Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, July 02, 1885, Page 3, Image 3

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    Hroszßeeren.
Mensch schlüpfte heraus. Mit den lan
„Wer bist Du ?" fragte Herr Müh-
„Mas soll das?" fragte Mühsal un
tuch, Mütze und Schurz ; dort stehen
Holzschuhc. Listig ist Euer Name, Ihr
seid »nicht im Hause. Versteht Ihr?
Sputet Euch; bald wird man TobiaL
Währcnd lnhalt des
und hal ten^N ath,^ hatte TMa^^-
Worte verständlich in Niühsal'S Ohre».
Aber Mühsal war Gefangener. Alle
Glieder hielt ihm das Gebot Ehr^
Schon schickte sich Mühsal an, den
Welt führt Dich her ?" fuhr Ludinot
Ding, als eS erfuhr, daß Sie soeben
c>us davon
„Ah, Louison ist natürlich auch da!"
ries Ludinoi lachend. „Da durstest Tu
Tu Strick!"
ral —"
„Schon gut, Friedrich. Wo ist sie
„Wo habt Ihr Ceeile gelassen?"
»iirte Stellen auS Theaterstücken. Daun
Lippen!"
dort ist !"
Hast s, 3>aplift? Gib'S mir zur Un
Wlle invlgeu meinet nicht b.dui,en. ..i isi
Jiiimer Art! dachte Müh
die!
ständlich.
„Morgen, Tu Närrchen? WaS denkst
Du? Dieses Kaisers Dienst —"
. ch i !
MarS—
'„Soll ich wirllich?"
„Wie steht's, Lieutenant ? Habt Ihr
wo war in^
Geräusch an der Wand. ES schlüpste ct-
„Bist Du's, TobiaS? Wo warst
Du? Wolltest Du mich umkommen las-
rL' »d w ich. Her i t den
„Was ist die Zeit ?"
„Getraust Du Dir. in dieser Nacht
den?"
dort?"
Helsen."
Wieder versuchte Mühsal, de» Bedenk-
„SchristlicheS, Herr? DaS taugt
le»."
-> gnet der K
„Du vergißt," versetzte Mühsal bitter,'
ne» Zchild der Ehre zwischen Euch und
dasVaterla»d zu Halten'S Wie? Kennt
Ihr nur Gehorsam gegen des sicht
stcht?".
Erschüttert wandte sich Mühsal von
derc», Besseres, in dessen ei
gentlich Mühsal s Liebe zu diesem
ab. Sie selbst, die Theure, hatte sie
gelost. Sie selbst, Henriette, reichte ihm
Mühsal erhob sich. „Ich bin bereit,
Tobias," sagte er. „Willst Du mir den
Der Krüppel neigte sich auf da« Ge
tvaiid Mühsal'v und lügte es.
„sobald die letzte Drohne in die Zelle
geschlupft ist. Weit im Vogen liegt un
ser Psad, und die Sterne leuchte» uns
nilbt,"
l'.ll. c>» Uu'idcl Klcidcr her
sei» und Stab
„der Weg ist srei. Seht Ihr di/blin
kenden Lichter vor Euch ? DaS ist Groß-
Er drückte Mühsal die Hand, fuhr
c
.j j'j "
sal tvar aus dem richtigen Wege. Die
sert hätte.
low.
schlagen.
sprach,
te»!" !> S i> s
General Mnhlsat.
„Richt so!" bat Bülow. „WaS die i»^
„Was i'oil ich thun ?" fragte Mühsal
erwiderte
Wohl!"
scht».
wurd/ihin jetzt zu ei»er wichtige» Ange-
Nahe Verwandte hatte Mühsal nicht
Lieb« zugethan wan Albert war Miih
sal's Man» sür Alles; die Liebha^
de» r.sp.lti.t w.^
N cht d L tzte, de> .f»r "h rsch ll»
(Fortsetzung folgt.)
Die beste Schülerin. Leh
Chicago, wo er noch mehr Pech hatte,
„nur" 840 pro Woche für Kost und Woh
nung ausgeben konnte „erwor
mer für s/b wöchentlich und gab darben
noch etwa ZZO jede Woche aus. Ent
täuscht von diesem „ärmlichen" Leben,
Hazardspielen bald einen Profit von
5000 Francs gemacht hatte. Das war
ihm aber viel zu wenig. Er kehrte nach
New Klork zurück. Das Spielen wollte
nie eintragen. Truman siel
I8!?U bis 1885 hielt er
zardspielcr, daß er auch bei allen übrigen
Gelegenheiten, z. B. vor Gericht, st.ts
die bei Spielern üblichen Bewegungen
ihrer Reservation in Colorado ist durch
dieselbe fehlerhafte Politik verschuldet,
welcher der Ausbruch der Apache» zuzu
führt.
E wa Ivo Utes ließen sich damals von
von Bieh tvurden gestohlen und geschlach
über 550.V00. Die Regierung sandte
der Vernichtung. Die Utes
Die Soldaten rückten
Abkühlung. Dichter: „Ihnen,
ken für Ihre Güte! Als gestern Abend
herfiel^
Ueber „F^ihscho^
der Abgeordnete Dr. Alexander Nleyer.
Der Frühschoppen des Bereins hatte sich
nicht bewährt. Man appellirte deshalb
t«S? „Das Bier, nicht getrunken
wird, hat seinen !>luf verfehlt." Derselbe
erwiderte: sei^ nichts Praktiker, habe
dazu.
"b V °
lohe ; es fanden sich frommen
Spenden der Betrag von 8,50 M ; da
aber für die des Fuhrwerks 8
für das Oeffnen des Stockes 3 M.
5,50 M.^darau^zu^hlen! Dc>s Colle-
Puy de der
Pariser „Figaro" nachstehende Mitthei-
Vo^de^ h^i^hi^r^
die Anzahl der Todten auf 24, diejenige
der Berletzten aus IK4. Die Scenen,
welche sich beim Aufsinden der Leichen
zähl/, Angehörige zu beklagen hatten.
Ein Unglücksprophet, der
leider mit bis
gewiß lm verkün
von Süd-Amerika. Im Jahre
möge, so wäre andererseits, wenn dieser
Herein der versteht, den
seiner jüngsten Anwesenheit in Rom eine
ner Tochter. Vorsichtiger Weise wollte
er a^ vergew^i^ir^n,
zurückziehen wolle. Der Alte
war nun bereit, eine Bagatelle von
70, VW Francs Rente seinem Neffen jetzt
schon zu geben, sonst aber, meinte er.
A»« der Frauenwelt.
D«r Haß ist parteiisch, aber di« Lieb« ist
es noch mehr.
Goethe.
Nückert.
für bleibt
diesem Falle der Fall!"
Juristische Definition
dei KusseS. Staatsanwalt : „Der Kuß
ist ein Preßerzeuaniß, bei dem der Nach
druck gestattet ist." Rechtsanwalt:
muller: Willst Du Wohl weg gehen, Du
solche Frechheiten? Karl: ha?
Müllers „Müller, ich mein'. Du hast
stens soVus?—Müller: „Hast^Nech?;
aushelfen müsse» und von Uhr
Mittags bis Nachts 10 Uhr g'fosfen."
O Brüderl, dös war so a Arbeit für
Recht schmeichelhaft. On
bift Du jetzt eigentlich?"— Neffe : „Ach,
schon achtundzwanzig!" Onkel: „O,
da bist Du für Dein Alter ja noch recht
rüstig!"
Eine gute Hausfrau.—
„Was! Die haßliche Marie willst Du
„Macht nichts—das sind Anzeichen einer
— „Aber Mann, eS ist wirklich
zug^
Watt mitgetheilt :"„Jn einer Gesellschaft
gen Jahren einer Dame den Preten niit
den Worten vor: „Das ist der Mann,
„Was, dieser alt/ Architekt lebt noch?"
Arroganz. I. Beamter: Der
Adjunkt Zeisel bei Besetzung
wuichert mich nicht, denn der Mensch ist
arrogant. Erst unlängst hat seine Frau
am Wochenmarkt ein Huhn gekauft, um
welches die Frau Obersleuerräthin bereits
gehandelt halte.
Encourageinent. „Wissen
Sie schon, Levt? Dulbenthal hat seine
Frau, die bei einer Spazierfahrt in den
See gefallen ist, gerettet!" „Wo hat
denn der die Courage herbekommen?"
„Nun! Hat se doch angehabt alle ihr«
Diamanten!
Ungarisch. Auf der Landes
ausstellung in Pest fällt es auf, daß die
Bezeichnungen der Ausstellungsgegen
stände ausschließlich in ungarischer
Sprache abgefaßt sind. Ein Fremder,
welcher einen Ungarn nach dem Grunde
fragte, weshalb dies geschehen sei, erhielt
von diesem die Antwort: „Selbstver
ständlich allein aus dem Grunde, damit
alle gebildeten Mensche» der Welt diese
Zettel lesen können."
Ein reicher M an n, dersich
auf dem Wiener Central > Friedhof einen
schönin Platz gekauft, zeigte feinen Söh
nen brieflich an, daß der Bau der Fami
liengruft rüstig fortschreite, und schloß
das Schreiben mit den Worten: „Ich
hoffe, daß wir Alle noch dort beerdigt
werden, falls uns Gott das Leben
schenkt."
Anzüglich. Gutsherr : „Wenn
Du morgen in die Stadt fahrst,Johami,
Du zum Büchsenmacher und holst meine
neue Jagdflinte ab verstanden? Aber
daß Du mir kein'S von Beiden vergißt."
Johann (macht sich zwei Knoten in die
Zipfel seines Taschentuches): „Gewiß
nicht, gnä' Herr! veh'n S', der eine
Knoten bin Ich und der andere Knoten
sind Sie!"
Unsere Dienstboten. Haus
frau : Was für eine Suppe kochen wir
beute Abend? Köchin: Nun, einfach
„Hafergrütze". Hausfrau: Nichtig,
daran dachte ich nicht. Köchin: Nein,
Kopf«?
„Also Zwillinge Euch
?agte die Nachbarin »um kleinen Johan
»y, dessen Mutter sich zu den sieben Kin
dern, die bereit« ihre Kinderstube bevöl
kerten, in der letzten Nacht diesen weite
ren Doppel-LuxuS gestattet hatte. „ „Ja
wohl, zwei klein« Junten,"" erwidert«