Scranton Wochenblatt. ' Ofsi-e -32 t Spruee Straße. „Poll Mall Gazette" seine Verwunde »ien wüthende Seuche so wenig Beach tung findet. Al« «r zwischen dem 21. und 2li. Juli letzten Jahre« in Frank reich waren nur die beiden Depar- Auch innerhalb dieser Departements be- Städte Toulon und Marseille. E« wa al« 1,20» Todesfälle zu verzeichnen. Drnnoch war die Aufmerksamkeit der gc«g Worte an einem Tage über die Seuche kabeln. Die Ta^eblät dersetzungen' Und doch Ware», wie ge sagt, erst k,MO Personen an der Cholera gestorben. Bis zum 2Ä. August vorigen Jahres waren in !>'i französischen Departements WS» Todesfälle zu verzeichne», und die ganze civilisirte Welt athmete erleichtert aus, als um diese Zeit das allmälige^r ES scheint, als ob die Welt sür die^Epa nier nicht den zehnten Theil der Sympa thie hätte, wie für die Franzosen und Italiener. Es ist aber die höchste Zeit, daß, von licn, aber trotzdem verleitet sich daselbst ihr Charakter ist auffallend bösartig. Murcia mit 452.000 Einwohnern hatte bis zum August schon mehr Cholera re« und die einzige Provinz Valencia er litt in ti Wochen größere Verluste durch die Seuche, als ganz Italien während der Gesammldauer der vorjährigen Epi lhml ha?. !> k> g i Spanien selbst liefert übrigen« den Aewei« dafür, daß die jetzige Pest w«it gefährlicher ist, al« die des Jahres 1884. Damals brach die Cholera in der Pro vinz L-rido amAugust aus, in Ali faniint nur 4S I Opfer, d. h. weniger als die Hälfte so viel, wie jetzt täglichda hinrafft werden. Sicherhei/wiegen lassen soll«, weil die Cholera sich vorläufig auf Spanien und den Süden Frankreichs beschränke. Frü l/ere Erfahrungen zeigten zur Genüge, daß sie ftden Augenblick an weit ent- könne. Seine Bemerkungen sollten jedenfalls dazu beitragen, die Behörden in allen amerikanischen Städten zur ei frigsten Fortsetzung des ReinigungSwer kes anzufeuern. Nihilisten als tloloniste». ES sind über zwei Jahre her, daß KO radical gesinnte Russen die Stadt Odessa verließen, gemeinsam nach Amerika reis ten und in Glendale, Douglas-Countv, Ore., eine Coloni« gründeten. Sie schwärmten für cominunistische Ideen führung mehr zu erreichen, als durch theoretische Debatten oder blutige Kämpfe. In Oregon kaufte» sie 77« Acker Land an, da« nach feiner Entwaldung sich sehr gut zur Cultur eignen mußte. Die Rus sen waren von HauS aus alles Andere eher, als Landbauer; doch sie hatten kräftige Muskeln und waren fest ent schloffen, zu arbeiten. Welche Erfolge sie seither gehabt, erfahre» wir von 15 Angehörige» der Colonie, di« jüngst in auftauchten, nachdem sie !>> ihre» Genoffen veruneinigt hat te». A. Jhreiöcrsten Unterhalt erwarben die Colonisten dadurch, daß sie mit einer Oregoner Eisenbahngesellschaft einen > Contract schloffen und derselben 2000 Klafter Holz zu S2.SO pro Klafter liefer ten. Binnen anderthalb Jahren hatten sie diesen Auftrag vollständig erfüllt. Sowie sie aus diese Art ein Stück Land entwaldet hatte», begannen sie sofort, eS umzuackern und zu besäen ; auch schafften sie sich nach und nach Pferde und Horn vieh an. » Wi« »bei vielen derartigen Unterneh ' mungen,', ging anfangs Alles vorzüglich, und der 'danlbare Boden lieferte reiche Ernten. Auch herrschte die schönste Ein tracht unler den Colonisten. Trotz ihrer harten Arbeit fanden sie noch Zeit genug, religiöse und philosophisch« Probl-mc zu erörtern; darin bestand ihre einzige Er holung. Behörden, welche die Mitglie der zur Erfüllung ihrer Verpflichtungen zwingen oder Vergehen bestrafen konn ten, hatten si« nicht, und si- lebten über haupt in vollkommener p«rsö»licher Frei heit. E«lbstverstä»dlich war Alles Ge- M, Das System bewährte sich entschieden - »besser, als bei den meiste» französischen, »englischen und deutschen Colonien ähnli »cher Art. Sind doch die Russen obnehin Fsehr geeignet, als sestgeschloffene Masse sür eine» gemeinsamen Zweck zu arbei ten, während die Deutschen und Franzo -s«n mehr dem Individualis mus zuneigen. Und doch blieben Zwie tracht und Hader nicht auS. Di- erst- Meinungsverschiedenheit zeigte sich nicht etwa, wie gewöhnlich i» solche» Fällen, in Verwaltungssragen, sonder» in reli giös-philosophischen Fragen. Die griechisch katholische Religio», welche die Staatsreligio» in Rußland , ist, war den Colonisten tief verhaßt, und sie besaßtcn sich eine Zeit lang damit, unter den verschiedenen sreidenkeiischen Systemen ihre Wahl z» treffen. 'Nach vielem und heftigem Debattiren wurde endlich da« System des franzosischen Freidenker« August Comte, der sog.Posi tivisinus, unter Jubel angenommen. Schon glaubte man, in dieser Beziehung einig zu sein als sich zwei Fractionc» von denen sich di« eine „Libf- rale", di« ander« „Conservative" nannte. Erst«« waren mehr Egoisten, Letten mehr Altruisten. Der Streu spielte bald auch aus da« praktische Gebiet hinüber. Di« Egoisten sagten : „Wir haben e« nun einmal zu erträglichen Verhältnissen gebracht, laßt un« dieklben au«schl>eß lich Altruisten, de^ Die AUrui?ten sind Peseta ballonsahrt, welche jüngst Capitän A. E. Moore und Proftffor S, D!. von die Bescherung. Der Ballon sank in Folge des Regens etwa 800 Fuß; idir warfen 26 Psund Ballast aus und er che». Die Herrlichkeit sollte aber nicht lange dauern. Beim Ausblicken gewahrten wir plötzlich, daß uns eine riesige, finstere gingen eisige Winde einher, durch welche künden um S 0 Grad fiel. Große^Nebel- Haufen rissen sich von der Wolke los, gingen über und unter uns weg und hüllte» un« in eine solche Dunkelheit, daß wir den Ballon vom Korbe au« fast nicht mehr sahen. Endlich führte un« der Wind wieder Wolke heraus und in das Son noch schlimmer. Die Sonnenhitz« nebst dcr Leichtigkeit der Lust, die nur einen sehr schwachen Druck auf den Ballon ausübte, verursachten eine gewaltige Ausdehnung des Gase«, welches schließ lich im Verhältniß von I(XX) Fuß pro Minute aus dem Halse des Ballons strömte. Es herrschte eine unheimliche Stille, und die Hitze wurde un« uner träglich. Unsere Strohhüte krachten, al« ob sie in Stück« springen wollten. Brook« öffnete da« Ventil und ließ den Ballon einige hundert Fuß sinken. Aber o wehe! Da kamen wir wieder in die nächste Nähe der schrecklichen Nebelwolke. Während wir noch überlegten, ob e« nicht am Besten wäre, sich wieder auf di zu lassen, erfaßte uns plötzlich ein Wir belwind und führte uns mitten in die schwarze Finsterniß und den Sturm hin ein. Jetzt begann sür un« die aller schlimmsle Zeit, di«, so kurz sie dauerte, un« «ine Ewigkeit däuchte. Der Regen ergoß sich in ganzen Bächen über un«, und zwar von allen Seiten zugleich. Rings schössen zackig- Blitze durch das Wolkenduster, gefolgt von betäubenden Donnerschlägen. Der Ballon zitlerte und stand manchmal gänzlich still i da« Netzwerl flog gelegentlich hin und her unter eigenthümlich knarrendem Geräusch. Wir warfen uns auf den Boden de« Kor be«, während der Wind entsetzlich über un« pfiff. Der Ballon wurde schließlich wie ein Spielball herumgeworfen. Unser einziger Trost war die wissenschaftliche Gewißheit, daß da« Abenteuer bald über- Wir flogen mit einer Schnelligkeit von mindestens einer Meile pro Minute, und zwar in völliger Finsterniß. In der Hoffnung, uns über die Sturmwolke wieder erheben zu können, warfen wir abermals Ui > Pfund Ballast auS. Als erzielte, entschlossen wir un«, die noch übrigen 10 Pfund Ballast zu behalten und uns der Mutter Erde zuzuwenden. Wie unser Barometer zeigte, befanden wir uns zur Zeit »200 Fuß über dem Erdboden. Sobald wir nichts mehr auswarfen, sank der Ballon langsam. Endlich kamen wir aus der Wolke her aus und bewegten uns dann mit einer Schnelligkeit von etwa Ivo Fuß pro 4 Sekunden abwärt«. Bald^ hörten wir den Enterhaken hinab, welcher »litten in eine Biihheelde stürzte, jedoch ohne eines der Thiere zu verletzen. landeten nur St Minuten gedauert. «audwirtlischaftliche«. Belehrung üb«r den Milz, brand. Ueber die Kennzeichen deS Milzbrandes und das bei Ausbruch die ser Krankheit von den Biehbesitzern ein zuhaltende Verfahre» werden folgende Belehrungen veröffentlicht: Der Milzbrand ist ein- meist schnell und tödtlich verlausende Krankheit, die bei anhaltender Trockenheit häufiger al« bei feuchter Witterung vorkommt. Er befällt hauptsächlich Rinder und Schafe, seltener Pferde, Schweine und Ziegen. Ein plötzliches Verenden solcher Thier« ohne vorherig- Krankheit darf besonders in Gegenden, in welchen der Milzbrand gewöhnlich vorkommt, den Verdacht der Seuche erwecken. Die Thier« stürzen, wie vom Schlage getroffen, zusammen, ve> fallen in Krämpfe, zeigen große Athemnolh und rrftickcn schlichlich.Milch- kahe brechen kurz )hr ihrer Erkrankung i» der Milch ab; Schafe entleeren «in«n Durst! anfänglich zitterigst« und sind kalt, später wird die Hautoberfläche wieder heiß. Di« Thie» athmcn^asUg ein. D» Mist ist weich und mit Blut gemischt. Mitunter kom men plötzlich gestaltete Geschwülste an dein Kreuz, den Rücken, am Hals oder Kopse zum Vorschein. Diese Geschwulste sind beiß, und ihre Berührung ist sür das Thier schmerzhaft. Sie nehiiten an de« Milzbrände« nach dem Tode hervor. Der Bauch treibt sich stark aus, der Kör per wird nicht starr, und au« den nittür dunkclrolhe« Gerächt, mit welchen di« milzbrandlran dU Beseitigung der Streuend des Fut Hierfür giebt c/brei Methoden. Die erste und älteste besteht darin, daß man die Früchte an der Sonne trocknet Luft aussetzt. Man erhält aber aus diese Weise z. B. au« IW Psund grüner Aepfel nur Pfund Dörrobst —^voc- Frucht versault welche/ im Großver kauf —ö Cent« bringt. Die Unkosten für das Zurichten und Trocknen kann Profit Die »weite Manier besteht darin, daß das Obst auf Drahtgeflechten einem künstlichen heißen Luftstrom ausgesetzt wird. Diese, sowie die dritte Methode, da« Dorten der Früchte unmittelbar zwi schen erhitzte» Flächen, sind sehr zu ein pfehlen. DaS Trocknen geht rasch vor sich, und das Aroina deS Obstes wird viel Keffer erhalten, als im ersteren Falle, sind. Für das auf solche Weift gedörrte Obst erhält man s>—7 Cent« pro Psund. Die Schalen und die Kerngehäuse kann man ebenfalls trocknen und verkaufen. Natürlich lassen sich die überflüssigen Früchte auch einmachen, doch können hierzu nur di« besten Sorten verwendet Sin« strieg«erii»ierung. Ein reizendes Geschichtchen über einen phantasicreichcn alle» Kriegssoldaten und einen Pseudo Ztebellen erzählt die „N. I. Volkszeitung." „Aus diesem Bilde sieht Grant gerade so aus wie zur Zeit, als ich ihn kannte," sagte ein hochgewachsener Farmer, der am Tage des Begräbnisses Granl'S an einem Schaufenster in derßowery stand, wo ein Bild des Generals und ExPrä sidenten ausgestellt war. „Wann haben Sie General Grant ge kannt ?" fragte ein neben dem Farmer stehender Mann. „Im Krieg«; ich habe unter ihm ge kämpft. Eine Nacht werde ich nie ver gessen, die wir vorVicksburg zugebracht," sagte der hochaufgewachsene Farmer. „Ich war auf Posten. Unsere Linie grenzt« dicht an die drr Rebellen und wir pflegten mit Jenen zu sprechen und Ta bak auszutauschen und lustige Geschichten zu erzählen ; sobald es aber Tag wurde, waren wir aber die größten Feind? und schössen auseinander wie's Donnerwet ter. Die Nacht, von der ich nun red«, war ziemlich kalt und regnerisch. Wir hatten Feuer angezündet und schlug-n die Zeit todt so gut es ging. Plötzlich hörten wir di« Patrouille ton, men. Ich schulterte mein Gewehr und begann rasch auf und ab zu gehen. Wir wollten natürlich nicht, daß die Offi eiere es erfahren, daß wir mit den Re bellen kameradschaftliche Beziehungen unterhielten. Als di« Patrouille her ankam, sah ich, daß Gen. Grant dabei war. Ich präsentirte da« Gewehr. „„Hören Sie,"" sagte als er ?" sagte ich. Feinde gesprochen. „Ich dachte ganz sicher, ich würde We ge» Hochverraths erschossen und nahin mir vor, über die Geschichte nicht zu lü gen. und so sagte ich - Jawohl, ich fror und war hungrig und ich wollte etwa« Kaffee habe». Mein Freund dort drü ben wollte Tabak haben und so tauschten „Also mit dem Feind haben Sie ge wissermaßen Hand«l gctriebcn ?" „Jawohl", entgegnete ich. indem ich aus den Kafseekesftl deutete, der über dem Feuer hing. „Ist der Kaffee gut!" fragte Grant „Jawohl." „Wir werden ja sehen, geben Si« mir eine^Tasse.'^ sagte er: „Junge, Du hast du! Wahrheit gesagt, der Kaffee ist gut. Aber in Zu kunft würdest jedenfalls gescheuter e« mir bei diesen Worten um's Hrrz, als er sich entfernte." Waren Soldat, der den Kaf- derjenige, warum fragen „Warum ich frage? Ich war der Re bell, der Euch den Kafsr« gab. Eur« Hand, alter Knabe! Mein Name ist die allen Schlachten^nochmalt durchzu ktmpftn. Bei Einbruch der Nacht sprach ein hochgewachsener Farmer in der Polizei- Oak Slr. ter der Nase der Behörden Hausen. „Un sere" Großstadlbanditcn sind Strolche, Zuhälter, Diebe Räuber Held und Märtyrer gefeiert. Ein clas sische« Muster einer solchen Bande, das in cine^ zukünftigen Geschichte des ame die „Riverside Gang" in New Jork, Schrecken der Oslseite ist, geistiger, wie in körperlicher Beziehung Die gesundheitlichen Gesetze scheinen für belruii^ dein er Handlanger dienste geleistet, Polizist wird oder sonst ein untergeordnete« Amt erhält, k-hrt er die Rausbold- oder Verbrechcrnatur erst recht herau«. In den Knallhütten, au« denen sie hervorgegangen, lagern Men schen, Ziegen, Hunde, Ratten und Wan zen in brüderlicher Gesellschaft zusam- Gang" heimgesucht und terrorisirt wird. Dieselbe besteht hauptsächlich aus tüchti gen, fleißigen Cigarrenmachern. Ein zelne halten Specereiläden oder Wirth schaften. ES ist eine gemüthliche und sehr gesellige Menschenllasse. Ihre Te »«mentwohnungen sind einfach, aber sau ber und nett. Dieser Tage war in Folge der Grant- Leichenprocession kein einziger Polizist in dieser Gegend. Die Banditen wußten dies und beschlossen, eS sich zu Nutze zu machen und einen ganz besonderen Ra bau aufzuführen. Gelegenheit dazu bot sich ihnen bald genug. Der Böhme Na clor Kalat bekam mit einem Landsmann «inen heftigen Wortwechsel auf der Straße. In wenigen Minuten sammel ten sich etwa 2 Böhmen um die Strei tenden. Jetzt war der richtige Moment für das Chor der Rache gekommen; denn nichts ist den Banditen lieber, als sich in Streitereien zu mischen und Je den, der ihnen in den Weg kommt, zu Boden zu schlagen. Während das Wortgefecht noch im schönsten Gange war, drang plötzlich ein dichtgeschloffener Mcnschenkeil in die Mitte des VolkehausenS. Dort fuhr er wie eine platzende Bombe auseinander, und die Raufbold« theilten nach allen Seiten Schläge auS, wobei sie sich Haupt -sächlich runder Steine bedienten, die sie in der hohlen Hand hielten. Einige Bürgerslrutr, die mit Knüppeln und anderen Waffen die Bande zu vertrei ben suchte», kamen sehr schlimm dabei weg. In wenigen Augenblicken war die Böhmenmenge zerstoben. Mehrere da von blieben aber blutend auf dem fand sich Kalat, dessen Schad«! gebrochen war. Ein Arzt wurde schleunig geholt, erklärte aber, daß der Arme nicht inehr zu retten sei. Man brachte den Sterben den in das nächste Hospital. Die Polizei erfuhr dies- Vorgänge erst nach 2 t Stunden. Capitän Gunner be- Die Geheimpolizei durchstöbert/die stin kenden Knallhütten und verhaftete K In dividuen —Burschen im Alter von 18 bis nomien. Blo« Einer der Kerle konnte nachweisen, daß er zur Zeit für einen Lumpensammler arbeitete, die Uebrigen ansälle. Einer derselben, Loui« Gra vi»«, scheint von sehr zarter Constitution zu sein, hat Hände wie ein Kind und Scherze und Zoten und meinte», V Ato nale ArbeilShauS seien eine Kleinigkeit sür Leute wie sie. Als sie jedoch hörten, daß Kalat todt sei, wurde» sie etwas kleinlauter. Die Polizei glaubt, daß mit Festnahme dieser Kerle die Banden organisation thatsächlich zerstört ist. Dem ~N' W. T." berichtet man aus Genua vom 20. Juli: „In einem hiesigen öffentlichen Bade trug sich heute ein entsetzlicher Unglücksfall zu. uiitir zahlreichen Ber Haifisch dicht am User empor." Nach Berichten aus Ma drid befindet sich der Ex-Marschall Ba- Äoiti lulSii»«. In Winnemucka, Nev., woh nen viele Chinesen in Höhlen, die sie mit Tragbalken stützen und mit Thüren ver schließe». Der berühmte Kornettist und Geck Levy hat jetzt an einem Fräulein Hewett «in« gefährlich« Rivalin gesund«». Da« KrSul«in s«i«rt gcgenwätiig wahr« Triumph« in New Aork. Sin >n-rtwllrdig«r alter Kauz starb dieser Tage, V 4 Jahre alt, in Reading, Pa. g« war dies ein gewis ser Thomas Penrose, der in seinem gan zen Lebe» nie einen Arzt nöthig hatte, und dessen letzte» Worte lauteten : „Sagt den Leuten, sie sollten keine Medicin ein nehmen und keine Angst haben vor kalter Lust oder kaltem Waffer. Ein verrückte« Frauenzim mer au« Albany, Ga., bekam jüngst die fixe Jde«, alle von ihr existirenden Pho tographien zu vernichten, resp, vernichten zu lassen. Sie hat ihr Vorhaben auch glücklich zur Ausführung gebracht, e« hat ihr aber schweres Geld gekostet, da sie nicht nur viele Briefe zu schreiben, son dern sogar zu rtisen hatte, um in den Besitz aller ihrer Bilder zu gelangen. Der Viermaster ..Frederick Billings" ist kürzlich j» Nockport, Me., vom Stapel gelassen worden. Die« ist da« zweitgrößte Schiff, das bis jetzt in den Ver. Staatrn gebaut worden, und der erst« Biermaster. Da« Schiff hat 2VÄB ist 2!»1 Fuß lang, müssen, wenn da« Schiff unter dieser Brücke durchfahren soll. Es hat 5150,- 000 gekostet. Fairfield in Texas lebt ei» biederer Far mer Namens George Kleiner!, dcr ein natürlicher Sohn des Herzogs von Braun schweig sein soll, aber jedesmal in eine ganz unbändige Wuth geräth, sobald man an einem verlassenen Dock aus State» I?- Gatter und schloß InOO dieser Thiere dort ein. Der letzte Orkan zerstörte die Einsricdigung und di« Schildkröte» wtkr de» frei; sie werden jetzt massenhaft ge fangen. Der jährlicheKaffeeonsum der Ber. Staaten beträgt 12 Piund pro Kopf der Bevölkerung, somit über »SO Millionen Pfands De» meisten Kaffee Im letzten Jahre hat diese« Land uns Kaffee für über 88 Millionen Dollars verkauft. Was wir an Kaffee nicht aus darfs wird von Java und Sumatra be friedigt. Von Moeca und Ceylon kennt man in den Ver. Staaten aber nur die Namen. Ein nettes Alligatorge- wird aus Wilcox County, Sie eilte herbei und sich, daß ein Alliga tor eine Gans verfolgte. In dem Augen blick, wo letztere das Ufer erreichte, er wischte sie der Alligator am Schwanz Frau Rensroe jedoch packle sie am Hals«. So wurde das Gansthier kurze Zeit hin- und hergezerrt, bi« Frau Rensroe das selbe mit Aufbietung aller ihrer Kräfte dem Raubthier aus dem Rachen riß. Der Alligator wurde gleich daraus erschossen ; die GanS lebt noch. südliche» Staaten mit besonders gutem und lobenSwerlheni Beispiele voran. Die dortige Legislatur hat eS zuwege gebracht, daß die Summe von SSS,O dcr praktische Un terricht aber unterweist Schüler sowohl in der Handhabung als Anfertigung von Werkzeugen aller Art, und Maschinen für Eisen- und Holzarbeit sollen ihnen zur Verfügung stehen. Der Unterricht wird frei ertheilt, doch soll kein Schüler in der Anstalt verbleiben dürfen, insofern« er nicht zufriedenstellende Fortschritte macht. Was di «amerikanisch« Ge heimpolizei leisten kann, wenn si« ernst lich will, hat sich in voriger Woche i» New Uork gezeigt. Di« DetectiveS der New de^ wissermaßen die Ehre^d» Stadt iiwolm ren, geschieht, ist das Einzige, worüber man sich zu beklagen hat. Der deutsche Grobschmied Franz Eisenberg aus Helena, Mont., ist ein Mann g^waltiger^Körper könnte, beherrscht ihn fast alltäglich auf's Brutalste mißhan delt, wobei gutmüthigen Rie- Hautkreuz auch nur nachzusagen, dann geräth der ehrliche Franz außer sich vor Wuth und die Prü gel, die eigentlich feine verdient, AIS der gewandte! st« Steno graph im ganzen Lande gilt Dennis F. Murphy, der seit ZV lahren die Stel lung eines offieiellen Stenographen im Bundessenat« bekleidet. WaS er in die sem Zeitraum »usammengeschmiert hat. würde eine recht anständige Bibliothek ausmachen. Er soll in seinem Hand werke eine g«rad«zu wunderbare Fertig keit besitzen, und kein Blechschwätzcr im sprich» so schnell, daß Murphy ist und Mur- Feindschaft sich Alle,ohne Unter- Murphy der ist dein Fluch« der sein spitzer Blei stift spießt ihnX'ioralisch todt. Der SchmrtHg«!Handel von Canada nach den Ver. Staate» florirt, und daß er sich bezayt«, dürste wobl fol gende nawe Anzeigc einigen ai, der Grenz« »scheinenden Zeitungen bew«i sen: „Zu «erkaufen: Eine Farm,zwei Meilen von der Grenze bei Lacolle, Pro vinz Quebec, mit einer Anzahl Gebäude, direct für HandelSzweck« eingerichl«t. K«in anderes HauS innerhalb zweier Meilen auf beiden Seiten der Grenze. Wohl bekannt, s«n, Butter, Pferde, Heu le. S l per Jahr vom iliemgewin»^ Der irische Peddler Tim aus Alan., halte Männer trat und sie zwangt vön ihrem Opfer abzulaffen. Das Merkwürdigste an der Geschichte ist jedoch, daß Dork psand, sehr viel dazu beigelragen, den Tod Grant's früher herbeizuführen, als eS sonst, trotz bei Halskrebses, woran der litt, der Fall gewesen sein wür kung auf d«n Patienlen fem. Ward that sehr gerührt, al« er von dem Ableben Grant'« hörte. Als der Gesängnißwär ter fragte, das Leicheiibegäng spielt mit den Kindern, wie ihr Kamerad. Ich würde ihn nicht für SIOOO herge be«." Lion's Schweif schlägt Parade- Man kann jetzt täglich eine Menge Leute an der Grabstätte Grant'S Riverside Park die sich sog. ten, mit denen der Katafalk behängen ten sich aber diesmal damit, blos War nungen zu ertheilen. In Washington Township besuchten sie das Haus eines Zitternden mit, daß er künftighin fleißi ger sein müsse. Faule Leute könne man in t brauchen. Uni ihm fallen. Dann schickte man ihn nach dem Hause und die aanze Gesellschaft mar schirte davon. In derselben Nacht wur de in einem Hau« in TaylorTownchip der mehrere andere wurden und Ruthen Bündel mit der Aufschrift: Warnung" den Betreffenden vor bestellen, außer mit Weizen. Was die ses Land verlangt, ist größere Mannig- hciß^ fossil die Müller^ ES ist doch wahrlich nicht recht, daß in so billig und das Fleisch so theuer ist." Deutsche Ideal - Stachrichten. T>! ' Schrodel u. Urban In A!»e, Der Ge l M. geschätzt i etwa 500 Arbeiter sind : bracht i ' teppichfabrik. Die Provinzen Ost- unk Westpre«ßen ! sind in diesem Jahr durch Hagelschlag s» > verschiedenen Versicherungsgesellschaften ! bereits 12 Million Mk.^^gellchädc^^ - schäsliglc Arbeiter zu Maggra i merSdors der einzige Sohn deS Landraths i Frhr. v. Lyncker, zu Platenhof der Knecht > Paul Bros-ille, zu Schwarzort der 20- - jährige Sohn Adolf deS Gutsbesitzer« i Schützenf«steS, d«S sog. „Schwedcnulk" : ten wurden von der Polizei verhaftet. , Im Steinkrauß'sche» Gasthos zu Alt- Quetzin legte sich^ der Eigenthümer Keller - ließ sich die Flüssigkeit' in ! den gab er seinen Geist auf. Der Ge > mern, Prälat Dr. Jaspi« i» Stettin, so- wie der Dekan Lenz in Wangerin feier trag zum Bau des Aviso „Ersatz Lore- ley" erhalten, für welche« Schiff im Etat Mk. — kenarbeiterS Th. Möller! in Oster-Mel lerupp der Bl> Jahre alle Hofbesitzer " Gregors Andreasen. sarengefreiter Schwarzer zu Neustedt. 0.-S, Einliegerfta» Maria PoSpischil zu Groß Tabor und die Nätherin Bertha zu Breslau, Freigärtner A Fleischer zu Staffirer Musikers Deutschmann zu Wühleisen, Ich, Holzhändlcr I. Äugst zu nisch zu Alt Bielawe, Tyrden und Einlieger F. det worden.—ln der vom l. April bis Ende Juni d. I. sind au« dem Kreise Obornik 17!) Personen nach Ame- glückt« der wurden, ZUladislawo der Flößer Wilh. Der Posamentier R. von Berlin er- I? Zeiten. Ernst Schmidt zu Delitzsch, Orisschulz- Hüne mörder zu Goldbeck und Dragoner Abel in Dudenhofen.—Der Blitz erschlug , die Arbeiterfrau Genscher auS Delitzsch, Gehrhof, die Altmtheilerin Müller zu . entdeckt und ii» Benutzung genommen » worden. t zti Celle der SanitälSralh l Dr. DawoSky, 70 Jahr« alt. 112 zu ! Göttin»«» der La»dschaft«r«th Frhr. - Alexander v. Gleichen, früve^ die 32jührig«^Dienstmagd^clmaZkchschc i Unglücksfälle i Erhängt hat sich der 112 endeten iht Leben der in der Hugo'schen ii Schirmfabrik beschäftigt« Arbeiter Hein i rich Dornheim zu Celle und der Psrtrait >i Jahre alt« Tischler Conrad Bode zu Al - serde, der 15jährige Sohn deS W-rlfüh !- Steinhauer Fischer zu Gr.-Freden, der Kellner LouiS Bolle aus Köttingen, der Kftmpnergesell« Mandcl«- s, »«»toi«». i Der Zlrbeiter C. aus Arns d Waldeinci wurde von zwei be r sinnungSloS gemacht und dann geschän det. — In Bünde mit seinen 3000 Ein > wohncrn bestehen 27 verschiedene Ber - eine.—Zu Minden erschoß sich in der Ka- S serne dcr Unterossizier Sommer. —Zu t Brackwede-Bahnhof gerieth beim Rangi - ren Bureaudiätar Döring zwischen rige Maurer Gustav Wcyland au« . denbach und aus Z«ch« „Prinz Regent" , verlor durch einen zu früh explodirlen r Sprengschuß der Bergmann Schulte von Wiemelhausen sein Leben. —Durch Blitz schlag wurde ii, Hörde die 10jährige ' Tochter deS Schlvssermeisters H. Lobbe getödlet und in Lünen die an der Werner , Chauffce wohnhaft« Frau Schöpper. Coblenz ist in den Ruhestand getreten.— 112 in Bad Betrich Badcinspcetor Major a. D. Forstner. Sein« Gattin war eine , Enkelin des Dichters Arndt.—Oberbür germeistcr Küper von Crefeld ist in das Herrenhaus beruf«» worden.—Den Ver ' Grube „Camphausen" sind ' im Ganzen 187,74!) Alark eingegangen. ' Der Ackerer Köpke aus Altcnkirchen ° 70jährige Wittwe Rücker und di« I2jäh ' rige Elisabeth Schaft tödtlich verwundet. In Stork bei Fulda lebt noch ein Ve tcran aus den Befreiungskriegen, der !)7 Jahre alle Peter Alzert. Derselbe be ' zieht als Pension monatlich ganze 3 Mark. 5 zu Haltenheim dcr bekannte ° Hermann Schumann. Aus der WorS ' verdächtigen Umständen dcr Schcune ' erhängt gesunden. Ihr Mann war schon ° seit mehreren und v» verletzt unter den Trümmer» hervorge , zogen. ' In Dresden tagle die 5. deulscheSchuh , machereonferenz, verbunden mit einer > Ausstellung. AuS Cleveland, 0., lraf die frühere Führer . Tanzplätzen untersagt. Ida Drechsler , Eisendreher G.^eu ther von Geising und Hausbesitzer Reffler : DaS K. G. N^'ri^thal^Kauf- Töchterchcn deS Gerber« L. Kühne in Naunhof, die Mutler de« Waldarbeiter« Götz in Carlsfeld, der Sohn de« Garten gutSbesitzerS Herfler in DielhenSdorf, Frau Naumann i» MarSdorf und Frau Leinpe in Wendischkarsdorf. Dem „Volk«anwalt" F. L. Pechmann in Neustadt wurde der fernere Betrieb Hausen. I. Nonne, erhielt wegen Belei digung des Landraths Baumbach 48 M. Geldstrafe. Kaff«n m berg Schön 30 M. Geldstrafe oder t> Tage Gefängniß. Der Badeort Nau stischen Drohbrief, -^verunglückt: Lich die Wittwe des fürstl. Lei^ägers G. Eiser VI, und in Worms der Fuhr mann M. Windisch. hielten je 1 Jahr Zuchthaus. —^Lber^ ban Brticklmaier von Gündelhosen den Söldner S«b. Fischer von dort erstochen. D«r wegen Diebstahl« inhaslirte Drechsler Gundel au« Schnaitlach hat > bekannt, vor l 1 Jahren «inen Hol, Hän dler ermordet und beraubt zlt haben. Die Frau de« Schleifer« Wizemanir in Stuttgart erstach ihren Mann und brachte sich selbst einige Schnittwunden b«i. 112 Proftffor Banis in Stuttgart. «iscrne Brücke über die Donau Brandfäll«. In Unterohrn vergiftete sich der Gemeinderath Jakob Messer. Er trunken sind: beim Baden in der Rem« der 10 Jahr« alte Sohn de« Schuhma cher« Reiff von Beinstein, in Friolzheim der IZ. Jahre alle Sohn des Bauern Cble von dort, in Gaildorf dcr 11 Jahre all« Sohn des Kaufmanns Marke« von dort und der 13 Jahre alte Sohn des Wirth von Mühlheim, 0.-A. Tuttlingen; In Folge «ineS Sturzes kamen um'« Le b«n : der 74 Jahre alte Weber Friedrich Wißbeck von Beilstein, dcr Gypser Hofele wn HohmftaN in Laichingen, der Holz- Nürungen ; der Josef Heim in wurde der anstoßende des Schloffers Schlientzfch. Der Handelsmann W. Mai in Bruch sal Wuchers worden. Der Haupttreffer der Kaiserslauterer Kirchenbaulotlerie mit 30,000 M, ist d«m bekannt«» Kallbren.ier Andr. Weisang London gestorbene Kaufmann Karl Feis von Deidesheim hat sein«? Heimaths geineinde 2200 M. und der i«r, EultuS gemeinde 2378 M. vermacht. Der Lutz in In sheim »«rwundet. Selstmord und Unglücks fälle: In Mörsbach hat sich der Schmie delehrling H. Scheidt aus Kauldach er odn der Makler Bal- Waff^rgraben; Sa^ ln Colmar erschoß sich Bilderh.rndler Albrecht von Mülhausew und in Walscheid starb der 11 Jabre alte Christof Kribs in Folge eine« Kturzes. Jn Erstein brannte das Auwese.nde« Müllers Gleitner nieder (Schaden 95,000 M.), in Krontbal di« EduarV Trumps'sch« Miihl« (Schaden gegen 30,- 000 M.) und inWafferburg das Anwesen des Ackerers Barb. Ter Prozeß wegen Zolldesraudationen resp. Bestechung von leute Viktor Viktor Jüdlin Ludwig Rcichert.^om- Wilhelm Puschmann, Wächter, Johann Preiß und Matthias Der Buchhalter Linsenbarth aus Söl > ling«n erschoß sich. Er hatte, wie sich i heraussieht Maurermeister Schröder aus Delmen- Messerstiche gefährlich verletzt,—tirtrun nicht nach ihrer Herkunft zu forschend Die Drahtseilbahn Marzieli-Bunde«- terrass: ist dem Vcirieb übergebe» wor- von 4i> >,<>-0 Fr.^erstandcn^— In klagten Hans Mäder zu 3 Monaten. A. Wmkler zu l Fasjold C.