Aie Mimzone. (2. Fortsetzung.) Amikcr HanS schüttelte schwermüthlg tief.' „Ich inag von der ganze» Welt nichts mehr wissen, wenn Tu nicht leben kannst," entgegnete sie. „Niemand lieht mich wie Du, Frieda, und cs ist größtes Leid, daß Du „Abgrundsties!" „Ich weiß e» und auch Du sollst Alle« wissen. Der Abend dämmert herein und seine Schatte» sind ties genug für das, >vas ich zu sagen gedenk und gebe» mir die rechte Stimmung dazu. Ihr täuscht Euch ja Alle in dem, was Ihr meine Krankheit nennt. Als ich von der Lux gcnentzündung wieder ausgekommen war und der Arzt mir erlaubt hatte, auszuge hen, da zog es mich zunächst »ach dem Försterhause oder vielmehr zu Lieschen. Ich längere» Spa- Mädchen in der Stadt die .Ilöpse ver dreht, dem Försterhause zuschritt. Sie war ihm wohl aus besonderer Gunst ent hatte. > schaft hmauizulvachse». man tan», ' wen» man will, habe ich selbst im ZUei »en erprobt. Also, mein lieber, mein braver Hans, fasse den all ihren Erinnerungen heraus,iureiße». Seit ich weiß, was Dich drückt, scheint mir Deine Reise erst recht eine Nothwen digkeit. Fort, fort aus dem Flachland würzige Bergeslust und darüber hinaus, an das Gistade der schönste» Meeres iiii^ra^ s» td /Ii 'ckN' d < lichkeit. „Willst D» reisen, Hans?" „Äiuß ich nicht, da es willst!" Fünstes Kap itel. Als der Baron mit seinem Gast in'S Zunimr trat, Halle Elfricde ihre gewöbn sciner Trübseligkeit ledig und erwidett« "sollen dl" d v W lllb hegte. r , r e^- Frage d-Kv ll H zu demselben hin und griff einige Ak r der^ Jemand, der sich voraussichtlich doch nie Rltterschast si^id^ mir noch anjspielt, vor Mekkas Thore»!" „Das wäre reizend, ich liebe Freilig- — '"Der Baron erhob stelle hervorsah. Am Fensler staiid so hattc. Sechstes Kapitel. cher Förster mit dein berühmte» Ahn herr» Hans Jürge» Wulserich Freuud schaft gehalten h>ibei>, ivie Ivahrschciiilich trag. hätte. , rr» ickt' ' - laste». „Um Gottes Wille», Förster, mein thäte—" „das wolltet Ihr?" u»d Tod ist." Heller Wuth: „)hr seid wohl gan^^d^^ierrückt, (Zortsetzu/L folgt.) Uiiscr Muschelh-iidel. das größte Muschelgeschäst der Dielt. Los Angeles ist der Hauptstapelplatz des selben ; von dort aus werden nur lieren können, von Stt-Ungchcuern u. s. w. Die Tahili-Muschcln haben im Großhandel einen Werth von SI.SV bis 54.00 das Stück, für die schönsten aber werden L5O das Paar bezahlt. In Eu ropa dienen sie zur Herstellung von sehr nie» Diese Muschel bringt im Großverkaus SIOOO pro Tonne. Ei- von S7OO pro Tonne hat die zahlreicher Zauderer Artikel gebraucht. Dollar».' derniß hierfür die Frachtkosten. von 200 Tonnen Muscheln von LosAn- Philadelphia sind Fracht am 1. August ein s WaSaber^iuch kommen möge—wir kön nend ruhig erwarten. AerschiedrneS. Nach den neueste» Aus weisen besteht jetzt die Palastdienerschast zu Hue, der Residenz desKönigs von An nan», aus 7450 Mann, die folgender maßen beschäftigt sind i 500 Speerträger, 500 Plann Wache, SOO Standartenträ ger, l!() Gefängnißwächter, Strafvoll jieher und Scharfrichter, LOO Man» zum Tragen des königlichen Siegels, 150 Schildträger, 180 Aaldach inträger, ISO Palankinträger für die Haremsdamen, ISO Eonnenschirmträgcr, 50 TanibourS, 400 Fächerträgcr, >OO Ausrufer (wenn der König spaziere» fährt), SOO Jäger, S 0 Theediencr, 50 Falkner, 100 Köche, !iSOO Hüter der königlichen Familien gruft. 80 Waffenhüter, 150 Mufikan ten, ÄSO Tcmpeldiener, S 0 Einsammler und Zubereitcr der Schwalbennester, S 0 Fischer,So Gärtner undSOO Schwimmer, Taucher und Wasserkünstler. Dabei ist die weibliche Dienerschaft, die gleichfalls einige hundert Köpfe stark und unter dein Kommando nner emeritirten HaremS — Von wissenschaftlichem Interesse ist folgende Mittheilung, die wir dem „Nürnberger Tagebl." entneh men : .Einer unserer reiwnimirtesten Aerzte wurde vor einigen Tagen zu einem iu der Allersberger-Straße wohnenden Mädchen gerufen, das seit einiger Zeit an einer undcfinirbare» Gemüthskrank beit, Hypochondrie oder dergl. litt. Das Mädchen, welches früher die hiesige Volksschule besuchte und den Vornamen Mathilde führt, war in der letzten Zeit von seinen ArbeitSgenossinnen (Fabrik mädchen) wegen seines allzu männlichen Aussehens geneckt worden und hatte sich dies derart zu Herzen genommen, daß es sich vor Jedermann scheute und nicht mehr aus dem Hause ging. Bei der vom Arzte vorgenommenen Behandlung trat nun auf einmal die verblüffende That sache zu Tage, daß man es mit gar kei ne»! Mädchen, sondern mit einem in den Genitalien allerdings etwas verkümmer ten, aber durchaus nicht die Merkmale des Hermaphroditismus (Zwitterbil dung) an sich tragenden jungen Manne zu thun habe; auch zeigt das Kinn Bart ansatz, die Stimme hat inutirt, und das bedauerliche Geschöpf ist auch sonst ganz vortrefflich bei Sinnen. Allein die Heb amme hat seinerzeit das Kind als Mäd chen deelarirt, als solches wurde es in das Standes- (bezw. Tauf-) Register eingetragen und von den Eltern und Leh rern auch erzogen. (Bei dem Umstand, daß in der Großstadt Nürnberg kein Frei bad für Mädchen und Frauen existirt, und bei der Lebensweise der in Frage kommenden Volksklasse ist ein solcher Fall zwar seusationell, aber doch immerhin er klärlich.) Das bisherige Mädchen wurde in der Sitzung des ärzilichen Bczirksver eins vorgestellt, erhält jetzt männliche Kleidung und muß demnächst zur Rekru tirungi-Staminrolle angemeldet werden. AIS man jüngst den Nach laß eines gewissen Jean Marchandson in Paris versteigerte, brachte jedes einzelne Stück weit mehr ein, als man veran schlagt hatte. Und warum? Weil der Besitzer ein berüchtigter Mörder gewesen war. Dergleichen kommt also nicht blos in Amerika vor. Als sehr guter Mensch lebt man vielleicht, als sehr schlech ter aber sicher in den Herzen der Nachwelt fort. Der „Matin", ein ziem lich unzuverlässiges Pariser Blatt, bringt die Erzählung von einem angeblichen Verbrechen, welches Mannschaften von der deutschen Corvette „Bismarck" in Libreville, einem Orte der französischen Colonien an der Westküste Afrika's (Ga bun) gegen einen französischen Unter than begangen hatten sollen. Nach der Darstellung des „Malin" hätten Mann schaften von der deutschen Korvette einem jungen Negerweib Gewalt anthun wol len und als der darüber hinzugekommene Gatte seine Frau vertheidigen wollte, diesen niedergeschlagen und getödtct. Die blutbedcckte Leiche fei aus der Land straße liegen geblieben und die Deutschen hätten sich an Bord geflüchtet. Eine von eingeleitete Gerichte zu stellen; allein er hatte sichan Bord seines Schisses geflüchtet und alle Welt läßt die Exterritorialität eines Kriegsschiffes zu. ES ist dies ein von der großen Mehrheit der Lehrer d>« in ternationalen Seerechts aufgestelltes Princip. In dem vorliegenden Falle also Deutsche Behörde niit der die^nk^^ fluche,—aber morge still Euch das schwere i Donnerwetter hole!" ! thalerbraut" findet sich (.Berl. Ztg/zio. 139) folgende Stelle: „Die Bavoiii» welche« blitzschnell über i hrAntlitz huschte." Das ist jedenfalls eine Art Eine Anzeige im Mark. Stadt- und Landsreund No. U!» lautet: „Vom Do gen Antritt ein Kuhhirt gesucht. Dersel be hat die Verpflichtung, einen Hosegän- Doch hoffentlich in Liebe und Güte. „Da» Zertreten des Grases und das Baden in meiner Wiese im böte, No. 7l). Das ist als» das wahre Wies- Baden. ?" ",!zm Was! breche?! „Bitt' Sie, bei dem Wetter!" lassen rusen en Leibarzt, Wenn'S fehlt im AuS der NeligionSstunde. Lehrer Hast Du l'chaltcn, Haube. Drastischer Vergleich. „Nun, Karl, w« ist'S Dir Examen Postkutsche!" AuS der JnstruktionS stlinde. Unterossizicr: MiNvclcher Hand Zweiter der Weise Vorsicht. (Auf ?em Balles (leise zu ihrer Tochter, — Aus Ve rwa »dt schaft Srück sie sind. mit lhre« geht das Dich an?!" Wirthshaus, Janoi? Was machst' denn alleweil im Stall?" „Ilst schau' ich Ferd an und Ferd schaut mich an das iS inei größte Freud'!" A.: „Kennen S ie den Rechts eandidatcn Miller, er soll ein guter Redner sein?" —B.: „Ich hab' ihn Wie »"-München» I heirathet wären/ N a iv. Ein Soldat, welcher an mit den Worten: „Möge Gott Dich be bin abgespannt " „Ich bin ge bot !" sagte ein bekannter Wchbolh Opernhauses,