Scranton Wochenblatt. Offi«.! 321 Sprure Straße. Seitdem die Viehbarone eingesehen haben, daß sie unter keinen Umständen im Jndianerterritorium werden bleiben dürfen, haben sie ihr Augenmerk von Neuem auf die „Große amerikanische Wüste" gerichtet. Schon aus ihrer letz ten Jahresconvention beschloßen sie, den Cvngreß um Ueberlassung alles wüsten RcgierungSlandes zu den, Pachtpreise von einem Cent für den Acker zu er suchen. Sie behaupten, daß «S jenseits des hundertsten Langengrades I,2Sk>,- Acker Land gebe, das lediglich für Weidezwecke verwendbar sei. Ihre Angaben sind jedoch völlig aus der Lust gegriffen. Bor nicht viel mehr als zwanzig Jah ren war der Glaube an die Existenz einer riesigen amerikanischen Wüste ganz all gemein. Dieselbe sing aus den älteren Karten fast unmittelbar auf dem West ufer des Mississippi an und reichte bis dicht an den stillen Ocean. Selbst in den geologischen Werken, die auf Staats kosten erschienen, wurde bis in die sieben ter Jahre hinein das unfruchtbare Ge biet als außerordentlich ausgedehnt be schrieben. Aus dieser Annahme erklärt «S sich auch,daß der Congreß so sabelhast freigebig mit der Verschenkung von Län derelen an die Pacificbahn-Gcsellschasten war. Was kam denn aus ein paar tau »ichts wuchs/ al" Salbei' gras? Ein ganzes Königreich ohne Wasser konnte ja kaum so viel werth sein als eine gut bewässerte Farm von mäßi gem Umfang«. Inzwischen ist die angebliche Wüste durch die Eisenbahnen erschlossen und auf ein verhätlnißmäßig sehr bescheidenes Maß reducirt worden. Die reichsten Weizen- und Maisernten werden gerade da erzeugt, wo man jeden Ackerbau sür aussichtslos hielt. Allerdings giebt «S breite Strich« völlig unfruchtbare» Landes im Westen, so namentlich in den welche vom Felsengebirge ununterbrochenen Wüste, die viele Ta gereisen breit ist, kann gar keine Rede sein. Und selbst dort, wo wegen Regen mangels thatsächlich nichts wuchs, sind durch künstliche Bewässerung wahr- Pa radies« geschaffen worden. ES bezahlt sich nur noch nicht, die Bewässerungsan lagen in großartigem Maßstabe vorzu nehmen, etwa wie >n Egypten oder In die». Noch ist Land in den Ver. Staa ten so wohlseil, daß der Gewinn, den solche Anlagen brächten, in keinem Ver hältnisse zu den Kosten stehen würde,abcr man weiß bereits, was auf diesem Ge biete möglich ist. Gerade deshalb aber suchen die Viehbarone alles sogenannte Wüstenland durch Einzäunung niit Be schlag zu belegen und die eigentlichen Ansiedler auf alle Zeiten fernzuhalten. Sie befürchten, daß die Wüste immer kleiner wird, je mehr die Civilisation vorrückt. Die bei Weitem merkwürdigste Ver änderung der sogenannten amerikanischen Sahara vollzieht sich jedoch nicht auf künstlichem, sondern auf ganz natürli chem Wege. Es ist «ine gar nicht mehr zu bestreitende Thatsache, daß die „Re gengrenze" sich von Jahr zu Jahr weiter schiebt, d. h. daß es in Gegenden zu reg ein Tropsen des himmlischen Nasses siel. In seinem amtliche» Bericht über die westliche Viehzucht sagt der ehenialiqc Regierungsstatistikcr Nimm»! „Man kann eS als feststehende Thatsache be trachten, daß in den Staaten Kansas und Nebraska die Grenzen des durch na türlichen Regcnfall sür Ackerbauzwecke brauchbar gemachten Gebietes sich in den letzten 20 Jahren um ISO bis SW Mei len nach Westen zu erweitert haben. Dies scheint dafür zu sprechen, daß eine ausgedehnte Fläche, die jetzt nur Weide- Zwecken dient, sür den Ackerbau erobert werden kann. Man glaubt, daß diese nach Westen erfolgende ÄuSdehnung des anbaufähigen Landes hauptsächlich ans die vermehrte Ausdünstung von s!ä»de reien zurückzuführen ist, die im Westen und Südwesten unter Cultur gebracht worden sind." Selbst einzelne Rindermonopolisten geben zu, daß diese Veränderung Platz hat, denn sie sagen, in den letz ten zwei Jahren sei dem BüsfelgraS viel fach durch Regen seine nährende Eigen schaft entzogen worden. ES habe sich „ausgewachsen", und die Folge davon sei, daß ihr Bieh zu Grunde ginge. Aus Soda Springs in, Territorium Idaho, welches übrigens früher für das Herz de. Wüst« und die trostloseste Gegend auf de> ganzen Erde galt, jetzt aber schon eine starte Bauernbcvölkeiung aufzuweisen hat, wird über eine geradezu wunderbar« Veränderung berichtet. Bor 12 Jahren gab es dort noch große Strecken, die inil Salz und Sand bedeckt waren und selbst durch künstliche Bewässerung nicht in brauchbarem Zustand versetzt werden konnten. Jetzt aber ist der Regen ge kommen und hat nicht nur jenen Voder .anbaufähig gemacht, sondern auch di> den günstig« Jahreszeii Landschaft erblickt das Auge grüne Mat ten, und die Wüste erweist sich als fi fruchtbar, daß sie binnen Kurzem schor eine bedeutende Anzahl von Mensche» ernähren wird. Diese Erscheinung steht in wohlthuen dem Gegensatze zu der fürchterlicher Waldverwüstung, welche die Ansiedler im Osten und Norden unseres Landes sicl haben zu Schulden kommen lassen. De! Verschlechterung des Klimas und Boden« in dem einen Landestheile steht ein, jedenfalls viel nachhaltigere Verbesserung des anderen gegenüber. Auch in diesem Falle heilt die Civilisation die Wunden, die si« geschlagen hat. Das Volk abei weiß jetzt, welche B«wandtniß «S mit dei amerikanischen Sahara hat, und wird nicht so thöricht sein, ungeheuere Strek ken einigen Monopolisten zu überlassen. Wo der Ansiedler sich niederlassen will, da soll er nicht auf Stacheldraht-ZSuni und die Büchsen der Cowboys stoßen. So wichtig die Beschaffung wohlfeilen Fleisches für das Land ist, so unwirth schastlich wäre «S, bis zu -i0 Acker an baufähigen Bodens sür die Ernährung eine» einzigen Thieres jährlich bei Seite Zu setze». Landwirths»-ftlichk«. Sch w einekrankhiit«». — Die Sterblichkeit unter den Schweinen ist gegenwärtig größer, als unter allen an deren Farmthieren. Die« erscheint son derbar, wenn man bedenkt, daß die mei sten Schweine geschlachtet werden, ehe sie ein Jahr alt geworden sind, und daß junge Thiere nach der EntwöhnungSzcit in der Regel sehr gesund sind. Dazu kommt, daß das Schwein leichter zu ent wöhne» ist, als das Lamm, oder das Kalb, oder das Füllen, weil es vielerlei slüisig« Nahrung zu sich nimmt, welche di« Muttermilch zu ersetzen geeignet ist. Und doch ist das Sibwein unter den Ein flüssen unsercr Civilisation sehr vielen Erkrankungen ausgesetzt, die sich namcnt lich in den letzte» Jahrzehnten in sehr pkdtyklichem Maß« geltend mache». Tis sog. Schweinechvlera wüthet jetzt in vie len Theile» unseres Lande« ebenso hef tig. als die Cholera unter der Bevölke rung von Spanien, so daß sich manche Landwirthe fürchten, eine größer« Anzahl Schweine zu halten. Womit mag zusammenhängen? schästigt sich feit mehr als lu Jahren mit der Ursache der Schweinechvlera. Jeder neue Ackerbaucominissär läßt todte Schweine untersuchen, und viele, von denen man vermuthet, daß sie von dieser schrecklichen Krankheit angesteckt sind.töd ten. Viele amtliche Bericht« »der di« Untersuchungen werden veröffentlicht sehr selten werden. Alsdann wird man PflanzenbewässerUn g—Es entbehren zu^können. Da« Be wässern pflegt der Entwickelung der Wur zeln sehr schädlich zu sein. Es ist also unbedingt nothwendig, recht häufig nach Die beste Methode de« P fla n dem Anpflanzen von Bäumen fängt man gewöhnlich erst sehr spät an, wenn man Farm in Aian trefflich auf reinem Prairierasen. Beim Anpflanzen der Nußbäume ohne Hilfe von Samen braucht man durchaus nicht ganze Bäumchen zu nehmen. Es genügt, Schößlinge zur Verfügung zu haben, die etwa zwei Fuß lang sind und nicht ganz einen Zoll im Durchmesser ha handlung sehr bald Wurzeln und Zweige treiben. Man muß sie aber bis zur Hälfte ihrer Länge n> die Erde stecken. den Boden; hat man aber keine solch: Stange zur Verfügung, so kann man man es mit einer dicken Schicht von ver faultem Heu u. dergl. bedeckt, welche man mit Steinen beschwert, damit sie nicht der Wind wegwebt. Da« Vieh wird nicht leicht an solche Plätze kommen und die Schößlinge schädigen einfach weil e« wenig oder gar kein Gras dort sieht. Verbesserung harten Bo den«. Um hart gewordenen Boden brüchig zu machen, bediene man sich wo möglich gesiebter Kohlenasche, die sich zu diesem Zwecke besser eignet, als der noch vielfach angewendete Sand, weil sie sich leichter und bester über die ganze Fläche vertheilen läßt und einen kleinen Pro centsatz mineralischer Salze enthält. Man bringt diese Asche am Besten im Herbst darauf, bedeckt den Boden im nächsten Frühling mit Dünger und gräbt ihn dann uni. Dann eignet er sich beson der« gut zur Anpflanzung von Melonen, Je nach der Härte des Bodens vergehen aber manchmal zwei Jahre, bis er wie der bearbeitungSfähig wird. Bei der genannten Behandlung pflegt er aber dann allezeit brüchig zu bleiben. Bienen als Wetterprophe ten. Manche Farmer wollen beobach tet haben, daß die Bienen sehr zuverläs sige Wetterpropheten sind. Man fand, daß, so oft die Bienen ungewöhnlich un ruhig und reizbar wurde» und Jeder mann, selbst ihren gewohnten Züchter, angriffen, stets stürmisches, regnerisches Weiter folgte, auch wenn da« Barome ter auf schöne« Wetter deutete. Umge kehrt kamen Fälle vor, in denen da« Ba> die Bienen vollkommen ruhig blieben. und dann blieb da« schlechte Wetter in der That au«. Weitere Broba»tun lebter, erschütternder Alt sich vor einigen Tagen in Ehester. Morris llounty, N, 1., abspielte. Der Schuhmachergesclle Samuel Wade N. 1., ein Mann von etwa wurde überall, wo man ihn kannte' alle zeit al« tüchtiger und rechtschaffener Ar beiter sowie als sehr gutmüthiger Mensch gcwprdcnen Maulesel gityhlkt worden Ilgen Verhältnisse» zurückgelassen Halle.! Wade unterstützte die Willwe mit seinem Geld und setncr Arbeit nach beste» ein/ Pension im Betrage von lU,»00. um Hypothek auf das Hau« der Wittwe abzuzahlen. Es entwickelte sich bald ein innige« FreundschastsverhSlt niß zwischen den Beiden. Da« Kosthaus war in jeder Beziehung sehr ärmlich, und die übrigen Kostgänger Ware» rohe Bergleute, deren Gesellschaft Wade gar behagte. « da« Hau« zurück, stürmte die hi»- Stamm hatte^seinen S?tz m der Gegend, wo heule Fort Wahne steht. Es dürste heutzutage Züemand niehr remonicn hat. Majsr Thomas Forshth aber, der viele Jahre lang bei den Hn dianerstämmen der Lac« und der Foxe« lebte, berichtet, daß dieselben öfters vom Miamistamme gesprochen hätten, mit den, sie bittere Kämpfe gehabt hatten, und von dem „eine gewisse Familie viele Gc- Familie erhielt." Die Sacs m,d Foxes, erzählt er weiter, hätten dadurch Wieder- Vergeltung geübt, daß sie ihre Gefange nen von ihren Gattinnen todt- Derselbe hielt I«l?! in Fort Wahne einen Bortrag, worin er die Miamis und ihre Menschenfresserei ein gehend schilderte. Der Bortrag erschien später im Druck, ist aber während des Bürgerkrieges verschollen i erst jüngst hat ihn ein Liebhaber indianischer Geschichte wieder ausgestöbert. Geben wir General Caß selbst das Wort! „Die Gren,geschichte dieser Gegend strotzt von blutigen Kämpfen und von vielen schrecklichen Thaten. Dieser fried liche Ort (Fort Wahne) hatte einst seinen Moloch. Die Miami Indianer, welche vor uns diesen Di'lriet besetzt hielten, hatten eine gräßliche Einrichtung, deren Ursprung und Zweck sich in dem Dunkel der Borzeit verliert, die aber erst in ziem lich neuer Zeit abgeschafft wurde. Sie besaßen eineMeiischcnfresser-Gescllschaft, ten, die Gefangenen aufzufressen, welche für diesen Zweck erhalten und ihnen übergeben wurden. Die Mitglieder die ser Gesellschaft gehörten alle zu einer Fa milie, in welcher sich die fürchterliche Berpflichtung auf Kind und Kindeskind, und zwar beider Geschlechter, vererbte. Die Menschenfresserei war eine heilige Eeremonie, an welcher der ganze Stamm, als Zuschauer oder Mitwirkende, theil 50—75 Köpfen. Sie nährte sich nicht ausschließlich von Menschenfleisch. mußte ltber alle E«fanz,nei> fressen, hie mgi» ihr zuwie«. Den Häuptling der Fa milie, White Elm, habe ich später noch persönlich kennen gelernt; er flößte mir immer unsäglichen Ekel ein. Der grüß liche Brauch soll au» dem Anfang de« 17. Jahrhunderts stammen. Meine« Wissens bestand er blos bei den Miami«; er wurde schließlich auf Veranlassung ihrer eigene» Häuptlinge eingestellt." Im Süden giebt e« jetzt SZZ Bauniwollfabriken mit über einer Mil- Fred. Grant'S Gattin wurde von ihrem Schwiegervater, der sie zart- ln würd« randa abwascht.^ Einen nicht üblen Wortwitz ncr rief k s t o tizs a „Da ort fall« der Hitze Ein gewisser T, Shelly aus Die West-Pointer Cadet ten sind über den Entschluß de« Präsi- zu tärischen Prüfungen durchgefallen Iva In Sioux City, Ja., wohnt ein Jrländer Namen« Mike ODonnell, welchem kürzlich feine Frau durchbrannte. bis dieser die unangenehme Gewohnheil annahm, sie alltäglich durchzuprügeln. Dann kehrte sie wieder zu ihrem Gatten nur ein Wort über da« ganze Intermezzo zu verlieren. Als Frau O'Donnell abei eine« schönen Morgen« aufwachte, war ihr Mike verschwunden. Er hatte ge dacht: „Wurst Wider Wurst", und war mit einer Nachbaistochter aus und davon gegangen. (Nn hübsche« Gcschichlchcn „TimcS Democrat" : Ein prominenter Jone« County, Miss., ein jüngst eine Reise nach Meridian County. Zurückgekehrt,erzählte er feinenNachbarii, er habe gesehen, wie man bei !»8 Grad Hitze Eis fabricirc. Die Gemeinde, der cr angehörte, beschloß, die Sache zu u» tersuchen und ihm, fall« cr sich al« Lüg ner entpuppe, den Laufpaß zu geben. Erging also cogens eine Commission Eissabrikalion feine Nichtigkeit habe. Nun ergrimii'te die ganze Gemeinde in heiligem Zorn, eine solche Verlogenheit dürste nicht geduldet werden, und da« Da« socialistische „Phila delphia Tageblatt" schreibt: „Da« hie sige Anarchistenblatt erklärt Johann Most für einen ganz gemeinen Jntri guanten, der die Arbeiterbewegung nur zu seinem persönlichen Vortheile au«zu beuten sucht. Seine hiesigen Anhänger Iverden als „ScabS" und „stumpfsinnige ArbeilSthiere" bezeichnet. Zur Erklä rung dieser Liebenswürdigkeiten muß mitgetheilt werden, daß die Herren Anar chisten ob ihrer und sonsti rathen sind und den ihrer Art führen. Dabei äußert sich die „persönliche Freiheit" in kräftigster Weise. Daß es so kommen würde, war Kerl« irreführen ließen/' In New Jork betreibt ein alter Türke Namen« Nabcnon Caboletic fandt Iverden. Ter Mann genießt im Zollhause den Ruf großer Ehrlichkeit, denn schon fünfmal erschien er dort, cr- Mal Wurde derielb/ vom Detective ent deilt, her die Diamanten sofort a!« ge- schmuggelte Waare nach dem Zollamt bangen ließ. Die dornen Beamten er. 8. Mai >81«. Zlesaca de la Palma, v. Mai 184 K. Monterey, IS.. M. und 21. Septbr. 184«. Vera Cruz, 7. bis 27. März 1847. Cerro Gordo, 18. April 1847. San Antonio, 2». August 1847. Churubusco, 20. August 1847. Molino del Rey, 8. Sept. 1847. Ehapultepcc, 13. September 1847. City of Me xico, 14. September 1848. Belmont, il. November IBVI. Fort Henry, U, Februar IB'i2. Fort Donelson, 13., I t., IS. und IV. Februar IBii2. Shiloh. 2. Fort Gibson, I. Mai IBV3. Raymond, 12. Mai IBV3. Jackson. >4. Mai IB,i.'j Ehampion Hills. IV. Mai 18V3. Black River Bridge, 7. Mai 18U3. Licksburg 4. Juli IBti3. den erste» ll Monate» d. I. in St. Paul IBW, i» Minneapolis nur IV7V Bau wäre St. Paul um I3ü vor. Aber St Paul gibt die Baukosten mit 52,3!>5,1M> an und Minneapolis mit 53,54 das „?i. Z. Volkszeitung" derD. Herald" riam" betitelten Artikel, in welchem es feierlich erklärt, „daß von heute an Ne>r d/i^neue^te llung un^rde^Städ^ Märtyrer und Genies waren w. Die Westminster Abtei in London weist Aehnliches auf. Wilhelm von Oranicn schläft Di« Statistik hat sich nie Jahre I 8»0 wurden gelegentlich der Censusaufnahme 7SK,B!>3 Sterbefällc festgestellt, was einer Sterblichkeit von IS.t)9 per 1000 gleichkäme. Diesen aber S. Bil^ Er Ansicht, daß tue Slerblichkeu 18 per beträgt. Ansichj eine jährliche Sterblichkeit twn 17.8', inoo Einwohner. Es ist dabei Schiff, auf welchem sich seine Frau und traf am 16. in New Doii ein. AIS er jetzt entschlvssen, Amerika zu seiner zweiten Heimath zu machen. Deutsch« Local - Nachricht««. Akademie der Künste Berlin ihr Fritsch, Schönwalde das Görz'^he ln Arbeiter Julius tiancr Paul Müller, Sohn des Kauf^ I» Gebäude in Asche. Langwedel der Barbiergehilfi Jbrs. Eine Masse Personen wird aus allen Theile,» Provinz als beim Ba^ starb. In Bromberg Erschoß sich zahl- Wüstefeldt vom Ütegt. No. I^l. mergtulh Ziordhausen erhielt wegen Wechselfälschung 4 Jahre Zuchthaus. — Selbstmord begingen: Handlungsreisen der E. Wenzel aus Erfurt, Handelsmann Freybu^a^ Bischleben, Arbeiter W. Wienecke Uhlemann zu Greppins Eommis Mar Heine zu Halle, Wagenschieber Lorenz ebenda, Dienstknecht F. Ecke zu Heldra, Schüler G. Börner zu Hohenweiden, Hüsner Biermann zu Klitzschena, Bäcker geselle W. Adam zu Parey a. E, Ein wohner Rothbart zu Polsfeld, die Frau des Bergmanns Ch. Dreisel zu Straß berg, Arbeiter Malchau zu Tanger münde, und Schneider G. Hübner ,u Welsleben. In Hamiover hat der Mjährige Schlos- Eisersucht auf seine Geliebte, Marie Kru gir, einen iltevolveischuß abgefeuert, der levte.—ln der Elausthaler Grube ..Eli sabeth" ist der Schacht zusammengestürzt; den verschüttet. Die Oelheimer Petro. leum-Jndustrie Gesellschafl schließt das labr 1884 mit einer Unterbilanz von !'1,51Z M. (gegen 45,047 M. Brutlo- Uebcrschuß im Jahre IK8Z). Der ge störte Bohrbetrieb. die Ätebrausgaben Lerwcrthung der Hemlinger Rückstände! haben das ungünstizeNssuitat vkranlaht. schäftigte Kupferschmied Magde- Leiche gefunden, Richtung nach der Bahn gefahren^ vo» ImZ.VW M. ermittelt. Der Banldirektor Swoboda sitzt. Der frü here Koinmis W. Vogt aus Fulda ist als in der Nähe von Bilefeld wiederholt At tentate gegen Mädchen Mädchen ist offenbar das Opfer eines Unfalls ge worden. westfälische i!ncgeS Arbeiter« Schmidt, zu Nürnberg der Lrichinenschauer und Bader Konr. >er, zu KönigSbiunn der Oekonom Tho naS HaaS aus Holzkirchen; in Lacker >c>user bei Breitenberg hat sich der Äendarm Lorenz Kallniayer von Eschen ?ach erschossen. —Unglücksfälle: Eltrun !en sind zu Dachau der I7jährige Georg Schiela, in Steinsberg der Sohn des Häuslers Joh, Gratzl, in BucherSried >wci Kinder des Zimmermanns Joses ilickl, bei Fischbrunn im Hirschbach der ÄuSlrägler Pillhoser von Schmitlstadl, i» Wülfershausen ein Sohn des Mau rers Leo (Äcßner und ein Sohn der SchmiedSwittwe Julie Geißler, in Ne genSburg der Glaser Friedrich Glöckler, zu Jettingen der I!»jähriae Josef Gilg. nn Sohn des WagnermcisterS lonisten Daßberger, zu Vohburg der Güller Mich, zu Ober Tochter Gulmani dort. Die Tochter deS Wirths Kammerlan der in Maselheim gestand 7 Brände ver Brände erlitt der Hirschwirth Frank todt liche Verletzungen.— Der HandlungS gehilse Theodor Schacher in Heilbroi» tder Veteran« Friedrich SliviniuS i, Aldingen. Der Schäfer Johanne« Seimendingcr von Gomadingen wurt wegen Mililärpflichtcntzichung zu M. Geldbuße verurtbcilt. Wegen Bei Hilfe dazu müssen dessen Vater 70 und di, Älutttr 5» Taglöh hatte, wurde jetzt von a>> unschuldig sreigesprochen. In Genkin gen erschoß sich der ledige Schuster Jo Hann Herrmann, in Meidelstetlen er hängte sich der Bauer Johann Hölz'un! im Ebni See ertränlte sich Marie Bohi von Ziegelhütte. In Naunstadt er IZ Jahre alle Sohn Herinani zc« M. Wicdniaiin, in Ball ein Sohl Wechlelsälschung verhaftet, desgleichen i! Furlwangen der Gießer Joseph Knnpfl Gelddiebst hat sich der Landwirth Benedikt Ehre die Wittwe Anna Maria Kästle, in <^ hat mit dcr Niederlage der Strikendei S^ Kapelle d«S in Witthause» Barnisünirin- ' wurde wegen wiederholter zweier Lehrerinnen zu IOOM. GeldstriW und einem Monat Gefängniß verurtheiM hat mit IS»,O Berdinblichkeilen fallirt. In Forbach erhängte sich ein bejahrter Mann Namen» Jansen, m Mulhausen erschoß Nch der Sergeant Knoll von der «> Comp, des 17. Ins.» Ziegt. und erstickte sich mittel« Kohlengas der Mechaniker Kühner, und in Obeisept nem Leben ein Ende.daß er sich den Hals durchschnitt. —In Lutterbach ertrank der Ä3 Jahre alte Arbeiter Albert Abt. In Braunschweig fand kürzlich der ü. deutsche Glasertag statt. —112 i» Braun schweia, Lberstabsarzt Dr. W. Lippelt. Justizrath Stegeniann von SanderS heim feierte kürzlich sein vojähriges Ju biläum als Rechtsanwalt. Di« li'jäh rige Johanne Zabel aus Holzminden, deren Leiche man »i der Weser fand, ist, ter F. Trapper aus Leopoldsh'all erschluz einen gewissen Becker nach kurzem Wort wechsel.—Ertrunken sind: der Sohn des Gärtners Brühs von Braunschweiz, in KoSwig der Sohn des Maurers Wilhelm Arendt und der Sohn des verstorbene» Cigarrenmachers Mehlhase, der Müller Küster von Stadtoldendorf und der Knecht Friedrich König von Wulfen. Vom Blitz erschlagen wurden - der Monteur Klostermann von Bernburg, Ernst Höper von Essenrode und der Bült' chermeister Friede! von Nienburg a. S. Erstickt sind: der Arbeiter Heinrich Fühle von Eldingen und der Hauer Louis Eichner von Preusslitz. Ueber fanren und gelödtet wurde inSalzdahlum der Arbeiter Buerschaper. 112 zu Schwerin im Alter von 7 l Jah ren Lberlanddrost a. D. Julius Span genberg. Der Bürgermeister von Gnoier, Frhr. v. Hainmcrstcin, ist als Ministerialassessor nach Schwerin beru fen worden.—ln Neubrandenburg fand unter starker Betheiligung das !!. meck lenburgische Landesschützenfest statt. In Karenz wurde der Einwohner Drenk hahn von. Blitz erschlagen, in Schwann ertrank der >.! Jahre alte Sohn des Ar- und g«. D«r Gesundheitszustand des Erlgroß herzogS hat sich in letzter Zeit sehr ver schlechtert. Am 15. August wird in Oldenburg die Gewerbe- und Kunstaus stellung eröffnet. In Ida ist eine Gewerbehalle begründet worden. In Altcnhuntorf entleibte sich der SU Jahre alle Hausmann Dicdr. Köhlte, bei Mel lenbach erhängte sich der Lö Jahre alte H. Noth von Ellweiler und m Elsfleth Jahre alte Hauiknecht deS Stellmachers Bartel. Iv.IXX» fl. Verlust erlitten. In A^ ns Gottes und des Propheten und Fürst der zwei und zwar einer für mit Captif BallorS hergestellt. Weiter ist ein großes Ballonhaus und ein We baus zur Heistellung aller Anen rvq Paliyn« im Bau begriffen.