Scranton Wochenblatt. Office: 321 Spruce Straße. Au» eine Ehrrogabe. Nach dem Berichte des Kabels war Bismarck ganz g«rührt, als ihn an seinem gegangenen Theil Stamm gutes überraschte. „Jetzt «rst kann ich mich Wirklich Bismarck von Schönhaus«» «in erhebender, großartiMr sche» Reiches du Erfüllung seine« Lieb Eiserne weich wurde, wie «in Kind. Doch das glänzende Bild wird leider das da« Schlimmste, hatt« sich die Mehrzahl der eigentlich freiwilli gen dagegen wendet werde. Zchrer Ansicht und Abficht che» und gem«innützigenZw«cke zufließen. Fürst Bismarck follte es einer Stiftung zuwenden, die natürlich feinen Der erste bedanke, das Gut Schön hausen in seinem alten Umfange wieder als Besitzthum Bismarck'« herzustellen, ging von einem Berliner CentralauS schusse au«, an dessen Spitze der Herzog von Ratibor stand. AIS aber der Plan allinälig bekannt wurde, erhob sich ein wahrer Entrüstungssturm. Ein zweite« Berliner Comite, die Sammelau«schüss« in H«ss«n-Darmstadt, Württemberg, Ba den, Hannover und der Pfalz weigerten sich, die bei ihnen eingegangenen Gelder dem Herzog von Ratibor zur Verfügung zu stellen. Eine große Anzahl von Aus schüssen, welche bereits Beiträge abgelie fert hatten, legte nachträglickVerwakriing gegen die Verwendung derjelbrn zu eu.em persönlichen Zwecke ein. Conservative und nationalliberale Bläller, die besten Freunde de« Kanzlers, baten dringend, von der Idee Abstand zu nehmen. Es war aber schon zu spät, den» die Kauf verträge waren bereits abgeschloffen. Bis hierher wäre nur der Centralaus schuß zu ladein gewe«s«n. Doch um sich zu rechtfertigen, um zu zeigen, daß es ganz im Sinne desjenigen gehandelt hab«, dem die Gabe zugedacht war, ließ das Comite di« Katze aus d«m Sacke. Es erklärt« öffentlich, und zwar in dein bekannten reinlichen Deutsch, daß es sich vorher über die „Intentionen" de« Für> sleii Bismarck selber „infor mirt" habe, und deshalb der Tadel gegen das Comite als „eine unserer Ansicht »ach übel angebrachte Kritik der Inten tionen des Fürsten Bismarck" anzusehen sei. Flltst Bismarck halte also geradezu den ZUunsch geäußert, in der gedachten Weise beschenkt zu werden. Ä verlangte eine greisbare Ehrengabe, klingende Münze sür sich und sein Haus. Zu bemerken ist hier, daß der Herr Reichskanzler Fürst Bismarck-Schönhau sen im Jahre 1866 ein StaatSgeschenk erhielt, (im deutschländischen Deutsch „Dotation" genannt) welches sich auf eine halbe Million Thaler belief. 1870 wurde ihm der Sachsenwald geschenkt, der einen Werth von mindestens einer Million Thaler hat. D«r Kanzler ist demnach kein armer Mann und hätte den seiner Familie verloren gegangenen Theil , des Gutes Schönhausen sehr wohl aus eigenen Mitteln erwerben können, aber der damalige Besitzer, ein bürgerlicher Geschäftsmann, forderte 100,000 Thaler mehr, als nach Bismarck s Ansicht das Gut lverth war. Bei der „Ehrengabe" kam es natürlich auf diese Ioo,oooTha- Daß die Sache keinen guten Eindruck im Volke gemacht hat, läßt sich denken. Die regierungsfreundlichen Bklter sind fehr betrübt, weswegen sie die stark re publikanisch angehauchte „Berliner Volkszeitung" solgendermaßen verhöhnt - „Der Herr Reichskanzler ist von je ein eminent praktischer Mann gewesen. Seine Eigenschaft als Ehrenbürger Ber lins hat ihn nicht im Entserntestcn ver hindert, gerade die Verwaltung Berlins vor dem Lande, ja vor Europa anzukla gen, wie kaum je eine städtische Verwal tung öffentlich angeklagt worden ist. Er ging dabei nicht von allgemeinen Gesichts punkten au«, ihn trieb der „private Dorn," die Miethssteuer, zu den schwer sten Anschuldigungen gegen Berlin. Wer erinnert sich nicht des interes santen Falles mit der Pferdesteuer? Seine Heranziehung zu dieser Steuer init 3 Mark 50 Pfennig gab dem Herr» Reichskanzler Anlaß, den „be stehenden Ring Berlins" der Partei lichkeit in Steuersachen anzuklagen. Wir meinen also, das Comite hatte seine Aus gabe richtig erfaßt, als es von Vornher ein den Ankauf einer größeren Besitzung in« Auge faßte. Man darf auch nicht zu zartfühlend sein. Mögen doch die Ofsieiösen in ihrer derzeitigen Verlegen heit sich die vielgeschmähten Engländer zum Muster nehme», welche ihrer Dank barkeit stets mit klingender Münz« Aus druck gaben. Du hast uns di« und die Dienste geleistet; wir taxire» d«n Nutzen derselben sür va« Land so und so hoch; hier ist das Geld, nun sind wir quitt." Ein Theil der gesammelten Gelder wird übrigens doch zu einer Bismarck Stiftung verwendet werden. Nicht nur hatte der Berlin«! C«iitralauSschuß nach dem Ankause des Gute» noch erkleklich« Summ«» übrig, sondern die aus Süd- Deutschland stammenden Beträge schei ne» wirklich besonder« überreicht worden zu sein. Wenigstens erwähnt da« Kabel ein Geschenk von Sj Millionen Mark, während Schönhausen nur Ij Millionen Mark gekostet hat. Die ParteigehSssig keit nannte hierzulande den General Grant einen Steishettler. So weit kommt eS in Deutschland nicht aus Rück ficht auf den Staatsanwalt. »Greil«'« Rettung. * DaS Buch des Commander Schley, w«lch«S obigen Titel führt, ist soebrn «r -schiene». Demselben ist eine von Prof. Soley von der Marine-Aeadeini« v«r faßt« Einl«itung vorausgeschickt, welche die Aufgaben der Greely-Station und die früheren Versuche zur Rettung d«r Bewohner ders«lb«n schild«rt. Schlev's Arbeit beginnt sonach mit der Ausrüs tung der Schiffe „Bear" und „Th«tis" und Uiberlaffung de« „Alert" von Sei ten der britischen Negierung. Schley bestätigt, daß bei seiner Abfahrt die Schiffe auf'« Beste in Stand gesetzt und mit Allem versehen gewesen seien, was er zur Erfüllung seiner Ausgabe für er- forderlich erachtet habe. Verschiedene WMusrüstungsgegenstände konnten erst un- Hunde und SchNiten in St. J»b»s «Us j Neufundland. Di« Hund« von Labrador sind brauchbarer, als ihre vettern von Grönland. Sie sind leichter zu behan deln und brauchen nicht so unausgesetzt zur Arbeit angehalten zu Ivette»,, wie diejenigen der Eskimvs. »l,r Hauptvor- Mg besteht jedoch darin, daß sie Wasser- Hund« sind offene Stellen durch stellen '^bemsMen möglichst hoch am Hauptmaste^besestigt denWcg andcuten, auf deN da« Schiff am durchs den an manchen Tagen kaum eine Meile vorwärts kommen. V 0 Mei len sind die größte Strecke, welche die Schiffe Stunden durch da« Ei« Rede, denn diese« spottet Anstren finden. Das StalkneHt Sln Aprilscherz. Der Capitän William E. Jaycox in Jersey City, N. 1., ist der Besitzer nied rerer Schleppdampfer und siihrt die »Capella", de» größten und stärksten der Flotille, persönlich. Er mißt seine 6 Fuß 2 ist gebaut, >me man sich den stellt, den Sohn des Lamech, der die Schmiedearbeit für die Arche Noäh con- hatte, wälzt aus stein der Capella, leert, wenn er zu sei ner Herzstärkung ein Tröpflein nöthig hat, jedes Mal einen ganzen Gallonen krug, ist ein tüchtiger Schiffer, hat aber den Kopf voll Teufeleien und schlechten Witzen. Am I.April,der in der alten und neuen Welt noch heute als Nachklang eines alten keltischen Fr>Mi»g«fesles zur Aus- und gemißbraucht wird, betrat Jaycox die am L«high-Dock li«g«nd« Cap«lla und «inen Papier g^ewickel^ Hierauf füllte er das Faß bis zur Hälfte verschloß. Der Maschinist erhielt den Befehl, in die Cylinder Dampf einströ men zu lassen, der Capitän stellte sich an's Steuer und das Schiff dampfte in die Mitte des Stromes hinaus. Unge fähr 400 Aard« vom Jersey-Ufer entfernt machte eS Halt, Jaycox entzündete die einen halben Fuß vorstehende Zündschnur und ließ das Faß vorsichtig in's Waffer hinab.» Dann gab er das Signal, die Maschinen rückwärts arbeiten zu lasten und das Schiff fuhr wieder nach dem Ufer zurück. Zwei Fährboot« der Centralbahn fuh ren unmittelbar an dem Fass« vorüber, der Schooner „Fannie F.", der West Shore Bahn gehörig, der Schlepper „Wilson", das Fährboot „Fanwood" näherten sich demselben rasch, andere Fahrzeuge langsamer. Plötzlich ertönte eine furchtbare Explosion, eine mächtige Wassersäule schoß über 30 Fuß aus dem Waffer empor, auf den „Wilson" und den „Fanwood" Hagelten Kohlenstücke hernieder, große Wellen rollten nach al len Seiten und schlugen klatschend an s Land, aus den in der Nähe befindlichen Schiffen herrschte wilde Ausregung, aus den Häusern am Ufer stürzten die Leute, um zu sehen, welch ein Unglück sich zuge tragen. Jaycox ging, als ob er kein Wässerchen getrübt hätte, an's Land und belohnte sich in einer Wirthschaft in stil lem Behagen durch riesige Schlucke sür die vollhrachte Heldenthat. Sein« Leute konnten weniger gut schweigen. Der Capitän wurde nur deshalb nicht sosort verhastet, weil die Stelle, auf welcher da« Faß explodirt war, sich nicht inner- Haid des Polizeibezirk« von J«rs«y City »«findet. Das braune Packet hatte Dy narmt enthalten. Der Verüher d«s Ap «audwirt»s»aftlichk«. R«u«Zi«rpslanze. D«rSchwei< zer Botaniker Alphon« Forcer, welcher zur Heit die V«r. Staaten bereist, hat während seiner Durchforschung de« Staa te« Calisornien nach bisher unbekannten Pflanzen ein sonderbares Pflänzchen: Lolsxiiisll» rvckiviv« entdeckt, welche« von den Eingeborenen Hienipro vi vre genannt wird. Dasselb« wächst auf drr Schattenseite d«r höchsten Berge Calisor nien«. Beinahe da« ganze Jahr hin durch bleibt di« Pflanz« braun und vrr trocknrt. Höchst«»« dr«i- bi« viermal und nur nach einem heftigen Platzregen öffnet sie sich und grünt, um sich nach drei bi« vier Stunden in Folge der Son nenwärme wieder zu schließen. Dieser Vorgang in der Natur läßt sich nach ahmen. Wird die Pflanze in frisches, nicht allzukaltes Waffer gelegt, so öffnet sie sich in der Zeit von 12 bi« 3V Stun den vollständig und ihre Farbe geht da- sie in'« Wasser legt, auf's Neue zum Grünen bringt. Die geöffnete Pflanze mißt drei Zollhoch bild«t «inen um em« b«stimmt« Menge Honig zu er zeugen. 125> Köpfchen des Klee« enthalte» ungefähr 2 Gramm Zucker, so daß solcher Köpfchen e> förderlich sind, I Psund Zucker zu lie fern. Jede« ist im Honig auf IW Theile 75 TheileZuk HöniA in runder Summe 2,«,«XXI Blumen i folglich müssen ei mit specieller Rücksicht für die ländlichen schieden«» landwirlhschastUchen Vereinen alschöchst wünschenSwerth bezeichnet. Ge wiß mit Rechts Während die Knaben, ländluhen Haushaltes aus die Unterweisung ihrer Mütter und sehr !euchtung, Wäsche Bekleidung sowie aber äuch di« Milchwirtschaft, Aufzucht von Thi«ren, der Gartenbau liegen in der steS vorst«ll«n. Ein Kl»«?«ring. Der kleine Schalk mit Bogen und Kö- Selten läuft die Geschichte schief ab, ySH k 't di ch im Westen. Er alljährlich die No. 2l> verweilte, so lvollte der Wirth Dir los? Hat eS Dich endlich gepackt? Gehört „O, we^ füns^h^r^ sofort. „Ist da« Fremdenbuch für l 8»2 zur Hand?S" —„Natürlich." „Schnell e«, wir Besitzerin Ecke mit Diamant in da« Gla« geritzt: S., 3. Juni 82. Dieser S. gehört der Ring." Da« Fremdenbuch enthielt un- Jam?« Boston." Herr Shepard schrieb uingeh«nd, seine daran d«nk«n könn«, sich Hoffnung aus den Besitz diese« Engel« zu machen. In deß fti erbringend eingeladen worden, erfüllen, sondern auch fortan sehr häufig Dieser Tage fuhren ein Herr und eine Dame vor dem Hotel in New Jork vor; stellt. Er d«m Wirthe, seine», Jimmy, auch der Wirth und des sen Gattin versichern, Frau Jenny Schenk, geb. Shepard, sei ein wirkliches Juwel. Lorin Wagner, ein geborener New Aorker, der vor 20 Jahren sein« Vat«r stadt Verlaffen hat, um im fernen West«n f«in Glack zu machen, ist dieser Tage zum Schatten folgt er dem Wilde. Er weiß. Hirsch, den die Wälder und bergen, 60, ja bis zu 100 Meile» zuriick lege» Das Wild unterbricht Weg »ach einem Wasier ein^um Damit ist sein Schicksal besiegelt. Es säust, daß das Gewicht des Waffers die erfolgreiche Fortsetzung der Flucht hin dert. Der Apache trinkt während der an einer Quelle, einem Teiche pel seinen Durst löscht, schöpft der Apache eure Hand vollWasser und hält letzteres Waffer ist, den Mund Flüchtlings «nichtig, der stattliche Geweih zeigt. gehetzte der blitzschnellen Bewegungen ausführen den und den Rest des zuhol^», D e Gesandte für Eng land, Edwards. Phelps, hat in Figur und Gesicht außek»tdeniliche Aehnlichkeit ln Dakota ist natütliches TexaS soll em Lehrstuhl Dichtkunst see, w«rd«n schon s«it Woch«n gegen 14!- Wk> Dutz«nd Eier wöchentlich nach New Jork verschickt. Welt sein. Stunden Spießhechte I,V(XZ Pfund wogen. Di« kürzlich von derLegi«- latur von Nord Carolina sür Veteranen der consöderirten Armee bewilligten 5.10,000 sind unter ungefähr 1,5«X1 B«- rechtigt« zu vertheilen. Bei M 0 nt ic« 110, N. A., kann man es jetzt häufig sehen, daß Hirsche, welche der kalte Winter aus den Wäl dern vertrieben hat, unter den Ninder- Jnnerhalb der l«tzt«n I« Mo- Cheshire, N. H., mehr als 50 Geistliche digte Pfarrstelle ist noch immer nicht be n?! ew Orlean sbefür ch t e n Capt. H. H. Lewis, Dec. 178.'! in Anttapolis den Oberbefehl InLud l 0 w, Maff., ist n«ulich In Albany, N. ?>., vierten Stand« fein soll, 70 in der den. In der Tasch« «in«s alten Rockes fand er dieser Tage ?3WO in Green backs, die er seit Jahr und Tag vermißte lünstlichen Dünginitteln gedüngt. Diese sind. Mehrere New?lork fechten. ihr Di«pen« ertheilt. Während der einreiben, die Nadel hat eine schlimm« Geschwulst verursacht. Dr.Lauder Brunton ist kein aber sehr^entschie- Frühstück ist zu empfehlen, zu Mittag zu PrO s e r renee I o h n dem des Lmrm die größte Die d«« W^a^ wiesen, denen er es dereinst gleichthat. Durch den Schnapssoff ist er schließlich so heruntergekommen, daß er wahrschein lich einer Irrenanstalt überwiesen wer- Wieder ist «in für äußerst fromm angeschriener Capitän der Heils Verdacht, daß der junge, 2l fallen ist. Er soll S4lk/von zu Hause sind. in stellte Man hält seinen Name» aus Schonung für seine Mutter, die gefährlich krank ist, vorerst geheim. der FarbigePink Cartersville, pflügte, bemerkte er den Verlust eine« Beutel«, in dem er Kautabak und 53«j.00 in Goldstücken verwahre. Stunden und handle und lieb ihn die Tasche in welcher der Beutel gesteckt h»tte. Das Thier begann zu und nach zehn Erde überschüttet hatte. Die Bratwurst, Eltern. H nie in meinem Atpselwein zu trinken, ni« Tabak zu rau chen oder zu kau«n, nie zu tanzen, nie zu meine Mitschülerinnen dasselbe abgelegt kleine Fanatike von den alten Temperenzheren ermun- Wer jetzt in Kansa« Schnaps — natürlich für medizinische (wörtlich copirt): „Ich, F«lix Johnson von Pardee, Atchison County, Kansas, stille hiermit das Gesuch an Lang und Noll, Apotheker, welch« «in Geschäft m besagter Stadt Atchison in Atchison County, Kansas, betreiben, mir folgende Quantität: «in/Gallon«. Und ich bestätig« hiermit, daß besagte« berau> ist. 4^Mä^?W',"^Fe^r Deatsche toeal«Rtachtichten» Di« Familie de» Zähnarzie« Dt. Grohnwald in Berlin ist Von der Ttichi nosi« heimgesucht word«n. Jn^Berli» Pahlk/j die verwittwete Geheimrithin Hase, sowie di« liliShrige Olga Hahn. Die Gräfin Vitzthum ». Eickstätt in Berlin ist wegen Vornahme v«rschiedentlich«r Abortion«versttche vet hastet Word«». Der auf Grund des Socialistengesetze« a«« Berlin aittgewie wiesene Exstadtvtrordnet« Ewald bat sich in Brandenburg mit ?«r LumpenhänMe «iner von Is> »erurtheilt wor . ?den. In Dyrotz hat sich der frühere Schlosstrmeister Sporkenbach erschossen. In Göllup hat die MaurerssraüW^tt da« Geleise geschleppt wurde. brannt sind i in Kelladen da« Wohnhaus des EigenkäthnerS Baltruweit; in Kleitz da» Jnsthaus des Besitzer« Krämer. In Ditsibau wird seitens !«r Regie rung eine fllegind« über die Weic h M 3 Jahre alt. Wegen Ur Schumann in Pelplin zu l Jahr G« sängniß verurtheilt worden. Der Stellenbesitzer Kutowski in Presin ist ihm zur Pflege übergeben«« Kind derar tig mißhandelte, daß dasselbe starb. Es ist auch festgestellt daß das Kind all» Theilen der Provinz gemeldet. Der Chausseearbeiter Falk zu Gr.- Wt.—J ist »n Verein gegen den In Schülp bei Rendsburg stürzte die Hufnerin Wwe. Bock in einen Oldeslo« stürzte der Schwiegervater »es Leders Lohse vom Heuboden und starb zu Arfrade bei Schwartau da« de« Hufners Tewe«, zu Pohlen das des HufnerS Joh. Will, zu Holebüll das Ge wese des HufnerS P. Festersen, zu We sterterp das Gewese des Lehrers Jensen Zarpen die Gebäude des Hufners West- Phal. »>»»»,». Am 13. April in Breslau die schlössen worden. —In einem Anfall von Irrsinn steckte der Gastwirth Beyer in Eapi^fti^ Breslau ertrank in Oder der Schwimmanstaltsbesitzer Gustav Kallen bach von 75 Jahre alt. Fraustadt Wegen Gatten Bielefeld ist der Pastor D. ln Ascheisleben hat sich Pausseide der Gutsbesitzer Karl Ballin, in Dorf-Alsleben die Frau des Dach deckers Rehrhof, in den Fluthen der Ew« hat die «>9 Jahre alte Wittwe Scha- Felgner, in Folge "eines Christian Zobel, in dem Ernst schacht bei Heldra d«r Berghäuer Karl Wipprecht au« Eisleben, in der Kattun- f zu Hannwer W. v. Kotz«, Domdechant von Merseburg, SS I. a. Bei einer Benzinexplosion wurde der Ar- vetletzt^— I» Nienburg find die^Koch^ ten alsbald beginnen.—S elbstm »r d haben begangen Otto Graf in Obern jöha bei GSttiNgen z in Celle der Han delsmann Hübnrt; in Stab« der Schrei ner Glandorff. — Durch Unfälle ka men «m'S Leben: in Uelzen d«r Postillon Licht; in HamtlN d«r Schreimr Schmidt. --- Di« »00 Arbeit«» der Nähmaschinen fabrik von A. Koch 6 Co., in Bielefrld sinken, weil sie gegen d«n bisherigen Gebrauch «nd ohne Lohnerhöhung zu er halten ihr Handwerkszeug selbst halten Mi». Die Bergleute I. Steinert und P. Klostermann au« Schalk«, di« das neue Jahr mit Dynamitpatronen ange knallt hatten, sind nach zweimonatlicher Untersuchungshast zu je einem Jahr Ge fängniß verurtheilt worden. Der Bier brauer Appelt aus Münster ist zu 1000 M. Geldstrafe verurth«ilt worden, weil er in 41 Fällen ft«h«n geblieb«»« Bi«r reste seinen Gästen vorgesetzt hatt«. — Der Mahlenbesitzer Ernst Steinmetz au« Borken hat mit 400,000 M. Verbindlich keiten sällirt. —I» ein«m Schacht b«i Aulhaasen würd« d«r Grubenarbeiter Johann Brasser 11. von einem in di« Tiese stürzenden Kübel erschlagen, in Bielefeld fand d«r Schornsteinfeger Schmalstieg den Tod in Folge eine« Sturze« vom Dach und in der Nähe der Opphoff'schen Wirthschaft zuHvrd« würd« der Arheiter Hoffmann aus Stadtwalde bei Marienburg überfahren. Zu Min den brannte das zunächst der Bunten Bracke stehende Maurerin«ist«r Pook'sch« Der in Düren kürzlich verstorbene Rentier Gustav Höfch hat dem dortigen Arinenverein 30,000 M. geschenkt. In Wesel findet am 21. Mai das Turn fest de« Rubr-Turngaur« statt. —ln Kreuznach sind 24 Privatbadehausbesitzer mit nner Geldstrafe von 72 M. belegt Concession zu haben, ihren Gästen Spei sen und Getränke verkaust hatten. In »ißstraf« von. l In Düss«ldors wittde Mathias der Bruder des straft«' Zuch'han« b«. Di« Stadt Kasiel halte am I.Marz Unweit Biebrich wird gegenwärtig eine Holz-Cementfadrik errichtet. —112 zu Höchst der Chemiker Dr. Karl König.—Der 24 alte Begann Müller vonDeh^ In einem Anfall von Irrsinn hat der Tischler Hösel in Dresden erst sein«Frau und dann sich selbst erschossen. 112 zu Chemnitz Rechtsanwalt Heinrich Stübel; zu Crobnitz dieWittwe des verst. Genera l Kriegsministers v. den Eisler die 22jährige 2W^^M!- von Justus Perthes in Gotha feiert in diesem Jahre das F«st ihr«s l«X>iährigen Brstehen«. —Der Kommi« Peter Müller Hamburg 112 Altbürg«rm«ister Schatze! in Ober- der Geichs. In München hat sich d«r Güterver walt«r d«s Prinzen Adalbert, Erhart, er schossen. —ln der Isar suchte und fand macher Heinrich Hahn aus Nürnberg er tränkt; desgl. zu Kulmbach der Au«züg ler Johann Zeigler von ZLaldau und zu Ernst Schmidt aus Zittau in Sachsen In Wollau bei Preffath wurde die Bau^ Revolver. Derselb« «ntlvd sich, du W» g«l drang d«m Back-rt in di« Brust undH tödtit« ihn a«g«nblicklich. In Zwiesel v«rlor d«r Verwalter der Maierhütte, Anbr. Rtck, durch einen Sturz von d«r Trepp« sein L«h«n in K«mpt«n stürzte «in unbekannter bettelnder Knabe in de» Keller de« Kaufmann« Bernhard und er litt tödtlich« V«rletzuna«n; b«i Atting würd« »«r Schreinermeister Schmiß«d«r von Schönach von «in«m Wag«n über- und ihm biid« Beine abg«fahr«». 112 Z»»l»zi Martin in Stuttgart.— Knnstmäkler Heinrich Krauß in Göp pingen.—112 L«hr«r D«ch«l«r ,n Heideo heim. —In Linsenhofen b,i Nürtingen erschoß sich »er gorstschutzwSchter Götz.— L. Oehrle in Rothtoeil, Oberbrau«r im „Sngtl" stürzt« in da« Gahrg«schirr und «rtrank. —D«r 20-jähriz« Meßiner vo» Milchhölzl« b«i Rottweil würd« w«gen Verdacht« de« Mord«« an s«in«r Ge li«bten Rosa Roth verhaftet.- Gemei»- .'üickl>.«ilewege vom Holz»«rkause um und starb. —Dem religiösen Liederdichter Hiller, welcher in Mühlhausen a. E. ge richtet werden. —f D«r l«tzt« d«r V«te- Ueberschwemmunaen vor - namentlich die Atlach, di« Dreisam, die Schuttrr find üb«r ihre User getreten. Die Wittwe wurde unter dem Verdachte !>er Brand stiftung v«rhasl«t. D«r Schreiner Emil > Kling >n Kehl ist lveaen Beleidigung de« Großherzig« zu Z Monaten Gefängnis worden. Wegen schwerer Joseph Weniger und Wilhelm von Ger«bach verhastet.—Au« Durlach war einigen Tagen der Zimmerg«- Jn Bonndors hat d«r G«rb«r K. Göhringer erhängt. Der Hofgutspäch- Reinhard Groscherzog. Knecht M. de« Salchändlers Ludwig in Zweibrücken auf freiem Felde.—Zu Pir masens verbrannte beim Feueranmachei» der HauSburfch« d«s Wirthe« und Kü fer« Aug. Koch bei leb«ndig«m L«ib«. ln Mutterstadt ist di« groß« Effigfabrik de« Val. Ludwig niedergebrannt^ in Wa d?r Gutsbesitzer Gebr. Veith di«s«lb«n «in. der Beiirisfeldwebel Schubert von Ar beitern durch Messerstiche lebensgefährlich Der Knecht Löhr aus Köbke, der 3IX) Mark für Verkaufs Mehl bei sich hatte,^ ttr," F E."?»"-"Der^e^ann dem Waff«r gezogen w»rd«n. Frau Sophi«Eb«rt und ihr Sohn aus Güstrow sind weg«» Brandstiftung zu fünf Jahren in Hamburg z. besteuerte Wirthe und 1108 Detailverkäufer von Spirituo sen vorhanden.—ln Bremen hat sich «in „Gew«rbtv«r«in der freien Hansestadt Bremen" gebild«t.—Da« Hauplgebäude der Reitmühle vo» Anton Nielsens Co. ist abgebrannt. Der Schaden beträgt 200.000 Mari. Di« Voli«bani in Jnterlakrn hat mit «incm Deficit vo» 350.000 Fr. die Zah lung «ingestrllt. D«r höchste Raih in Baselstadt wählt« Herrn Burkhardt-Js«. w«nigsttn« « Millionen Kr. Zteubaute» d«/ Gaslhauses"zum „Rößtt"" Horn kmen alt« Tocht^Ram» Der Raubmörder Mayer in Collen«, der ein- alte Jungfer in ihrer Wohnung überfalle» und aetödtet hat, ist zu lebens länglichem Zuchthaus und der Notar Ällaz von Schallen« wegen 4V Fälschun gen zu 5 Jahr«» Zuchiha»« vrrurtheilt