Gctavia. De k ihl/T ,r d feh> herzlich. ' „Begleite un«. Papa, rief sie. „Der Abend ist zu um Geschäfte „lch bin ganz der Meinung von Ma> Gleichgiltigkeit. zusammen, oder sprang auf, um zu grüße», als die schöne Frau, nachlässig nicht in dieser plötzlichen zurückzu ziehen." AlphonS," sagte Madame Ri „Nun?" teile'?" lt . ..ga „WaS ander« , »in kaufmännische Dinge ?" schnitt Ri viotti seiner Gattin das Wort ab. „Ue lichcSWesm Werther, so p . „Du hast Alphon«, daS war herz „Jch bitte Dich, hier aus der Straße Kisie» zurück und ihre senlten sich tief. Die Attitüde war Mode, sie stand » Niadanie Riviotti gut! Aber in diesem ich „ES ist auch besser, daß ich die Siel- ei "r re^ Blick hatte daS Richtige erlanitt : Wel- len.' d bw t k > s t ibien Pieren! diese sich durch ' » F ' i!>^?e '^t unlcrstützt, am Steigbügel zu ihr hinauf kletterte. „Fürchtest Du Dich nicht. d!>ß Mad Via. bis Oclavia de» größeren Knaben herab ließ. Dort saß sie lange allein und sah in Plötzlich sprang sie aus, schüttelte hef ti S«. Der richtete Anllitz, da« Schauder sich in tiefes Mitleid verwan- Er stöhnte. tenl Ohne Grund ohne Frist. Wie ! Gottes Gericht wird den Buben hat!" vor dem erbärmlichsten Tode gerettet hatte, DaS Bewußtsein des Lebens erwachte welche sie Ueberling das Verlorene fast wie eine folgen/ hob. er sollte sie nicht verach- Er soüte sie ihres Mannes Händelsucht billigte, taß sie sahigtvar, selbst au«, um ein« Wohnung in einem l der lustigen, gesunden, europäischen Stadtviertel zu miethen. Sie eilte von Laden zu Laden, um eine hübsche kleine für da« junge Paar zu besorgen, welche den Raunen ein be hagliches Ansehen geben sollte. Auch auf ein Zimmerche» für die Mutler war Rücksicht genommen. Nicht« fehlte, . zu Porzellan und Leinen im ruckgesaiidt worden wären, um die Aus gaben zu bestreiten. Lctavia hatte noch größer« Opfer gebracht. Aber die« genügte. Sie wurde heiter beidem Ge- Wohithat. sie denn? treibt sie?" sür'sie.^"^^" geben, von deffcn Erlös Ivir jetzt?«- ben, Mutter," sagte er. „ES ist di« Frau von—von Riviotti, aber «ine gut« Frau " Hastig richtete sich di« Alte in die Hö he. Ihre Blicke fuhren zwischen Mada me Riviotti und ihrem Sohne hin und „Von ihr von ihr hast Du Al mosen genommen?" stieß ste endlich müh sam hervor. „So Einer bist Du gewor den? Gehst betteln bei Denen, die geschlafen haben ? Von dem Gei ste Dir auch eine Mutter wiederschaffen." „Du weißt nicht, was Du sprichst, iinttrbrach alte, schlechte Bild so theuer bezahlt hat, Sohn! Geh zu Dem. Du hattest ihn bitten sollen, als der Wucherer Dir'S Ka streckt." »He>r Wulshart hat sein Vermögen in Geld""' öl"ch Ucgt <">! !"»-», „Bleiben Sie bei ihr," winkte ihm Wulfhilit. nlit schneUeiil Blick zen Jungen. ES kam und ging wie eine Flamme über das blaffe Gesicht. Und die großen Augen funkelten mit einem sicherlich gar keine Grenzen kennen. Doch spielt nicht im ..cor Deutschland, und ihr Held ist kein Hin- sondern der eiserne das preußische Staatsburgeirccht erwor ben haben. Interessant ist der Verlaus einer AuSweisungSangelegenheit, di« ei nen Schlächtermeister in Beuchen in Oberschlenen betraf, der einen polnisch adeligen Namen (v. P «ki> trägt. Er bat dort eine Preußin geheirathet und sich allmalig zu einem wohlhabend.« ein ungemein eifrigrr Verehrer de« Für sten Bismarck und seiner Politik, was er u. A. dadurch dokumentirte, daß er zur Bi«marckspende 100 Mark gezahlt hat. Da« hat ihn nun gerettet. Als der Au« weisungSbefehl kam, ließ sich die coura girte des Herrn v. P. von dem Mann jene Summe freiwillig, ohne^jede Nöchigung, gezahlt hat, und mit diesem Schriftstück bewaffnet, reiste sie hierher ben bi« zum Hrn. Reichskanzler vorzudrin gen. Fürst Bism arck gab, nach dem er sich über den Fall hatte unterrich ten laffen, der Frau «in Empseh de« Innern, Herrn v. Putlkainer, und dieser hat in Folge dessen den Ausweisungsbefehl aufge- Hafen von San Francisco während^der Zeit vom l. Januar bis zum l. Mai dieses Jahre« liegt eine nach den Zoll hausbücher» zusammengestellte Statistik vor. Dieselbe zeigt, daß die Chinesen emwa^^ gesetzt Als jüngst der Dampfer „Nevada", Werste gerannt und schrie au« Leibe«- ?50,0 Jah ren für 40 Fr., «in dritte«, kaum 2 Jahre alt, für 70 Fr. der Dampfer „Daniel Sieinmann" de! Sambro, N. S., mit >24 Passagieren an Bord, unter. Einer der Passagiere, welche bei der schrecklichen Katastrophe um'sLeben gekommen, Peter Andrea« Michaelsen, hatte vor seiner Abreise von Europa eine Summe von 3g,750 Doll. und andere Werthgegenstände bei einem gewissen Herschird in Haele, Dänemark, gegen Aussolgung eines Depositenscheins in Verwahrung gegeben. Herschird, der der Ansicht war, daß dieser Schein nie wieder zum Vorschein kommen würde, da ja das Schiff mit Mann und Maus un tergegangen, verweigerte nun den Erben de» todten Michaelsen die Herausgabe sowohl des Gelde«, wie der anderen Ge- ln Folge dessen setzte sich und beauftragte knselben, knn >»>itt«? unversucht zu lassen, um deS werthvollen Depositenscheines wieder habhast zu wer biS D?ch Ii so daß ich desPalais, «rade zwi liefert. der Jnhast Nach - dieSma? in daS historische Eckfenster zu Wie man persischen Blät tern aus Kabul berietet, Hadder Emir fünfzehn Tintenfässer für ebenso viele 21,000 Rupien (ebenso viele Gulden) kosten. Es ist nämlich ein Brauch Va g'scheidte G«pv«rl. Siehst, dö« da i« an Äpfel Und dö» da i« a' Birn, „No, Obst halt hoaßen", „Ja, Du bist halt mei' G'scheidter, Du machst Dei' Sach' gar brav. Und kannst an Sa» ua mach«. In dem de« Wort kimmt für?"- Da sagt da« g'scheidte Sepperl' „Obs D' hergeh'n willst zu mir!" Joseph Feller. Unsere Lieblinge. Lehrer: Wenn also der (Zentner Roggen vier Mark kostet, wa« kostet dann ein pfundige« Roggenbrod? Nun. Fräu mit? Ema (stolz): Weil mich da« kommt in einem Hause, wie das un>rige, Beim Friseur. Friseur: Wie befehlen Sie?— Herr: Schneiden Sie Willen de« Reichskanzler«." gut auffassen!— Schauspi e— Wie die Zeit vergeht! »Herrgott, die vergebt! den eur.gen nachsagt, bat er ke.ne an Oeff e n t I ich e A biN e. — Au« dem Ger^cht«faal. den!"^ —lm Normal-Speisehaus. Gast: Was ist da«? -Au« derGesellschast. Ma ler : ~O Madame, wenn ich Sie doch malen dürfte! BankierSsrau (sehr stark): Sie sind ein Schmeichler. Weshalb denn gerade mich? Maler: Weil in heuti ger Zeit Koloffalgemälde so vu v»gu» lind. Fataler Name. (Herr Meyer Schutzmann: „Wie heißen Sie?" Arrestant: „Meyer!" Schutzmann (in höchster Wuth): „Machen Sie keine schlechten Witz«!" lein Halles Stunden habe, bin ich viel braver geworden?" „Ja, Fritz, Tu bist jetzt artiger!" „Ja, aber warum sperrst Du dann immer noch die Zucker schen, der schon so Viele zum Besten ge habt hat. Entfernen Sie sich augen blicklich, sonst ruke ich meinen Vater, der mich mit seinem Stocke von befreien wird." —Herr: „Klothilde, soll die« vielleicht ein Korb sein?" de« will e« in vier Tagen abholen lassen. „Heul' net. Alte", sagt der Bauer, „die Sau fressen wir,— den Schwanz kann er b'halt'n !" Literarische«. Ein junger mittelloser Lyriker hält um die Hand der einer langen unheilvollen Pause der Ge schäftsmann." —„Die sind leider noch nicht druckreif", entgegnete melancholisch lächewd der Poesie begeisterteJün^ing.'^ ach Gott, Herr Professor, das Unglück! Fällt heute Morgen ein Kind vom dritten Stockwerk "-Professor: „Trösten Sie sich! Viel besser, eS fällt ein Kind Praktisch. Vater: „Moritz, ich laß' Der de Wahl. Iva« willst De lieber? Willst De heut' Mittag aus',» Esel reite, oder willst De in'« Eoneert gehe?" -- Moritz : „Ich will aus'm Esel in'« Eon cert reite." Betrübniß. Nachbar: Wa rum sind Sie denn gar so betrübt, Herr Peter! Peter: Meine Frau hat heut« schon wieder einen Topf zerschlagen! Nachbar: Nun, da« ist ja nicht« so Ar ge«. Derlei kommt in jeder HauShal —Ab gefertigt. „Nun, was für Fisch« hat er zu verkaufen, Han»jorg? Etwa gar Stockstiche ?" „Roi. Herr Stichele, di« kommet au« der Stadt zua