dagegen eig nen sie sich vorzüglich zum Füttern. Ab gesehen von den beiden letztgenannten Sorten, empfiehlt es sich sonst nicht, Rüben lange Zeit liegen zu lassen wie die Rüben; doch gebe man anfangs nicht viel davon, bis der Viehmagen daran gewöhntest. Ein Drittel Karwf gutes Futtergemisch, wenn sie rein und frisch sind. Für Nicht-Wiederkäuer kocht oder dämpft inan am besten die Kartof feln und mischt sie dann mit ungestoße nem Mais «der Bohnenmehl. So lange die Kartoffeln im Markte nicht mehr als SO Schilling pro Tonne einbringen, ist es vortheilhaster. sie zu füttern, als sie zu Markte zu tragen. Behandlung von Nußbäu me n.—Hinsichtlich des Anpflanzens aller jener Bauinsorten, die eßbare Nüsse tragen, herrschen noch manche falsche Begriffe vor. Die weitverbreitete An nahme, man die Nüsse nicht trocken rer Zeit als durchaus Trockene Nüsse haben als solche ihre Keimfähigkeit keineswegs verloren, nur müssen sie einige Tage, ehe man sie in den Boden steckt, in lauwarmem Waffer eingeweicht werden. Was den Glauben betrifft, daß man die Samennüsse wäh rend des Winters dem Frost aussetzen müsse, da sonst die Schalen nicht ausge ben würden, so kann das Gefrieren der Nüsse zwar keinesfalls schaden, doch scheint auch keine Nothwendigkeit dafür vorzuliegen. Ein sehr großer Theil un serer Nüsse kommt aus tropischen oder halbtropischcri Landstrichen, weitig mehr umpflanzen könne, ohne daß ein frühzeitiges Absterben zu befürchten sei. Man hat indeß schon durch Versuche fest gestellt, daß eine solche Versetzung sehr gut möglich ist, ohne daß die Bäumchen dauernd Schaden leiden. Da es sehr welchem die Setzlinge stehen, speciell um ihretwillen sorgfältig bearbeitet und ge düngt werde, so ist es schon deswegen vorzuziehen, die Nußbäume erst in einer besonderen Baumschule zu halten, bis sie die zu ihrer Versetzung nöthige Stärk erlangt haben. des Jahr in den ersten Novembertagen eine wandernder Arbeiter bis Mm 1. April zu bleiben und auf den Zuckerplantagen zu arbeiten oder Dämme zu bauen. Der Kern dieser Armee bildet sich in Canada, erhält in New Uork und an den Binnenseen den ersten Zuzug, ver stärkt sich in Chicago durch große Srbaa ren, vereinigt sich in Cairo mit den Le gionen aus dem großen Nordwesten und aus Canada und ergießt sich endlich nach New Orleans. Die Reise, oder wie man es sonst nennen will, kostet nichts ; Man che arbeiten sich auf Mississippi-Dam pfern durch, weitaus die Meisten aber nassauern irgend einen Platz aus einem Frachtzug. Die Meisten haben so viel Geld, daß sie auf der weiten Pilgerfahrt nicht zu verhungern brauchen. In New Orleans werden sie gewöhnlich von Agen ten aus die verschiedenen Arbeitsfelder vertheilt. Von einer Zuckerplanlage in Louisiana aus wird neuerdings über diese zwitter hafte Menschenclasse geschrieben: Viele nennen diese Leute Vagabunden-, eS sind aber jedenfalls keine unerwünsch ten Vagabunden. Das Einheimsen un serer Zuckerernten und das Errichten u» serer Dämme (was stets im Winter bei niedrigem Wasserstand geschieht) und Arbeiten hängen zum gro bot im Ueberfluß und wählen das Bche aus. Dies« Armee setzt sich aus Angehörigen aller Nationalitäten und Gewerbe zusam men. Doktoren und Advokaten giebt es genug darunter. Jeder dieser Leute bat «ine abenteuerliche Geschichte. Die We nigsten sind hier unter ihrem wirklichen man sie nach dem Platz, von dem sie kommen, oder nach persönlichen Eigen thümlichkeiten. Sie sind meist sehr zu frieden mit ihrem Loos, fleißig und sparsam —so lange, bis sie ihren Lohn für die Saison in der Tasche haben. schern« Ander«, dem sie einen "Uriiilc" im FisthAvcnue spiel. Cbarleys Gesiihrle halte viel^Pech als endlich Charley, der denthränen empfangen, und sing ein an deres Leben Charley bezahlte alle die angehäufte» Schulden schon am an lige „Sportsmann" ein blühendes Ge schäft m New Aork und «ine glückliche Druck ausgeübt haben. Denn daß eine Mehrheit des britischen Volkes für das Frauenstimnirecht an sich sollt« eingenom men sein, ist bis auf Weiteres ganz un- Hicrzulande steht die politische Frauen bewegung seit Jahren still. In den Territorien Wyoming, Washington und Utah besteht das Frauenstiminrccht, und sonst nirgends. Dabei ist in den beiden erstgenannten Gebiete» das zahlenmäßige Verhältniß der Frauen zu den Männern so absonderlich, d. h. es giebt daselbst so wenige Frauen, daß man aus den dorti gen Erfahrungen keine Schlüsse ziehen kann. Mit Bezug auf Utah beschloß kürzlich der BundeSsenat die Wiedcrab schasiung des Frauenstiminrechts, und nur ein einziger Senator stimmte aus diesem Grunde gegen die Bill. Es giebt Es ist jetzt über eine Woche her, daß »i den Hallen der New Jerseyer LegiSla lur zu Trenlon keine Glimmstengel mehr geraucht werden dürfen. Der Spre cher Armstrong, welcher sich die Durch führung dieser Maßregel besonders ange legen sein ließ, erhielt dieser Tage dasür ein iiueressanies Anerkennungsschreiben Verlesung gelangen wird. DieseGesellschast, von der man außer halb New Jerseys noch nicht viel gehört größtentheils unverbciratheten, und bat ein Frl. Jeniiie T. Dell zur Präsiden tin. Es ist nichts Geringeres als eine Art Ehe-Boycottverein; denn die Mitglieder, soweit sie nicht schon i» den Hasen der Ehe eingesegelt sind, ver pflichten sich, jeden Freier abzuweisen, der in Gegenwart einer Evastochter ohne deren ausdrückliche Erlaubniß Tabak UebrigenS sind diese Damen keine Ta baksprohibitioniften; wenigstens komm» in erwähntem, von Liebe- und AchlungS bezeugungen strotzenden Schreiben, fol g-nde sind nicht für Damen sogar Dem nach müssen die Männer, gegen die sich di- Bewegung richtet, „nierschtendebls" ein ganz abscheuliche« Kraut geraucht la> Die mexicanischeßcflierung Im St. Lucie-River in Flo rida wurde letzte Woche eine Seekuh er legt, die volle I,SOv Pfund wog. Hale County in Alabama gab letztes Jahr für farbige Schulkinder t7kXW und für Weiße nur »2000 aus. gen Geburls- und Todesfall auf. soll von je 3VOO Ackern Landes höchstens Land ist schon gänzlich verbaust. Der G esun dh e itszustand des Ex-Präsidenten Ehester A. Arthur ist,wie steht aus 3B,t>l>ll Worten. Und an k er mg Welt nicht alle werden, bewiesen dieser Tage in Nauvoo, Jll., zwei Schafsköpfe Namens Fred Zoster und Frank Haarsch; dieselben wetteten nämlich um 85, wer die Füße erfroren. Jnßernardsville, Ga., ward vor Kurzem der Neger Joseph O'Neal, der älteste Mann imStaate—er war 107 Jahre alt erfroren gesunde». Der aufzufch lagen. Die Zieger drohen offen, den herzlosen Sohn zu lynchen. neeticut schickte seiner Zeit zur Pariser Ausstellung ein aus 30(,l) riesigen Blät- bestehendes ausstellung. ist es von dort, init «o.vvo, zum Theil sehr berühmten Na- SHi^ len Sturm verschuldeten Schiffbrüche an der Küste von New Jersey spielte sich eine Arbeiter A Warner aus von ILM Fuß. ein Stück Schädelknochen in einer Ties« von l3(X> Fuß und seinen Rock noch ein bischen tieser," Das ist fachen, wie drastischen Schilderung. In Chicago existirt, wie in vielen europäischen Stätten, ein Drei widerlegen. Dazu bemerkt ein Wechsel blalt sehr richtig „Der Club mag drei Jahre am dreizehnten jede« stirbt, so wird alle Welt schreien - „Ha- e^r blick der Urfahr sein ischnattern eUoncu ereignete sich dieser Tage ein bedauerli cher Unglücksfall. Man hatte Alles für Platz Verlaffen sollten. Aber eS war zu festgestellt. Fest siebt dagegen, daß z Deutsche Local - Nachrichten. big, Redacteur L)/ Tiinm, sowie die Schauspielerin Frl. Böhm. Ain 1. Sohn des Mnhlenbesitzcrs Wäsch zu u"dder Mache/ aus Tilsit zu Jahren Zucht' zu Gefängniß ', starb. Jn Stolp ist der Arbeiter Robert Müh delte. Durch Unglücksfälle haben ihr die Tochter Hof. Die Stadt Flensburg zählt zur Zeit 183 Schankwirthschasten und ISS auf 8S Einwohner. l zu Neustadt die bäude des Hofbesitzers I. Römer. Der AuSzügler Jakob Bartek aus Jel inc»; einer der der^Bauer daß er Bartek, dem er WO M. schuldete, erschlagen habe. Wegen Beleidigung ler zu Grollkau, der Gastwirtbssohn In Tupadly ist der Knabe Anton Wo- Krone Ä. B. hat den Conkurs Meister S. Gehöft des Böttcher. ch des ÄtüllerS W, schnür ver- Dr. Westfalen besitzt 4«! höhere Lehranstal- FelSden auS Dortmund hat den Werk- Olfen der Veteran Budde, !»l Jahre alt. —Durch Unglückfälle verloren ihr Leben : Haus und der Arbeiter Wilh. Müller soll eine Ausstellung Weine Fuß gesetzt der Proceß kommt Anfangs Februar im Reichsgericht zur Verhandlung. Gegen den^ch^ieider Von Mainz nach Brüssel'soll eine direete Bahn errichtet werden.—Der Bäcker G. Müller von Wachenheim, welcher in Ge- Wittwe Eichler von Mulschen, der Bött waschanstalt H. Schießt in München. —- Die Universität München zählt LBVZ der Soldat des 17. Jnf.-RegtS., fälle : In Wendelstein hat Aichner in Markllofen. Der —Brandfalle : Jn" Großkotz sind die An- Kirche St. Salvator zu Griesbach auS >«„.' tungSversuchS seines VaterS zu ti Jahren Zuchthaus verurtheill. 112 Gras Albert von Rechberg und Nothenlöwcn in Donz fäll«: In Schlechlbach erschoß sich der Bauer ! > ch ae lAje ll e^r. berg der dortigen Mahl- und t Der frühere Leipziger Universitäts- Prosessor Joh. Minckwitz, in Neuenheim. 5 in Konstanz Lbeisiabsarzt A^ tar^ Franz Bauer >n Rastatt. Kauf-! mann Hirschhorn ist in Begleitung seiner j Tochter aus Tauberbischofsheim nach , > Ainerika gereist. Frau und Kinder und «in Deficit von IWMII M. hinterlas send. —Bürgermeisterwahlen: In Zlüm menhauscn ist Aiathä Jauii Bür hausen Anton Wißler. - Selbstmorde und Unglücksfälle: Im Schwenicrthal bei Sipplingen hat sich der Landwirth Matth. Raff erhängt, in Wiiiierspürei» der Hirschwirth Ant. Scheu, in Freiburg der Schuhmacher Konrad Rebstein aus Ittendorf bei Ueberlingen, in Furlwan leren Bruder.-Bernhard Lutz in Grün stadt hat UOW M. zur Gründung einer rath Dr. Buchka. Paul Prillwitz, der richt seine Revision verworfen hat. Prof. Dühr in Friedland und Dr. Nöl ting, Schuldirektor in Wismar, feierten gleicher Stellung nachlasset. —^Der Jahr sein IVOjähriges Bestehen. Der RechnungssteUer Drüding aus Vechta ist Jubiläum der Zerstörung der (SB, Dez. I38S) mit Feslzug. kostümir tem Fackelzug und gefeiert. In Fall weine« TodeS sicher, Sie in mat«- rteller Hinsicht möglichst gut zu stellen, mein «igtn«« Leb«n mit Der beliebteste Gruß auf der Straße in Paris (seit Pasteurs Ku ren) ist: „Sind Sie schon gebissen?"