Wilde Wogen. Alt«Sünd«n. lützt, saß der schon bejahrte Herr vor N »och nich^t ge ist Deine Stimmung iiuthe, dai geschäftliche Uiiannehm keiten die Schuld daran tragen, Din von denen ich vielleicht wenig verste aber würde es Dir die Last nicht er lern, wenn ich sie mit Dir tragen New Uork, Herr Salinger?" te». ich folge Ihnen bald, dann ! Bucheller «iitfernte sich, Röder iÄc^ie^W^seN^ »Bettelstäbe." ' ich d kt A Haus Gibson dazu, in solcher Weise ge „Was mich dazu berechtigt?" fragte der Fremde, ihu sest aiiblickcnd, und „Wer sagt Ihnen das? Wer hat Ih nen gesagt, daß ich Ihre Mutter verfolgt Halles" daß Sie in diesem Familiendrama die Nolle des Franz Moor gespielt haben. eiuinal sich beklagt und Ihnen das' Alles in der gehässigsten Weise geschildert hat; es wäre vergebliche Mühe, wollte ich Vel gen." hat gelehrt, wie sehr begründet mein Ur „Die Zukunft?" fuhr Martin mit mühsam verhaltener Entrüstung fort. Martin's Zügen. „Neue?" erwidert« «r scharf. „Meine Mutt» so würde keine Klage über ihre Lippen „Und woraus hätt« sie als verstoßenes Kind Anspruch machen diirsen?" sragt« „Unsere Mutter Chatte kein Vermö gen." Ihr Baier, Sie theilten iileiiierMut letzten Wille» e»terbt." „Das war die Wahrheit!" daß ha^te,^ waren hatten Wech „DaS ist nicht wahr!" brauste Röder in hell L b« schütz ihn, einen innigen dankbaren Bl?ck zu werfend. „Ich hab« Deinem Wunsche nachgegeben u»d bin bei Dir geblieben, »Josef Wendist ein ettl«r un^> „Der Provisor scheint ja sehr oft aus zugehen !" „Wie spöttisch Du das sagst, Fried- „lst es nicht Wahrheit?" Sein neu Antlitz. „Mir scheint. Dein Bräu chen, wenn Du ihn so innig liebtest, Friedrich fuhr «schreckt von seinem Älntiitz Hertha s blickte. „Sie hier I" über Platz. i> !> „Was ist die Ursache Ihrer An^st?" und auch dieser A „Der Stur» ist zu gewaltig, als daß «r e» könnte. All« werden über ihn her fallen und kein Haar an ihm las Herr^Sa^inger» Glicht di«Möglichkeit»^ keit," sagte Friedrich, die sen kend, da er den sl«h«nden Blick Hertha » nicht ertragen konnte, „die, daß wirZah, lu»g«au«fta»d «rhalt«ii. Nöiint« Ihr Better bewogen werd«», un« diesen zu b«. willigen, dann ist der Ausbruch de» gal- wohl zu verhüt«»/' mir reine» Wein eingeschenkt haben. C« müßte also versucht werden, diese» Zu geständniß von ineinei» Better zu erlau- Friedrich blickt« überrascht auf, Erna „Mein Vater will e» nicht." fuhr Her „Geiviß, aber es ist sür se»-' ' Ich sbe ür Hertha reichte ihr beide Hände. „Tau send Danksagte sie bewegt. Ich nehme Ihre Freundschaft als eine Gabe Gaste anwesend, sei» «rster, Blick siel saß. Tnn Provisor ja sehr „Großer« Rücksicht als aus die Braut ?" D b'l > sagte er, „aber ich kann Dir da» nicht „Bitte, laß da» aus dem Spielt!" „Willst Du mit mir Streit begin ne» ?" slü^te—" (Fortsetzung folgt.) «i» Verlar,ntgir. , Bon zuvrrläsligrn Aug«nz«ugen wird au» Butt«, Montana, Folgende« be riP«t: Tag« «in M«nsch von etwa« ungewöhn lich«m Akußern an. Da« Merkwürdigst« an ihm ist d«r Brsitz von drei Armen. Der dritt« Arm ist Mischen den unt«r«n s«n, dr«i Fuß lang und von außerordtnt lich«r Stärk« un» Vollkommenheit; er diesem Menschen zu geben, b«m«rkt, daß er 5 Fuß 10 Zoll hoch ist, etwa Itttt wöhnlich schwer. Ersteht US. Lebensjahre. Wenn er seinen dritten Arm nicht be nutzt, so legt er ihn über die rechte Schulter, so daß die Hand aus der Ma gengrube ruht. Gewöhnlich hat er aber alle Arme gleichztitig in Thätigkeit. ' Der Mann nennt sich Orloff KamanSki und erzählt.daß er am Gestade desJukon flusseS, in Alaska, als Kind sehr armer Eltern das Licht derWtlt erblickt und ein« sehr dürftige Erziehung genoff«n habe. In seines merkwürdigen anständig durch da» zu schlagen. Er verrichtete eine Zeit lang Farmarbeit. Bald aber wurde er von einem heißen Plötzlich^aber^ erfaßte ihn das Verlan ln New Aork ist Tom^Davis,einK«rl, straft! sten Zimmer trennte. Theodor hatte kurz zuvor ?g,IX>O bis SlO, «cht« neu« besorgt, d^nun^Tom wahrscheinlich froh s«in, daß die Kugel de« Tkxaner» sie der Mühe enthoben hat, «inen der gefährlichen und schlaue bekannt waren, Welmen sich mehrere „Offices" in der Stadt New Dork unterhielt, und da» Gesetz ihr wollt«. verfchte»,»««. In «inem Brief« and«n Se«r«tär de,Antisklav«r«igks«llschast »rr» ficht Or. Schweinsurth di« Sach« d«r ar men oslasritanischen Sklaven und der neuen deutschen Ostasrikanischen G«f«ll> Ichast. Schweinsurth mal« d>« Lag« Vil ser Sklaven in den grellsten Farben, vi« jetzt würd« di« Allmacht drr Skla venhändler gebändigt durch Männer wi« Lupton Bey und Emin Bey. Infolge der englischen Sudanpolitik aber gtrieth sall gträcht, d«n ihr schändliche« G«w«rb« büchtrn findet sich der -tlries ein«« Fak?r« «n den Mahdi, worin «r ihm anz«igt, daß lüM Stück w«ibl,ch«r Sklavrn sich aus dem Wege nach Schaka besänden. „Alle Fakir«, unsere Helser«helfer," Ichreibt der Fakir—„find auf die v«r< i^^ Plane beabsichtige di« Gesellschaft noch di« Einführung de« Verbots der Ele- um daS Aussterben dieser Verkaufs alkoholischer Getränke sowie des Pulvers und der Feuerwaffen. Mit Zeit ein neuc^ Kritik eine» der Erfolg gesichert daß sichln Kessel eine größere oder ge< Bei der Maschine Explosionsgesahr fort. Das geschieht da- ist. Kessel besteht Thätigkeit, welche nach jedem Kolbenhub etwa» fein zerstäubtes Wasser in den Cy linder einspritzt. die Wafferlrop- Kolben. Der Damals verdichtet sich als^ D^^Doppel-Selbstmord und bi- Milte Mgust si/sich beide mit «ntspwßt«,"der getreue Biograph seine» Vaters, der Karl V. nach Italien, Flan dern und Deutschland zu den allzukräftig« Einspracht der Advokaten des Teufels. Mit der Seligsprechung zuin Vorwurf g«- macht wird«». Auch bezüglich der Jungfrau von Orleans ist die Kirche in Gninde sür die Heiligkett das Urtyeil ihrer Bischöfe zum Feuertod als und „vom Teufels Besessene^ In Lissabon ist di« Nach Weißen an der Westküste von Afrika ein aetroffen. Berichte aus St. Paul de Loando besagen, daß d» König von in'« Werk. überfielen die Europäer und tödteten SO derselben. Victor Gi rard, ein Engländer, entkam mit seiner Ibrahim und d»r Low«. Zwar lernt « schon J«d«rmann alt Kind, Wie edelmüthig Löw«n sind. Und doch srappirt Wohl «inen J«d«n Der Fall, von dem ich j«tzt will r«d«n. Einst lag am Rand d«r Sahara Ein mächt'acr Löwe sinnend da. Er lag im Ab«»dso»nenglanz Da trat ihm was auf s«in«n Schwanz. D«r LSW« dreht sich finster um Und murmelt - Hoppsa ! mit Gebrumm. Doch mit de« Dulder« lainmrrmiene Et«ht vor ihm da ein Beduine. Der spricht: „M«in Nam' ist Ibrahim, Mir g«ht'« zu Hause mehr al« schlimm ! Warum auch mußt' ich gleich in Si«b«n Aus einmal sterblich mich verlieben? Nun sie der Scheit mir angetraut Bier braun und Drei« schwarz von Haut Ward mir zur Holl« di«s« W«lt Ich stahl mich fort au« meintin Zelt, Zur Wüste lenkt' ich mein« Schritt« Und nah' Dir mit ergeb ner Bitte: Beende meinen Lebenslauf Und sei so gut und friß mich aus!" Der Löwe schüttelt mit dem Kops Und spricht: „Bedauernswerlher Tropf Zwar jammerst Du mich tief und sehr. Doch Allah weiß ! Ich kann nicht m«hr l Ich habe just zum Da Mhlt' ich^g'rad 'ne dumme Zeit! Wa« sang' ich vielgeprüfter Mann Wohl nun mit meinem Weltschmerz an? Denn ein'« ist bitt'rer noch als bitt«: Ich hab' auch sieben Schwiegermüt ter !" Da sträubt sich auf de« Leu's Behaa rung: „Zwar weiß ich'« sicher au« Erfahrung, Ich krieg' den Magenkrampf indes sen- Ich will Dich noch zum Nachtisch fres sen !" Und siehe, mit de« Mitleid« Mienm Anzüglich. „Woher so schntll, H«rr Registratur?"—„Bon der Kanzlei, Herr Stichle!" —„So, so! Da wünsch' ich wohl geruht zu haben!" Ein alter Militär. Hor nist Brummer, ich habe Sie zuni Unter. den Generalbaß? „Öh, gewiß, den kannte ich schon, al« er noch blutjun also Herrn da« Portemonnaie gestohlen zu haben?" Angeklagter: „Jawohl, Herr Präsident, ich wollte da durch meine Ehre retten. Präsident: „Wie dasAngeklagter: „Ich hatte am nächsten Tage einen Wechsel zu be zahlen und wollte meine Unterschrift nicht deshonoriren." Ein praktifcherGemüthS mensch. Zwei junge Männ«r plau dern über einen Freund i Freut mich, sagt der Ein«, daß der Gaston, so reich wie er ist, eine arme Frau geheirathet hat. Warum freut Dich das so beson ders? Weil, wenn sich alle reichen Jun gen arme Mädel nehmen, desto mehr reiche sür unser einen übrig bleiben. Aus der Kaserne. Unteroffi zier (zu den Einjährig-Freiwilligen): „...Außer den eben genannten Lokalen gibt es noch eine Reihe anderer, die Si« als anständige L«ut« nicht besuchen dür fen, z. B. der Tingeltangel im Cafe Lizel. Denn «rstenS ist es dort unanständig und zweitens gehe» die Herren Offizier« im mer in Civil dorthin." —lm Bad «. Ein Kurgast beklagt sich b«im Badediener, daß er von der ge rühmten Wirkung der Heilquelle noch immer nichts spüre. „O, da müssen Sie Geduld haben, lieber Herr," erwi dert der Diener «isrig, „so rasch g«ht daS nicht! wir haben hier eine Dame gehabt, die erst nach vollen sechs Monaten gestor ben ist." Au« der Geschichtsstund«. L«hr«r : „Ja, dieser glorreiche Fürst war ein liebevoller Lande« Vater, wa« wis sen Si« von seinem Bruder?" Pri maner : „Sein Bruder da« war ein ebenso liebevoller Lande« onke l." Allts mitMaaß. Di« Dre«. dener hatten bei ihr«»> letzten großen Turnfest «in Defizit von M,(X)O Mark. Hieraus ergiebt sich die weise Lehre, daß man selbst als Turner nicht zu große Zu «intmAngetrunken«n wendet sich ein Herr: „Sehen Sie, wie Unrecht Sie thun, zu viel zu trinken; nicht einen Schritt können Sie thun, ohne zu taumeln." „Daß ich zu viel getrunken, scheint mir weniger Unrecht zu sein; sehr unrecht babe ich aber, in die sem Zustande zu Fuß zu gehen." Beschleunigte Kur. Kur gast : „Ich schau' gut au» sür einen Pa tienten ! Das verdank' ich wieder meinem Arzt, der mir eindrücklich «inpsohlen hat, daß ich lieber mit dem Landvolk verkeh ren soll, als mit den blasirten Städtern, da« sei viel zuträglicher für meine N«r ven. Ob die Keilerei, in di« ich mit den Bauern verwickelt worden bin, zur NervenstSrkung beiträgt, weiß ich noch nicht b>« jetzt, aber das Gefühl hab' ich, loren hätt'!" Ein Kritiker begegnet einem unbegabten Autor, dein ein Ma nuskript aus der Tasche zu fallen droht. „Verwahren Sie doch Ihr« Dichtung b«ss«r!" ruft «r. „Jemand, der über Ihr Talent im Unklaren, könnte sonst leicht einrn Taschendiebstahl begehen." Auch «in Capital. „Herr Prinzipal, ich möchte Sie höflichst ersu chen. mir eene kleine Ausbesserung zu kommen zu lassen, da ich mit meinem Gehalt nicht mehr auskommen kann." „Aber, mein verehrter Herr, Sie sehen doch, daß da« Geschäft jetzt nichts ein bringt, ich selbst muß von dem Zurück gelegten nehmen. Haben Si« sich denn nichts zurückgelegt?" „Leider war eS mir in Ihrem g«achtet«n Haus- nicht möglich, etwas zurückzulegen, als meine Lebensjahre!" umer st « n a nen?—Vater: Ei/Du verflixter Junge.' (Für sich.) Da« muß ich bei Gelegenheit dem Lehrer sagen, daß mein Jochen noch vi«l g«scheidier ist al« der Ob«rsörst«r.