Rl«f der Glückswoge. L (6. Fortsetzung.) Ml d» hast, rief sie «»chusiastisch, und We hübsch du überhaupt bist ! Du siehst und ich, wie du jetzt dastehst. Stirnlocken blitzte und flimmerte es in inärchenhaslcr Pracht lhaiisunkclnde ai^st Fl«sch? Mein, Iva» soll der Herr Stück Geld >h--t für da» theure rüsten! Mit diesen Worten erhob sich das Spitzhut mit der der ne- oder bleibt, wie chr wollt ! An» gung. reS n^ h . h's j g f>g.sh Der Bursche hatte die Augen gesenkt nimmer erfahren, es wär vieles anders in mir! Aber so hat's geheißen, als ich noch ein kleiner Bub war : Du darfst nicht mit den gemeinen Kindern spielen, nimmer, dasür sind schon andere da, für dich wird ein Kostgeld bezahlt, das deine ihr Lebenlang vor jeder licher? Beim Schullehrer und Pfarrer hab ich gelernt und gelesen, wie viel schönes es gibt draußen in der Welt! Hab ich je fort dürfen, «S zu sehen ? Hat man mich was rechtes lernen lassen, daß ich inir sorthelsen kann mit meinem Wissen? Das brauchst nicht, Hat'S ge heißen, und arbeiten brauchst auch nicht, für dich ist gesorgt! Sakra! Er schlug mit der geballten .vaust aus den Tisch. Wer so hat gesorgt für mich, daß ich kein Fisch bin und kein Fleisch, kein Bauer und kein Herr, de» soll der Teusel ho Aber Toni seine Zuhören» sah ihn — be ich euch noch Erinnerung an eure Kin Nicht«, nichts! Er schüttelte entmu thigt den Kops. Wir ich mich auch »er sonnen hab, nichts hat mir wollen ein fallen. Früher bin ich bei ander» L«u- Hast ja, was du brauchst! Zu sragcii, der ist schon gichtig : Joseph An gewußt; Geld haben sie bekommen, und froh sind sie gewesen, den Esser los zu sein. Seither hat man nichts mehr ge^ sich ntt mehr, nie mehr darum! Jetzt, wen hab ich auf der weiten Welt? Wer fragt nach !>en! da nicht etwas im Winde? Wehte es nicht roth durch die Lust und grüßte und winkte? fuhr. Erika! Er breitete die Arme aus und zog sie an sich, ihr Wangen, Was soll wieder gut werden, Marcel? unruhig in die Augen. Nun, die Sehnsucht, die Oual de» Ge trenntseins, Liebchen, was sonst? Ist süßes, schönes, geliebtes Weib sei» eigen , i wieder he.ter machen - so - und ES ist göttlich Geheim leg ten. Still, still, kein Wort weiter! ' Ich Geliebten schiltst, ! Wenn liebte „über alle»"! Da» ZLortiversen Leid! der noch dazu ein bedeulender Künstler ist! List du aus dem Maskenball gewe sen, von dem du mir schriebst? Ja? Ach. das ist schon mir. wie war ivenn der Erzähler gar zu schonungslos venuhr. ' ° Unser Sltester Ex-E»»gr«gma»o. Herr David Fish« in Columbus, 0., ist d«r älteste Lebens, d«r uns«rer Natio g«n Rücken und verfolgt noch tem Interesse die Welt- und Voll»- und Staats- »md Stadtbegebenheiten. Er Gram das der Welt hat. Fräulein Hannah Simpson war, und be vor ihr nachmaliger Gatt« Jesse R. Grant ihr auch nur den Hos machte. Herr Fisher wurde als Mitglied desselben Kongresses und eng mit Fisher besreundet. Der letztere, der seit 20 Jahren erblindet ist, macht gern Mitthei- des Baterlandes" nennt. Mäh er drei Tage d«r Gast Lincoln'S in dessen Hause zu Springsield, Jll. Menschst von^allen an den Folgen eines Schlagansalls zu leid«». Am Tagi vor Washington's Ge burtstage 1848 erhob sich Adams, um zu sprechen. Plötzlich legte er die rechte Hand vor die Augen und begann zu schwanken. Fisher sprang zu und fing den Sinkenden in seinen Armen auf. den Beinen. Männer, die «inen Blick aus da» Gesicht de» Ohnmächtigen konnten, ahnten, daß sein Tod wurde Adam» in da» Zimmer chers getragen. Dort ist er nach drei Tagen gestorben, ohne w!ed«r zum B«- Seiten» des Staats-Wohlthätigkeits verein» von New Aork wird «ine Bill befürwortet, di« sich auf das Logis der Tramps bezieht. Da» scheint weder ein appetitlicher, noch ein wichtiger^Gegen -27 Stationshäusern der Metropolis z. B. erhielten im Jahre 1877 nicht weniger al» 220,000 Heimathlose eine nächtliche Un terkunft und IBBZ hatte, trotzdem die Zeiten wesentlich besser geworden waren. Da ist e» in Boston ganz anders, schläft, die Menge Holz zu saget hat. Seit der Einführung diese» System» ist die Zahl der Tramp» in den StationShäu sern der Polizei von SO,WO auf 3000 gefallen, während die „Loge" auch nur 21,0b0 Obdachlose beherbergt hat. Die die New Gesellschaft Er- E» dürfte also in Zukunft sehr leicht zurotten. Waffer ist sprichwörtlich sich tiefsten ist. Es ist merkwürdig, daß die Menschheit Jahrtausende gebraucht hat. Gesteht au» einem länglichen, eiförmig ausgehöhlten Hölzstück von etwa 3 Fuß Vauge und > Hohe, welche an der Revancherede zu halten.in unfreundlicher Weise gestört, ja, sogar ziemlich arg durchgehauen worden. Die Herren^von seit» von den „schwieligen der Arbeiter" durchgeprügelt E» handelte sich um ein Denkmal, da» in Levalloi» in Tongking gefallenen Soldaten gesetzt werden sollte. Die Verein« der Oert lichkeit, darunter auch einige Freidenker- und revolutionäre Vereine, hatten sich ten anfing. Bei dem großen den er allen Fahnen, die nicht da» geheiligte „L. d. P." tragen, geschworen hat, ver chen Farben, deren Träger ader gar keine Anstalten trafen, den Befehlen de« Pa triotenhäuptling« nachzukommen. Hier durch verletzt, erklärte Deroulede, daß er mit s«in«r Abordnung den Kirchhof ver laffen und so da« Fest seine» schönsten Schmucke» berauben werde, unterließ e» aber dabei nicht, seinem abfälligen Ur theil über die rothe Farbe lauten Au» druck zu geben. Nun bin ich zwar der Ansicht, daß dies« »othen Fahnen dem Staate zunächst nicht gefährlich sind, Wohl aber ist e» eine Thatsache, daß Ur banität des Wesen» und Feinheit der Umgangsformen nicht zu den hervorra genden Eigenschaften der Träger dieser Fahnen gehören und daß sie, wenn man sie reizt, unverzüglich hauen, und zwar mit denjenigen Gegenständen, die sie grade zur Hand hab«». Also geschah e» auch hier, und -schwere Anarchistenslöcke senkten sich auf da» Haupt de« Unglück lichen „Dichters", der nach Ansicht des Cr, du Peuple damit beschäftigt sein wird, die ihm geschlagenen Beulen mit EisumschlSgen zu kühlen und über die Undankbarkeit de» Volke» tiefsinnige und traurige Beobachtungen anzustellen. Während sich ganz Pari» noch über den Diebstahl bei dem Juwe lier Gabriel Levi unterhält, ist der vor mehreren Monaten um etwa anderthalb Millionen erleichterte Bankier Rodrigue» wieder in den Besitz seiner Habe getreten, jedoch nicht ohne Opfer. Er hat 35 pCt. de» gestohlenen Gute» den Dieben her auszahlen müssen. Da» Geschäft ist in der regelmäßigsten Form von der Welt durch Vermittelung einer Rechtsanwa 11-- don ihren abgeschlossen worden. Diese Firma, Michael Abraham Son ?0., beschäftigt sich ausschließlich mit der Vertretung englischer Kaufleute bei Pro zessen in Frankreich und mit der Vertre tung französischer Geschäftsleute bei Recht»händeln in England. Eine Mit telsperson der Diebe, Samuel mit Na men, theilte der Firma mit, daß Rodri gue» gegen Erlegung von 35 pCt. des Werthes in den Besitz der ihm gestohle nen Werthpapiere gelangen könne. Die Rechtsanwälle benachrichtigten Rodri gue» hiervon, der sich beeilte, darauf ein zugehen. Der von ihm nach London ge schickte Bevollmächtigte wurde durch Mi chael Abraham mit Samuel in Berbin dung gesetzt. Dieser lieferte die Werth papier« gegen 35 PCt. Abgabe au» und Michael Abraham fertigte darüber die Urkunde au». Dem Bevollmächtigten gestand Samuel: „Wir lachen nur über die französische Polizei. Alle unsere Ge slbäfte sind von langer Hand vorbereitet. Wir 35 Kassen in Paris zu blauen Glinst wahrnehmen." Wenige Tage darauf wurde der Diebstahl bei Gabriel Levy ausgeführt! e» bleiben al so noch 34 Kassen, denen dasselbe Schick sal angedroht ist. Von der südöstlich«» Ti rol«? Grenze wird vom S. März geschrie ben : „Seit acht Tagen arbeitet es wie der in unheimlicher Weise im Schoß« des MoiUeßaldo. Das Erdbeben, welche» in einem geringen Umkreis« »«rspürt wor d«n war, bildet« da» erst« Symptom der unterirdischen Bewegung. Aus dasselbe folgten in den letzten Tagen noch inehre re, aber nur leichte so consta alle auf die innere Bewegun/deS Monte Bald» zurückgeführt werden. Es ist auch nicht zum erstenmale, daß dieser Berg sich regte; schon wiederholt hat sein un heimliche» Grollen die Nachbarschaft in Schrecken versetzt, und vor einigen Jahren der gegen den Gardasee abfallenden Leh ne ftigar ihn Hütten Verlaffen und sich mit Es ist em s^pre^w mißtrauisch gegenüber und'das mit R«cht. ES läßt sich nicht leugne», daß ied« neue Beröffentlichung von Acten und unbehilflichen auswärtigen Politik de» gegenwärtigen englischen Cabinets gegenüber. Ob die neue Colonialpolitik nialpolitik für uns vorläxsig ein ziemlich kostspielig«» Ding sein wird. Schätze wert«» imr uns zunächst Wohl nicht viele von un» ausgebrachten steuern anzule gen. E« ist möglich, daß diese Anlage einmal in fernerer Zukunft reichlichen Ertrag abwirst; e« ist ab«r ebenso gut möglich, daß unser gesammte» koloniales Anlagecapital verloren geht, und sür die nächst- Zeit ist überhaupt ein wesentli cher, in Mark und Pfennig ausdrückba rer Ertrag kaum zu erwarten. ! Wer «ndel'i, «in« Srub« grtbt »c. in «in« große Universitätsstadt übergesie- Erläßt spät Nachts da» Wirth»- kneipt ist, nimmt er eine Droschke, Kaum sitzt er d'rin, da fällt ihm ein, daß er nur mehr zehn Mark hat, mit denen er noch drei Tage auskommen muß; die Droschke bi» zu seiner Wohnung kostet aber min desten« drei Marl. „Teufel," sagte er, „so viel darfst du nicht auiaeben!" öffnet kurz entschloffen leis« di« Wagenthür und spnngt hinau», ohne daß e» >edoch der Kutscher bemerkt hat. Bummel geht weiter; e» dauert aber nicht lange, da entdeckt er, daß er sich total verlausen. „Wa» bleibt mir übria," sagt er, „ich muß mir wieder «ine Droschke nehmen." Gesagt, gethan. Als er «in Stück gefahren ist und sich wieder orientirt ha«, fühlt er abermals Gewissensbisse, und weil e» ihm da« erst« Mal so gut geglückt ist, springt er wie der heraus und fällt dabei noch auf «inen Lehmhausen, aus dem er sichnur müh sam herausarbeiten kann. Nach mehr in seine Wohnung. Al» er am nächsten Morgen aufwacht, weiß er absolut nicht, wie er nach Hause gekommen. Da fällt sein Blick aus seine über und über beschmutzten Kleider. Er stürzt zu Hoft, sein Porte tig seblt ihm gerade der Betrag für zwei Nachtdroschken vom Wirth»hau» bi« zu seiner Wohnung. „Herrgott, zetzt geht mir ein Licht auf!" sagt er; ~hab' ich die beiden Kutscher vor m Einsteigen bezahlt, in meinem Dusel ganz darauf vergessen, und so. statt den Kutscher, beide Mal' mich selbst um da» Fahrgeld geprellt!" Unschuldig. Pastor: „Aber, Beit, Ihr hattet mir doch neulich verspro chen, Euch zu bessern. Jetzt hör' ich vom Kanzelwirth, daß Ihr gestern Abend wie der «inen solchen Rausch gehabt habt, daß Ihr am Bod«n gelegen seid!" Veit: „Ja, Herr Pastor, da kann i nix dafür daran ist der Ztazi schuld der hat mich unter'n Tisch g'sosfen !" Berufswechsel. Dieb (der vergeblich Versucht, eine Geldkasse zu öff nen): „Wenn die Mode mit den ein bruchsicheren Geldkaffen nicht bald auf hört, dann gebe ich, weiß Gott, mein Metier auf und schaue mir um ein Pöst chen —al» Kassier !" Beim Fleischer. Dame . Bitte, geben Sie mir ein halbe» Psund Schinken. —Fleischer: Wünschen gnädige Frau e» in einem Stück?— Dame: Nein, bitte so dünn wie möglich geschnitten, ich babe Pensionäre. In einer der vielen Scha ubuden de» sogenannten „Wurstelpraters" von Wien war im letzten Herbst -in „Löwenhündchen" ausgestellt, das der Ausrufer in marktschreierischer Weis« als das größt« Wunder proclamirte. „Man denke," schloß er jed« Apostrophe an die Borüberg«h«nd«n: „ein kleines Löwen hündchen, das den Kampf mit der größ ten Riesenklapperschlange aufnimmt!" —Hatte sich in der Bude ein genug zahl reiches Publikum eingefunden, dann holte er auS einem verhängten Raum ein niedliches Hündchen hervor, das er herumzeigte. „Meine Herren und Da men", rief er darauf ganz unbefangen, „hat vielleicht Jemand von Ihnen eine Riesenklapperschlange bei sich?" und da natürlich zufällig Niemand eine „Rie s-nklapperschlange" bei sich hatte, konnte da» „Löwinhündchen" beim besten Wil len den Kampf mit d«rfelb«n nicht auf- Familiär. Ein Herr besucht ein« befreundete Dame und begrüßt das im Zimmer spielende Töchterchen dersel ben auf das Freundlichste. Statt aller Antwort wirst die Kleine dem Herrn die Kaffeetasse in'» Gesicht. „Ach, ver zeihen Sie," ruft die Mama, um den Fehler ihres ungezogenen Liebling» wie der gut zu machen, „verleihen Sie die Auch eine Ausfahrt. Em ma : „Dein Mann kommt mir so gräm lich vor, er sollte sich mehr zerstreuen. Fährt er denn nie aus Bertha: „Ja, aber nur aus der Haut!" Zur Stärkung de» Ge dächtnisse». Gast: - „Kellnerin, zahlen!" (Kellnerin kommt.) Gast (nach denkend): „So, schön —jetzt weiß ich aber nicht, hab' ich 10 oder I l Halbe Bier bin! hm! bin I no, wiffen S' wa». bringen S mir noch eine Halbe viel leicht fallt » mir derweil ein!" Be, Tisch. Herr zu seiner sehr jugendlichen Tischnachbarin: Aber inein gnädige» Fräulein, warum nehmen Sie nicht» von diesem ganz ausgezeichneten Kuchen? Dame : O, ich mag ihn nur nicht anschneiden. Herr: Ich denke der Aberglauben vom Nichtheirathen gilt nur vom Butteranschneiden. Dame: Ja wissen Sie, heutzutage kann man darin gar nicht vorsichtig genug sein. Schlagschatten. A. (zu B. beim Kartenspiel) : „Das ist schon ganz merkwürdig, daß ich da» Schellenaß fast bei jedem Spiel bekomme!" B.: „Ja, Ein Doppelbrenn« r. Amt mann : „Was war Ihr Mann ?" Frau: „Brenner."—Amtmann: „Was brannte er?"- Frau: „Im ersten Jahre unserer Ehe brannte er Spiritu», im zweiten durch!" —lm Zwislbenakt. Frau Rä thin (während der Aufführung von Neß ler's Trompeter von Säkkingen) : „Für wahr, ein« prächtige Decoration ! Das Heidelberger Schloß in magischer Mond schein - Beleuchtung und dahinter der Rhein!" Herr: „Neckar wollten Sie Wohl gnädige Frau!" Frau es nicht so genau erkennen!" —Zu einem Professor am Wiener Konservatorium, der sich ab und »u noch öffentlich als Pianist hören läßt, kam letzthin ein Mann, der sich, eine Bitte vorbringend, bei ihm einzuschmei cheln wünschte. Um anzudeuten, daß er zu d«n treuesten Anhängern des Künst ler» zähle, schloß er sein Ansuchen mit den Worten: „Die ganze Welt sagt, Sie können aber schreie immer, Verschnappt. Richter: „Sa arn Sie mir, haben Sie damals Ihrem Bertheidiger einen falschen Eid abgelegt, oder nicht?" — Angeklagter: „Aber er lauben Sie, da» ist ja bereit» zwei Jahr« her. Wie soll ich mich da noch erinnern, od der Eid falsch war, oder nicht!" Tröstliche Zukunft. Georg: „Mutterchen, sag' einmal, dleibt mein Mutter: '.Mwi^"?iebes^Kind! Warum denn!"— Georg: „O, das ist dann kann ich ihn auch immer Auf r/ch ti g. Eine alt« Dame wollte sich, iÄ» »er abgehende Seelsorger sie versichert, sein Nachfolger wurde ein besserer Pastor sein, hierdurch nicht trS >ch die Kirche besuche, haben schon 14 Prediger die Stille gewechselt, und der Nachfolger war immer schlechter al« sein