Seranton Wochenblatt. Office: SSI Tpr»ce StraOe. In den letzten Jahren, schreibt da« „Frankfurt, Journal", haben so Viele Kämpfe europäischer Truppen mit bald oder gar nicht civilisirten Völkerschaften stattgefunden, daß unter Zuhilsenahme des belehrenden Materials, welche« d>« gegenwärtigen Kriege England« in Afrika und Frankreich« in China liefern, ein zu sammenfassende« Urtheil über den in Rede stehenden Gegenstand möglich er- allem muß vorausgeschickt werden, daß auch heutzutage noch da« Ueberge wicht europäischer Kriegskunst über die Barbaren in gewissem Maaße besteht, aber e« hat gegen früher schon erheblich abgenommen und muß noch mehr sinken, je allgemeiner sich die Verbreitung mo deiner Schußwaffen gestaltet. Um ein Beispiel au« neuester Zeit anzuführen, so wäre e« früher geradezu wunderbar gewesen, daß wie die« bei Kamerun »er Fall war eine Abtheilung von M Mann vorzüglich bewaffneter Matrosen durch einige hundert Neger Stunden hindurch auf die Vertheidigung hätte be schränkt werden können und erst durch namhafte Verstärkungen in den Stant gesetzt wurde, zum Angriff über zugehen. Die betreffenden deutschen waren ohne Zweifel gefchicki und energisch geführt, außerdem beseelt, sie der beste Geist und doch gebot sowoh! militärische Klugheit al« taktische Noth wendigkeit, mit der Widerstandsfähigle» eine« ungeordneten Negerhaufens ernst lich zu rechnen. Sonst genügten einig, wirksame Salven, um «inen zwanzrßsach überlegenen Gegner vom Schlage jene, Wilden in regellose Flucht zu treiben, jetzt darf da« Mißverhältnis! »wischende, beiderseitigen Zahlenstärk- nicht allzugros sein, wenn den Europäern der Sieg ver bleiben soll. Al« Engländer und Franzosen vor 2: Jahren China bekriegten, genügten 20,0V0 Mann, um dem ganzen Strei binnen wenigen Wochen ein siegreiche Ende zu machen. Frankreich führt nun mehr schon nahezu zwei Jahre lang Kriej in Ostasien, ohne daß bi« jetzt trotz be deutender Machtentfaltung zur See so wohl al« zu Lande durchschlagende Er folge errungen worden wären. Es is zwar recht einfach, die Schuld hierfür de »langelhafteii Kricgsleilung zuzuschrei den und der geringen Truppenzahl de! Franzosen aber darin besteht ja gerad, der charakteristische Unterschied zwischei sonst und jetzt, daß früher auch bei man gelhaster Truppensübrung und bei bedeu tender Minderzahl leichte und vollstän dige Siege seilen« der Europäer erföchte, wurden, während jetzt die Operalioner mit aller Porsicht und mit bedeutender Streitkräften geführt werden müsse» u», sich nicht der Gefahr de« Geschlagen Werdens auszusetzen. Frankreich ha eine große Flotte im chinesischen Meere e« verfügt über 30,000 Mann vortreff lich ausgerüsteter und aut geschulte Soldaten und trotzdem erscheint eS no die Gesechtsverhältniss« einigermaßci denjenigen auf europäischen Kriegsschau Plätzen nähern, wobei »och in Betrach kommt, daß der verhältnißinäßig rech geringe Verlust der Engländer >n den genannte» Gefecht nur 37 Mann, als noch nicht 2 Procent betrug, was gerad kein Beweis sür ein sehr dreistes Draus losgehender England» rioch^wen. Siegt erringen? aber mit dem frühere, Satze, daß ein englischer Soldat eS ini zehn Afrikanern aufnehmen könne, ist e sür immer vorbei, ebenso mit dem Glau benSsatze, daß zehn Franzosen hunder Flucht kung, das Ba«^F^rg-s^ gestalten werden. „Colonialpolitik" bcutzutage nicht mehr so leicht zu trei versorgte zurückgeblieb-n^war-n, hohen verkaufn. Pforte bat sogleich Energischen Sin weiblicher Dewcrad». Dieser Tage ist in Abilene, Tez„ ei» Weib verhaftet worden, welches hoffent lich das einzige in seiner Art im ganzen Lande ist. Dutzende von Anllagen ive blutiger Verbreche^ jünger au?? hat ein edle« Gesicht, ein prachtvolle mitlelaioß« Figur und gle.chl viel eher einem sanften Weibchen, da- keinWässerleinzu trüben im Stande ist, als einen, blut- und raubdurstenden Ungeheuer, dessen Hände Ströme von Menschenblut vergossen haben. Nur eine Frau, eine Nachbari», kannte ihre Ver gangenheit und machte, da Maud ihre Eisersucht erregt hatte, der Polizei Mit theilung. Sowie die Raynor sich poli zeilich beobachtet sah, wußte sie sofort, ging zu der Nachbarin und schlug die selbe mlt einem Knüppel nieder, so daß letztere noch heute zwischen Leben und Tod schwebt. Die Polizei hatte die Ray nor jedoch nicht aus den Äugen gelassen und dieselbe wurde aus Irischer That er tappt und verhastet. Sie betrug sich höchst kaltblütig, nur als man sie durch suchte und ihr die Waffen abnahm, die sie bei sich trug, wurde sie beinah« rasend und mußte gebunden werden. „Ihr stehlt die Waffen!" schrie sie „Kei ner, der jemals in Eure Hände fällt, er hält sein Eigenthum zurück, und wenn er unschuldig verhastet worden wäre. We nigstens schon die Halste aller Sheriffs in Texas, Kansas und im Indianer- Territorium habe ich mit Gewehren ver sehen, und zwar mit den besten, die es in der Welt giebt." Maud'S Geschicklichkeit im Schießen ist geradezu unglaublich und mit dem Jagdmesser und Dolch weiß sie so geschickt umzugehen, wie mit der Büchse oder dem Revolver. Kurz bevor sie nach Abilene kam, war sie in Kansas einem Sheriff, der Jagd auf sie machte, in die Hände gefallen, der Beamte hatte ihr eine alte Neiterpistole vor das Gesicht gehalten und Mäud hatte sich ergeben, auch einen ihrer Revolver ausgeliefert. „WaS habt Ihr doch für erbärmliche Schießeisen!" höhnte sie. „Die Pistole ist gut. eS ist noch eine von den alten Reiterpistolen," sagte der im Stolze auf seine Waffe an gegriffene Sheriff, und war so unklug, Maud die Waffe zu näherer Betrachtung zu übergeben. „Zeige mir Deinen Rük ken, Freund, und wirf meinen Revolver aus den Boden !" Der Sheriff machte ein verdutztes Gesicht, rührte aber zurück, warf die Pistole weg, zog einen Revolver aus der Tasche und spannte den Hahn. Der Beamte machte Kehrt und schritt langsam davon. „Rascher!" ge bot Maud ; der Beamte beschleunigte sei nen Schritt nicht. Da streifte ihm ein« Kugel auS Maud'S Waffe das rechte Ohr. Der Mann ließ den Revolver seiner schö nen Ex-Gesangenen sallen, eine zweit« Kugel streifte sein linkes Ohr und nun mehr beschleunigte der übertölpelte Arm des Gesetzes seinen Rückzug. Por ungefähr einem Jahre trieb sich die Raynor mit einer Schnaps, den er habe, anzuzapfen, »ich schnell genug entsprach. Die Freund, des Ermordeten setzten der Bande nach, Maud verließ die letztere und schlug auj dem besten Pferde, daß sie befaß, alleii den Weg nach Kansas ein. DaS Gesin del, das ihr bis dahin sklavischen Ge horsam geleistet hatte, setzte die Verfolge' aus ihre Spur. Letztere verfolgten der Flüchtlina vier Tage und Rächte fast un unterbrochen. Als sie Maud ganz dich auf den Fersen waren, sprengte diese ir den Corral einer ausgedehnten Viehfarn schuldigt Die Vieh vermieden, Rächer sich zurückzo gen. Auf dem Rückwege nach Kansas Pas sirte Maud ein Abenteuer, auf welche« sie am stolzesten ist. Sie überholte ach Vagabunden, unter denm sie einen ge gemacht hatte und dann gestoben ivar Maud sprang vom Pferde, schritt au schoffen, Ma>^ „Aus Euch ein Zuchthaus fest und sicher genug sei> wird, Maud Raynor festzuhalten, ist seh dieselbe Ge MuA 2' leSu'ngen davongetragen, während sie sick ,m Dienste befanden. Landwirtdsebaftliche«. Landw irths chaftl ich« Gerä th e, In keinem Lande kommen bei d«i» Betriebe der La»dwirthschast so man nichsache und kostspielig« Geräthe »ur Verwendung als in den Bei. Staaten. Es ist die» die Folge verschiedener Um stände. Wir sind in der Hauptsache noch eine Nation von Farmern. Wir haben ungeheure Strecken Landes zur Verfü gung, welch« naturlich viel Arbeit erfor dern. Der Hände, letztere zu verrichten, waren bis in die neuere Zeit Verhältniß mäßig wenige. In den meisten Theilen des Landes ist die Zeit, in welcher die Arbeiten verrichtet werden muffen, kurz. Die meisten Früchte, die wir anbauen, können mittel« Maschinen gesäet, bear beitet, geerntet, gedroschen und für den Beschaffenheit des Landes,namentlich im Westen, begünstigt die Verwendung von Maschinen. Es ist meist eben und frei von Steinen und Bäumen. Pferde, Maullhiere und Esel haben wir in aus reichender Anzahl und ihr Unterhalt ist billig. Wir haben keine bestimmte Classe landwirthschastlicher Arbeiter, die nothi gen Verrichtungen werden von den Be sitzern des Bodens und den Mitgliedern ihrer Familie,sowie von Leuten geleistet, die unschwer sich auch anderen Beschästi- Zu diesen Erscheinungen, welche die Verwendung zahlreicher Maschinen und Geräthe bedingten, kam unser letzter Krieg. Eine Million Männer wurde den friedlichen Geschästen entrissen, unter ihnen natürlich eine BroßzZaN Z.-.r mer». Gleichzeitig stieg di r i-eoarf an den Erzeugnissen der Landn-tiihschaft. Ma schinen, welche einen großen Theil der ersorderlichen Arbeiten verrichteten, wa ren daher gesucht und fanden reißenden Absatz. Während deS Kriegs nahm die Benutzung der Maschinen erst die groß artige Ausdehnung an, welche seitdem beibehalten worden ist. Der amerika nische Erfindergeist warf sich mit Vorliebe auf landwirthschaftliche Maschinen, und die großartigen Erfolge, welche viele Fa brikanten auf diesem Gebiete erzielten, gaben dem Wetteifer immer neue Anre gung. Vor ungefähr einem Jahre erließ un ser Staatsministerium eine Circularver fugung an sämmtliche amerikanische Eonsuln, durch welche letztere angewiesen wurden, zu untersuchen und zu berichten betreffenden Ländern in Anwendung sei en,—wie sich dieselben zu unsern Gerä the» und Maschinen verhalten, wai geschehen könne, die Einführung ameri kanischer Geräthe und Maschinen in ihren Die Berichte der Konsuln sind sammt lich eingegangen, gesichtet und soeben in Buchform veröffentlicht worden. Die selben bestätigen, was wir im Eingänge sagten, daß nirgends so zahlreiche Ge Maschinen im Gebrauch sind^ solche, >n denen die Oekonomie auf eim Entwickelung von Jahrhunderten zurück, i ! würden sie aufhören, zu arbeiten. In der Schweiz, Belgien, Holland und größten vn Ruffe legt auf Billigkeit und Dauerhaf Männliche Arbeiter, die täglich zwo! Wohnung jährli ch bis L Lohn lich Sk? Aehnlich verhält in^Ja der Herstelliwg künstlicher Geräth« äußersi geschickt, wollen aber landwirthschaftlich> Arbeiten nur mit den rohcsten und pri mitivften Werkzeugen vornehmen. Das in jenen Ländern beibehaltene Verfahren im Betriebe der Landwirthschaft stimm« so mit allen Verhältnissen derselben über ein, daß an ein Aufgeben desselben noch sür lange Zeit nicht zu denken ist. Di> Zahl der Menschen, die Beschäftigung "Li Victoria, B. C., hat nach sei nen neuesten Polizeicensus genau 13,0)0 Einwohner. Birmingham, Ala., hat ein« lZ Jahre alte Wittwe, die seit dem Tod« ihres Mannes die Schule wieder besucht, Di«Erhaltung derßabatten vor demWeißenHause und der zu solchem gehörigen Gewächshäuser kostet jäbrlich gegen?lo,ooo. Die Hälfte aller Orangen in Florida wird in der Umgebung von Ocala gebaut, deren Durchmesser nach jeder Richtung 24 Meilen beträgt. Aus dem Thal« desHudson kommt di« wi«derholte Nachricht, daß die Pfirsichbäume in diesem Winter ganz ungewöhnlich unter der Kälte gelitten haben. Aus Vermont werden mit Beginn des Frühjahrs mindestens 1000 Personen nach dem Westen ziehen und sich jenseits des Mississippi ansiedeln. Unter ihnen befinden sich über 100 ausgediente Soldaten, deren Sinn nach Dakota steht. Die am«rikanische Gesell schaft zur Erforschung seelischer Zustände in Boston hat eine Zweigaescllschast in New Aork gegründet. Die Mitglieder machen die Aufklärung der Zustände des Hypnotisinus und deS Hellsehen? zu ihrer Aufgabe. In Dahton, O, hat sich ein neuer Nlterthumsorschendcr Amerikani scher Verein gebildet, der bereits 201 zählt und die Erforschung vorgeschichtlicher amerikanischer Denkmä ler irgend Welcher Art zu seiner Ausgabe gemacht hat. Thermometer-Röhren müs sen zwei Jahre alt sein, ehe sie sich zur Verwendung für zuverlässige Instrument eignen. Frisches Glas zieht sich durch die Einwirkung der Temperatur zusam men, dehnt sich aus, wirst sich, kurz ver hält sich ganz ähnlich wie grünes Holz. Jeff StortS, Mitglied der Legislatur von Missouri aus Shannon Eounty, hat einen Gesetzvorschlag einge bracht, nach welchem die Besitzer von Schaustellungen strafbar sein sollen, wenn sie nicht alle die wirklichen oder angebli chen Sehenswürdigkeiten zur Schau stel len, die in den Ankündigungen namhaft Die in Gainesville, Ga., erscheinende „Preß" erzählte neulich von einem Ikjährigen Mädchen, das Säcke mit 2j Bushels Weizen treppauf treppab trägt/wie der kräftigste Lastträger. Das ließ ein anderes Mädchen, daS noch keine IS Jahre alt ist, nicht schlafen und das selbe hat dieser Tage einen Sack mit 2j Bushels Salz 100 Aards weit getra> gen. Ein ei nge s l e isch te r Rau cher in Hartford, Eonn., der jetzt M Jahre alt ist und feit 67 Jahren nicht ei nen Tag verlebt hat, ohne zu rauchen, besitzt eine Aufzeichnung aller seiner Ausgaben für Rauchtabak und Cigarren. Hätte er die betreffende Summe gespart und die Beträge jährlich zweimal ver zinslich angelegt, so würde er jetzt 82"»,- 000 mehr werth sein als er ist. Das! er auch gesünder sein würde, leugnet der Mann entschieden, er raucht noch jetzt im «0. Lebensjahre täglich seine 12 Cigar- In New Orleans ist jetzt eine Bettdecke ausgestellt, welche aus kleinen Seidenstreifen in der Weife zu sammengesetzt ist, daß letztere die deutli chen Namensunterschriften bekannter Männer in treuer Nachbildung bilden, z. B. des Gen. Grant, Präsident Arthur, Gladstone, Erzbifchofs von Canterbury, Edwin Booth, Salvini und vieler ande rer. Die Decke wird für das größte Meisterwerk zusammengestücktcr oder künstlich zusammengesetzter weiblicher AlsGrover Cleveland den Präsidentenstuhl einnahm, fehlten ihm noch 14 Tage au 4« Jahren. Nur ein Mann war zur Zeit seiner Inauguration jünger, und zwar Grant, dem damals noch 6 Wochen an 47 Jahren fehlten, Franklin Pierce war, als er in s Weiße Haus einzog, !> Monate über 48 Jahre, Arthur und Garfield waren wenige Wo chen über SV Jahre alt. Alle übrigen Präsidenten waren zur Zeit der Einfüh- Lebensjah^ zurückgelegt hatte. Dr. R ofs iter W. Rayin ond in New Aork macht darauf aufmerksam,daß aber die Flamme ganz klein zu drehen. z. B. durch den leisesten Zug. Das als dann ausströmende Gas »eicht unter fast, hatte kürzlich das Glück^ge wic Viertelsecunden. hieß es- Nacht,^ — Feind der Wachtel ist die Wildkatze. Cr Eier. Die Wildkatze, viermal so groß ui.d stark wie eine Hauskatze, greift das - Ein sehr practischer Mann in Washington hat sich kürzlich der Mühe unterzogen, eine Broschüre MsammeiM- AmtcS unter der Bundesregierung und das damit verknüpfte Gehalt auf's Ge naueste angegeben sind. Die Broschüre geht wie heiße Semmeln beim Bäcker ab. welche den lobenswcrlhen Ehrgeiz be sitzen, an Onkel Sam's Krippe zu gehen, ganz bedeutend. Bei ähnlichen früheren Gelegenheiten ging viel kostbare Zeit und Arbeitskraft verloren, ehe der Be treffende mit sich einiy werden konnte, für welches Amt er eigentlich „gehen" sollte. Die Energie, welche in dieser Weise aus's Gerathewohl und ohne be^ erlist d.r Wohlthäter der i stet, und das Institut offen ent >us denen die Kir «34 darunter To desfälle ereignet haben, wohingegen während derselben Periode IW3 Ma einem neuen Friedensrichter in Rorwood, - schön, stellen Sie hier nicht, daß ich Euch für nichts und wieder nichts getraut babe. SZ.SO." „Du Mulatte brachte nach zwei Stunden sI.VS und sagte, das sei alles, was er hab« austreiben können. Die Frau hatte Gute und stundet« den Rest seiner For derung. / Deutsche Lora! - Rachrichten. 112 Zu Berlin Fuhrunternehmer Lud wig Galle, 88 Jahre alt; Stallmeister Karl Hellberger. Der Bankier Leo soll jetzt eine Provinzialanstalt für Epi- Waltersdors bei Storkow lödtete der Ko- und Unglücksfälle. In Kollatischken hat Ende Auf der Seereise von Eardiff nach St. Vincent stürzte der -IS Jahre alte Schiffer Karl Werkmeister aus Meinel vom Schiffe Bord 112 zu Elbing Wittwe Steckel, die älteste 103 Jahren. In Folge Brotneids sind Bruanen vergiftet worden. Der Thäter ist verhaftet. Der Creditverein Hirsch feld Meyer in Kulmsee hat den Con curs angemeldet. —Der Förster Regler in Eichhorst ist von Wilddieben erschossen 7-tjäh?ige Kantor Stacht in Baldenburg. Das Schwurgericht zu Stettin verur theilte den Arbeiter Alb. Klaus aus Hammer wegen Todtschlags zu 7 Jahren Zuchthaus. t zu Greisswald Universi tätsprosessor Dr. Zliünter (Botaniker), 70 Jahre alt. Selbstmorde und U» fälle! In Budon bei Stülp erschoß sich der Kaufmann lutrzenka undausFurchl iZharloltcnthal Forste arbeiter svlüller. Auf dem Madü-Se« zwischen Seelow und Kl.-Küssow ertran weiter Friedrich Kohn aus Nipperwiese bei Stettin. Im Eggesiner Forst wurde dei Forstarbeiter Karl Bauer von einer fal senden Eiche erschlagen und in Stettin wurde in der Kuhlo'schen Werkstatt, Pib gerstraße, der Lebrling Bernh. Hepp au« Berlin von der Welle derDainpfmaschim erfaßt und getödtet. Im Etatsjahr 1883—84 waren in dei Provinz Brauereien im Betriebe, welche zusammen 788,03!>Hektoliter Biel producirten.—s zu Altona der Arzt Dr D. Martinot; ferner im Alter von 10«! Jahren die ledige Anna Diaria Dreyer. Gras Adam FriedrichAdamson v.Moltke, K!« Jahre all. Unglücks- und Brand fälle : Fvm daS Haus de/ Detlev Möller unt wese. 80 — Den Kar zu — Jn^Ca^ sich auf dem Dittrich in Asche. In Glimmau ist der Wirth Nozanski als der Vergiftung sein« Frau^verdäch Se?bstmorde,"lln glücks- und Brandfälle: In Blomberg 2ii Häusel nebst 25> Scheinen und Stäl^ a. S.—f Landwirth Joh. Friedr. Güiu »her i» Quedlinburg, t>« Jahre alt. Dölsdorf 'Mühlengutsbesitzer H. Pflaster und in Alljeßnitz schnitt sich der Arbeiter Mildner aus Wallwitz hatte. Schmidt. —Die Revision der Amtsspar- Mark — Der b^he- glucks sä l l Ausser Bahnstrecke Tochter des beun Abbruch des Z^estfal Zeche bei Dorstfeld der i'er Dietrich Vo» aus Aplerbeck, Zeche „Friedrich Wilyelm" bei Brünninghau sen der Bergmann Hermann a^f llnghaufen. Aus Bahnhof Lippstadt getödtet und in Dortmund verlor durch einen Sturz aus dem Fenster die Dienst inagd Minna König ihr Leben. s in Köln Kaufmann Wilhelm Barl mann, der Gründer des Kölner Dombau- Oheims zum Tode uerurtheilte Joses Hoffger aus Crefeld ist zu lebenslängli chem Zuchthaus begnadigt worden.^— tveU dasselbe nur 30 Schüler zählte. — Auf der Zeche in „Bonifacius" bei Kray wurde der Bergarbeiter Linden baum als entflohener Zuchthäusler ver haftet. — In Barmen erlag der 86 Jahre alte Sanitätsrath Dr. Ringel nach hef tigen Schmerzen den Brandwunden, lampe in seinem Schlafzimmer erlitten hatte. In der Nähe von Hatzenport stürzte der NjShrigc Sohn des Lehrers Schirmer zu Lös in die Mosel und ertrank. Bei Pölklingen wurde die Leiche der aus Saarbrücken vermißten Magd Meta das Krankenhaus bis auf die Um^assungs- Wcgen Wahlbetrugs ist der Bürger meister Riebeling von Wohnhausen zu einer Gesängnißstrase von !> Monaten verurtheilt worden. Postdirektor Brehm in Marburg feierte unlängst sein !>0 jähriges Dienstjubiläum. Die Zie geleibesitzer Entzeroth sind in und Langenhahn ist ein Metzger au« Langenhahn von 3 Burschen überfallen und erstochen worden. Unglücks - und Brandsäue. Durch Unglücksfälle verlo ren ihr Leben: in Kastel der Hospitals- Emde, in Heidorn der der Arbeiter Friedr. Biensack von Großenbach und aus Station^Ren in das Hinterhaus nebst Wirtschaftsgebäuden der Hochstätte Nr. 2 t des Wirthes Ludwig Dieges, in Frankfurt in der Goldenen Stelzstraße das zur Oekonomie Hübenthal aehöriae Mühlenetabliflrment. In Lberwesel legte ein Großscuer zwölf am Rhein be legene Häuser m Asche. einer neuen Buchhändlerbörse in Leipzig die Summe von !XXI, B—!>> genuin Lichtenfels", Adolf Spühler, zu 2SV M. Geldstrafe eventuell 25, Tage Haft ver urtheilt.—Stockmann Iv^rde^m in Dieselben wurden wegen Beihilfe zum Zweikampf, erstere zu I Monat, letztere, welche einen verwunde ten Paukanten in ihrem jungfräulichen Bett versteckt hatte, wegen dieses Staats verbrechens zu 27 Tagen Gefängniß ver tränken, der ihm aber diesmalnoch miß lang.—ln Nürnberg erschoß sich der alte Privatier Schmidt. Bei der Leiche wurde Wesen des MiUler Merk in Albcrnweiler Park Rosenstein stürzte der kgl. Saltlermeister Weber vom Pferde und blieb todt. —ln Rosenberg sind die Wohn- und Mühlgebäude der Holz mühle niedergebrannt. dcm A^bräu^ fer Schwarzkops am Siechenberge er hängt.—Der Tagelöhner Gottlieb Leuth lem von ZtiedernsaU^ stürzte den Händen des Oberstabt-Ül! > T Tüllmann Wwe. in den Besitz de-. Z Mermagen in Mannheim über.— . 19jährige Mahlbursch« Fr. Schmidt x , Jlshosen wurde in der Weismann'schrn Mühle zu illthausen von einer Trans mission ersaß«, mehrere Male h«nimg«. schleudert und getSdtet. Das Bad RS«^ 29,000 Ml. veräußert. Der Berkauf geschah im Executionswege.- Der älteste Bürger der Stadt Nagold, Oekonom Michael Gräninger ist im Alter von SZ Jahren gestorben. Schon IBVS feiert« er seine goldene Hochzeit. tig Baden und Württemberg je 7 Dampf boote, Bayern K, die schweizerische Nord- Oesterreich 3, die Gesellschaft Baugeschäfts Gri.ßer ä.- Co. in Lbri^l eingingen. Die Aktiven auf >3,000 M.> welchen rund 130,000 M. Passiven gegenüberstehen. Die 40 Jahre alte Elisabeth Bruch von De gernselden wurde wegen Kindesmords verhastet. Der Ehemann der Bruch itzt seit Jahren im Zuchthaus, weil er in »ür 70er Jahren einen gewiss«» Groß voV erstochen Die 3,300,000 M. Simonswäldertbal l wurde ein starkes Erdbeben verspürt. 112 Der Bankier Bernhard Benario in ! Wertheim. «ine Marmortafel angebracht werden. Anselm Feuerbach wurde IM!» als Sohn wurde festgestellt!'daß^ ihm zur" Begründung seines 1400 M. geliehen hat, woraus deres Mädchen heirathete. die« Meyer aus Badenhausen keiflustige Frau so gewaltig, daß sie — Blankenburg hat Bismarck da« zweiflung über eine unheilbare Krankheit. cinalrath Dk. O. Rüst im Alter vonll Ebendaselbst ertrank der^S^W 10l Jahren. Der S. Storch aus stür^«jMW beliebte Amtmann Friedrich zur Nedden. In Vollahn erschoß der Knecht Koch mit Revolver einen Der Musketier aus Oldenburg 72 I. a.—DrrLü ter, dem ttl Jahre alten Arbeiter Da^r Baldcggcrsce Stäfflingen zwei Junge, Zosef Ruedi von RetfchwW und Vinzenz Eggstein von Herlisbera «W Kopp in Luzern. In Rödersdorf (CM ledige Geschwister Benedilt und Z^iiiM — Bei einem Brande in Wol^fwyl^« einer Lawine erfaßt und d«r Näh« von Aigle tddtet« «in stürz^W die Arbeiter Clavel und der GeschästsagentFa^l Nyon der Geschästsagent Ger^l Weit« Sitten, Präsident drr Bürgergrmcm^D Di« Stadt Zürich hat SV4 BeretlW