Ans der Gluckstvogr. Partie i» kleinen L.'ckchcn geordnet wird! e^ Hals! »ach der Mnlter zurückgewandt, der hatte Recht, lnibsch" des wechen? anzie^e^v zigc»! lN > >d' "U ck s n > a>i be tesl! ' " danke, Zliama ! Tics stereotype „ich danke!" Nun ja, ich sollte am >tnde daran gewöhnt sein ! th«! D fii Und d I > rst v dt beitc^hat! B' ' ' Frappant! Guter Vergleich, Betty ' ! Baromn ÄUsmar mit och die Tochter jadoch! Alle Wetter, was den? fragte ei» eleganter Gesandt- tretend^ sei» Köpfchen neigt! lachte Paliner belustigt. Der Duck inäujer ! Büch wollte er vorstellen und Auge» iinmer cel. l , 'ch s d' lck i .r einzige, der schit,h,iuji„„ und Eni pfänglrchieit für reine Harmonie i» alle» befaß - kan, kaum eine» men, zur Ruh- «»d mußte ihren Tänzer °>t warten lass«"- Aiarc«! Beaulieu hatte ! s'ch eine zeitlai'g ihrer Mutter gewidmet. d>« ih>, sehr huldreich empfange» n»n stand er dicht »eben «atbarine, hielt >hrcn Fächer, ihr« Tanzkartc. plauderte zwischendurch wit ihr und lockte immer wieder di« frohe Jugend zurück i» >l?re Augen. Paliner war i» eins derkleine»Neben gemacher gegangen "»d gedankenvoll >n eine schsn« Pa>»>engruppe bii>-in. in deren Mitte eine schlanke, klein« zo»tä»e emporstieg, als er eine Hand aus fei»er Schulter fühlt«, uiw, un,wendend, in Marcels Antlitz sah. , So allein, „nd auch nicht eine Dame zur Begleitung >< Sie »eh "en es wenig ernst mit Pflicht, zu tan zen! Hch kenne die Daine,, hier nicht! Sie schwerfälliger )io»od«utsit>er - So lernt n,,.n sie k-n»->>! Und Ztatbi Wis mar habe ich >/lbst zugeführt, «»d das ist «bl« Bekanntschaft ! Erzähle» St« >"> r etwas näheres von Aha ! Si- wäre» Wohl auch ger» mit u»S i» Beatenberg gewesen s Nu», da l«r>»e ich sie vor -'»ergänze» Reih-von sichren kennen, ne, kleines D»n Lolchen von en ,nit zwei stntlll che» Blondzöpf«».- 'ch -i» grüner Junge v°" sechzelm. -7 '"anchen Dinge" sehr vorgeschritten, '" andern das rein« K'nd. Ich sol„c einig« ->»nni„ hindurch <'»- b'rgsluft genieße», da rasch gewach sen «!id schivachnervig war, sie brachte »»t der Mama ebenfalls jede« Jahr ein paar Wochen dort zu, dazu kam, daß »>e»i Lheim, der Ma»» der kulnic» Speeula tlou, dein lch heute Hjornnt tag erzählte, Knthchens Vormund ist und auch eine» The" leiner Somincrfrilche '» Beatenberg verlebte,—so kam es, daß wir in Verbindung träte». A»fa»g« war mit der Kleine» nichts anzusengen, scheu, linkisch. s'° ich mochte sa ge». ei» srühr-tics- wißtrau.sches K>»d. vcrliebt- ich „,jch über Hals und Kopf in >l)r« "iutier, woraus ersehe» lön»«». welch frühreifer Jüng. l'ng ich war >? bitte Sie mit fech -°h» Jahre»! Indessen hindert« n»ch d'ese unglücklich« Leidenschaft, die 'ch"'>r schöne Romane angelesen '"cht. der Klei"«'' °'"e Schaukel zu sabri »'rcn. mit ihr Blumen z» gebe». Möbel sür ihr« P»ppe sch„jßen. kurz, »"ch mit ihr '» tausend Bindereien zu vertiefe» W'r gründete» auf einer ab gelegenen Ma»« Alm. der ich «>»c sehr prim't've Sennhütte errichtete, Katbi logirte fa'n'nt cinxx -jiege und ein paar hölzerne» Eimern «„d Schale» als Sennerin da ob-". en spazieren. —es war e>» vollko>nine»cs Hdu». ha»« >ch lange »>c>»« kleine Sennerin ans de» Auge» verloren sie ,n ihrer ga"? dieselbe geblieben, und Gottlob sanden wir beide sosort de» al. te» To» Si« habe» „,ir sebr eoncen trirt zugehört. Verehr,es,er. woraus ich bm ziebe, das; das Thcnia Jbnen 'tlcht unintcrenant und der Wähler nicht derschlech,,siewar! Wenn Aie sich aber '»cht bald Ihrer Souper Dame versichern, w sisch, sie Ihne» »och vor der Nas« ist die Hochs!« Zeit! , Als Paliner Z-h» Minuten darauf ne be» seiner Nachbarn, P,.,., sah er i» daS ernste Gesicht - für >h» hatte sie »icht die frohe» Auge», das ju gendliche Lächel". was konnte ihr auch der fremd« Man» sein, mit dem sie bis her keine Silb« gewechselt 5 Und doch hätte er ger». gleich Marcel, die Macht gehabt, dies Antlitz zu verwandeln ' Wir baben «in-»gc>neinsamc» Freund, gnädiges Fräul-i», begann er jetzt. >h> sorgfalt'g vollgießend. Marcel Beaulieu! Ach.— er >st Hr Freund? Tas ist mir lieb ' Bitt«, spreche» Sie mir viel von ibm. ich habe ihn so lange Zeit ganz aus de» Aug«» verloren ! Daß er Maler 'Verden wollte, wußte ich, er zeichnete schon damals wunderhübsch, jch habe »och ei» Kinder Albuin inj, S,j„en von fei »er Hand. Was mal, er. gjl, er für ei »en tüchtige» Künstler, prophezeit »iai, 'hm eine gut« Zukunft ? . Das war scho» Anfang ! Wenig stens belebte» M Mund und Auge", die «limine klang lebhast i„,d der malte Teint färbte I'chle'se. fodaß Palmer den ke» niußte - welch wundervolles Eolorit si- hat! Wie die Blätter der Nofe mal. bliisli! Gerhard Palmer war nicht das, was >»nn einen schöne» Man» nennt- Er hatte eine höh«, stattliche Gestalt, hielt s'ch a»-r etwas nachlässig - die Stirn war ziemlich '"«drig ~»d das braune -Vaar kräuselt« keineswegs in ambro s'lche» locken, «s bauin,e sich vielmehr ei genwillig empor. G», n»d llug blickte» d'e Augen »uschjgen Braue» her vor, und bei"'sprechen geivan" «r sehr, »icht nur, w«'l das, was er sagte, gescheit und verständig war, sonder» auch, weil er ei» schönes »nd alles. !°»S er sagt«, s«'" Gesicht gleichsa'» vo» ""'en heraus erleuchtete, so daß «s wie -in lebendiger ?p'egcl erschien. Heute »un se'erte» all diese guten Ei genschasten e"'«» bewußten Trinmph.— beivnßt, denn patmer wollte liebenswür dig sei»! Er wünschte jkatharinasAuge» lächeln zu s«h«"> Nicht nur s»r s«"'cn Freund, nein, auch sich selbst, cr wünschte, sie gut Zu unterhalten und zerstreuen, d«'"> «s Na»g jieblich. wen» l'e lachte. u»d was si- sagt«, g-siel >h'». Er ha»« «s soso« herausgefunden, daß dies« Tochter in„ dieser Mutter un möglich zusamnienftiinnien könne, ">it seinem Tact -rso'lchte er. als Ätareel beaulieu als palende Einleitung seine Dienste getban hatte „nd abfuloirt war. »ach iliren Vieigmige», Beschastiguugen. Äünschcn. »». der Vorliebe sur die sik »rasen si- Zusaniiiie». srejlich »>it den, lliiterschied, daß -palmer, der u»r ei» iicmljch guter 't-'anist, dagegen «i" sehr tüchtiger Sänger war. si« „>ebr als Di. l-ltant betrieb, wnyrend Katharine ei» ernstes Studium daraus gemacht hatte. Ls sle,„e sich y-ra«z. daß beide die glei ' che» Eempi»">te», sowohl classische" wie l Modernen Äe»" - die ,»nge Baronesse hatt« durch fortwährendes Rciselebe» v>el »>ehr gu,e Musik und b,-- deutende Eon'poniste» sie besaß eine» geläut-rt«". vielseitige» Geschmack. >»>d Palmer erkannte il,»c Ueberlegenhcj, '1 aus diesem Gebier, we»» auch »icht di recl. so doch durchaus s„r sie verständlich ' an. Nun wandle sich das Blatt, das " junac Äiäd-Hcn sragie ib» nach s«>»en ' Schicksale», seinem Lebe» und Ber»f, er ' schilderte ihr >" kurze» Umrisse» sein« Kinder- und Jugendjahre i» Lstvr.usie», dann seine U«ber>iedlu»g »ach Mü'ichen, wo ihm ein« ganz »eue Welt ausgegan ' ge» sei, ei»« lange Zicise durch Italien. ' endlich di« Ankuiist seiner Mutter ,n München. di- b'S zur Perheiraihung der einzigen Tochter 1» Rorddeutschlaud ge blieben sei und jetzt Hahe sei- »em Haushalt vorstehe. Mit beredte», ! Humor schildert« er das Entsetzen der al ten Frau über die neue» Gebräuche- Sit ' !«". Bezeichnungen, die si« >» der Isarstadt vorgesu„den habe—,d..s ' alles zusamiuengenonimen wirkt« so b,le t bend und «rsriichend auf »ai^riu-^all ! ihr Gesicht wieder und loie- Palnier sich s» sehr gewünscht. .... Als n>an von der Tafel ausstand, schüttelten sich die beiden die Hanke wie alt« Freunde, nnd als »" Taiizsaal ver lockend die Klänge eines Straußschen Walzers den >na» zwanglos, »ach augenblicklicher Wahl, ,Mtan,en gewillt war, u»d Palmer die junge Da me. die »och a» seine», Arm bi»g, darum bat, da erhielt er eine so sichtlich ersreiite Znsage. daß sei» Her, scho» vor dem Tanz ganz eige» rasch -» schlagen be ga»n. , Der Walzer war beendet und das H>aar stand i» einige», Gespräch beieinander, als eine schwere Schleppe hinter ihnen rauscht« u»d ci»Arm sich schmeichelnd um Kathari»cnsNacke» legte. Du boies Kind! schnwllte die Baronin und schüttelte vorwursouolleni Lä cheln den Kopf, un> »iich belüm inerst du d'ch gzx „icht, nun slatt're »nr, d» lieber, junger Schmetleilmg, ich gön»« es dir von Herzen! Möchtest du mich ""t deinen« Tänzer bekannt mache» ? . , - Kathanue „anntc Palmers Namen, er vor der schöne-l Ans de«' Antlitz der Tochter war «,'ic mit einem Schlage alle Fröhlichkeit gewichen, über die strahlend» Auge» und lächeln den Lipp-" kai» cswieti"FrostzurFriih lingszei»- >ve>,„ ej»e spröde jknospe sich erschließe» will! Ich l'i» >U)nen warme» Dank schuldig, mein Herr, sagte dießaroni» mit verbin». licher >Me»e, daß Sie mein stilles Käth. »en so sch°» i" unterhalten wußten. ich bab- »c nicht ans de» Auge» verlo ren, während das einzige Kind keinen Blick s>>r «"ch hatte. Aber was könnte eine Alu"" "'cht verzeihe»! Man ist ja auch jung gewesen,- daS tanzt und lanzt u»d v«rg>»t alles über seinem Vergnü ge„>—Aus Art des Walzens, mein ' tierr, sah >». daß Si« Norddeutscher sind, ' aus welcher Provinz stamme» Aus Ostpreußen, gnädigste Frau! Es ist e>» braver, tüchtiger Men schenschlag dort, jch verlebte eine Z«it in »ionigsberg, das ist eine wundeilich häßliche Stadt, diese alte Festung; über haupt ist du- ganze Provinz kahl und reiz- Sie verzeihe», wen» 'ch Ihnen wider spreche, Gnädigste, ich kann es nicht fin de» Freilich liege» die Schönheiten mei'nes Heunaihlandes nicht an der of fenen H«rstraße, und wer mit dem K»> rierzug hwdurck.saust. wie Sie ver muthlich gethan, der wird das stach« Land allerdings weder malerisch »och interessant finden, seine Vor züge liege» tiefer ' Wenn man unsern Strand »um Beispiel kennt mit seinen prachtvoll«» Schlucht«»- !"»«» überra schend schönrn Partiee». wenn man Masuren mit seinem Reichthum an dun keln Forsten, an sch>"»nernden See» ' sieht, die sich äi das ernste Land hinein schmicgeu- wie blitzende Diamanten in ein dunkle» dann kann man unser nicht tadeln, man Nuß eS ichayr, und liebgewinnen von ganzem Herzen Wem uiisere rau- Ichende, blaue Ostsee daS Wiegenlied zu gesunge» der kann sie nie vergessen, ' wie i»a" ien«r Butter Augen nie ver ' hatt« »ehr zu Katharine als zu der Bar«»"', gesprochen, allein sie hatte die Auge» n'enrgeschiagen und aus ihrenr »»bewegten Gesicht ft-rach weder Zustim m»»g »och Abwehr. -'»S sie jetzt zum Tanz geho» wurde, sah Palmer ihr un ruhig »ach: «s »hat ihm leid, daß die letz te Frist i>/res Beisan'Uienseins denn das Fest '«igte sich, dem End« entgegen— durch «ine getrübt werde» sollte. hatte sich so redliche Mülie gegeben, dw- reizende junge Ge sicht, über den, ej,x so trüber Schatten ge lagert, aufzubcUcv. es war ihn, gelungen —und »u» schien wie»« all sein Bestre ben umsonst. '' Di« gesprächige Z)arom»ließ ihni »icht laiige 6eit- diese» Gedanken nachzuhän gen, sie sprach eifrig z» 'hm und er tonnte' nickt umhin, Hilsts, u»d mit allem An schein von Thsji„ahu>e -i» antworte», obgleich s""« Auge» Kathariue verfolge te» und er sich j„,Stillen über ihren , Seite. Es ist die l'öchste daß ma» st-i) «nipsichlt ich muh '»eine Züchter ait'suche». Lebe» Sie wohl- Herr Polmer darf ich, wie im schien Italien, ?r ri vor(l>;rui werde ,„jr inoogen die Ehre geben, Damen meine AujwaNuug wie lym'diglte. und Ihren, bebte es einen w,l» niuhfam verhaltener Trimapb, da»» eiir höfliches Eompliment hier rind dort und die gelbe Moireeschleppe rauschte quer durch den Saal, wahre»ddje plaudernden Gruppen zu beiden weisen ehrerbietig aitseiiiander. wichen- Was sei" soll! . Störc)ch dich. Gerhard? Wolltest du Eigentlich liebe Mutter ! Wünschest du etwas vo,l.„jrj Mü»sche»-..nein, aber !>, lnst mir sast noch nichts tw» gestern erzählt»—nur daß > du dich ö"t ainkurt hast! > Ist das'„cht genüg - , Herrgott, d» nicht inehr sage» > willst, dann ist guti Aberfür- mich alte > Frau, die ich r>on Gott und der Welt I verlassen, den lange»'.ilbend in dieser w,ldfre,nden Stadt alleiy gesesse« > Gerhard Pal,„er schob niitei«», leisew l Seufzer >eme Arbeit «in», Vaitrag zu ' einem artistischen Journal, drffen Mitar beiter cr beiseite und streckte lächelnd . die Rechte aus. ZioittM »»r. Aiütterchen. und setz dich, i ich w>u nachhole», was >,ch versäumt i hab«. .. r Fra» 4>aln,er «>» zieijiiches altes ' Frauche» »>>t einem hübschen zarten Ge i sicht unter leicht ergrauten, Ha ar. Sie . schlüpste leich,en Fußes über den dicken - persische" des »berev>s ant)ei ! inelnd ausgeplätteten Zininzrrs, das mit - seine» >u türkischen Muster» gel/altenen - Vorhänge», und tiefen Sesseln so recht ent JnbegrijsbehaglichenWohlsta»i -i des war ziein,. bewahr mich Gott ! wehrte i>^. t jetzt eifrig ab, „eben den, Schreib - lisch ei»e„ Sessel sinken laufend. ? Wen» du «rveitcii willst, mein Sohn, jso tverde in) dich nicht stören! Ich setze! t mich nur !>,jt „einer hier r nebe» dich „nd bin ganz still —du e sollst es erlebe» ! Mein Gott, ich kann , ja schwere» lein Wort rede ich , mehr, te») Wort! Du bist darin ganz so wie scu, seliger Baier, der liebte es , Schreibereien unterbrach aber wozu r hätte der Mensch gelernt, sich zu lxcherr- M>t Gerhards Zasswig war «Z vorb ei, , er brach >» ei» lautes, herzliches Gel.ich !ter.'U-- ! Kind, ich glaube gar, du »iahst dich - über deiue nl,e Mu»er lustig! Via. s . lach nur weiter, ich hör« es ja so gern! ! Aber du mußt dick doch besimien. wie! ii niaiiche» lange» ich hier ne- wenn du an dein Ding schriebst was le»? »>>d s>« Würde sich sreuen, tvenn d» sie einmal besuchtest. - Ich muß sehr danken. Ich soll mir Wohl all meinen Staat hervorsuche» und den weiten Weg mache» für so ein Visit chen für fünf Minuten, oder soll mich m'! sind iiichtS sür mich! Wer mich besucht, der soll hübsch zun, Kaffee und Abendbrot kommen, dah in«» doch ein vemüiiftigcs che»! Aber, Mutter, was habt ihr euch denn immer so viel zu erzählen? , »ehinen kann ich «s dir nicht, es wäre deiner Malerei erzählen! Siehst du Gerhardchen, ich bin gewiß eine dumme, alte Frau, aber dein großes neues Bild finde ich greulich! Die Mensche» sehen alle so verhungerten, i>^ malst du Greuelscenen! Wenn ich dei nen Freund Angelus bedenke,—was war sein Tanz auf der Alm für ein reizendes Bildchen, und dann „uiitcr dem Mai bauni," —ja, das lob ich mir! Ich wun- Bilder so bald vertausst und für so »»- ' menschlich viel Geld ! Neulich waren ein paar von deinen Freunden hier, ich mußte ihnen das Atelier aufschließen, die ka men ganz aus deni Hnuschen vor Entzük ' ken über die „verfolgten Christen" und fragten mich, ob ich eS nicht auch herrlich fände! Na,—ich war still! Blamiren will man sich doch grade auch nicht mit seinem Geschmack! Vhr auf dem KaniinjimS halb zwölf und Erhard erhob sich. Du willst schon fort? Wohin? Ich habe «tuen Besuch zu machen und muß mich dazu »«kleiden. .»opsschüttelnd sah die Mutter dem ei- lig Ausbrechenden «<-ch, sorgsältig räui'ite sie Heste und und llapperte» ihre Stricknadel» wieder ein tönig sort. Wie sei» du dich gemacht hast > be .stiißte sie eine Viertelsttinde später den reines Vorhemde nein, »ein, ich sage ja nichts, cs muß so sei»! Deine schö iie Wäsche ist reibt mein Stolz—wie sah das alles aus, als ich hier ankam ! Na türlich, hier versteht ja kein Mensch eine tüchtige Lauge zu kochen mit Bür sten bearbeiten sie die Wäsche; ich kann «.z gar nicht mit anseht»! Also du willst wirklich schon fort, noch dazu in einer Droschke, wie ich seh- wo soll's den» hingehen? Ich kenne die Leute nicht, saglt du? Das schadet nichts, deshalb hätte ich doch gern ihren Name» ersahre» ! Bleib nicht zu lange aus, Ger hard, eS gibt etivas Feines zu Mittag rathe! ! Das sechs Fuß lange „Söhnchen" neigte sich Z» der kleinen Frau, die sich i ans die Fußspitzen > nrS. Indessen machte die Baronin Wis ' Jabreszeilen" sorgfältig Toilette. Tann ' und wann warf sie einen hastigen Blick ' ans die ruhige Prosillinie ihrer Toch ' ,er, die mit einem Buch am Fenster ' cht's d 'ck. d ' ''l -d ck Mutter endlich. Du siehst wieder über die Maßen eintönig aus! ' . ztaltiarine sah aus. Erwartest du Be- Mama? Da»» gilt er sicher dir ich brau ch« ja »ich» zu», Vorschein zu kom inen! , Dieses System des Unsichtbarwerdens ! verbitte ich mir ein- sür allemal. Ueber» dies ist der Besuch für dich ! von gestern? " ' R>i»a,d ' ei» Wo tdvo i e sagt " Dagegen mir, wa-Z >a Wohl auch ge nügt ! Und wer Dieser lange Mensch, dieser Nord deutsche K»n t wii, wie hieß er gleicht ES war ein Maler, Mareel stellte ihn dir vor nun hab ich'S, Pal mer ! jtalharine stand rasch auf. , such zu machen keS!^ Und er versprach zu kommen« (Fortsetzung folgt.) Land wird aus Riga jetzt Näheres be richtet. In dem Flecken Döhlen bei liegt Städtchen I/ko b stadt mit etwa AMD Einlvohnern (Let- Russen und Juden). Dies die Heil igegeistlirche, dicht an der Düna, unweit des Markt Platzes bergen. Diese aus Holz im 1^ einzige, aber im ganzen russischen Reiche des Or- Januar, Z?achmit war gewaltige, daß nnielne Theile des Daches, sowie der fünf Kirch thürme auf große Entfernungen hin iit im sogenannten polnische» Livland < Gouv. Witepsk) liegende» Flecke» Kirche, Schule und e?n Kram laden für Alles bilden den Mittelpunkt Die Bewohner sind thätige Prediger Namens seit Wochen S?n m verrat. d^ut ohne Aufhören : ! be sei geprieftn früh 4 Uhr darrte Prediger Jacob Meiser die Tollheit der Am siebte es sich drohte er die Frau Meiser, die sich m der ten habe. Mit bin der Christi der Tag Das Wort Kainerun st marao, welches Krabbe bedeutet. Somit wäre der lü, IM) Fuß hohe vulkanische und der wahrscheinlich Verschiedenes. Der französische Dichter Daudet, der das Ueb«rsetz»»gSrccht eines Romans dem spanischen Cortesmitgliede j Olias verkaust hatte, jedoch kein Geld erhielt, schrieb nach mehreren unb^an^- ° 'Patts? ° anges.l.emi »i , —Aus Wien, I. Februa r wird r langen. S Die Pariser Geschwore »en haben ain 14. Jan. eine r Eine nctte Gegend schei»t r das Dorf WeStrupp im Kreise Lübbecke sMestsiilen) zu sein. Dort erhalt der ° daS Wohnzimnier dcmo- sultat. Der Thäter scheint noch nicht ermittelt zu sein. sieht ' die Rheinprov." . —DieEinwohnerschast der Stadt Bürbach wurde^aii^^ Inristische« Ho»zeit«lied. Hat Herr Mü3«r, ckactor iuris. Oft stndirt mit vielem Geist, that plötzlich, o E^t^cken. Und da er nicht, wie's oft Mode, Lang nach dem Gesetze fragt, Daß der Römer nennt „>!u ilote". Wählt er just, wie's ihm behagt. ! So fand er gar bald Elise, Ein- Elfe jeder Zoll, Und ihr „Ja", das himmlisch süße. Nahm er gleich „zu Protokoll". >! >! Doch damit sie sicher wüßte», Ob Papa sagt ja, ob nein, er (so sind Juristen) Und der Pater war voll Rührung > War's gleich „Diebstahl mit Entführung . Kein«» Kompetenzkonflitt. Auch die Zeugen sagten Brachten Segenswünsche mit. , Das man nunmehr guten , Zu der Hauptverhandlung sAw I , Der Pertheid'ger wollt' sie retten, t Die Geschwornen sagten: nein, r Soll an ihn mit Liebesketten - Immerdar gefesselt sein. . Und das Urtheil, sehn wir Alle, - Ward vollstreckt mit vielem Glanz, Denn es giebt in diesem Falle Keine höhere Instanz. Richtige Diagnose. Kom - merzienräthin sderen Sohn unlängst e Universitäts - Student geworden, zum - Hausarzt) : „Sag,» Sie mir, bester i Doktor, was unserm Fritz nur fehlt ! ? i Der arme Junge hat heute weder Kaffee r getrunken, noch gefrühstückt, und dabei r klagt er über heftige Kopfschmerzen. Se hen Sie ihn nur an. Er sieht ganz d elend aus. Es ist ein Jammer!" r Hausarzt: „Dafür halte ich es auch!" Vor dem Examen. Schluß d eines ü-tudentenbriefcs, Mit be - stein Gruß verbleibe ich Euer auf die , nächsten drei Wockien gespannter Sohn Carl. h —Euphemismus. A.: „Ja, n inein lieber Freund, wie Du aussiehst! d Dein ganzes Gesicht ist ja voll von», s blauen Flecken B,: „Ach, ich hallst - stoßen!" g —Aus dem Gerichtssaale. ' Präsident: „Sie werden beschuldigt, eine ' Hand voll Kleingeld, etwa fünf Mark, ° aus der Kasse eines Schenkwirths ent « wendet zu haben." Angekl.: „Ach, » Herr Präsident, wenn man seit zwei Ta e gen nichts gegessen hat! " Präs.: " es ist doch festgestellt worden, daß r Sie bei Begehung des Diebstahls einen g Zwanzigmarkschein in Ihrer Börse hat- Herr Präsident, aber ich wollte denselben Lieschens Logik. „Mama, ich doch nicht, daß Salomo reich n se,n -.genes B-tt ge- — Väterliche Lehren. „Ehr- liöh wähn am Ängsten. Merke Dir das, send statt viertausend und was thatest Du?" „Ich ging so " sein unverhofften Gewinne meinem Ge- schäftstheilhaber." Dame?" Verehrer di er — Drohende Gefahr. „Ich n furchte ich fürchte, Jhrc^ase^und^hr > Macht der Gewohnheit. — t seppl alleweil Flieg'» ?" „Ja, weißt, e der is a' Wilderer, und kann halt 's Ja r gern net lassen!" - ken." „So, welches Jahr dsnn?" Tiefe Trauer. „Nun, Du trauerst Wohl sehr über den Tod Deines t reichen Onkels— „Freilich ich hab' t nur gleich eine schwarze Banknotentasche ' herauf, „aber ich bin, glaub' Sebastian Bach ,og b«> , festliche Schüler ; mit e »Megenden —Geliebter: -.Aber Pepi, wa lassen ? Ich meine doch. Deine Gnädige legt Dir "Nichts in den Weg!"— Diens tmädchen : „Im Gegentheil sie räumt ' Ein Schlaukopf. „Zehn , Flaschen Champagner Dem, der di« > schast lustiger Brüder. schweigt. Lautlose Nach fünf '(ein